Herrje.
Äpfel und Birnen.
Nur Polemik, aber keine Argumente.
Es will dir doch gar keiner deine Messer wegnehmen, also was willst du eigentlich?
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Herrje.
Äpfel und Birnen.
Nur Polemik, aber keine Argumente.
Es will dir doch gar keiner deine Messer wegnehmen, also was willst du eigentlich?
Ja man muss unumwunden feststellen, dass von Dir wirklich hartnäckig jegliche inhaltliche Diskussion verweigert wird und komplett mit Polemik und ohne Quellen reagiert wird. Sowas habe ich hier selten erlebt, Respekt. Inwieweit ist denn nun die Diskussion von 2008 nicht mit der heutigen vergleichbar, das würde mich wirklich brennend interessieren?
Das soll jetzt eins dieser von Dir hier vermissten Argumente sein? Ich frage mich eher, was Du willst? Bist Du 12?Zitat:
Es will dir doch gar keiner deine Messer wegnehmen, also was willst du eigentlich?
Deine Fähigkeit Dinge durcheinanderzubringen und zu vermischen ist erstaunlich.
Zudem fällt dir nichts ein, als billige Retourkutschen.
Sag ich Polemik, antwortest du: Polemik.
Sag ich Stammtisch, antwortest du mit: Stammtisch.
Also lass dir mal was eigenes einfallen.
Du verteidigst doch nur dein Recht auf deine Messerchen.
Nochmal, die will dir niemand wegnehmen.
Das Thema an sich interessiert dich doch gar nicht.
Wie alt bist du denn, drei?
Lass mal gut sein, zum Geburtstag bekommst du sicher ein schönes Spielzeug.
Ich bin mir nicht sicher, ob hier einigen noch klar ist, wie die Diskussion verläuft.
Wir haben hier eine Pingpong-Situation, so nenne ich das jetzt mal. Der eine schreibt, der andere schreibt.
Je häufiger man die eigene Geschichte rezipiert, desto schwieriger ist es, das ordentlich zu reflektieren und sich wieder davon zu distanzieren. Da muss man auch mal in eine Tüte atmen oder ne Nacht drüber schlafen, bevor man wieder dasselbe mit demselben versucht zu bekämpfen.
Hier fiel jetzt auch häufiger der Begriff Logik und ich behaupte mal, die wenigsten von uns wissen eigentlich echte Logik akademisch anzuwenden. Ich gehöre da ganz gewiss nicht zu und kontne auch keinen groben Logikverstoß, falls man das so nennt, feststellen.
ABER
Um hier wieder Ordnung reinzubekommen habe ich einen Vorschlag. Und zwar habe ich das auf einem Seminar gelernt.
Man könnte eine Tabelle anferigen. Pro und Contra und dann noch mal versuchen eine Gegenüberstellung anzufertigen und dort dann auch systematisch die Argumente reinbringen, die als gewichtig hier angebracht wurden.
Dazu könnte jeder die Tabelle einfach kopieren und sozusagen weiterentwickeln, aber nur sofern tatsächlich auch etwas ergänzt wird. Das stoppt nämlich das Problem der immer wieder kehrenden Argumente.
Ist nur ein Vorschlag ich dachte, es wäre schön den Erkenntnisgewinn wieder in den Mittelpunkt zu bringen. Dafür diskutiert man ja auch schließlich. Glaube ich.
Gruß in die Runde
@ Katamaus
Danke für deine Reaktion. Ich sehe, dass wir da beide ziemlich gleich ticken. Ich wollte nur nicht unhöflich sein und gar nicht mehr reagieren.Zitat:
Das trifft imho des Pudels Kern. Aber auch hier: Das vordringliche Problem ist die Einstellung zu Gewalt. Natürlich ist es in so einem Fall besser, man sammelte die Waffen ein. Allerdings bräuchte es dafür keine Verschärfung des WaffG, weil das Fußballspiel eine öffentliche Veranstaltung ist. Man müsste halt mal konsequent alles kontrollieren und einsammeln anstatt immer weiter Gesetze zu erlassen, die dann nicht durchgesetzt werden.
Schönen Abend noch oder guten Morgen, je nach dem wnan du es liest ;-)
Also wieder keine inhaltliche Antwort... Inwiefern sind die Erfahrungswerte von 2008 nicht vergleichbar? Inwiefern ist nicht vergleichbar, wenn man eine Steigerung der Messerkriminalität, Messer als Statussymbol bei Jugendlichen und Maßnahmen diskutiert? Was genau soll dabei nicht vergleichbar sein?
Also wieder keine inhaltliche Antwort... Ich poste ja noch was zur Sache...Zitat:
Zudem fällt dir nichts ein, als billige Retourkutschen.
Sag ich Polemik, antwortest du: Polemik.
Sag ich Stammtisch, antwortest du mit: Stammtisch.
Also lass dir mal was eigenes einfallen.
Korrekt. Und das Recht anderer.Zitat:
Du verteidigst doch nur dein Recht auf deine Messerchen.
Das wäre auch schwierig, weil ich fast nie ein Messer dabei habe, höchstens ein schweizer Taschenmesser oder Opinel in der Laptoptasche. Da ich überwiegend im Homeoffice bin und sonst keine Messer mitführe, kann man mir auch kaum was wegnehmen.Zitat:
Nochmal, die will dir niemand wegnehmen.
Wenigstens trage ich inhaltlich was zum Thema bei. Wo genau sind nochmal Deine Beiträge mit Inhalt? Warum ist das was ich poste nochmal nicht vergleichbar?Zitat:
Das Thema an sich interessiert dich doch gar nicht.
Ne, das kaufe ich mir schon selbst. Und lass Dir mal was eigenes einfallen...Zitat:
Wie alt bist du denn, drei?
Lass mal gut sein, zum Geburtstag bekommst du sicher ein schönes Spielzeug.
Nochmal für Kinder, da es um Kinder geht:
Alles Berlin
2003
https://www.tagesspiegel.de/berlin/b...e-1068307.htmlZitat:
Berlin: Bewaffnet in die Grundschule
Mit Messer auf dem Pausenhof: Kinder und Jugendliche werden immer gewalttätiger – und es geht schon bei den Jüngsten los
...
Die Landeskommission mit Spitzenvertretern aus den Senatsverwaltungen für Schule, Inneres und Justiz empfiehlt deshalb dringend, das Waffenverbot in den Schulordnungen der Grundschule festzuschreiben.
Die steigende Gewaltbereitschaft sei aber nicht nur ein Problem der Schulen.
2006
https://www.tagesspiegel.de/berlin/s...r-1338253.htmlZitat:
Berlin: Statussymbol Messer
Bei Jugendgewalt werden häufig Stichwaffen benutzt. Justizsenatorin will erneut Waffengesetz verschärfen.
2007
https://www.tagesspiegel.de/berlin/s...r-1506016.htmlZitat:
Jugendgewalt und Waffengesetz: Statussymbol Messer
„Das Messer sitzt gerade bei Jugendlichen sehr locker“ – zu dieser Einschätzung sind Polizisten und Innenexperten bereits vor einem Jahr gekommen. Die Kriminalstatistik zeigt Ähnliches: So ist die Zahl, der Waffen, die Jugendliche 2006 dabei hatten oder einsetzten, um 31 Prozent auf rund 1300 Fälle gestiegen.
2013
Btw. zu einem Zeitpunkt als Butterfly Messer schon 10 Jahre verboten waren...Zitat:
Die Hemmschwelle sinkt. Immer öfter benutzen auch Kinder ein Messer, um anderen zu drohen oder sie zu verletzen.
Die Zahl der Messerattacken ist weiter gestiegen. 2487 Fälle wurden im vergangenen Jahr registriert – das sind knapp 120 mehr als zwei Jahre zuvor.
...
Auffällig ist jedoch, dass immer mehr Kinder Messer verwenden, um einem anderen zu drohen, ihn einzuschüchtern oder zu verletzen.
...
„Die Hemmschwelle ist bei den Kleinsten gesunken“, sagte Trapp. „Manchmal hat man das Gefühl, ein Messer ist ein Statussymbol.“ Der CDU-Politiker sieht Pädagogen in der Pflicht, auf die Entwicklung zu reagieren. Sie müssten den Kindern klarmachen, dass Messer keine Spielzeuge, sondern Waffen seien. Begeht ein Kind eine Straftat, bleibt das ohne rechtliche Konsequenzen.
...
Erst vor einer Woche bedrohte ein 13-Jähriger einen Zivilbeamten mit einem Butterfly-Messer. Der Beamte hatte den Jungen an einer Straßenbahnhaltestelle in Prenzlauer Berg angesprochen, weil er gegen eine Tram getreten hatte.
https://www.morgenpost.de/berlin-akt...in-weiter.html
2024
https://www.dpolg.berlin/aktuelles/n...it-messern-an/Zitat:
Immer mehr Kinder und Jugendliche greifen mit Messern an
Der 5-Punkte-Plan der DPolG Berlin lautet:
Ein Waffenverbot für Schulen, Jugend- und Sporteinrichtungen mittels schneller gesetzlicher Rahmenbedingungen auf Landesebene, inklusive klar definierter Sanktionsmöglichkeiten...
Bin gespannt, wo da die Äpfel und Birnen sind oder warum das nicht vergleichbar sein soll?
Und das bezieht sich alles auf Jugendliche, wie bei der Debatte 2008 bereits verlinkt, gibt es noch zahlreiche weitere Parallelen die immer wieder auftreten in der Problem- und Verbotsdiskussion.
Vieleicht sollte man die Eltern von Kindern und Jugendlichen mehr einbeziehen. Man könnte diese, wenn das Kind mit einem Messer straffällig wurde, Besitz oder Straftat, zu gemeinnützigen Arbeiten verdonnern. Zb. Ausgabe in Suppenküchen oder Tafel.Oder zu Anschauen von Dokus ich hab da ja schon eine verlinkt https://www.google.com/search?client...Nr9eGPP4Y,st:0. Das trägt den gesellschaftlichen Stress dorhin wo er hingehört, in die Familie.
Und das wäre auch der vermutlich erfolgsversprechendste Ansatz. Und ja, da wäre ich ebenfalls dafür, kreative, bis jetzt für Gutmenschen unvorstellbare, ja nicht mal denkbare Verfahren in Erwägung zu ziehen. Man kümmert sich nicht um seine Kinder? Vielleicht mal den Erziehungsverantwortlichen- wenn vorhanden - den Führerschein für ne Weile entziehen oder das Auto still legen jedenfalls solange der Erwerbstätige (wenn da so sein sollte) auch mit Öffis zur Arbeit kommt. Oder zur regelmäßigen Zahlung (auch aus Transferleistungen!) an den Kinderschutz verdonnern solange der Termin zur Erziehungshilfe oder zum Kinderarzt nicht wahrgenommen wird. Etc. etc.: Man muss Eltern dort treffen wo es nervt und unangenehm ist, grade wenn deren Fehlleistung sich noch unterhalb einer Schwere bewegt, wo das Jugendamt eh rein muss ´, aber ads geschieht eh viel zu spät in vielen Fällen. Aber wie Cam67 das schon in 561 treffend beschrieb: alles braucht Ressourcen. Einerseits will der Staat da nicht so viel investieren, zudem findest du in dem sozialpädagogischen Betreuerklientel auch nicht unbedingt Leute, die solche Mezhoden befürworten und hartnäckig verfolgen wolle. Bei den Absolventen der Sozilapädagogischen Ausbildungsstätten hält sich immer noch überwiegend das Prinzip, dass man ja nur mit Einverständnis und denmonstrativer Compliancebereitschaft der Klientel was erreicht und das "Strafen" böse und ganz doof sind etc. pp. Das sind genau die Leute die lieber den ganzen Jugendclub schließen und alle dann das Nachsehen haben als das man die Leute mal richtig ran nimmt, die für Stress verantwortlich sind, alle schon erlebt, gehört und gelesen.
Man scheint sich auch im Kreis zu drehen. 2003 liest man, dass Spring- und Butterfly Messer Statussymbole für Jugendliche seien und verboten wurden, mit Androhung von Gefängnisstrafen bei Verstoß.
https://www.berliner-zeitung.de/arch...mbol-li.707102Zitat:
Jugendliche behalten Springmesser als Statussymbol
Zum einen interessieren sich nur wenige Heranwachsende für die neuen Gesetzesregelungen und zum anderen sind verbotene Butterfly- oder Springmesser für sie Statussymbole, die das Selbstvertrauen stärken.
2008 dann bei der nächsten Verschärfung, dass Einhandmesser die verbotenen Butterflys als Statussymbole bei Jugendlichen abgelöst hätten und man sie u.a. daher verbieten müsse, um eine Handhabe zu haben:
https://webarchiv.bundestag.de/archi...08_050/01.htmlZitat:
Das Gesetz schaffe ein "Mehr an Sicherheit". Gemeinsam mit dem Koalitionspartner habe man auch in Folge des Erkenntnisgewinns durch die öffentliche Anhörung am 13. Februar den Gesetzentwurf durch ein Verbot gefährlicher Messer erweitert. Einhandmesser, so die Union, hätten seit dem Verbot der Butterfly-Messer diese als Statussymbole bei gewaltbereiten Jugendlichen abgelöst. Nun habe die Polizei eine Handhabe, um Jugendlichen diese Messer zu entziehen.
2024 erzählt dann die Niedersächsische Innenministerin, dass "Springmesser inzwischen für Jugendliche zu Statussymbolen geworden" seien und man daher die Gesetze dringend verschärfen müsse (Video), damit die Polizei eine Handhabe habe und kontrollieren könne und man schärfer bestrafen müsse:
https://www.welt.de/politik/video252...tussymbol.html
Sie äußert dann noch, dass es keinen Grund gebe, diese und jene Messer im alltäglichen Leben dabei zu haben, fast genau das Gleiche liest man im Protokoll der Sitzung zur Verschärfung 2008.
Das ist doch seit 20 Jahren der immer gleiche Sermon und trotzdem wird es schlimmer.
lustig ist, dass die ansätze, die ich und andere hier vertrete, verächtlich gemacht werden und als populistische bevölkerungsberuhigende massnahmen der politik gebrandmarkt werden , als ob die regierungskrafte nicht von führenden wissenschaftlern, beamten und den judikativen und exekutiven beraten werden.
sozialwissenschftliche studien sind in europäischen raum nicht selten von gewissen denkschulen geprägt und daher muss man meist nur die denkeschule kennen, dem der autor/ die autoren zuzurechnen sind, um das ergebnis zu wissen.
PS. bei den angeführten studien und zeitungsinterpretationen von studien wird der faktor der veränderung der gesellschaftlichen zustände durch die fortschreitende masseneinwandungerung und deren auswirkung auf die bestehenden gesellschaftlichen strukturen völlig vergessen.
Und das sagt nun was genau aus? Bist Du der Meinung, dass seit Bestehen der BRD jemals politische Fehlentscheidungen getroffen wurden oder werden? Bist Du immer zu 100% Einverstanden mit dem Handeln politischer Willensträger oder gab es auch Entscheidungen, die Dich stören? Ich gehe mal davon aus. Jetzt rate mal, praktisch überall wurde die Politik dabei von Wissenschaftlern, Beamten, Beratern usw. beraten.
Das sagt jetzt was genau für das Thema aus?Zitat:
sozialwissenschftliche studien sind in europäischen raum nicht selten von gewissen denkschulen geprägt und daher muss man meist nur die denkeschule kennen, dem der autor/ die autoren zuzurechnen sind, um das ergebnis zu wissen.
Und wie helfen hier weitere Verschärfungen der Messerregeln? Das Thema mag sich in den letzten 10 Jahren verschärft haben aber wie man sieht waren die grundsätzlichen Probleme auch schon vor 20 Jahren vorhanden.Zitat:
PS. bei den angeführten studien und zeitungsinterpretationen von studien wird der faktor der veränderung der gesellschaftlichen zustände durch die fortschreitende masseneinwandungerung und deren auswirkung auf die bestehenden gesellschaftlichen strukturen völlig vergessen.