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Frauen haben in ihrer Sozialisation -im Gegensatz zu Männern- nicht gelernt sich körperlich zu wehren. Hinzu kommen psychologische Hemmnisse, wie "Verlust des Arbeitsplatzes" bei Übergriffen auf der Arbeit, durch Verknüpfungen, in der Beziehung zum Täter(Lebensgefährte, Verwandte usw.) oder der bekannten "Schlaghemmung", die erst mal abgebaut werden muss oder "Fehler" in der Kommunikation mit Männern usw. usf.
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Und genau hier erweist sich die Gruppe der gemeinhin schwächeren Mädchen und Frauen als rentable Einnahmequelle, indem man ihnen suggeriert man könnte einen Angreifer rein mit überlegener Technik jederzeit effektiv abwehren. Solche Angebote sind verlockend und verleiten naive Personen, die noch nie an einer Schlägerei oder körperlichen Auseinandersetzung teilgenommen haben, diesem Lockruf blind zu vertrauen.
Dabei wird oft verkannt, dass effektive Selbstverteidigung aus der Summe der Fertigkeiten besteht, nämlich
1.
technische bzw. konzeptionelle Überlegenheit (ein ökonomisch ausgerichtetes Kampfsystem),
2.
kooperatives und unkooperatives Sparring (Einschleifen von Konzepten und Techniken unter kampfähnlichen Bedingungen bei Verwendung von Schutzausrüstung),
3.
ein im Verhältnis zum potenziellen Angreifer relativ gekräftigter Körperbau,
4.
körperliche Fitness,
5.
mentale Stärke (Angstkontrolle, Ruhe bewahren, Entscheidungen unter Stress schnell und sicher treffen können),
6.
Kampfgeist (den unbedingten Willen zum Sieg, auch wenn man dafür selbst einstecken muss),
7.
kontrollierte Aggression (Abbau von Schlaghemmungen, den Willen besitzen, den Angreifer - u.U. auch nachhaltig - ernsthaft verletzen zu wollen),
8.
taktische Intelligenz (Fluchtmöglichkeiten, improvisierte Waffen, Verhalten bei mehreren Angreifern, Gefahren erkennen, präventive Gefahrenabwehr, Deeskalation),
9.
Plan B (selbst eine Waffe mitzubringen, z.B. Pfefferspray, Schlagstock, Messer).
Nur, wenn alle diese Faktoren gleichermaßen ausgebildet sind, kann eine effektive Abwehr funktionieren.
Doch eben dies zu tun bedeutet ... richtig erkannt ... harte Arbeit! D.h. die richtige Schule und den richtigen Ausbilder zu finden, regelmäßig zu trainieren und somit eine entsprechende zeitliche Investition zu leisten, mit Biß und Ehrgeiz zu trainieren, bereit sein den eigenen Körper zu pushen, kleinere Trainingsverletzungen in Kauf zu nehmen ... Schweiß und Anstrengung ... sich mit mentalen Strategien auf einen Kampf vorzubereiten.
Wenn man das den Mädchen und Frauen im Vorfeld sagen würde, dann machen viele sofort wieder an der Tür kehrt. Daher muss man erstmal die Pille der angeblichen Unbesiegbarkeit bei null Aufwand verteilen.
Daher habe ich vor einer Cagefighterin z.B. mehr Respekt als vor einer Frau mit einem Selbstbehauptungskurs und etwas Jujutsu-Training. Und nicht weil Jujutsu nichts taugen würde, sondern weil die Cagefighter das Kloppen eher nicht nur in der Theorie kennt.