Meines Wissens ist noch unklar, wie lange die Immunisierung durch Infektion andauert. Die Auffrischung gibt mir daher persönlich (!) mehr Sicherheit.
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Nur weil es bei dir nicht so war, heisst es noch längst nicht, dass es bei allen andern auch so ist.
Anekdoten taugen zur Illustration von Sachverhalten, aber nicht zum Beleg breiter Tendezen.
irgendwo ein paar Beiträge weiter oben wurde mir noch ein Mangel an Indikativ vorgeworfen. Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann...Zitat:
Zuviel Indikativ.
Ich habe eine Studie weiter vorhin gepostet, dort schneiden Genese um einiges besser ab als Geimpfte.
Grundsätzlich nach einer Genesung ist der Körper fähig auf den Krankheitserreger zu reagieren außer das Immunsystem ist durch Einflüsse in Mitleidenschaft gezogen. Es mutet seit Beginn seltsam an, dass ausgerechnet bei diesem Virus davon ausgangen wird es müsste sich völlig anders verhalten.
Sollte das Immunsystem geschwächt sein hilft auch die Impfung weniger.
Ja sicher, ist meine persönliche Erfahrung. (Interessant das ihr diese mit dem Begriff „Anekdote“ entwerten wollt.)
Und die meiner Frau, Patienten von ihr, Freundeskreis, Verwandschaft ... noch eine Anekdote: die Frau (um die 40) eines Freundes hat sich auf Familienbesuch in Kirgisien angesteckt - Resultat: Krankenhaus inkl. Beatmung.
Das dient alles sicher nicht einem statistischen Beweis, ist aber dennoch Abbildung der Wirklichkeit aus meiner persönlichen Perspektive - und eben nicht anekdotisch.
Ist ja ok. Aber ich stelle meine Impfentscheidung hier nicht zur Disposition. Genausowenig wie ich dies bei Menschen mache, die sich nicht impfen lassen möchten. Persönliche Entscheidung - auf welcher rationalen oder irrationalen Basis die getroffen wurde, ist in meinen Augen nicht relevant.
Habe gerade mal "Corona Zweitansteckung" gegoogelt - du kannst Dir denken, was dabei rausgekommen ist. Ein Haufen Beiträge (auch mit Links zu irgendwelchen Studien), die ein Risiko zur Zweit- oder Mehrfachinfektion sehen oder eben auch nicht.
Schwierig also von der(!) Studienlage zu sprechen und deshalb für mich schwierig, die Entscheidungen anderer als doof oder schlau zu bewerten.
Meiner Meinung nach ist die Informationsflut bezgl. Pandemie von einem "Normalsterblichen" nicht zu bewältigen. Wer meint, da den absoluten Überblick zu haben, lügt sich selbst in die Tasche. Egal ob Impfbefürworter oder -kritiker.
Daher hat meine Entscheidung natürlich und irrationalerweise auch etwas mit Vertrauen zu tun.
Was soll ich sagen. Das ist das Studiensetting. Wenn du meine Erklärung (mit obigem Beitrag) nicht verstehst, musst du die Studie lesen.
Na wie denn nun. Müssen wir die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, mit einrechnen oder haben wir uns alle schon infiziert?
Das ist hanebüchener Unsinn, was du schreibst. Denn dass die Pandemie vorbei wäre, hätten wir glaube ich mitbekommen.
Wir reden hier aber immer noch von der Studie, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Herzproblemen nach Impfung und nach Covid-Erkrankung vergleicht, oder?
Dann nimm die Aussage der Studie so, wie sie gemeint ist: wenn man sich mit dem Coronavirus infiziert, hat man eine vierfach höhere Wahrscheinlichkeit für eine Myokarditis als bei einer mRNA-Impfung.
Wenn dir der Inhalt nicht aussagekräftig genug ist, erstelle eine eigene Studie.
Vielleicht ist es so. Dann rechne meinetwegen noch die Wahrscheinlichkeit ein, dass du dich überhaupt mit dem Virus infizierst. Kannst überlegen, wie hoch die im Laufe deines Lebens ist. OK, im Gegensatz zu allen anderen stärkst du ja dein Immunsystem und kurierst dich aus, du wirst keine Probleme haben und fällst deswegen aus der Statistik raus. Alle anderen können überlegen.
Wie gesagt, die gehen gleichmäßig in beide Gruppen - (a) geimpft vs. ungeimpft und nicht infiziert sowie (b) infiziert ungeimpft vs. nicht infiziert und ungeimpft - ein.
Genau deswegen: Studie
Sehe ich wie gesagt auch so.
Habe ich Probleme, das nachzuvollziehen. Aber die Dunkelziffer beträgt sowieso (in Deutschland) derzeit nur um die 30%, da wird man das halbwegs ignorieren können.
Das verstehe ich jetzt nicht, weil es in der Gruppe gar keine Dunkelziffer geben kann?
Müssen wir aber nicht weiter ausbauen, ich denke, wir kommen schon überein, dass die Grundaussage der Studie passt.
Und was nützt dir diese Erkenntnis, wenn du noch nicht infiziert warst? Wenn du klaglos durch die Infektion kommst, hast du einen Vorteil Geimpften gegenüber. Wenn nicht ... tja.
Und natürlich hilft die Impfung auch gewaltig bei geschwächtem Immunsystem, das zeigt die stark abnehmende Todeszahl der Älteren.
Der Inhalt ist schon ok, aber das Framing passt mir nicht.
Denn wenn man von gesunden Ungeimpften ausgeht, ist deren kumulierte Wahrscheinlichkeit, a) den Covid zu bekommen, und b) das dazu noch mit einem schweren Verlauf, wohl KLEINER als die Wahrscheinlichkeit, sich der Impfung zu unterziehen und davon Probleme zu bekommen.
wenn man mit "Infektion" meint: so infiziert dass Symptome entstehen - sehr sehr klein, in meinem Fall.Zitat:
Vielleicht ist es so. Dann rechne meinetwegen noch die Wahrscheinlichkeit ein, dass du dich überhaupt mit dem Virus infizierst. Kannst überlegen, wie hoch die im Laufe deines Lebens ist.
Es ist eben falsch, Leute wie mich aus der Statistik rausfallen zu lassen, weil dann der Covid gefährlicher wirkt, als er tatsächlich ist.Zitat:
OK, im Gegensatz zu allen anderen stärkst du ja dein Immunsystem und kurierst dich aus, du wirst keine Probleme haben und fällst deswegen aus der Statistik raus. Alle anderen können überlegen.
Was besagen denn "deine" Grunddaten jetzt über die Impfdurchbrüche?Zitat:
...Nachtrag, die unterschiedliche Lesweise kommt übrigens daher, dass ich versuche die Grunddaten zu lesen, während du eine genaue vorgegebene Analyse brauchst die dir den Wortlaut vorgibt. Ist mir schon beim RKI-Bericht aufgefallen wo ich die Graphen und Zahlen lese und ins Verhältnis setze. Während du die Interpretationen suchst. ...
Es macht einen Unterschied.
Beispiel: Sagen wir, wir haben N_HME=5 Herzmuskelentzündungen bei N_infiziert=100 bestätigten infizierten Nichtgeimpften. Macht eine Rate von R_HME=5/100. Sagen wir, wir haben eine Dunkelziffer von 2. Dann wäre die wahre Rate pro Infektion bei 5/200. Also halb so groß. Damit wird die Rate je nach Dunkelziffer überschätzt.
Bei den nichtinfizierten Nichtgeimpften macht es kaum einen Unterschied, da der Großteil nicht infiziert ist (Annahme): N_nichtinfiziert>>N_infiziert_dunkel.
Damit hat das Vorhandensein der Dunkelziffer in dieser Gruppe wenig Auswirkungen auf die Rate der Herzmuskelentzündungen R_HME in dieser Gruppe: R_HME=N_HME/(N_nichtinfiziert+N_infiziert_dunkel) approx. N_HME/N_nichtinfiziert.
(Diese Abschätzungen gelten natürlich nur bei relativ niedriger Prävalenz des Virus in der Allgemeinbevölkerung. Dies sollte allerdings gegeben sein, da ja immer eine zeitliche Momentaufnahme gemacht wird.)
Und wir reden immer noch von der Aussage der Studie: Corona-Infizierte haben ein vierfach höheres Risiko für eine Myokarditis als Geimpfte. Plus andere gesundheitliche Probleme zu bekommen. Wo ist das Problem, diese Aussage zu akzeptieren? Ob dir das Studiendesign passt oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Und ich vermute, den allermeisten die Aussage Aussage genug.
Das war sarkastisch von mir gemeint. Mit deiner Pipi Langstrumpf-Attitüde bist du vielleicht ganz anders in der Statistik als du derzeit denkst. Und nochmal, nicht alle, die wegen Covid nicht ins Krankenhaus müssen, hätten im Nachgang gern auf die Impfung verzichtet (s. kloeffler). Von Long Covid immer noch nicht zu reden.