Gut dass das mal einer sagt! :D
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bevor Ihr Euch den KarateNerd in China anguckt, guckt lieber in den channel von dem, den er da begleitet
https://www.youtube.com/channel/UCnW...kgW3W1PBVfWEMA
Aus meiner Sicht ist das ein Anfang. Vielleicht nicht der beste, oder auch ein schlechter. Schlimm wäre es nur, falls es dabei bliebe und tatsächlich keine Entwicklung stattfände.
Aber hey, ich habe keinen wirklichen Kontakt mehr im SK Bereich, und erst recht nicht im SK-Kobudo. Von daher kann ich auch komplett daneben liegen.
Liebe Grüße
DatOlli
Ich finde, bevor man sagt das ist gut oder schecht, sollte an sich den modernen Stil des Kobudo einfach mal anschauen oder mittrainieren. Von dem Shotokan Kobudo gibts keine Videos im Netz und wenn dann nicht offiziell. Deshalb finde ich es vermessen, sich da ein abschliessendes Urteil zu finden
Zumindest kommts so rüber.
Und wenn Bücherwurm so ein grosses Fachwissen hat, dann möge er es bite auch mal preisgeben und nicht nur unbedeutenden Beschreibungen. Die Aufforderung ist doch hier bereits erfolgt. Er scheint ja die Leute wohl zu kennen.
Leider ist mein SuFu echt mies. Könnte bitte jemand die "alte" Diskussion mit den Videos noch mal ausgraben und verlinken?
Dann wissen wir wenigstens ob wir alle über dasselbe schreiben.
Danke vorab
Liebe Grüße
DatOlli
Ähm, ich denke, man hatte auf den Faden im Jujutsu Forum verwiesen.
Was beschert uns Hanbo? Da waren Videos eingestellt.
Danke sehr. Die (von mir) gesuchten Videos habe ich leider nicht gefunden, dafür aber den 33 Seiten lagen Faden. Bin aber auch gerade im Büro (arbeiten) und kann da nur mit einem halben Auge suchen.
Liebe Grüße
DatOlli
[QUOTE=Huangshan;3725064]
Aaaaber:
Stilfremde Waffenkonzepte einfach mal so einbauen, dass geht oft in die Hose! ;)
QUOTE]
Dem zu widersprechen ist schwer. Nur was genau wäre die Alternative? Wer Waffen in sein Karate Training einbringen möchte, muss sich fast zwangsläufig woanders umsehen.
Die eigene Kampfkunst gibt da nicht genug Anhaltspunkte. Die großen Anbieter der Karate Szene sind primär waffenlos unterwegs, was heißt das einem der eigene Verband nicht helfen kann.
Bei kleinen unabhängigen Schulen könnte das bereits anders aussehen, aber auch dafür gibt es keine Garantie.
Ein Shotokan Karateka, der sich für Waffen interessiert, wird es ehr schwer haben, die Waffenwendungen von Funakoshi zu lernen, da die heutzutage sehr selten sind. Der muss sich zwangsläufig woanders bedienen.
Die Leute die der Okinawa Szene angehören haben vielleicht mehr Glück, dass Waffen erhalten worden sind. Shuri Te oder Shito Ryu könnten vielleicht noch Waffen im Lehrplan haben. Goju Ryu, vielleicht auch, wobei ich nicht sicher bin ob die Goju Ryu Jungs Waffenkampf tranieren. Von Waffenkampf in Goju Ryu habe ich nie was gelesen. Aber das beweist absolut gar nichts.
Vor allem bringt es nix irgendwelche Waffenformen zu üben. Man muss die jeweiligen Anwendungssets für die Waffen üben, ohne die ist jedes Waffentraining auch nix weiter als Gymnastik.
Außerdem muss man wissen wie man die Anwendungssets in den freien Kampf überträgt und muss den dann natürlich auch üben.
Auch da kann nur schwer widersprechen. Das macht durchaus Sinn. Bringt mich aber auf eine Frage.
Wie genau wird denn das Waffen Training in den Karate Stilen gehandhabt, bei denen es noch eine durchgängige Übertragung gibt?
Werden da bestimmte Waffenlose Kata samt Anwendungen abgeändert, damit sie auch mit Waffen funktionieren oder gibt es da eigene Kata samt Anwendungen für den Waffenkampf?
Ja, das nützt uns aber nichts, wenn wir für diese Kata, egal mit welcher Waffe, keine Anleitung, keinen historischen Hintergrund, keinen Lehrmeister haben.
Gilt eben leider auch für Shotokan - schön, wenn Henning das in "sein" Shotokan integriert, aber wo ist die Linie?
Wir haben zwei große Linien weltweit, Matsubayashi- und Matayoshi-Kobudo, und etliche kleinere parallel dazu.
Wie hier schon jemand schreibt, ich bin mit meinem Shotokan schon vollauf beschäftigt und obendrein kotzt es mich an, als erstes darüber belehrt zu werden, dass die Begrüßung bei uns mit dem Bo so und nicht so geht - also ob es darauf ankommt und nicht, ob ich Dir den Bo als Krawatte um den Hals binden kann!!! Ich sage das bewusst, weil ich gelegtentlich in einer von drei Kobudolinien mal zum Stock greife.
Dennoch: Steht auch irgendwo in der einschlägigen Literatur - Irgendwann ab Braun/Schwarz sollte man mal mit dem Langstock trainiert haben, um ein besseres Gefühl für seine Karatetechniken entwickeln zu können. Ansonsten - sorry, für meine nüchterne Ansicht - laufen heutzutage nur wenige mit Langstöcken durch die Gegend, also, was solls???
Bei meinem Karatemeister machen wir regelmäßig eine Einheit Han-bo-jutsu. Das macht Sinn, einen Schirm oder etwas vergleichbares hat man auch heutzutage noch gelegentlich in der Hand, das kann man wenigstens auch praktisch anwenden (und was man nicht praktisch anwenden kann, fliegt bei mir aus dem Programm). Aber schon geht der Glaubenskrieg mit den Zeugen Jehovas los, denn der Han-bo steht ja nicht auf deren Liste der klassischen Sagen des Alterstum nach Gustav Schwab, äh, sorry....
Also bitte Kubotan, Tessen, Kugelschreiber - den hat jeder zur Hand in der U-Bahn oder sonstwo, das macht Sinn! (Mist, schon wieder nix aus dem Klassischen.....)
Na Henning hat ja noch eine Shotokan Linie. Die Waffen sind Teil der Linie.
Ist Ryu Kyu Kobudo (also nach Taira Shinken) nicht eine der großen Kobudo Richtungen, jedenfalls deutlich größer als Matsubayashi Kobudo?Zitat:
Wir haben zwei große Linien weltweit, Matsubayashi- und Matayoshi-Kobudo, und etliche kleinere parallel dazu.
Es steht doch eigentlich überall, dass waffenlos und Waffen den gleichen Prinzipien unterliegen. Den zweiten Teil halte ich für zu "technisch" gedacht. Waffen verbessern definitiv bei Fortgeschrittenen das "waffenlose" Karate, also macht es Sinn, damit zu üben (in welchem Umfang, ist eine andere Frage).Zitat:
Dennoch: Steht auch irgendwo in der einschlägigen Literatur - Irgendwann ab Braun/Schwarz sollte man mal mit dem Langstock trainiert haben, um ein besseres Gefühl für seine Karatetechniken entwickeln zu können. Ansonsten - sorry, für meine nüchterne Ansicht - laufen heutzutage nur wenige mit Langstöcken durch die Gegend, also, was solls???
Völlig lax welche Waffen man zum Verständnis benutzt,wichtiger Unterschied ist, ob scharf oder stumpf, das verändert timing, Ziele.
Die Länge verändert die Schrittarbeit, Griffstruktur, Hebelwirkung.
Benutzt man Waffen für Energiearbeit, bietet sich eine gewisse Flexibilität zur Erfolgskontrolle an.