Ist mir bekannt, z.B. in der Rhön erfüllen sie dabei eine sehr wichtige Aufgabe. Wie gesagt, ich finde es wichtig das die Halter unterstützt werden (Konzepte erarbeiten, Umsetzung finanzieren, Kompensation…).
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Die einfache Lösung für den Verlust der Nutztiere wäre, dass der Staat der ja auch den Artenschutz auferlegt grundsätzlich für den Schaden aufkommt. Der Vorgang an sich ist ja Teil der Natur, alle Jäger erlegen Beute, fast jeden Tag, überall wo es noch welche gibt. Wie man die Menschen davor schützt, Beute zu werden, ist wieder eine andere Frage.
Die Menschen haben sich die Umwelt so erschaffen, dass für sie jegliche Risiken minimiert werden, nicht nur in Sachen Wolf.
Die Landschaft wurde begradigt, von Straßennetzen erschlossen, Wasserwege wurden so umgestaltet dass die Schifffahrt reibungslos funktionierte, etc.
Jetzt werden Flüsse renaturiert, Biber kommen zurück und gestalten die schön begradigten Gewässer um, Wölfe holen sich Schafe, irgendwann kommen dann auch große Raubvögel, wieder, vielleicht sogar Bären.
Man muss eben wissen was man will, mehr Natur, mehr Wildnis, oder die gezähmte Natur, die sich dann aber auf anderen Wegen rächt.
Die Natur ist kein Ersatzgott und kennt keine Rache.
Habe ich hier schon so erlebt. Genau diese Hunde, selbstverständlich ohne Maulkorb. In dem Moment, in dem ich mich entfernt habe, haben die sich nicht mehr für mich interessiert. Das fand ich fair. :)
Ob das Einzäunen praktikabel ist, wird wohl von Gelände und Herdengröße abhängig sein, denke ich mir mal so.
Inryoku: Im Spessart auch, daher das "z.B." Die Rhön ist für mich ein besonders gutes Beispiel weil dort viel unternommen wurde um die Landschaft zu erhalten und Schafszucht dabei stark gefördert wird.
Zu deinem Beitrag #124. Volle Zustimmung und genau diese Erwartungshaltung einer risikolosen Natur liegt für mich das Kernproblem. Das betrifft keineswegs nur das Wolfsthema.
Ich denke, man muss den Leuten sowohl wieder Respekt vor dem Wolf beibringen als auch Respekt vor einer Herde von Weidetieren. Dass man als Wanderer nicht denkt, man kann überall durchlatschen, ohne hinzuschauen und vorsichtig zu sein.
Ein Freund von mir wurde mal in Italien von drei Herdenschutzhunden eingekreist, als er eine Schafsherde kreuzen wollte. Die Hunde hatten ihn dann so lange begleitet, bis er sich von der Herde entfernt hatte. Hätte er in dieser Situation noch gedacht "oh wie toll, Schafe" und diese dann noch angefasst, hätte es unschön werden können. So war es aber kein Problem.
Letztes Jahr hatten wir einen supertollen Tiktok-Trend. Irgendwelche dummen Kinder haben sich mit dem Handy zu einer Herde gestellt und sich dabei gefilmt, wie sie die Herde in Panik versetzen. 12-jährigen Vollkaskobratzen aus antiauthoritärer Erziehung zu erklären, daß sowas idiotisch ist, dürfte ohne spektakulär vor den Kameras totgebissene Kinder nicht möglich sein.
Da irrst du dich. Den Begriff "Öffentlichkeit" gibt es in dem Zusammenhang nicht, man spricht da von Betretungsbefugnissen, und die werden durch entsprechende Gesetze geregelt, beispielsweise die Wald- bzw. Flurgesetze der Länder, Landesnaturschutzgesetze, etc.
Und es ist eben im Normalfall nicht so, das bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzflächen (und dazu gehören Weiden nun mal) frei betreten werden dürfen, und schon gar nicht in der Beweidungszeit.
Ausnahmen bilden Brachflächen und andere nicht bewirtschaftete Flächen, die können dann auf eigene Gefahr betreten werden, genau wie die meisten Waldflächen wenn es sich nicht um Schonungen handelt.
Es gibt anscheinend sehr große wölfe:
https://youtu.be/XT23JsCPNbo
Der erste Wolf im video wirkt aber eh mega komisch. die bildqualität sieht da auch entsprechend schlechter aus, als zum rest des video. er wirkt ja so, als wäre der so groß wie ein Tiger oder Löwe, evtl. so groß wie ein Bär
Bewegt sich auch nicht wie ein Wolf, eher wie was viel schwereres. Kann natürlich ein Fake sein.
Wikipedia meint, nordamerikanische Wölfe können bis 90cm Schulterhöhe, 1.60 Rumpflänge und 80 Kilo Gewicht erreichen. Alle anderen sind deutlich kleiner.
Frage an hundekenner:
Wird ein kangal ohne schutzhalsband mit einem wolf fertig?
Herdenschutzhund-Rassen.
Deswegen heißen die so. Weil sie Nutzvieherden vor Prädatoren schützen.
Und jetzt: Google ist dein Freund.
Am Anfang dieser Doku findet sich ein Bericht über die Wiederansiedlung von Wölfen im Yellowstone-Nationalpark und den Einfluss auf das Ökosystem, ab 39:12 geht es kurz um Herdenschutzhunde (Tornjak), die Ziegen und Schafe ins Slovenien vor Wölfen und Bären schützen:
Kielings wilde Welt - Zurück zur Natur
Oh, armes Ding...Da Fragen zu stellen dein Hobby zu sein scheint, eine Empfehlung:
Anhang 46809
schüff! schnüff! ...
https://www.youtube.com/watch?v=uPHi5xn_q5cZitat:
Da Fragen zu stellen dein Hobby zu sein scheint, ...
du willst mich nur wieder reinlegen und zum Deutschen Riesenschäfer steht gar nichts drin.Zitat:
eine Empfehlung: ...
fail
Ich sehe die Wiederansiedlung des Wolfes sehr positiv ... wird aber wohl das Ende der Mufflonbestände einläuten, eventuell auch des Sikawildes in D. Schaun wir mal ...
Mufflons wurden aus Korsika eingeführt und leiden hier an regelrechten Zivilisationskrankheiten sowie an Inzucht. Bei Gefahr klettern die die Berge hoch, aber in Thüringen ( als Bsp. ) wo es zwar viele Mufflons gibt ( leckere Mufflonwurst :) ) aber kaum Berge, wird diese Art der Flucht wohl ihr Ende bedeuten. Und Sikawild - eingeführt aus Japan - ist kleiner als Rotwild und dürfte eher ins Beuteschema eines Wolfes passen.
Hier waren gemäß bericht die wölfe möglicherweise in der überzahl, haben aber jedenfalls vier ausgewachsene kangals auf einmal erledigt:
https://youtu.be/E-AWdvjqeBA
Und diese wohl (teilweise) gleich mitaufgefressen.
Scheint öfter vorzukommen:
https://youtu.be/i0f2jpY9jcU
Dem hier hat auch das stachelhalsband nicht geholfen.
möglicherweise überschneidet sich dieser bericht auch teilweise mit dem obigen.