kkb-foristys zb?
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Zu Herrn Demann möchte ich mal aus dem persönlich erlebten Nähkästchen plaudern.
Es muss so um 2002 oder 2003 gewesen sein, als die ersten EX-EWTO-ler Seminare im Raum Halle/Leipzig gegeben haben und unser damaliger Sihing uns regelrecht ermutigt hatte uns das anzuschauen, um "natürlich" festzustellen, dass unser Sifu Thomas Mannes und die EWTO das Nonplusultra wären.
So waren wir dann auf Seminaren bei Sifu Martin Dragos, Sifu Frank Petzold und anderen und eben auch mal bei Herrn Demann.
Da ich damals 12. Schülergrad war und erst recht frischer Schwarzgurt im Kempo und Braungurt im JJ, war ich natürlich vorsichtig.
Wer Sifu Thomas Mannes kennt, weiß außerdem, warum ich vorsichtig war. Ich bin damals selten ohne eine kleinere oder größere Verletzung aus Seminaren rausgegangen.
Bei Herrn Demann verflog meine Sorge schnell.
Ich kenne auch heute noch Teilnehmer von damals und die waren an der Methode von Herrn Demann echt interessiert.
Da kam aber nichts. Erst wurden die Leute mit ultralangsamen Bewegungen eingelullt, bis sie selber nicht mehr anders konnten, als kraftlos und in Zeitlupe Minimalkontakt zu halten, um dann mit blitzschnellen Techniken von Herrn Demann attackiert zu werden.
Da hat dann einer genug gehabt und gesagt, wie ist das denn mit nem Ringerangriff und Herr Demann sagte großkotzig "Na los!". Also positionierten sich die beiden nochmal und plötzlich lag Herr Demann auf dem Boden und wusste sich nicht zu helfen.
Es war keine Anwendbarkeit seiner Methode zu sehen, keine brauchbare Technik, nichts. Aber er wurde sehr ungehalten, beschimpfte den Angreifer, drohte das Seminar zu beenden und wir sind dann tatsächlich gegangen. Schade um das Geld.
Später, als mein guter Freund und Trainingspartner seine eigene Wing Tsun-Schule eröffnete, gab es dann nochmal Kontakt mit Herrn Demann, zumindest über Dritte und das Internet.
Da fing ein Schüler von meinem Kumpel und Herr Demann in irgendeinem Forum die üblichen Streitereien an, was darin gipfelte, dass ein Kampf ausgemacht wurde, der natürlich nie zustande kam.
Ich wusste damals von nichts, wurde aber eines Tages von Trainingskollegen angerufen, wie schlimm ich oder der andere Trainer verletzt sind. Erst wusste ich gar nicht, was die meinen, aber dann kam raus, dass Herr Demann wohl erzählte, dass die beiden WT-Trainer aus Halle da waren und er uns beide gleichzeitig in einer Tiefgarage in Sekunden fertig gemacht hätte.
Wieder ein paar Jahre später traf ich Herrn Demann zufällig in einem Restaurant und sprach ihn auf dieses Ereignis an. Er stotterte, wäre doch alles Schnee von gestern, war doch nur Werbung in eigener Sache blablabla.
Macht Euch damit selber ein Bild von seinem Charakter.
Ob er heute technisch was kann oder besser geworden ist, kann ich nicht beurteilen. Damals wirkte es nicht so, meiner bescheidenen Meinung nach.
Ich glaube auch nicht an ausgebuchte Seminare und Tausende Schüler, aber mit solchen Äußerungen muss man wieder vorsichtig sein, da Herr Demann Andere damals wohl gern verklagte oder mit Klagen drohte und den Hang dazu heute vermutlich auch noch hat.
Sehr interessant, vielen Dank für den Einblick. Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, wundert mich das nicht sonderlich...
Wirkt auf mich jetzt nicht wirklich wie jemand mit "realer" Kampf- bzw. auch nur halbwegs realistischer Sparringserfahrung - Halt viel theoretisches "würde, könnte, wäre" am augenscheinlich kooperativen Partner.
Bei sowas fällt mir dann immer der gute alte Mike Tyson ein: "Everybody has a plan until they get punched in the mouth".
ja.
ich möchte aber dennoch anmerken, dass ich eine gewisse "nachvollziehbarkeit" durch geringes tempo und "ungestresst sein", gerade auf seminaren (!) sehr schätze, da ich dort etwas neues LERNEN möchte und nicht im eigentlichen sinne TRAINIEREN. letzteres kommt dann später und dabei wird dann aussortiert, was für mich persönlich auch unter stress und druck klappt.
nur so, mal ganz allgemein.
wenn aber das, was ich lernen soll, ersichtlich mumpitz ist, oder noch schlimmer, wenn da ein probelm mit demvon lehrer oder teilnehmern besteht ... :(Zitat:
Charakter
der videoerklärbär erklärt mir zb. ziemlichen unsinn oder aber allerweltsweisheiten (zu einem großen teil) und sympathisch ist er mir ganz und gar nicht.
wenn er also kein "anwender" ist und auch nichts interessantes an wissen zu vermitteln hat, hab ich da nichts zu suchen. ich frag mich manchmal, warum das so viele, die bereits eine gewisse erfahrung haben, nicht sehen wollen oder können. da ist ja nicht mal "spaß an der kunst, um der kunst willen" möglich (auch was sehr wichtiges)
Seminare sind zum lernen und trainieren da. Nicht zum Sparring. Deswegen ist es völlig richtig, was Du sagst.
Bei Dehmann ist es aber so, dass er nur redet und nichts Kampftaugliches kann.
Er sammelt eine Gemeinschaft von Jüngern um sich, die gar nicht kämpfen wollen - denn das funktioniert ja auch nicht mit seinen Erklärungen - und labert sie so lange voll, bis alle eine Kampfsimulation im Kopf haben und total zufrieden nach Hause gehen. Kämpfen nicht gelernt, aber sehr viel Kopfkino gemacht.
Es gibt nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand nicht kämpfen will. Dafür gibt es sogar sehr gute Gründe. Und wenn sich eine Gemeinde von Schülern um einen Meister scharrt, der nur redet und eine Kampfsimulation lebt, ist das auch völlig in Ordnung.
Was aber überhaupt nicht in Ordnung ist, ist vorzugeben, effektive Kampftechniken zu vermitteln, aber selbst nicht zu wissen, wie das geht, weil man selbst nicht kämpfen kann.
Und in die Gruppe dieser Schein-Meister reiht sich Dehmann genauso ein wie unser vor ein paar Wochen besprochene Freund aus der Schweiz,
Warum muss der Typ Witze auf Kosten seines Trainingspartners machen?
Fühlt er sich dann stärker wenn er den als Witzfigur hinstellt?
Und warum stellt der sich dafür zur Verfügung?
Finde ich weder lustig noch sympatisch, und das Zeug was er erzählt ist einfach Theorerie.
Das Video über Hebel, einfach furchtbar, da sieht man dass er nicht verstanden hat, worauf es bei Hebeltechniken ankommt.
Entspsnnt sein, gut und schön, was aber wenn jemsnd wirklich Ahnung hat wie man Gelenkketten blockiert und kuzushi erzeugt, dann ist die Freiheit seiner dreihundertundzwölfundrölfzig Gelenke dahin.
Erst wurden die Leute mit ultralangsamen Bewegungen eingelullt, bis sie selber nicht mehr anders konnten, als kraftlos und in Zeitlupe Minimalkontakt zu halten, um dann mit blitzschnellen Techniken von Herrn Demann attackiert zu werden.
Unfassbar wie gut diese "Methode" klappt.
Wundert einen immer wieder.
https://www.youtube.com/shorts/16HFXQmjyyg
Auch immer wieder interessant.
Biu Tze Techniken im Escrima (Rene hat die geliebt).
Bin mir gar nicht mal so sicher, ob der H. L. das auch weis, woher das kommt.
Die vom UCC können zwar kämpfen, aber labern immer gegen Wing Tsun, obwohl sie ständig Wing Tsun durch die Hintertür machen. Wer das tut, hat die Materie nicht durchdrungen. Vielleicht ist das am Ende aber sogar besser. Denn zu viel Nachdenken kann die Effektivität auch mindern. Die Frage ist, wie gut könnten sie sein, wenn sie mehr verstanden hätten? Wir werden es nicht erfahren, denn selbst wenn sie es verstehen würden, könnten sie es nicht mehr umsetzen, weil sie dann ihr gesamtes Konzept vergessen müssten und neu anfangen. Das macht man in dem Alter aber nicht mehr.