Welche Teilaussage zweifelst Du denn an?
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nun, ja doch.
Wenn die Distanz so gross ist, dass man überbrücken müsste, um an den Gegner zu kommen, dürfte das eigene Ego meist das grösste Hndernis sein, nicht einfach wegzugehen.
Was ist denn deiner Auffassung nach der Grund?Zitat:
und noch viel viel weniger glaube ich dass das der Grund dafür ist weshalb der Yip Man Stil taktisch nicht sehr gut in der weiten und der Boxdistanz aufgestellt ist.
ich spazier ja auch immer mit Doppelmessern und Langstock bewaffnet durch die Welt und hab die immer und jederzeit in Reichweite. Ganz sicher :cool2:Zitat:
Wenn du jetzt argumentiert hättest: "ja, auf lange und mittlere Distanz benutzen wir ja unsere Waffen und agieren mit nackten Händen, wenn wir vom Angriff überrascht werden und keine Zeit haben unsere Doppelmesser zu ziehen". ... wenn Du das gesagt hättest wäre das ein viel schöneres Argument gewesen
:(
:halbyeaha
Es würde sich lösen, wenn gerade die davon Betroffenen das von Dir des Öfteren empfohlene
Buch "Meditations on violence" von Rory Miller dann auch einfach mal leseverstehen würden...
Nachtrag: natürlich läuft man heute nicht (bzw. nur in extrem seltenen Situationen) mit
Langstock oder gar Doppelmesser herum. Das ist Blödsinn. Aber mit den Skills die
man dadurch trainiert / erlangt läuft man sehr wohl herum. Aber dazu müsste man
das ja vernünftig gelernt haben und auch üben...
https://www.youtube.com/watch?v=qVrlJXcGiBw
https://www.youtube.com/watch?v=I3cY7vlP310
vor meinem geistigen Auge habe ich in erster Linie "Mann belästigt Frau mit sexuellen Untertönen", was genau das ist, wofür der Ng Mui Stil (dessen Vertreter Yîp Man ist) ausgerichtet ist, meiner Auffassung nach.
Was ich nicht vor dem geistigen Auge habe, ist eine Situation, wo zwei Typen sich vis à vis aufstellen, erst mal Drohgebährden ausführen, und dann sich in einem plusminus "fairen" Duellformal verklopfen.
Was sind denn deiner Auffassung nach so die üblichen Selbstverteidigungssituationen und Kontexte, auf welche konkrete Gefahr soll man sich am besten vorbereiten? als Frau, als Mann?
Das waren andere Zeiten seiner Zeit. Die Schulen untereinander haben sich auch regelmäßig "gebufft".
Der Standardsatz war: Mein WT ist besser als Deins.
Natürlich wurde es geschäftsstrategisch im Anschluss verwertet aber eigentlich ging es darum zu zeigen wer das bessere WT kämpft. Ich kann mich an Zeiten erinnern da hat es am WE vor jeder Disko Kettenfäuste gehagelt.
Eigentlich war KRK damals nicht von Emins Aktion begeistert, hat dann aber das für ihn sinnvollste aus der Situation gemacht.
Später sind dann auch etliche Trainer aus der Orga geflogen. Darunter auch ein Herr der vor 8Jahren in diesem Forum lächerlich gemacht wurde, weil er eine Streetfight-Schule hatte und wohl dafür Schüler suchte. Im Sparring hätte wohl niemand seiner Kritiker mehr gelacht, denn der Hr "Streetfighter" hat noch einen anderen Beat trainiert. Mit den heutigen Fummelvereinen keinesfalls zu vergleichen, mit Techniken die heute gar als Nichtexistent gesehen werden. Waren halt andere Zeiten. Anderes WT und andere Ansichten.
Genau so sieht es aus. Wahrscheinlich ist die respektlose Basherei gegen den GM lediglich eine menschlich niedere Neigung, nämlich Neid auf seine Leistungen.
Nein, bin kein Mitglied der EWTO, bzw seit einigen Jahren nicht mehr, dennoch ist und bleibt GM Kernspecht ein Großer seines Faches.
@Disci: Lese doch wirklich mal die empfohlenen Büchern anstatt hier wieder zu fabulieren.
Diese Leute wissen, dass du sehr selektiv gelesen hast, das erstbeste Beispiel wäre, dass er von seinem Sparring mit einem Mädel erzählt, der er erklären musste, dass eine gebrochene Nase keinen ernsthaften Angreifer stoppt und das dazu deutlich mehr gemacht werden muss.
Sämtliche Informationen in diese Richtung, von denen es sehr viele in seinen Büchern gibt, ignorierst du gekonnt.
Ist mein erster und letzter Post zu dir, da du es eh nicht einsehen wirst. Aber für den Rest vielleicht interessant, die nachher denken, Miller würde das gleiche sagen wie du.
da bin ich doch gar nicht anderer Meinung.
äh nein, ganz und gar nicht. wie kommst du denn darauf :confused:Zitat:
Sämtliche Informationen in diese Richtung, von denen es sehr viele in seinen Büchern gibt, ignorierst du gekonnt.
Dass schwache Leute, die sich gegen stärkere/schwerere/athletischere Gegner durchsetzen wollen, dafür an Brutalität, Entschlossenheit, Geschwindigkeit, Bereitschaft zu verletzen, Intelligenz oder andern nützlichen Attributen... mehr bringen müssen, ist völlig klar.
Eigentlich war KRK damals nicht von Emins Aktion begeistert, hat dann aber das für ihn sinnvollste aus der Situation gemacht.
Quark, KRK hatte die Idee und hatte E.B. gezielt dahin gesandt, inkl. anderer Heroen der EWTO damals.
Hatte danach eine Party gegeben und war froh einen Mitbewerber los zu sein.
Ad 1.Ich glaube nicht dass überhaupt jemand eine Ahnung hat was Ng Mui (falls es sie gegeben haben sollte) konzipiert hätte. Zum Beispiel beziehen sich ja selbst auf Wong wa Bo ganz unterschiedliche Stile.
Ad 2: sowas habe ich auch nicht vor Augen wenn es um SV geht! Das fällt für mich auch unter 'harmlose Rauferei'
Ad 3: da sage ich gerne was dazu; aber lieber erst am Abend wenn ich am Rechner mit Tastatur sitze ;)
Irgendwie klingelt das auch mir mehr in Richtung Uruk (so gedächtnistechnisch). :rolleyes:Zitat:
Zitat:
Kaugummi: Eigentlich war KRK damals nicht von Emins Aktion begeistert, hat dann aber das für ihn sinnvollste aus der Situation gemacht.
Uruk:
Quark, KRK hatte die Idee und hatte E.B. gezielt dahin gesandt, inkl. anderer Heroen der EWTO damals.
Hatte danach eine Party gegeben und war froh einen Mitbewerber los zu sein.
Thomas Roggenkamp, mein Wing Tsun Lehrer, war der Kameramann, er hat mir bzw uns die Geschichte erzählt und nebenbei waren auch die anderen Yip Man Schüler nicht "angepisst" von der Aktion, weil William Cheung eben ne ganze Menge provokativen Müll von sich gegeben hat.
Es wurde abgestimmt, wer gegen William Cheung kämpfen sollte und die Wahl fiel auf Emin, weil er von Statur und Größe her am ehesten passte!
Gruß
Alef
Wenn ich die Geschichten aus "der guten alten Zeit" so lese, bin ich froh jünger zu sein.
Was für ein peinliches pubertäres Verhalten. Wie alt wart ihr? 16? :D
Na klar. Dagegen gewesen sein - aber dann Jahrzehnte lang Blödsinn über den "Kampf" bzw. den "Sieg" eines 2.oder 3.TG über einen 10.Meistergrad (Was William Cheung nie gewesen ist. Er hat sich nicht selbst eine Graduierung gegeben. Anders als mein Wing Tsun Stil Begründer :o ) schreiben. Zusätzlich macht KRK ebenfalls seit Jahrzehnten den W.Cheung Stil in "Vom Zweikampf" schlecht.
Danke für die Richtigstellung.
Wenn ich mir alte Quellen durchlese, glaube ich nicht, dass Cheung ernsthaft vorhatte in Deutschland regelmäßig Seminare abzuhalten.
Und diese Denkweise - eine Zweigstelle nach der anderen eröffnen zu wollen - scheint es bei William Cheung nicht besonders ausgeprägt zu geben.
Sonst hätte man sicherlich das Wing Chun Hobby von Robert Downie Jr viel intensiver be-/ausgenutzt.
Wahrscheinlich ist das Leben in Australien preiswerter als in Deutschland oder Hongkong ;)
Hallo Glückskind,
wie geht's?
nicht schlecht die Videos. Für die Yip Man Doppelmesser kann ich mich leider nicht mehr begeistern, seit ich etwas Kali aufgeschnappt habe; auch wenn sie auf relativ hohem Nivea demonstriert werden. Für die Geschichte und Evolution des Yip Man Stils sind sie jedoch sehr von Interesse. Die Langstockarbeit hat mir gefallen; sehr dynamisch. Was hältst Du denn von Tan Yik's Langstockarbeit?
Übrigens erstaunlich wie sich ein solcher Thread entwickelt hat. Man sollte zwar nicht zu sehr vom Thema abweichen, aber so ist es doch etwas positiver und produktiver als Kernspecht oder die EWTO zu bashen.
Ich habe ja versprochen dass ich mich nochmals zum Thema SV und der Frage von Discipula äussere. Die Story "Emin vs William Cheung" ist ja quasi eine Steilvorlage, aber auch das würde ich nicht als SV (aus der Sicht von William) bezeichnen; er hätte ja theoretisch einen Rückzieher machen können. Und was stand schon auf dem Spiel? Ich glaube nicht dass Wiliam Cheung Angst um sein Leben hatte. Im Prinzip war auch das nichts anderes als eine Art Schulhofrauferei unter Erwachsenen. "SV" oder "Kämpfen" fängt für mich da an wo jemand der keinen Respekt für Dein Leben hat (oder das Leben von jemand anderem, wie Deiner Familie z.B.) und ein Ziel erreichen will für das Du ein Hindernis darstellst (ich habe jetzt nicht genau durchdacht ob das die perfekte Definition ist, aber ich denke jeder versteht was ich meine)
Also, ich habe aus meinem Leben ein konkretes Beispiel: vor ca 4 Jahren bin ich in Istanbuhl quasi in die türkische Variante des "teahouse scam" geraten. War ein bischen meine Schuld, weil ich den Braten eigentlich schon gerochen hatte als mich der Lockvogel angesprochen hatte und ich dann aber eigentlich aus Neugierde mitgegangen bin. Im Endeffekt war der Höhepunkt dass mich vier Leute in einem Nebenzimmer aufgefordert haben 1.500 $ zu zahlen.
... das ist jetzt eine persönliche Erfahrung in einem - relativ kultivierten Land- , in welchem die Wahrscheinlichkeit für einen tatsächlichen Mord an einem Touristen relativ gering ist; trotzdem war ich doch ziemlich aufgeregt!!! Aber, ich kann mir weitaus ernstere Szenarien vorstellen: Entführungsversuch, Bedrohung des Lebens eines Familienmitgliedes in einem Land, in welchem ein Menschenleben nicht viel zählt, Raubüberfall, Amoklauf. In Davao (Mindanao) war es vor Duterte an der Tagesordnung dass Banden einfach in ein Haus eindrangen, Kinder oder Frauen als Geiseln nahmen und dem Mann einige Stunden Zeit gaben eine gewisse Summe aufzutreiben.
In dem oben von mir erwähnten persönlichen Beispiel stand der "Hauptbedroher" short distance, während einer in long distance vor der Tür stand und zwei weitere in long distance beobachtend saßen (das nur um das initiale Thema nochmals aufzugreifen; ob long range in der SV überhaupt Sinn macht).
Ich glaube in Mitteleuropa leben wir in einer art "fantasy land" und können uns gar nicht mehr vorstellen was Kämpfen im ursprünglichen Sinn eigentlich bedeutet hat und vielerorts noch heute bedeutet. Womöglich kommt es daher hier in einer historisch einmalig sicheren Zeit auch zu so komischen Entwicklungen in der Kampfkunst.
http://www.youtube.com/watch?v=gd7DcemOVP8
Disci:
Ich habe 4 Bücher von ihm gelesen (Scaling Force gerade mal vor wenigen Monaten) und lese deine Beiträge hin- und wieder. Wenn Du sie gelesen hast, frage ich mich ob du sie verstanden hast.
Die Wahrscheinlichkeit dass das ein bestimmtes Individuum in Deutschland trifft ist natürlich gering, aber das Risiko ist definitiv gegeben! Diese Szenario ist allerdings viel komplexer und vielschichtiger (es wird beispielsweise ein Opfer ausgesucht); in dem Kontext über Kampfdistanzen zu philosophieren macht dann vielleicht auch keinen Sinn mehr. Ich schätze hier den Nutzen von ein paar Jahren Training in klassischer, waffenloser Kampfkunst und moderater Zeitinvestiotion (so 2-4 Wochenstunden) als sehr gering ein.
Wir fanden das früher alle ziemlich toll! Viele sind ja von den traditionellen japanischen oder koreanischen Stilen damals wegen genau dieses Images ins WT gewechselt; dort konnte man diesen jungen, mitreissenden Übermut spüren. Ich kann mich noch erinnern als ich dann den Video- Clip das erste mal gesehen habe und ein wenig von Emin's Technik enttäuscht war. Aber dann hatte ich mich überzeugen lassen, dass eben doch sehr viel WT in diesem Gerangel steckte; jedoch versteckt; sozusagen auf einem anderen Level.
Aus heutiger Sicht sehe ich da vieles anders, aber man ist auch immer und überall in gewisser Weise Gefangener seiner Zeit und Kultur. ;)
ja eben. "Die Distanz überbrücken" ist in diesem Szenario schlicht nicht sehr relevant.
ein paar Kenntnisse über die Psychologie von Bösewichtern, und generelle Menschenkenntnis, schon viel eher. damit frau schon gar nicht in so eine Bredouille gerät, wenn immer möglich.
wohingegen ein Selbstverteidigungstraining, dass diese situativen und psychologischen Komponenten mit berücksichtigt, durchaus dazu führen kann, viele dumme Fehler zu vermeiden, weil sie als solche erkannt werden. Und weil bessere Verhaltenswiesen bekannt sind. Was auch gar nicht sehr lange braucht, um eine Menge Brauchbares zu lernen und auch anwenden zu können.Zitat:
Ich schätze hier den Nutzen von ein paar Jahren Training in klassischer, waffenloser Kampfkunst und moderater Zeitinvestiotion (so 2-4 Wochenstunden) als sehr gering ein.
Kurze Info: Euer Bauchgefühl zur Glaubwürdigkeit des Account Uruk in Bezug auf WT Geschichte täuscht nicht.
@Disci: Das wurde Dir doch schon oft genug vorgekaut. Meine Empfehlung wäre einfach die Bücher nochmal möglichst unbefangen selbst zu lesen.
naja, so schwer ist es nicht. Stell dir halt vor, dass Leute, die im Schnitt doppelt oder dreifach so kräftig sind wie du, auch grösser und schwerer als du, sich von dir sexuell angezogen fühlen und bereit sind, ziemlich viel zu tun, um dich ins Bett zu kriegen. Und das ständig, immer und überall. manchmal inklusive dem Firnis der Zivilisation, manchmal auch nicht. manchmal im Rahmen des Legalen, manchmal nicht.
man muss jetzt auch keine Raketenwissenschaft draus machen. ein wenig gewöhnliches Einfühlen bringt einen schon recht weit. Was speziell für Väter von Töchtern (besonders im Teeniealter) wichtig sein dürfte.
nein, wahrscheinlich eher das falsche Geschlecht.
Männerwelten und Frauenwelten sind doch immer noch recht verschieden, und es gibt immer noch erstaunlich viele Menschen, die sehr wenig mit Leuten vom andern Geschlecht regelmässig zu tun haben.
Ja, ich war so knapp 16, andere waren knapp an die 30.
Ansonsten schwer vorstellbar das KRK solche Überfälle geplant hat, denn er hat die EWTO von etlichen Leuten befreit, die eben andere Schulen überfallen haben oder das Erlernte gegen irgendwelche Leute zur Anwendung gebracht haben.
Seiner Zeit war der Sport eben noch Härter und die Protagonisten wollten eben gucken was wirklich geht, ohne Protektoren, Handschuhe etc. Dazu haben sich die verschiedenen Schulen eben im öffentlichen Raum zB. Straße / Disko duelliert.
Da wurden keine großen Diskussionen in irgendwelchen Foren ausgetragen, wer nun die bessere Technik hat. Es hat sich eben schnell herausgestellt wessen Technik wirklich für die Straße geeignet ist, während heute ja etliche KSler u. a regelmäßig gegen Straßenhauer den Kürzeren ziehen.
War eben eine andere Zeit...
Da hast du doch sicher ein paar Beispiele? Wenigstens vom Hörensagen?
Dazu vielleicht auch?Zitat:
Dazu haben sich die verschiedenen Schulen eben im öffentlichen Raum zB. Straße / Disko duelliert.
:kaffeetriZitat:
während heute ja etliche KSler u. a regelmäßig gegen Straßenhauer den Kürzeren ziehen.
KRK hat extra dafür seine Schüler/Ausbilder ausgewählt und ausgebildet - wie sonst hätte er den Ruf des überlegenen WT erschaffen können. In den 80er / 90ern war es noch normal, dass Interessenten in die Schulen kamen und wissen wollten "ob das funktioniert". Diese wurden dann körperlich überzeugt - was großteils mehr an der damals unbekannten "Strategie" (Vorwärtstritt mit Kettenfauststößen bis der andere liegen bleibt) denn an der "technischen Überlegenheit" gekegen hat.
Bin ich stolz darauf damals Teil des ganzen gewesen zu sein - Nein....hat es funktioniert - Ja...
Dass er später diese "Vorzeige-Truppe" wieder los werden wollte war auch klar - wenn der Ruf erst mal da ist mit WT kämpfen zu können sind Dingeldein & Co für den Aufbau einer großen Organisation nicht mehr nötig / hilfreich.
Aber wie du richtig geschrieben hast - waren andere Zeiten ...
Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk
Es ist länger her das ich davon ein Video sah, das muss ich erst noch mal suchen und gucken.
Unabhängig davon: dass ich die VT Langstockform unfallfrei laufen reicht (mir) als Qualifikation
nicht aus, seine Langstockarbeit bewerten zu können. :o Wenn ich mich richtig erinnere gilt er
als König des Langstocks, also wird er schon entsprechend gut sein. :)
Nun ja, ist jetzt nicht so dass ich Dir unbedingt widersprechen könnte...
Allerdings halte ich nichts davon auf Fehlern die in einer langen Phase des Wirkens entstanden sind ewig rumzureiten... KRK hat seinen Verband seit langem ins Reine gebracht und das zählt doch in erster Linie und nicht die "kleinen Ausrutscher" von vor 25 Jahren, oder?
Ich hätte sogar ganz erlebte Beispiele, die ich aber nicht nennen werde... Die betreffenden Personen haben sicher kein Interesse daran dass diese Geschichten wieder ausgegraben werden.
Ich beteilige mich auch nicht daran die politische Gesinnung irgendwelcher Turnierteilnehmer zu erschnüffeln, um mir politisch korrekt Gegner vom Hals zu halten.
"Während heute ja etliche KSler u.a regelmäßig gegen Straßenhauer den Kürzeren ziehen"
Sehe ich mindestens ein mal die Woche in meinem Job.
Könnte hier natürlich auch konkrete Namen nennen aber werde ich eben nicht nur aus Gründen des BDSG NICHT machen.
Was ich aber sofort mitmachen würde, wäre ein Free Fight Turnier mit den hiesigen Mitgliedern.
Werde sicher auch ein paar "Straßenhauer" finden und zur Teilnahme bewegen können.
Das Startgeld wird prozentual aufgeteilt und an die ersten 6 Plätze vergeben. Interesse?
Die "kleinen Ausrutscher" waren die Basis dafür überhaupt groß zu werden und haben sich über die Jahre laufend in ähnlichen Formen wiederholt.
Wenn jahrelang das "Leung Ting - Unterrichtssystem" das Non plus Ultra waren, ebenso die Sektionen, "Innere Energiearbeit" Nonsens waren, ebenso Bodenarbeit usw. dann sind das eben keine "kleinen Ausrutscher von vor 25 Jahren", sondern ein sich immer wiederholendes System/eine Grundeinstellung.
Einfach mal zugeben dass man selbst - ebenso wie alle anderen - nur mit Wasser kocht und nicht "das einzig Wa(h)re" unterrichtet (in sich ändernden und widersprechen Varianten) würde vielleicht dazu beitragen sich nicht dauernd Anfeindungen auszusetzen ;)
Ich bin dankbar darüber vor gefühlten Ewigkeiten WingTsun "komplett" gelernt zu haben (sei es von Redondo, König, Pfaff, Kernspecht himself, Herzog, Haas) - das heißt aber nicht, dass ich mit der Grundhaltung dieser Firma konform gehen muss.
Gruß Günther
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