da steht doch ausdrücklich könnte...
Du könntest nächste Woche auch nen 6er im Lotto haben.
gruss
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da steht doch ausdrücklich könnte...
Du könntest nächste Woche auch nen 6er im Lotto haben.
gruss
Ein interessanter Artikel aus dem Jahre 2011 bezüglich der H1N1-Pandemie 2009, auf den ich heute gestoßen bin: https://www.who.int/bulletin/volumes/89/7/11-086173/en/
Folgender Satz kommt mir sehr vertraut bezüglich der momentanen Situation vor:
Zitat:
Bonneux and Van Damme have argued that disease experts are not necessarily competent to judge a disease’s relative importance against competing health priorities, and “final evidence-based policy advice should be drafted by independent scientists trained in evaluation and priority setting
Wenn Ottonormalverbraucher die Antwort auf die Frage 1a) nicht kennt, dann hat er IMO das letzte Jahr wohl hinter dem Mond oder im Koma verbracht, sich bisher nicht sonderlich für das Thema interessiert oder er ist schlicht kognitiv mit der Aufnahme und Einordnung der mannigfaltig dargebotenen Informationen überfordert.
In den ersten Fällen sehe ich keine Informationsversäumnis bei der Regierung und den Medien, sondern eine Holschuld bei Ottonormalverbraucher.
Falls letzteres zutrifft, könnte er es hier versuchen:
https://www.bundesregierung.de/breg-...e/corona-virus
Da "Ottonormalverbraucher" allerdings üblicherweise eine Bezeichnung für einen Durchschnittsmenschen ist,
denke ich, dass Du hier das Wissen/kognitive Leistungsfähigkeit von Ottonormalverbraucher unterschätzt.:)
Die Frage 1b.) erinnert mich an eine Vermutung des Psychologen Kuhbandner, der nach meiner Erinnerung zu Beginn der zweiten Welle öffentlich mutmaßte, dass die Pandemie vorbei sei und der Anstieg der COVID19-Fälle auf den Intensivstationen auf positive Tests und die wiederum auf falsch positive Tests zurückzuführen sei, oder so ähnlich.
Naja, um so was zu prüfen, fragt man IMO am besten die Leute, die mit den Patienten zu tun haben, als Leute, die sich für statistisch gut ausgebildete Akademiker zumindest halten und mit irgendwelchen Zahlen jonglieren.
Ich hab einen hier im Forum mitschreibenden Arzt gefragt, der meinte, die These wäre Bullshit oder so ähnlich.
Die Antwort auf Frage 2 findet sich auf den Seiten des DIVI und wurde hier im Thread vielfach verlinkt.
Die Relevanz von Frage 3 zur Beurteilung der akuten Gefahr einer Überlastung erschließt sich mir nicht.
In den vergangenen Jahren gab es meines Wissens keine Pandemie mit vergleichbarem Ausmaß und entsprechendem Potential und für die Beurteilung der aktuellen Situation muss man natürlich den aktuellen Zustand betrachten.
Das sind die Intensivzahlen, die den Infiziertenzahlen um einige Zeit versetzt nacheilen.
Sollte der Rückgang in der Inzidenz einen wirklichen Rückgang in der für die Intensivzahlen relevanten Altersgruppe widerspiegeln müsste der sich bald auch in den Intensivzahlen widerspiegeln.
Wenn er vor allem auf Artefakten wie Meldeverzug oder weniger Tests beruht, nicht.
@Drache: Du argumentierst mit dem Inzidenzwert gegen die Verwendung des Inzidenzwerts. Das muss man auch erstmal hinbekommen (mal völlig unabhängig von seiner Eignung und der damit verbundenen Problematik).
Du fasst sehr gut die vollkommen abstruse Argumentation des RKI zusammen - denn nicht ich argumentiere hier „mit - gegen“, sondern das RKI.
Monatelang war die Inzidenz mit den willkürlich gewählten Grenzen das Maß der Dinge.
(Eine Inzidenz von 300 in einem Kreis mit 20.000 Einwohnern bedeutet, dass 60 Personen von den 20.000 - also 0,3% innerhalb einer Woche einen positiven PCR Test hatten.)
Jetzt wo die Prognosen mal wieder gründlich daneben lagen - ja die Inzidenz sogar vielfach sinkt spielt der Wert auf einmal keine Rolle mehr - weil er ja nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen abbildet. Ja potztausend - was für eine Erkenntnis nach 13 Monaten Pandemie.
Um den Fokus wieder auf KK auf der Straße zu legen:
Heute in Frankfurt unter dem Hashtag #ffm1104 bei Twitter. Schon mal Kaffee und Kuchen bereitstellen. :-)
Funfact: Die Hinterfrager haben wohl ihren gewünschten und zwischenzeitlich verbotenen Demoplatz vor dem HR nicht richtig geprüft, das Frankfurter Polizeipräsidium ist 150 Meter entfernt, die Diensthabende Polizeileitung muss für eine Lagebeurteilung eigentlich nur aus dem Fenster sehen :D
Vorhersage: Schwierig, die Corona-Maßnahmen-Kritiker haben bisher zweimal versucht, in die Frankfurter Innenstadt zu kommen und beides Mal ihr "Stalingrad" erlebt, sie wurden durch Gegenproteste daran gehindert.
Ihr heutiger gewünschter und bereits verbotener Aufzugsort (zu dem sie aktuell trotzdem weiterhin aufrufen) ist allerdings etwas außerhalb und vermutlich schwieriger zu blockieren... Andererseits hat die Polizei vielleicht keine Lust auf schlechte Redebeiträge und Pseudorapper direkt vor ihrem Fester...:rolleyes:
Sie muss es nur mitbekommen, sieht mau aus am genehmigen Aufzugsplatz
https://twitter.com/Polizei_Ffm/stat...82355541528578
Und die ZeroCovid-Demonstrationen lässt Du ganz unter den Tisch fallen?
Da sollen letztes Wochenende mehrere Handvoll Leute für mehr Lockdown protestiert haben. Kann man das einfach ignorieren?
Hat Hr. Wieler doch nun in mannigfaltiger Weise in den letzten Tagen von sich gegeben.
Und in vielen Städten in denen die Inzidenz deutlich unter 100 gefallen ist wurden trotzdem die Maßnahmen nicht wie vorgesehen zurück genommen mit der sinngemäßen Begründung:
„Eine sichere Bewertung der Inzidenzzahlen und eine belastbare Aussage, ob die seit sieben Tagen andauernde Unterschreitung der Marke von 100 von Dauer ist, können aktuell nicht getroffen werden.“
Muss man sich mal vorstellen:
Da schreibt man in die VO was passiert wenn der Wert 7 Tage unter X liegt und sobald dieser Fall dann eintritt will man davon nichts mehr wissen.
Was bedeutet das also? Genau - die Inzidenz sagt nichts aus - außer das sie höher ist wenn man mehr testet und niedriger wenn weniger getestet wird.
Demnächst kommt der erste Mai, dann Himmelfahrt und Pfingsten - auch da wird weniger getestet werden ergo wieder ein Grund trotz niedriger Inzidenz dann weiter restriktiv zu bleiben - weil es könnte ja...
Und während man sich in DE auf dem Weg ins Kanzleramt mit neuen - wenn auch sinnfreien - Maßnahmen überbietet wird in Villariba
schon wieder gefeiert:
Maßnahme versagt in Frankreich. Une Ausgangssperre? Mais non ….
https://www.n-tv.de/panorama/Une-Aus...e22481984.html
EDIT:
Und weil ja immer gern verglichen wird
https://www.worldometers.info/corona.../north-dakota/
https://www.worldometers.info/corona.../south-dakota/
Beide Bundesstaaten haben ähnliche Rahmenbedingungen - wenn es um Corona geht gibt es aber einen kleinen Unterschied - auch wenn die Kurvenverläufe sich sehr gleichen.
Na wer weiß es?
Zur (Stimmungs-) Lage in Brasilien ein Interview mit einem dortigen Infektiologen: 4000 Tote innerhalb von 24 h. Die Impfung wirkt jedoch sind nun vor allem die 40 bis 60 -jährigen betroffen von Corona, also vor allem die ohne Impfung. Sie liegen länger auf Intensiv. Mangel an Fachpersonal, viel gehen weg von den Intensivstationen, können nicht mehr. Lokaler Lockdwon mit deutlicher positiver Wirkung. Etc.:
Zitat:
Im Fiocruz-Krankenhaus in Rio haben wir seit einem Monat maximale Auslastung - manchmal liegen wir sogar drüber. Derzeit kommen nur dann neue Patienten auf die Intensivstation, wenn andere entlassen werden - oder sterben. Man kann nicht sagen, dass es momentan schlimmer ist - denn wir sind bereits seit etwa drei Wochen überlastet.
....Auf der Intensivstation des Fiocruz-Krankenhauses, die ich leite, haben wir seit gestern keinen einzigen Patienten mehr über 80. Das zeigt ganz klar, welche Rolle die Impfungen in der Pandemie spielen. Aktuell sind die Jüngeren betroffen. Denn die Politik hält sie an, aus dem Haus zu gehen und sich dem Virus damit auszusetzen. Und die Konsequenz ist, dass sie eben auch krank werden.
Welche Altersgruppe ist derzeit am häufigsten betroffen?
Die Mehrheit ist zwischen 30 und 70 Jahren alt. Wenn ich das noch mehr in Altersgruppen eingrenzen soll, würde ich die 40 bis 60-Jährigen nennen, die wohl am schwersten betroffen sind.
Die Zentralregierung hat schon gesagt, dass es keinen Lockdown geben wird. Hielten Sie einen Lockdown für angebracht?
Daran gibt es keinen Zweifel. Hier in Brasilien ist die Stadt Araraquara ein gutes Beispiel. Dort gab es einen Lockdown, derzeit gibt es wieder einen, und sie haben gerade Null Tote registriert! ... Impfungen werden nicht verhindern, dass die Menschen sich anstecken. Aber sie werden verhindern, dass sich viele gleichzeitig infizieren. Und der Lockdown führt dazu, dass die Leute weniger durch die Gegend laufen. Aber all das wurde ja schon so oft debattiert. Ich weigere mich, jetzt, im April 2021, 14 Monate nach Beginn der Pandemie, den Leuten zu erklären, dass ein Lockdown hilft. Er hilft und ist ein sehr nützliches Instrument. Wir brauchen auch ausreichend Mittel. Denn es kann doch nicht sein, dass 700 Patienten einfach sterben, weil sie auf der Warteliste für ein Intensivbett stehen. Wir kommen mit unserer Arbeit einfach nicht mehr nach....
Manche Wissenschaftler rechnen mit noch höheren Todeszahlen. Sind Sie eher Pessimist oder Optimist?
Ich glaube, dass wir noch zwei oder drei Monate mit hoher Sterblichkeit rechnen müssen. Da kann es eventuell 5000 oder 6000 Tote pro Tag geben.
In dem Fall wird alles zusammenbrechen. Kommt dann der Kollaps? Nein, er kommt nicht erst: Der Kollaps ist längst da. Wir sind mitten drin.
Der Infektiologe David Sufiate arbeitet an vorderster Front in mehreren Krankenhäusern von Rio de Janeiro.
https://www.dw.com/de/corona-coronav...b-global-de-DE
Interessantes Urteil aus Weimar:
https://www.berliner-zeitung.de/news...eler-li.151838
In anderen Medien ist man schon schwer bemüht hier das Ergebnis zu diskreditieren.
Das mag sein.
Ich jedenfalls kenne sie nicht und kann sie auch nicht aus der grafik entnehmen.
Was die grafik zeigt, habe ich dort nicht gefunden.Zitat:
aber Du weißt ja schon, dass ich nicht so der mathefreak bin.
mag ebenhalls sein, beantwortet meine frage jedoch nicht inhaltlich und wirkt auf mich schon fast so, als würdest Du in meine frage etwas hineininterpretieren, was m.e. wiederum einer sachlichen unterhaltung abträglich wäre.Zitat:
Die Frage 1b.) erinnert mich an eine Vermutung des Psychologen Kuhbandner, der nach meiner Erinnerung zu Beginn der zweiten Welle öffentlich mutmaßte, dass die Pandemie vorbei sei und der Anstieg der COVID19-Fälle auf den Intensivstationen auf positive Tests und die wiederum auf falsch positive Tests zurückzuführen sei, oder so ähnlich.
ich möchte zunächst (nicht notwendigerweise von Dir) die (richtige) antwort auf die gegenständliche frage wissen, um erst dann die grafik prüfen und einordnen zu können.Zitat:
Naja, um so was zu prüfen, fragt man IMO am besten die Leute, die mit den Patienten zu tun haben, als Leute, die sich für statistisch gut ausgebildete Akademiker zumindest halten und mit irgendwelchen Zahlen jonglieren.
das mag ebenfalls sein.Zitat:
Ich hab einen hier im Forum mitschreibenden Arzt gefragt, der meinte, die These wäre Bullshit oder so ähnlich.
mich interessiert jedoch die these nicht, sondern die der grafik zugrundeliegenden o.g. daten.
habe ich dort nicht gefunden.Zitat:
Die Antwort auf Frage 2 findet sich auf den Seiten des DIVI und wurde hier im Thread vielfach verlinkt.
bin auch der meinung, dass sie dort nicht (vollständig) zu finden ist.
aber ich schau´nochmal.
der grund ist folgender (s.o.):Zitat:
Die Relevanz von Frage 3 zur Beurteilung der akuten Gefahr einer Überlastung erschließt sich mir nicht.
wenn die zahlen hinsichtlich kh-auslastung in zeiten ohne corona sich nicht (nennenswert) von den diesbezüglichen zahlen in zeiten mit corona unterscheiden, könnte man ins nachdenken kommen, ob die(se) maßnahmen notwendig sind.
das würde ich jedenfalls von der regierung erwarten.
dass zb die auslastungszahlen hinsichtlich der zahl der (intensiv)patienten 2019 ohne corona sogar um c.a. 14% niedriger waren, als 2020 mit corona, steht gemäß des oben diskutierten br3-artikels bereits fest, wodurch m.e. zumindest ein gewisser nachdenkstoff für die regierung vorhanden wäre.
für das thema übersterblichkeit, oben ebenfalls diskutiert, gilt die gleiche argumentation.
wiederhole mich:
m.e. handelt es sich um die/eine wichtige grundfrage.
denn wenn durch corona weder übersteblichkeit noch krankenhausauslastung, binnen zwischenzeitlich eines jahres, (nennenswert) steigen, stehen die maßnahmen bzw. deren aufrechterhaltung in frage.
was mich daran stört, ist, dass seitens der regierung/(ö-r) medien diese frage nicht entsprechend ihrer wichtigkeit behandelt bzw. geprüft, bzw. falls dies doch erfolgen sollte, nicht entsprechend öffentlich kommuniziert wird (s.o.)
Das ist nicht "interessant", sondern einfach nur ein Beispiel dafür, dass in Dunkeldeutschland Corona-Leugner eben auch Richter werden können. Mit allen Konsequenzen. So wie in Bayern im Übrigen auch mal der Frontmann und Sänger einer bekannten Rechtsrockband Proberichter war. Nichts ist unmöglich.
Bin mal gespannt, wie lange sich der Freistaat diese Posse von dem Typen noch geben will.
https://www.focus.de/politik/gericht..._12904620.html
Scheint mir nicht weit her zu sein mit der gebotenen Neutralität im Amt.Zitat:
Der Richter am Amtsgericht Weimar, der einen Corona-Sünder freigesprochen und dabei die Lockdown-Politik der Regierung als verfassungswidrig eingestuft hatte, war womöglich voreingenommen. Nach FOCUS-Online-Recherchen klagte der Amtsrichter Matthias Guericke bereits zweimal als Privatmann gegen den Freistaat Thüringen, um Maskenpflicht und Abstandsregeln zu kippen.
Gegen das Urteil wird ja wohl hoffentlich seitens des Schulamtes in Berufung gegangen.
Nachtrag:
Hier mal die Meinung eines Jura-Professors zu diesem Spinner:
https://www.focus.de/politik/amtsger..._12911859.html
Zitat:
Das Corona-Urteil eines Amtsrichters aus Weimar und dessen massive Angriffe auf die Politik schlagen weiter hohe Wellen. Während die Querdenker-Szene jubelt, üben Juristen scharfe Kritik. Der Regensburger Strafrechts-Professor Henning Ernst Müller bemängelt, der Richter habe in seinem Urteil Tatsachen "schlichtweg geleugnet" (...)
Während der Richter, der nach FOCUS-Online-Recherchen schon als Privatmann gegen Maskenplicht und Abstandsregeln geklagt hatte, insbesondere von Querdenkern und Politikern der AfD als „mutiger Widerstandskämpfer gegen das System“ gefeiert wird, stößt sein Urteil bei vielen Kollegen und Rechtswissenschaftlern auf Widerspruch.
Bereits am vergangenen Sonntag hatte sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) äußerst kritisch zu der Entscheidung in Weimar geäußert...
Ja, wie @San Valentino und @LGD und @Bücherwurm schon festgestellt haben, habe ich nicht alle Demos auf dem Schirm.
Allerdings wollen auch nicht alle Demos im Zuge der Pandemie die Regierung in Deutschland übernehmen, und sind räumlich erreichbar.
Und im Speziellen die ZeroCovid-Demonstrationen sind natürlich nicht gut besucht, wer demonstriert schon für sowas wie Zahnarztbesuch, lästig aber notwendig?
Die Corona-Experten habe einen neuen Höhepunkt an Unverschämtheit gebracht, wollten sich weil sie ihren eigenen Aufmarsch nicht hinbekommen, einer FreeAssagne-Demo anschließen.
Gehe aber guter Laune in die Neue Woche: Dieser Einfall der Alternativdenker nach Frankfurt ist als erneuter totaler Reinfall eigentlich nur mit dem Verlust des Todessterns für das Imperium zu vergleichen :D
Hier irrt Nana Livestiler mit seinem Reisebuss durch Frankfurt und kommt nicht an den HR:
Fachleute klären, nachdem die Übernahme der Regierung und des HR gescheitert ist, wie es weitergeht.
Anwalt Hainz wird kurzzeitig abgeführt,
Trauriges Ende der Invasion im Regen dokumentiert durch die
fleißige Reichsflugscheiben Flugschule Neuschwabenland e.V.
Ich nehme mal an, wenn er im Sinne der Regierung entschieden hätte, würdest du ihn als "neutral" bezeichnen? Dabei muß er das gar nicht. Sondern er muß im Sinne der bestehenden Rechtsordnung entscheiden.
Und dabei hat er sich richtig Mühe gemacht. Die Begründung umfaßt 178 Seiten.
Und er ist auch nicht der einzige. https://www.bild.de/politik/inland/p...9888.bild.html
Es gehört, so denke ich, deutlich mehr Mut dazu, eine Meinung zu äußern, die der herrschenden Hysterie widerspricht.
Die Neutralität steht laut dem verlinkten Artikel in Frage, weil er mehrere persönliche Klagen in gleicher Richtung mit ähnlicher Begründung eingereicht hat.
Dieser Fall ist anders gelagert. Der hat hier kein Urteil gefällt, sondern vor dem Gesetzentwurf der Regierung gewarnt, der eben andere Organe entmachtetet.
Grundsätzlich ist der für Lockdown, nur eben nicht für einen automatischen.
Ein Gerichtsurteil ist IMO nur begrenzt geeignet die eigene Meinung zu äußern.
[QUOTE=Bücherwurm;3793436]Sondern er muß im Sinne der bestehenden Rechtsordnung entscheiden.
/QUOTE]
Tja - und wenn das dann einer mal konsequent tut (das viele Maßnahmen schlichtweg verfassungswidrig sind wurde ja nun schon von genügend Gerichten immer wieder hervorgehoben) muss er ja gleich wieder „ein Spinner“ und „Querdenker“ sein.
Typische Argumentation die man mittlerweile zur Genüge kennt.
Das es auch mehr als genug Juristen gibt die dem AG Weimar da zustimmen - geschenkt. ;)
Und die Tagesschau hat (ohne das zu erwähnen) die Inzidenz-Legende auch ganz „neutral“ und unvoreingenommen mal neu koloriert?
Weil rot als Farbe ja nicht den falschem Eindruck von extremer Gefahr erwecken könnte?
https://mobile.twitter.com/Random_Lu...51545500233728
Aber der Lukas ist bestimmt ja auch wieder nur einer „von denen“... [emoji2]
Kann mir vorstellen, dass es umgekehrt war:
Er war erst richter und konnte dann corona-leugner werden (falls er einer wurde).
Was versteht man genau unter „dunkeldeutschland“ und gibt es da auch einen (positiven) gegenbegriff dazu, etwa „merkelland“ o.ä.?
Natürlich! Wieder in bayern!Zitat:
So wie in Bayern im Übrigen auch mal der Frontmann und Sänger einer bekannten Rechtsrockband Proberichter war.
Hat er die probe bestanden?
Der Begriff "Hysterie" ist komplett sinnbefreit....sind es die Querdenker oder diejenigen die sich an die AHA+L Regeln halten und die Lockdownregeln einhalten.
Kann jeder für sich entscheiden...ist aber für eine Diskussion nicht zielführend....und Mut im Kontext zudem relativ.
Fachwissen, wie dieses hier?
„Nach dem Gesagten kann kein Zweifel daran bestehen, dass allein die Zahl der Todesfälle, die auf die Maßnahmen der Lockdown-Politik zurückzuführen sind, die Zahl der durch den Lockdown verhinderten Todesfälle um ein Vielfaches übersteigt.“
ich dachte, es gibt keine Übersterblichkeit?:gruebel:
Und es geht nicht um sein "Fachwissen", es wurden Zweifel an seiner Neutralität geäußert, weil er gleichzeitig zwei eigene Verfahren zu diesem Themenkreis laufen hat.
Ein Amtsrichter aus Thüringen klagt privat gegen staatliche Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19. Dennoch darf er über den Fall eines Corona-Regelbrechers entscheiden. Er spricht ihn frei und schießt massiv gegen die Politik. Handelte der Richter neutral? Überparteilich? Unvoreingenommen? Zweifel sind angebracht.
Streiche "begrenzt geeignet" in meinem Satz und ersetze es durch "nicht die richtige Stelle"
Z.B. ist ein Esstisch grundsätzlich geeignet, darauf zu kacken, aber es ist IMO nicht die richtig Stelle.
Und doch, es war ein Urteil:
https://openjur.de/u/2316798.html
hier befasst sich ein Strafrechtsprofessor damit, bzw. der als Begründung angeführten Verfassungswidrigkeit der Maßnahmen:
https://community.beck.de/2021/01/24...fassungswidrig
Frau Merkel stammt aus Dunkeldeutschland:
Im Gegensatz zu Westdeutschland, wo die Straßen gut beleuchtet waren und die Reklame auch nachts leuchtete, war es in der DDR weniger gut beleuchtet. Die Straßenbeleuchtung war geringer und angeleuchtete Werbetafel gab es kaum. Besonders Besuchern aus der BRD fiel auf, dass Beleuchtung fehlte. Aus dieser Beobachtung bildete sich die Bezeichnung „dunkles Deutschland“ bzw. „Dunkeldeutschland“.
https://www.bedeutungonline.de/was-b...tung-erklaert/
edit
Er leugnet in dem Urteil ab, dass Masketragen und Abstandsregeln adäquate Maßnahmen gegen eine Virusinfektion seien. Was hat das mit "Verfassungsmäßigkeit" zu tun? Das sind medizinische bzw. virologische Urteile, die er Kraft seiner Wassersuppe als Jurist fällt. Welche Experten hat der denn da rangezogen, die ihm ein entsprechendes Gutachten erstellt haben? Bhakdi?
edit
Wer denn?
Der scheint mir in der Fachwelt mehr als umstritten zu sein. Wie gesagt, ich bin mal gespannt, wie lange das thüringische Justizministerium diesen Blödsinn noch mitmacht.
Haben Medien in Deutschland denselben Status und denselben Auftrag wie Richter oder allgemein Beamte? Wäre mir neu.
Es gab noch ein Tal der Ahnungslosen:
In „Dunkeldeutschland“ gab es das Tal der Ahnungslosen. Als „Tal der Ahnungslosen“ wurden Teile von Sachsen bezeichnet, da diese kein Westfernsehen empfangen konnten und somit nicht wußten, was los ist.
Inzwischen hat ein Bedeutungswandel stattgefunden.
Anmerkung der Redaktion: Heute steht der Begriff „Dunkeldeutschland“ dafür, dass es düster in einigen Regionen aussieht. Mit „düster“ ist gemeint, dass in diesen Regionen viel Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit herrscht, sowie dass das Gefühl der Abgehängtheit allgegenwärtig ist. Auch ist „Dunkeldeutschland“ ein Synonym für Rassismus, Gewalt und Kriminalität.
Der Begriff „Dunkeldeutschland“ funktioniert nur, weil es als Gegenstück zu einem „hellen Deutschland“ betrachtet wird. In diesem hellen Deutschland sind die Menschen offen und freundlich gegenüber Fremden. Die Wirtschaft floriert, es herrscht viel Wohlstand und die Menschen leben friedlich und tolerant miteinander.
Beide Versionen sind extrem und nur wahr, weil es ihr Gegenteil gibt. Wo viel Wohlstand herrscht, wird er irgendwo abgezogen. Wo die Wirtschaft floriert, werden vielleicht Menschen in anderen Gebieten ausgebeutet.
Die Begriffe „Helldeutschland“ und „Dunkeldeutschand“ vereinfachen die Wirklichkeit doch sehr stark und teilen die Welt einfach in Schwarz-weiß bzw. hell-dunkel ein. Doch dazwischen gibt es noch viele Abstufungen und die Forderung nach Differenzierung kann hier nur widerholt werden.
Danke sehr!
Demnach war/ist der begriff zwar möglicherweise etwas diskrimierend, nicht aber auf negative (zb rechte) charaktereigenschaften der (ehemaligen) ddr-bewohner ausgerichtet, soweit ich verstanden habe.
Da braucht man dann m.e. nicht unbedingt einen (positiven) gegenbegriff.
Seine Stellung als Richter für politische Meinungsmache und Propaganda wider besseren Wissens zu gebrauchen, hat für mich nichts mit "Mut" zu tun, sondern ist Amtsmissbrauch.
Und ich hoffe, dass das in nicht allzu ferner Zukunft auch entsprechende Konsequenzen für den Herren haben wird. Zumal hier u.U. die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Lehrern gefährdet ist. Es gibt genug ältere Kollegen, die zu diversen Risikogruppen gehören und trotzdem unterrichten, obwohl sie sich freistellen lassen könnten. Für die ist das Urteil dieses Idioten doch ein Schlag ins Gesicht.
inzwischen schon
In den 1990er Jahren erhielt der Ausdruck „Dunkeldeutschland“ schnell eine andere und abwertende Bedeutung. Er wurde auch zum Synonym für Ostdeutschland.
Auf einmal wurde „Dunkeldeutschland“ ein Begriff unter dem Rückständigkeit, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt gegen Fremde und Extremismus subsumiert wurden. Auch stand „Dunkeldeutschland“ für Hass und Gewalt gegen Fremde, Flüchtlinge und Ausländer. Aus „Dunkeldeutschland“ wandern Menschen ab, die Regionen verarmen und verkümmern.
Also der zahlenkönner bist ja Du, jedenfalls im vergleich zu mir.
Aaaaber:
Wenn die durch die krankheit selbst verursachten toten zu keiner (nennenswerten) übersterblichkeit 2020 geführt haben, müssen doch das die lockdownopfer m.e. ebenfalls nicht notwendigerweise getan haben.
Fehler
Welche Laterne wie hell in welcher DDR-Metropole geleuchtet hat, interessiert mich nicht die Bohne.
Wenn ich diesen Begriff gebrauche, dann konnotiert in der Bedeutung (neu) rechter Hochburgen, die sich mittlerweile in Sachsen und Thüringen, aber auch in LSA und Brandenburg ausmachen lassen. Und entsprechend breit und tief in die Bevölkerung wirken.
Und das sage ich als jemand der im Dreiländereck Sachsen/Sachsen-Anhalt/Brandenburg aufgewachsen ist, in Thüringen studiert und mehrere Jahre in Sachsen gelebt und gearbeitet hat. Sprich, aus eigener Anschauung.