Schaust Du hier....www.pahuyuth.deZitat:
Zitat von Onkel_Escobar
Ich hab bei manchen Ausagen von Rylet/Tyler das Gefühl diese auf oben genanter Webseite schon mal gelesen zu haben...kann mich aber auch täuschen :rolleyes:
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Schaust Du hier....www.pahuyuth.deZitat:
Zitat von Onkel_Escobar
Ich hab bei manchen Ausagen von Rylet/Tyler das Gefühl diese auf oben genanter Webseite schon mal gelesen zu haben...kann mich aber auch täuschen :rolleyes:
Du meinst ich sollte meine Siege die ich hier im Forum bestreite mal so richtig feiern?Zitat:
Zitat von Rylet
Auch wenn mir im echten Leben jemand recht gibt springe ich auf und mache einen Siegestanz?
Es geht mir hier keineswegs um gewinnen. Deshalb hab ich auch keine Kopfschmerzen.
Vielleicht solltest du mal überlegen was du da schreibst. Das ist wirklich albern.
Sag, sprichst du von dir in der dritten Person oder bist du mit den Accounts durcheinander gekommen? Ansonsten ist diese Aussagen ohne Inhalt, wie der meiste nicht Sachbezoge teil deiner Diskussion. Du verssuchst so oft die Interpretation auf den Leser abzuwälzen. Ist das deine schärfst Waffe? Deine Strategie? Naja, dann kannst du über Diskussionen so viel lernen wie andere über Thaistyle.Zitat:
Zitat von Rylet
Um es Rylet mäßig zu beenden, vielleicht solltest du mal über win-win Situationen in einer Diskussion nachdenken.
P.S. Guter Beitrag Martin. Leider läuft er ins Leere.
Da keine Antworten, sondern nur mehr Phrasen kommen, sehe ich die Unterhaltung als erledigt. War aber trotzdem recht aufschlußreich, ein Psychologe hätte da seine Freude dran.
@Tyler, noch eine Frage. Bist Du zufällig Religionswissenschaftler?
@JuntaZitat:
Zitat von Rylet
Guter Punkt!
Ich würde auch gern mal zusammen mit Smingplai und Tyler/Rylet chatten. Mir ist nur mal soooo beiläufig aufgefallen, dass die beiden nie gleichzeitig online sind bzw. gleichzeitig schreiben! ;) :rolleyes:
Das würde erklären, warum er soviel Zeit hat, so ellenlange Texte zu schreiben oder findet man als Religionswissenschaftler inzwischen einen Job...:confused:Zitat:
Zitat von Kannix
@martin.schloeter
Hallo
Wenn dem so sein sollte, egal ob bei Kampfsportlern oder Kampfkünstlern, dann stimme ich dir zu. Ich frage mich jedoch woraus du folgerst, dass das bei KS oder KK’lern ausgeprägter ist als im Generellen?Zitat:
Zitat von martin.schloeter
Die Identifikation mit Sieg oder Gewinnen sehe ich auch nicht. Worauf beziehst du dich?
Auf der Basis der vorherrschenden Definition wird dies angestrebt. Leider kann man gleichzeitig beobachten, dass die Früchte dieser unter der vorherrschenden Definition stehenden Anstrengung eher mager ausfallen. Liegt es vielleicht daran, dass einer „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ eine individuelle Herausbildung des Ich’s vorausgehen sollte?Zitat:
In den wirklich wichtigen Diskussionen des Lebens geht es meist um Kompromissfindung und Konsensfähigkeit.
Habe das Gefühl, dass die Kampfkünste tendenziell Soziopathen formen.
Ist es wichtig zu schauen ob wir schon da sind, oder haben wir vergessen dass wir uns auf dem Weg befinden?:)
@Junta
Hallo
Schau mal noch mal nach… Wenn Tyler und auch mir vorgeworfen wird Phrasen zu dreschen, dann brauchst du das nicht in die Tat umzusetzen!Zitat:
Zitat von Junta
Um der Diskussion Willen bringt nichts, da hast du recht. Dann machs doch um des Inhalts Willen.:)Zitat:
Ich denke das ist kein KK-Problem sondern ein Problem der Erfahrung ist. Irgendwann sieht jeder ein das die Diskussion um der Diskussion willen keinen Weiterbringt.
Erst war Tyler für dich 16-18, jetzt ist er fünfzig. Was soll das bringen?Zitat:
Ich hab aber auch schon 50-Jährige getroffen die genauso waren.
@Onkel Escobar
Hallo erstmal…
Ob Pahuyuth toll ist oder nicht das hatten wir schon ein paar Mal: Es liegt in dem Verständnis des Einzelnen. Hier wurde auch nicht versucht darauf hinzuweisen, das es in der Sicht von einem so sei. Hier geht es nur darum, überhaupt mal klarzustellen, das es etwas gibt, über dessen Existenz ausgeprägte Unklarheit herrscht. Im Moment ist die Diskussionsrunde noch dabei sich über die Aspekte der Präsentationsform auseinanderzusetzen…lolZitat:
Zitat von Onkel Escobar
Wir sind bereits ein Stück weiter als am Anfang, obgleich der Konsens dieser Runde noch nicht mit dem Titel des Threads gleichzusetzen ist…lol Man kann wohl eher davon sprechen: Pahuyuth – die Beleuchteten. Da wir uns in eben geschildertem Vorstadium der Wissensannäherung befinden, brauchen wir nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, indem wir uns mit persönlichen Infos abgeben. Die lenken dann nur vom Thema ab. Was interessierts wer wie lange Pahuyuth wo macht, wenn man nicht weiß was es ist.
Bitte nicht böse sein, einfach nur dabeibleiben, wer weiß wo wir noch hinkommen!:)
@Aguirre
Ich wollte wissen ob du es gelesen hast…
Falls Tanren es nicht schafft den genannten Link zu übersetzen, kannst du m mir sagen was drinsteht bitte?:)
Es ist im Vergleich zu vielen Aussprüchen von Tyler wirklich leicht zu verstehen. Ich erkläre es dir aber gern wenn du möchtest.Zitat:
Zitat von Aguirre
Ja, ich kann es bestätigen, Tyler ist Religionswissenschaftler und hat seinen Job so gut wie sicher. Er schreibt gerade an seiner Examensarbeit über die Möglichkeiten gesellschaftlicher Manipulation unter Einhaltung vorgegebener soziophatischer Verhaltensmuster. Das ganze wird dann durch den CIA ausgewertet und via Bielefeld Tunnel zum Erdkern befördert. Kurz darauf beginnt die Erde dann im sekundentakt zu flackern…und Tyler kriegt seine Examensarbeit von den Marsmenschen per Spacemail zugeschickt!Zitat:
Das würde erklären, warum er soviel Zeit hat, so ellenlange Texte zu schreiben oder findet man als Religionswissenschaftler inzwischen einen Job
@Kannix
Hallo
Darf ich fragen wieso du es als aufschlussreich ansiehst und dennoch beenden willst? Das ist doch wohl auch recht interessant für einen Psychologen, oder?Zitat:
Zitat von Kannix
Ich verstehe es nicht, und würde fast schon mein Schwert dafür ins Feuer legen ( es sieht fast so aus wie das von Tyler, ist aber von einem anderen Schmied – nur Spaß… ), dass das nicht so ist.
Gruß:)
@DeeMates
Hallo
Wäre das nicht wirklich ein Rückschritt?:)Zitat:
Zitat von DeeMates
Vielleicht können wir mal einen Zeitpunkt vereinbaren zu dem wir uns gleichzeitig im Board absprechen? Die Frage ist aber wirklich wozu!
Nochmal allgemein:
Bitte denkt doch noch einmal nach worum es hier eigentlich geht.
Nach meiner Ansicht wäre dies sinnvoll!
Kämpfer gibt es unzählige…, das Wesen des Kampfes bleibt davon unberührt!
SMINGPLAI
Ich finde, der oben velinkte ist ein recht komplexer und recht guter Text, der für die Diskussion hier glaube ich sehr interessant sein kann. Versuche daher mal, eine Kurzfassung zu geben.
Thornton sagt, es geht um die Frage warum es in den Martial Arts so verbreitet und beliebt ist, „tote“ Bewegungsmusterabfolgen zu lernen im Gegensatz zu „lebendigem“ Training (was jedoch das bessere sei). Er unterscheidet dann zwei Motive, warum Leute MA machen: Bildorientierte und Fortschrittorientierte.
Die einen haben ein Bild vor Augen, vergleichen sich damit und benötigen ein Publikum, dass die Ähnlichkeit/Gleichheit bestätigt. („Diese Menschen werden angezogen von Dingen und Personen, die das Bild das sie von sich haben wollen, bestätigen“). Das sind die, die tote Bewegungsabfolgen machen und bevorzugen.
Die anderen wollen irgendetwas besser machen, ohne äußeren Vergleich, Publikum letztlich nicht wichtig, es geht nur um die bessere Ausführung von irgendetwas („ich bin jetzt ein besserer Kämpfer weil ich weiß/sehe/merke, dass meine Aktionen auf der Matte, im Training, etc besser sind als vorher und nicht weil mir das jemand sagt. Ich habe die Erfahrung und weiß deshalb was ich tun kann und was nicht.“). Diese Form ist aber angewiesen auf „Lebendigkeit“. Diese ist für die Ausübenden wie die Welle für den Surfer, das Wasser für den Schwimmer, der Berg für den Snowboarder.
Thorntons Schlussfolgerung daraus ist, dass man in „sport-artiger“ Weise trainieren muss (er spricht lieber von Kampfathletik statt Kampfkunst). Sobald man sage „ich bin ein (Straßen)Kämpfer“ sei man wieder in der Bildorientierung gefangen, denn wie solle man da seinen Fortschritt messen? Betrunkene in einer Bar zusammenschlagen?
Also bleibe letztlich nur Training in sportähnlicher Umgebung und Bewertung des Fortschritts auf Basis tatsächlicher, „lebendiger“ Aktionen übrig/möglich.
Zu allerletzt jedoch bleibe noch der Schritt, das eigene Ego zu überschreiten und zu erkennen, dass Bewertung/Messung überhaupt sinnlos ist.
Ein Grund dafür sei dieser: Obwohl das, was man nun tut millionenfach „realistischer“ sei als alles was Bildorientiert ist: es dürfe nicht gebraucht werden um zu bestimmen wer „man wirklich“ „ist“. Denn das sei immer relativ und man dürfe sich selber nur auf der Basis seiner eigenen (!) Fortschritte bewerten. Natürlich brauche man dazu im Training andere Menschen, aber das bedeute nicht, sich gegen diese zu messen. Es gehe um den eigenen vorherigen Stand, nicht um deren vorherigen Stand. Vergleich mit jemand anderem sei deshalb letztlich sinnlos, alles was zähle sei dass man sich weiter entwickele—im Verhältnis zu dem was man vorher war. Und nicht wen man früher besiegen konnte (oder nicht) und wen heute (oder nicht).
Der zweite Grund warum Bewertung/Messung überhaupt sinnlos ist, ist folgender: wer man wirklich ist, hat nichts mit Bewertung zu tun! (warum das so ist, lasse ich hier weg, denn da geht es um philosophische Hintergründe im Mittelteil, die ich auch schon aus Gründen der Länge weggelassen habe.)
So, wer den Text gelesen hat, kann ja nun gerne etwaige Fehler oder Mißverständnisse meinerseits ausräumen. Ansonsten bin ich gespannt auf die Diskussion. Mir scheint, dass die Diskutanten hier gar nicht soweit auseinanderliegen…
Gruß, lagartija
Hallo,
vorab möchte ich sagen, dass ich es eigenartig finde, dass das ganze jetzt wieder in rethorische gedreht wird und zwar eben nicht vom Originalautor sonder von einer Co-Existenzen (?) . Sicher einer der Gründe, warum man gerne mal manche der Autoren gleichzeitig online sehen würde, um gewisse Identitätszweifel zumindest zu dämpfen.
Hier geht es schon los. Was willst du in dem Fall sonst tun? Gegenrede um der Gegenrede willen?Zitat:
Zitat von SMINGPLAI
Wie gesagt ist es ein Eindruck, den ich aber wohl mit vielen teile. So im großen Schnitt glänzen KS/KK-Leute primär erstmal mit Egoproblemen.Zitat:
Ich frage mich jedoch woraus du folgerst, dass das bei KS oder KK’lern ausgeprägter ist als im Generellen?
Wie aber ein anderer Autor schon einwarf muss es nicht sein, dass diese Persönlichkeitstruktur Produkt der KK / des KS ist, sondern dass entsprechend vorbelastet Leute sich in diesen Gruppierungen einfach sammeln.
Es bezieht sich auf eine Passasge wo Tyler seine Einstellung zu Diskussionen formuliert.Zitat:
Die Identifikation mit Sieg oder Gewinnen sehe ich auch nicht. Worauf beziehst du dich?
Nein, liegt nicht daran. Die Bildung einer eigenen Identität ist ein allgemeine Notwendigkeit, die aber nichts mit diesem ganzen KK-Kram zu tun haben muss und mit dieser Diskussion schon gar nicht .Zitat:
Auf der Basis der vorherrschenden Definition wird dies angestrebt. Leider kann man gleichzeitig beobachten, dass die Früchte dieser unter der vorherrschenden Definition stehenden Anstrengung eher mager ausfallen. Liegt es vielleicht daran, dass einer „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ eine individuelle Herausbildung des Ich’s vorausgehen sollte?
Ihr nehmt euch viel zu wichtig!!
Der Großteil der Menschheit durchlebt eine prima Sozialisierung ohne je mit KKs was zu tun gehabt zu haben.
Eine „angemessenen Konsens- und Kompromissfähigkeit“ entsteht daraus die Fähigkeit zu erlernen im Sinne eine Win-Win-Situation die eigenen momentanen Interessen mit denen der Gruppe / der Allgemeinheit zu vergleichen und sich übergelagerten Interessen zu unterwerfen, von seiner eigenen Position Abstriche zu machen.
Ein Spiel das auf Dauer nicht funktioniert wenn "Falschspieler" in der Gruppe sind, weil man dann subjektiv oder objektiv für das eigene Nachlassen zuwenig zurück bekommt. Spaltung, Ausgrenzung o.ä. ist dann die Folge.
Das war mal was für's Posiealbum.Zitat:
Ist es wichtig zu schauen ob wir schon da sind, oder haben wir vergessen dass wir uns auf dem Weg befinden?:)
Ciao
Singplai, du must nicht antworten, wenn du nichts zu sagen hast.Zitat:
Schau mal noch mal nach… Wenn Tyler und auch mir vorgeworfen wird Phrasen zu dreschen, dann brauchst du das nicht in die Tat umzusetzen!
Zum besseren Verständniss, ich habe mich darüber amüsiert dass ein soziophat jemand ist der Verrückt ist und nicht jemand der soziale Probleme hat. Es war mehr ein Wortspiel.
Ausserdem findest du es nicht ein bisschen kindisch, mit dem Finger auf mich zu zeigen "Er hat eine Phrase gedroschen..." als legitimation, dass du jetzt Seitenweise Phrasen schreibst?
So wie du? Sag doch welchen Inhalt hatte dein Beitrag an mich? Ach ja, spar dir eine Gegenfrage ala "Wenn du das noch nicht weißt...", sag einfach was du mit diesen Sätzen, aus denen sicherlich ein Pahuyuth-Erleuchteten zu mir spricht sagen wolltest.Zitat:
Um der Diskussion Willen bringt nichts, da hast du recht. Dann machs doch um des Inhalts Willen.
Sehr gut. Das wichtige an dieser Aussage war das Alter, da hast du ja Inhaltlich begriffen was ich meine.Zitat:
Erst war Tyler für dich 16-18, jetzt ist er fünfzig. Was soll das bringen?
Das traurige ist, du glaubst wahrscheinlich tatsächlich du hast mich eines Inhaltlichen Fehlers überführt. Das macht deinen Beitrag bezeichnend. Vielleicht solltest du den Rest des Textes aus dem der Beitrag stammt nochmal lesen.
@Alle
Ich versuche mal den die Thematik betreffenden Diskussionsinhalt dieses Thread nach meinem Verständnis zusammenzufassen. Einwände bezüglich Unrichtigkeiten und Missverständnissen nehme ich gerne entgegen. :)
ONTOPIC wurde eingangs von Kannix per Threaderstellung mit seinen Fragen definiert. Es ging darum die Aktivitäten der Pahuyuth Menschen, insbesondere von Tyler und Smingplai durch den Abgleich mit den Sichtweisen der anderen zu diskutieren.
Um was geht es denn eigentlich? – Das kann nur von Kannix selbst beantwortet werden, oder?
Ich denke mal anhand meiner bisherigen Erkenntnisse von Kannix Beiträgen, dass er einerseits mein Auftreten und mein Verhalten nicht ausstehen kann. (Zumal er in diesem Board einer Person wie mir noch nicht begegnet ist). Auf der anderen Seite steht die sachliche Ebene meiner Beiträge, was zu einem gewissen gedanklichen Konflikt in ihm führte.
ONTOPIC ist es nur ein Anlass unter vielen und vielleicht gar nicht mal als ernsthafte Frage gemeint gewesen, weshalb ich nach Threaderstellung auch erstmal eine Beteiligung meinerseits als „nicht erforderlich“ betrachtet hab und mich bedeckt hielt.
Wie hätte ich ihm denn antworten können, wenn es mein Auftritt ist, der da grad so seltsam bei ihm ankommt? Wie wäre es möglich gewesen, nachdem er sich durch seine Feststellungen jedwede Frage wohl schon selbst beantwortet hatte?
Kannix selbst hätte jedoch nicht in logischer Weise eine befriedigende Feststellung der „Seltsamkeit“ treffen können, weil ihm aufgrund der Erstmaligkeit dieses Ereignisses, die Definitionsgrundlage fehlt. (Was eigentlich immer ein gutes Zeichen ist, weil man dann gerade dabei ist etwas ganz neues zu entdecken.)
Die anderen können auch nur Kannix Feststellungen auf sich übertragen und nach ihrem eigenen Verständnis (nicht zwangsläufig deckungsgleich mit Kannix Verständnis) auf die Einflüsse reagieren.
Man kann seine Feststellungen durch Kommentare abschwächen, verstärken oder bestätigen, was stets vom eigenen emotionalen Zustand, der Verständnisebene sowie den eigenen Interessen abhängt.
Ein unparteiischer Teilnehmer hätte Kannix Feststellungen auch genauso gut dementieren können, was aber nicht geschehen ist, weil derartige Teilnehmer, in diesem Forum und natürlich auch plattformbedingt, kaum vertreten sind.
Letztendlich führt dies alles zu einer gewissen Antipathie gegenüber der Gesamtheit an Pahuyuth Menschen, was sich dementsprechend in der kurzfristigen Genugtuung von Kannix und den anderen Betroffenen wieder spiegelt. Das ist klar oder? – Gleiche Verständnisebene, gleicher Konflikt, gleiches Ventil.
Es wäre möglich gewesen, dass meine anfängliche Auffassung nicht mit der Realität übereinstimmt, sofern sie nicht durch weitere Beiträge bestätigt worden wäre. Die Möglichkeit sich Gedanken und Eindrücke der anderen zu bilden war dort einfach noch zu beschränkt.
Kannix leistete bewusst oder unbewusst, durch seine Vorgaben und Behauptungen, einen geeigneten Anlass zur spontanen Emotionsbildung der Leser, was den Freiraum für eine objektive Betrachtung so gut wie ausschloss. Die darauf folgenden Beiträge sind deshalb als logische Folge zu betrachten gewesen.
Eine Beteiligung meinerseits wäre wie Benzin ins Feuer gießen gewesen, was keinem hier genutzt hätte und wohl auch gegen das von Kannix erstrebte Ziel gewesen wäre.
Es gab zu diesem Zeitpunkt auch einen korrekten Einwand seitens Deemates, die in anbetracht des Off-Topc Verlaufes eine Verwarnung aussprach. Hätte man Kannix Eingangsfrage mit den Beiträgen der verschiedenen Teilnehmer verglichen, so wäre weder eine Antwort noch einen Zusammenhang mit de On-Topic Bereich festzustellen gewesen, was mich Deemates Reaktion für korrekt befinden lässt.
Kannix Zielsetzung war offensichtlich zum Scheitern verurteilt, was mit ein wenig Schützenhilfe seitens Sam Fischer und seiner entsprechend designten Äußerung zum Ausdruck gebracht wurde.
Darauf folgte eine nachdrückliche Äußerung über die Ernsthaftigkeit der Thematik von Deemates, die wiederum eine Zwickmühlensituation für die Beteiligten wahrgenommen hatte. Sie hätte auch nicht anders reagieren können, zumal sie selbst mit einer ähnlichen Problematik, wie die anderen befangen ist. An dieser Stelle möchte ich ihr für ihr Verhalten meine Hochachtung ausdrücken.
Unabhängig von meinen interessen, habe ich mir die Frage nach dem Sinn einer Fortführung des Themas selbst gestellt und überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre die gegebene Verständigungsmöglichkeit mit den Diskussionsteilnehmern zu nutzen um mehr über ihre Ansichten und emotionalen Empfindungen von ihnen zu erfahren. Ich vertrat die Ansicht, dass die Meinungsäußerungen über die Pahuyuth Menschen, mit den dadurch aufgeworfenen Fragen einen guten Ansatz für Richtigstellungen und Beantwortungen bieten würden. Daraus resultierte dann mein erster Beitrag in diesem Thread, der die Zielsetzung hatte Kannix zu motivieren und ihm meine Bereitschaft für offene Fragen zu signalisieren.
UlkOgan stellte eine Frage, vermutlich jedoch ohne eine Antwort zu erwarten, da er auch auf unzähligen Webseiten hätte nachlesen können. Andererseits hätte nur eine Beantwortung meinerseits diesen Thread im On-Topic Bereich erhalten können, zumal ja damit nicht nur allein Kannix der Fragesteller gewesen wäre, was wiederum einen diskutierbaren Inhalt erlauben hätte können. Um den Weg in den Thread zu ebnen schrieb ich noch den folgenden Beitrag um mit passend gesetzten Inhalten, Kriterien und Verläufen das Pahuyuth aufzuzeigen, wie es von Ajarn Santhas und mir beschrieben wird.
Zusätzlich antwortete UlkOgan mit mehr oder minder angemessenen Inhalt, wobei ein herabsetzen des Sachverhaltes in höflicher Form gegeben war. Den Hintergrund seiner Reaktion im ersten Abstatz (unverbindliche Mitgliedschaften) kann ich bezüglich sachlicher On-Topic Prüfung auch mit mehrmaliger Prüfung leider nicht erkennen und dieser Eindruck seiner Absichten wird auch von seinem zweiten Absatz zusätzlich untermauert.
Vielleicht bin ich ja ein wenig übersensibel, aber das ist eine Sorte von Fairplay, die mir fremd ist.
UlkOgans zweiter Beitrag lässt viel Freiraum für Spekulationen, über das was unser lieber UlkOgan denn nun wollte. Suchte er nun eine Antwort auf seine Frage, oder gar etwas anderes? Im Hinblick auf das On-Topic von Kannix dürfte er sie wohl trotzdem bekommen haben, wodurch sich auch für mich wieder tendenziell eine gewohnte Verständigungsebene festigte.
Ich frage mich selbst, ob ein solches Anmachsyndrom ein generell übliches Verhaltensmuster in dieser Gesellschaft ist, oder sie sich nur gegenüber Fremden zeigt? Ich hab einige Anstrengungen unternommen und die gesamten Beiträge aller Diskussionspartner mit den an mich gerichteten Vorwürfen verglichen. Was dabei herausgekommen ist, erscheint mir nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern auch faszinierend und bewundernswert, weil es ein wenig ist, als ob man einem Spiegelbild Vorwürfe machen wolle. Die Frage ist also, ob einige hier jemals bereit waren, oder sind mit dem eigenen Finger auf sich selbst zu zeigen?
Wäre es denn durchaus im Bereich des denkbaren gewesen, dass diese Anmerkungen aus guten Absichten entstanden sind? Was erwartet ihr von mir? Wollt ihr eigentlich wirklich eine Antwort oder braucht ihr einen Blitzableiter, Sündenbock oder Prügelknaben? Sollten die großen Kämpfer hier so etwas nötig haben?
Obwohl ich mich durch die Umstände in diesem Board in den Vermutungen über Kannix Absichten bestätigt sah, so bevorzugte ich dennoch darauf zu hoffen, dass wir hier eine seriöse und sachliche Diskussion zustande bekämen.
Ohne uns miteinander zu verabreden, klinkte sich Smingplai in den Thread mit ein und zeigte mit seinen Beiträgen, dass wir zwar mit unterschiedlicher Ausdrucksweise, aber dennoch mit der gleichen Auffassung auftauchen. Als wirklich bemerkenswert empfand ich dann den Beitrag von Kannix, der bislang kaum mehr als einen Absatz zu schreiben pflegte. Hier glänzte er zwar mit einer ungewöhnlichen Beitragslänge und zeigte eine stark oppositionelle Haltung, weshalb ich meine Antwort dementsprechend angepasst habe.
Junta („die Eule“) zeigte trotz ihrer Resignation („Egal“) eine Beschäftigung mit der On-Topic Thematik, interessiert sich aber sehr für die Widmung von BR-Alpha (Randgruppenfernsehen). In dieser Ausgangssituation und ohne es genau zu prüfen, gelangte sie zu dem Eindruck es besser zu wissen und behauptete Tyler und Smingplai seien ein und dieselbe Person. Einerseits rührte Junta die Klagetrommel über den rechthaberischen Zynismus um ihr ablehnendes Verhalten zu begründen, andererseits war Junta der Meinung besser über meinen Verhalten und meine Absichten bescheid zu wissen, als ich selbst. Martins an Junta gerichtete Antwort hat meinen Eindruck von Juntas Profil zusätzlich verstärkt. Ich frage mich dabei, ob Junta die Antwort von Martin so wie ich verstanden und bewertet hat, oder ich auch möglicherweise selbst völlig falsch gelegen habe. Um Junta nicht zu nahe zu treten, antwortete ich mit einem ähnlich diplomatischen Ausdruck, wie dem von Martin, nämlich mit der „Siegesfeier unter weißer Fahne“. Man gibt eine solche Fahne „Strebern“ und „rechthaberischen Besserwissern“ um dann in ruhe zur Tagesordnung zurückzugehen. Wie ich aber befürchtete, hat Junta es nicht verstanden und das im Antwortbeitrag deutlich ausgedrückt. Mit einer Gegenargumentation zu meinem Hinweis draüber nachzudenken, riss Junta sich dann halt noch mehr auf.
Wenn man die Beiträge von Junta und Aguirre mal wertfrei betrachtet. Was wollen die beiden zum Ausdruck bringen und welches Verständnis haben sie für unser aller On-Topic beigetragen? Habe ich falsch geantwortet? Offensichtlich hat Aguirre den Vergleich mit der Sonne wohl nicht verstanden, oder?
Kudos Auftritt hätte man fast als „versehentlich im falschen Thread gelandet“ werten können. Er schien weder an einem On-Topic, noch an der Beantwortung von Kannix (Threadersteller) Einstiegsbeitrag gebunden zu sein. Was will Kudos wirklich? Was bezweckt er mit seiner Drohung? Hat es einen Wert oder einen Sinn gehabt, dass Smingplai sich die Mühe einer Antwort gemacht hat?
Tanren sehe ich durch seinen Auftritt, wie einen Einzelkämpfer auf dieser Plattform. Beim Vergleich mit Kannix Thema gewinne ich den Eindruck von Tanren als richtigen Mann am falschen Ort.
Sportler gehört für mich zu den angenehmsten weil sachlichsten Diskussionpartnern hier. Ich schließe da ebenso Martin mit in diese Empfindung mit ein.
Ich habe schon mal das Forum mit einem Wettkampfort verglichen, bei dem Sieg und Niederlage von allen Diskussionspartnern durch sachliche Diskussionen entschieden werden, die nichts mit der Persönlichkeit des einzelnen zu tun haben. Ich stelle mein Wissen und mein Verständnis zur Diskussion frei und unterziehe es der härtesten denkbaren Prüfung, indem es aller erdenklichen Kritik und unsachlichen Hinweisen bis hin zu emotionalen Turbulenzen ausgesetzt wird. Das Verhalten der geschickt verpackten Frageformulierungen und ihrer zielstrebigen Unnachgiebigkeit können jederzeit anhand der vorliegenden Beiträge geprüft werden. Ich habe Sportler zu keinem Zeitpunkt von der Diskussion ausschließen wollen. Das Gegenteil ist der Fall und ich vermisse Sportlerchen und fühle mich stets alleingelassen, wenn die Diskussionsbeiträge ausbleiben. Der Sieg, den ich meine, ist der Sieg über mich selbst, den ich mit Hilfe von Sportler und einigen anderen Diskussionsteilnehmer zu erreichen beabsichtige. Ich sehe es als Unglück oder Niederlage, wenn sachlichkeit und Ernsthaftigkeit seitens meiner Diskussionspartner fehlen. Insbesondere, wenn ein angenehmer menschlicher Umgang, wie mit zum Beispiel mit Nagri, oder Ps3ud0nym durch unnötige Steifheit unmöglich wird. Es sind noch nicht alle Fragen von Sportler zur völligen beantwortet, die Antworten kommen noch.
Deemates sehe ich mit besonderer Vorsicht und Respekt, jedoch zeigt sie was die Sachlichkeit, die von ihrer Position ausgeht, wie alle anderen auch keine besonderen Vorzüge. Um mal ganz ehrlich zu sein, ist die Existenz einer Frau in einer Kämpferwelt, stets von härteren Umständen geprägt. Allein die Überwindung aufsteigender Minderwertigkeitskomplexe und anatomischer Gegebenheiten machen das Dasein unter Kämpferkollegen schwer. Im Kampf zeigt sich die Realität, die wiederum Schwierigkeiten beim Training wegen gelegentlichen Machogedanken erzeugen. Aus den selben Gründen kann man gerade sie als Kämpfer besonderer Klasse ansehen. Deemates ist einen weiten Weg gegangen um in ihrer heutigen Position zu sein und verdient meinen ausdrücklichen Respekt dafür. Hier im Forum sehe ich sie daher mit ihrem Wissen und Verstand im gleichen Bereich wie Ps2ud0nym, Martin oder Thomas.
Ich hoffe mit meinem Beitrag ein wenig mehr Verständnis von Seiten der Beteiligten erweckt zu haben. Ich denke es sollte klar sein, was hier einen Sieg durch die persönliche Bereicherung in diesem Forum bedeutet, was aber auch wieder jedem hier freigestellt ist. Ich hoffe ebenso das Verhalten und den Umgang miteinander in Zukunft möglichst menschlich, aber dennoch sachlich gestalten zu können, was in meinen Augen einen optimalen Wert darstellen würde…
:D LG Tyler
Hm, du hast den Thread noch mal subjektiv zusammengefasst. Gut, soll jetzt noch jeder andere eine Gegendarstellung schreiben?:confused:Zitat:
Zitat von Rylet
Tut mir leid, es ist mir nicht klar, was das jetzt gebracht hat.
Hört sich nach nachruf an.
Das einzige was ich gemacht hab ist dir gesagt wie dein Auftreten wirkt.
Ich dachte du willst vielleicht noch was lernen, aber du weißt ja schon alles.
Dich kenne ich nicht deshalb würde ich es auch nicht behaupten.
Du weißt dafür ganz gut über mich bescheit. Hat da jemand bei Freud gespikt? Ich fühle mich nach deiner Analyse geradezu nakt.
Mir ist auch egal wieviele Accounts du hast. (Schlag doch Resignation mal nach)
Wobei ich es durchaus witzig finde, dass du jetzt in dem Beitrag dich nurnoch in der dritten Person bezeichnest. (Siehe dazu auch Zitat meines vorherigen Beitrages)
In diesem Sinne:
Muss er das auch so machen damit ihr noch reagiert, Tyler?
Ich will nicht dumm sterben, aber was ist denn nun mit dem Pahuyuth. Irgendwie scheint das unglaublich unbekannt zu sein. Ist das jetzt so etwas wie
1. die Mega-/Ultra-/Giga-Geheime Uralte vergessene Kampfkunst wo man sich die Fäuste in glühenden Kohlen abhärtet,
2. mehr oder weniger nachweisbar (da durch Expertenwissen, also Dritte, belegt) tatsächlich eine Urform thailändischer Kampfkunst
oder
3. ein mit einer - wie auch immer gearteten - Philosophie durchdrungenes und auf traditionell bzw. "alt" vermarktetes Muay Thai / Muay Boran?
Okay, 1. ist recht provokativ aber realistisch gesehen eine fast schon geniale Vermarktungsstrategie für gläubige Eastern Fans.
2. wäre ja recht leicht beweisbar weil bestimmt diverse thailändische Institutionen davon zu berichten wüssten. 3. wäre wie 1. eine gute Geschäftsidee, wenn auch nicht so genial.
Auch der Gründer/Stilbewahrer würde doch bestimmt eine bekannte Größe darstellen, sollte 2. zutreffen.
Nur wenn ich hier lese, da glaube ich verstanden zu haben, dass das Pahuyuth eher sowas wie ein blinder Fleck ist.
Bitte korrigiert mich, sollte ich hier alles komplett falsch verstanden haben
:confused:
Und - ganz ehrlich - der Ton und die Argumentationslinien mancher der hier schreibenden erinnern mich sehr stark an diesen Wahnsinns-Thread vom letzten Jahr übers Christentum im Off-Topic. Ziemlich sektiererisch für meinen Geschmack (oder "überzeugt" - je nach Standpunkt).
Gute Nacht
slow
Hallo allerseits…
An erster Stelle, mit Abstand, vielen Dank Lagartija!
Ich hatte um eine Skizzierung des Inhaltes vom genannten Link gebeten. Die zwei die ich direkt bat (bitte nicht angegriffen fühlen, vielleicht seid ihr ja auch noch dabei), haben mich noch im inhaltlichen Dunkel gelassen. Doch du hast spontan gehandelt. Ich danke Dir!
Ich finde es schon wirklich lustig, das so wie Tyler es gerade beschrieben hat, wir mit unterschiedlichen Formulierungen aber in die gleiche Richtung gehendem Verständnis im Threadverlauf aufgetreten sind. Und das ohne Absprache!
Umso bemerkenswerter ist es für mich auch, dass ich bevor ich den letzten Beitrag von Tyler (#55) las, das Gefühl hatte, es wäre Zeit für eine Art Zusammenfassung oder Auswertung des bis hier abgelaufenen. Jetzt habe ich Tylers Sicht gelesen und muß wirklich zugeben mich zu freuen. Doch das nur mal so am Rande…
Ich bin durch mein persönliches Verständnis davon überzeugt, dass ich mich in einer Entwicklung befinde. Somit bin ich auch davon überzeugt, dass sich mein Verständnis in einer Entwicklung befindet. Eine Interpretation, eine Meinung, oder eine Sichtweise, egal welcher Sache, Ding oder Existenz gegenüber, entspricht also nur dem Verständnis zu einem bestimmten Zeitpunkt der Entwicklung.
Im Laufe meiner Entwicklung habe ich sowohl Kampfsport kennen gelernt, als auch Pahuyuth. Beides existiert jedoch unabhängig von meiner Interpretation, ja sogar unabhängig von meiner Wahrnehmung. Ich habe es jedoch wahrgenommen und interpretiere es. Während meines persönlichen Entwicklungsprozesses bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es im Bezug auf jedwede allgemeine Existenz ( wie auch Kampfsport und Kampfkunst ) einen Unterschied zwischen der Form ( Art und Weise/Variante ) in der sie in Erscheinung tritt, also „grundsätzlich“ wahrnehmbar ist, und ihrem zugrunde liegenden Wesen ( Prinzip/Konzeptstruktur ) gibt.
Mein eigenes Verständnis von Pahuyuth (als Teil meines Entwicklungsprozesses – nicht als grundsätzlich übernommenes Interpretationsprinzip! ), hat mich zu einem Punkt gebracht, an dem ich bemerkt habe, dass die Abweichung zwischen dem vorherrschenden Pahuyuth/Thailändische Kampfkunst-Verständnis ( nach meiner Interpretation ) und meinem eigenen Verständnis so groß geworden ist, das ich gerne versuche, durch das Geben von Informationen eine Möglichkeit zum gegenseitigen Abgleich zu schaffen. Tylers Auftritt und die vorhandenen Umstände haben mich sozusagen dazu bewogen.
Tyler hat schon beschrieben, das die Kampfkunst im Sinne des Pahuyuth ein Werkzeug zur Findung des Selbst ist ( was auch immer das ist – für jeden das seine usw…). In meinem Verständnis ist es ein Schlüssel oder Werkzeug oder ein Weg, der es einem inhaltlich ermöglicht eine Unterscheidung zwischen dem Ich und anderen zu treffen, und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, zu entdecken in welchem Verhältnis man miteinander steht.
Die Umsetzung einer solchen Erkenntnis entsteht für mich durch einen fortwährenden Wechsel zwischen dem Erleben von Neuem und anschließendem Reflektieren und Auswerten. Das entspricht auch dem Wesen eines Prozesses. Mit anderen Worten benutze ich Varianten von Interpretationen und Schilderungen, so wie z.B. hier dieses Board mit seinen Teilnehmern ( einschließlich Tyler ) als Instrumente dieses Prozesses.
Alles was ich in dem Board an Reflektion auf meine verständnisbedingten Varianten gespiegelt bekommen habe ( also das Verhältnis zueinander ), hat mein Verständnis im Bezug auf die Verständnisdiskrepanz ( bezüglich der Kampfkunst ) bestätigt.
Es ist in den ersten Beiträgen des Muay oder Muai Threads schon zum Ausdruck gebracht worden, wie unglaublich groß doch der Unterschied zwischen Ksport und Kkunst im Sinne der Pahuyuthinterpretation ist, und gleichzeitig ist durch die Reaktionen bestätigt worden, wie klein doch die Möglichkeit für ein persönliches Zulassen von neuem Wissen ist.
Martin hatte darauf hingewiesen, dass es seinem Verständnis nach um eine Konsens- und Kompromissfindung bei den wichtigen Diskussionen des Lebens geht. Er ist der Meinung, und das ist auch ein großer Teil von gesellschaftlich verbreiteter Meinung, das eine Herausbildung der Individualität innerhalb der gesellschaftlichen Prägung eine allgemeine Notwendigkeit ist.
Sie ist nach meinem Verständnis ein logischer Bestandteil der Existenz innerhalb der Gesellschaft. Ich meinte jedoch genau das Gegenteil, nämlich das Abstreifen der gesellschaftlich geformten Individualität durch ein vorhergegangenes Erkennen genau dieser Definition. Außerhalb dieses Rahmens geprägter Individualität findet sich ein Ich, das Ich welches ich meine, das durch eine Interpretation von innerhalb der Prägung jegliche Konsenfähigkeit verliert, es sei denn, das Ich begibt sich wieder in die prägungsbedingte Definition. Das ist so als versuchte ich zu beschreiben was außerhalb ist ohne je draußen gewesen zu sein. Oder als stünde ich draußen und höre zu wie mich ein blinder von innen sieht.
Die erwünschte Konsenfähigkeit kann nach meiner Überzeugung nur dann erreicht werden, wenn sich die Existenzen innerhalb und außerhalb wahrnehmen. Erst dann besteht die Möglichkeit eines Kompromisses, der nicht das geringste mit einer Wertigkeit zu tun hat, geschweige denn mit einer Interpretation. Wenn dieses Ich und Ich zu einem Wir gelangt, dann durch die Akzeptanz des Anderen, ohne ein Anlegen definierter/geprägter Maßstäbe!
Wenn ich Ich bin, und du Du bist, dann haben Wir die Möglichkeit uns zu erkennen. Wenn man jedoch prägungsbedingt nicht die Möglichkeit zur Akzeptanz des Anderen aufbringt, ihn anstelle dessen in die eigenen Definition pressen will, beschneidet man sich um die Möglichkeit der Wir-Erfahrung. Nach meinem Verständnis haben wir ( übertragen als Kampfsport und Kampfkunst ) die Möglichkeit uns zu erkennen… ob wir sie nutzen oder nicht ist eine völlig andere Sache.
Ich bin ein Praktiker der Kampfkunst, sowohl durch praktisches Ausüben ihres äußeren Aspektes, sowie auch dem Verstehen ihres Wesens. Auf diesem Weg bin ich zwangsläufig in einem Verhältnis mit anderen, im Kleinen sowie auch im Großen.
Es wäre für mich aberwitzig und unnötig, persönliche Daten in die erwähnte Verständnisdiskrepanz mit einzubringen. Deswegen sagte ich zu DeeMates es sei ein Rückschritt würden wir wirklich zusammen mit Tyler und mir chatten, denn ich weiß schon wer ich bin. Würden wir wirklich chatten, würde sie nicht die Augenbinde des Blinden bei dem Versuch von innen nach aussen zu schauen um eine gewickelte Lage erweitern, weil sie die Bestätigung nicht aus der erwarteten Richtung erhält?
Die Wertigkeit des Werkzeuges Pahuyuth nach meinem Verständnis macht es aufrichtig lohnenswert einen Versuch der Wissensdarlegung auf egal welcher Ebene von Verständnis anzustreben, und drückt den Respekt ihr gegenüber aus, ohne mich zu Konfuzius zu machen!
Kannix fragt was Tyler mit seinem Beitrag, den er als subjektive Zusammenfassung des Threads interpretiert ( diesen Aspekt kann ich auch sehen) bezweckt. Er fragt ob jetzt eine Gegendarstellung geschrieben werden soll ( für mich keine logische Folge bezüglich Entwicklung und Erkenntnis ). Für mich entspricht dies einem Spiegeln innerhalb seiner Interpretation, aber nicht einer Entwicklung darüber hinaus. Der Beitrag löst eine Reaktion aus, die nicht zu einem Konsens führen kann, weil sie einem Dagegen innerhalb der Definition der Interpretation entspricht, so wie ein rechtfertigen der eigenen Existenz, oder Junta?
Ich sehe Tylers Beitrag als etwas anderes. Von meinem Standpunkt aus sehe ich ihn als ein Glätten der Wogen des Threads. Wie ein Beruhigungsmittel der Interpretationen. Genauso wie ich auch gerade mein Verständnis bestätige, Kannix, du schreibst hier wieder. Jedoch nur von meinem Standpunkt aus und in meiner Interpretation!
Ist meine besser oder schlechter als die eines anderen? Nach meinem Verständnis nicht. Jedoch ist sie existent, und ich mache sie hiermit wahrnehmbar. Ich schaffe nach meinem Verständnis zumindest die Basis für einen Konsens, indem ich den anderen einfach ihn sein lasse.
Das Verständnis einer allgegenwärtigen Relativität der Dinge im Bezug zueinander ist für mich etwas faszinierendes. Jedwede Interpretation erscheint mir im Angesicht dieser Relativität als überflüssig. Dennoch sind sie auf meinem Weg! Sie sind der Anfang, ein Teil und auch das Ende zur gleichen Zeit, ich kann ihr Wesen nur nicht gleichzeitig wahrnehmen.
Auch wenn es weder irgendeinem Menschen noch mir möglich ist, sein gedankliches Verständnis gänzlich nach außen wiederzugeben, so bin ich doch gerne bereit mit dem was als das Verstandene von meiner gezeigten Interpretation übrig ist, etwas zur Darlegung des Pahuyuth zu tun, und mein Wissen zugänglich zu machen.
:)
Ist es schlimmer etwas schlimm zu finden, oder zu bemerken wie schlimm es ist, etwas schlimmes nicht zu bemerken?
SMINGPLAI
Wird das hier später mal ein Buch ?? :confused: