fraglich ist, ob es für diverse mutationen gilt.
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Tja. Tatsächlich waren Frauen in der Studie über- und Männer unterrepräsentiert (Tabelle 1 Baseline characteristics of participants).
Und gesund waren die auch nicht alle.
Und bei Pfizer und Moderna waren die Männer in der Mehrheit - also was möchtest Du damit jetzt sagen? Das wenn jemand "meist" schreibt es Einzelfälle geben kann wo es nicht so ist?Zitat:
Hätte ja klappen können.
https://www.nejm.org/doi/full/10.105...34577?query=RP
https://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056...icleTools=true
Und das weist Du jetzt genau woher?
Die Praxis hat doch mehr als eindrucksvoll gezeigt, dass Deine gesamte bisherige Argumentation im Hinblick auf die "Sicherheit" und "Testgruppengröße" in sich zusammen gefallen ist.
Es ist genau das eingetreten worauf im Vorfeld als potentielles Risiko hingewiesen wurde und was Du in der Vergangenheit bislang vehement bestritten hattest.
Man kann das tatsächliche Risiko eines Impfstoffes nicht in Studien mit 10 oder 20 K Personen bestimmen (von denen die Hälft dann noch ein Placebo bekommt) - erst recht nicht wenn man danach hingeht und das Mittel danach dann in mehr oder minder schneller Abfolge in eine vielfaches von Menschen gibt.
Aus der von Dir verlinkten Studie:
Between April 23 and Nov 4, 2020, 23 848 participants were recruited and vaccinated across the four studies: 1077 in COV001 (UK), 10 673 in COV002 (UK), 10 002 in COV003 (Brazil), and 2096 in COV005 (South Africa). 11 636 participants in COV002 and COV003 met the inclusion criteria for the primary analysis, 5807 of whom received two doses of ChAdOx1 nCoV-19 and 5829 of whom received two doses of control product.
Insgesamt hast Du hier also gerade mal knapp 6.000 Personen - davon 3.525 weiblich unter 55 (also genau die jetzt identifizierte Risikogruppe).
Bei so einem Setting kannst Du wenn es blöd läuft also nicht mal eine 1:5.000 Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen feststellen - da bist Du nicht mal in der Kategorie "Sehr selten" (die geht erst bei 1:10.000 los).
Ist ja schön und gut wenn das bei anderen Medikamenten / Impfstoffen (bevor das Argument gleich wieder kommt) auch nicht anders läuft - nur verimpft man die eben dann nicht direkt im Anschluss in millionenfacher Dosis.
Nun wird sich hier indirekt mokiert, dass man Frauen u55 da lieber erstmal raus lässt - kann man machen, muss man aber nicht.
Das es hier einen kausalen Zusammenhang der Impfung mit Thrombosen gibt wird wohl kaum noch jemand bestreiten. Was wäre denn die Alternative?
In dem Wissen, dass ein Risiko von irgendwas zwischen 1:5.000 und 1:25.000 für potentiell tödliche Nebenwirkungen besteht es einfach weiter laufen zu lassen und überspitzt gesagt schon mal die Thrombosespritze bereit zu legen? Dann wären wir sehr schnell bei den o.g. Anzahl von schweren oder tödlichen Nebenwirkungen, allein das wäre im Hinblick auf die Akzeptanz der Impfung wohl wenig förderlich.
Zumal es immer noch darum geht jüngeren und gesunden Menschen eine Impfung zu verabreichen gegen eine Krankheit die für sie selbst eher kein großes Risiko darstellt. Das kann jeder sehen wie er mag, aber ich kann da jede Frau verstehen die im Moment dann doch lieber auf AZ verzichtet.
EDIT:
Gerade noch mal nachgeschaut - wir haben 214 Todesfälle (davon auch entsprechend viele mit Vorerkrankungen / Risikogruppen) in der Kategorie weiblich bis 50 J. bei ca. 1 Mio. erkannten Fällen.
Da kommst Du auf ungefähr 1:5.000 - wenn man zu einer Risikogruppe gehört (wenn man noch mit DZ rechnet entsprechend weniger - 1:10.000?).
Und das "tauscht" man jetzt dann gegen ein noch nicht wirklich bestimmbares Risiko welches ebenfalls bei 1:5.000 "startet" ein - ohne das man zu einer Risikogruppe gehört. Ob man sich überhaupt infiziert ist anders als die Impfung dann eben auch noch nicht mal sicher.
Selbst mit dem größten Optimismus kann man da jetzt nicht unbedingt von einem überwältigenden "Nutzen" im Vergleich zum "Risiko" sprechen.
Du beziehst dich also selber auf eine Studie zur Untermauerung deiner Argumente, die aber eigentlich nicht aussagekräftig ist? Oder woher stammen deine Daten?
Es ging um AstraZeneca. Was haben Biontech und Moderna damit zu tun?
Wo denn? Wir sprechen ja immer noch von einigen Hundert Fällen auf mehrere Millionen Geimpfte.
In der Charite mehrere Tausende AZ Impfungen ohne Zwischenfälle.
Wo ging denn da was durch die Decke?
Die Panikmache nimmt ihren Lauf. :rolleyes:
Im Bezug auf die möglichen Risiken die jenseits der Probandengröße liegen ist die Studie nicht aussagekräftig. Sollte eigentlich jedem klar sein.
Wenn Du 3.500 Personen ein Mittel verabreichst, dass (statistisch) bei jedem 5.000den eine unerwünschte Nebenwirkung zeigt dann kann es durchaus sein, dass Deine 3.500 da ohne jede Nebenwirkung durch den Test gehen.
Insofern sagt die Studie genau das aus was das Layout hergibt:
Bei 3.500 Frauen im Test gab es keine Auffälligkeiten im Hinblick auf Thrombosen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
(Und in wie weit man die bisherigen Studienergebnisse dann im Lichte der neuen Erkenntnisse noch mal neu bewerten müsste ist dabei auch noch offen. Ob und wie viele von den Studienteilnehmern hier ggf. eine Thrombose hatten bzw. ob diese dann auch als "Nebenwirkung" registriert wurde ist ja offen. Das läuft ja nach dem selben Schema ab wie sonst auch - wenn in der Studie jetzt bei einer Frau von den 3.500 (die ggf. noch die Pille nimmt) nach ein paar Tagen dann eine Thrombose aufgetreten sein sollte heißt das nicht automatisch, dass das dann auch als "Nebenwirkung" erfasst und registriert wird. Kann ja entweder auch an der Pille oder eben an der reinen Statistik gelegen haben.)
Ich habe eine generelle Aussage zu den Studienlayouts und deren Aussagekraft im Hinblick auf mögliche Nebenwirkungen getroffen - die waren sich da im Hinblick auf die Größe der Probandenanzahl alle recht ähnlich. Erkennbar u.a. auch an der Verwendung des Plurals "Studien" - wenn Du das für dich jetzt exklusiv auf AZ beziehen möchtest - bitte schön. Ändert im Kern dann aber auch nichts daran, dass auch eine (Teil-)Studie bei denen mal die Damen % mehr vertreten waren bei nicht mal 4.000 Probanden herzlich wenig über Eintrittswahrscheinlichkeiten jenseits des 1:5.000 aussagen können.Zitat:
Es ging um AstraZeneca. Was haben Biontech und Moderna damit zu tun?
Und wo bist Du jetzt gerade? Bei AZ oder bei allen?Zitat:
Wo denn? Wir sprechen ja immer noch von einigen Hundert Fällen auf mehrere Millionen Geimpfte.
Bei Interesse kannst Du ja gern nachlesen was dazu geschrieben wurde, dass muss jetzt nicht alles noch mal durchgekaut werden.
Kurzform:
Einige waren der Meinung, dass der jetzt eingetretene Fall (Nebenwirkungen die in den Studien nicht aufgetreten sind) aufgrund der Gruppengröße ja nicht auftreten können.
Die Praxis zeigt, dass diese Einschätzung wohl definitiv falsch war.
Und wie viel von den "mehreren Tausend" sind in Frauen u55 gelandet? Und in anderen Kliniken gab es jetzt schon schwere Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen obwohl nur ein paar hundert Mitarbeiter geimpft worden sind.Zitat:
In der Charite mehrere Tausende AZ Impfungen ohne Zwischenfälle.
Und nun? Weil es in der Charite glücklicherweise keinen Fall gegeben hat ist das der Beweis, dass alles safe ist - also rein mit dem Impfstoff?
Sorry - das wäre dann doch wohl grenzenlos naiv.
Wie es sich zahlenmäßig zum heutigen Tag genau verhält wirst Du dann zeitnah (in ungefähr einem Monat) im PEI Bericht nachlesen können.Zitat:
Wo ging denn da was durch die Decke?
Ich habe jetzt nicht mitgezählt, aber wir dürften allein in DE mittlerweile die Marke von 25 geknackt haben - trotz Aussetzung und Co..
Wenn man es einfach so hätte weiter laufen lassen kann man sich ja ungefähr ausrechnen wohin das dann geführt hätte.
Es ist dabei übrigens grundlegend falsch hier stumpf die Gesamtanzahl der AZ Impfungen zu nehmen. Zum einen, weil hier nicht Dosis = Impfling ist und zum anderen weil es ja schön und gut ist wenn Männer u60 mit AZ keine Probleme bekommen. Um hier überhaupt mal sachlich das Risiko bewerten zu können müsste man eben genau wissen wie viele Frauen u55 bislang mit AZ geimpft wurden - wie deren Umstände sind und das dann ins Verhältnis zu den gemeldeten Fällen setzen.
Wir hatten doch mal das Thema „Dritte Welt“, und auch auf EU- und Regierungsebene würde man gerne milde Gaben von Impfstoff verteilen ...
Das Königreich Bhutan im Himalaya hat diesen Samstag mit seiner Impfkampagne begonnen. Innerhalb von drei Tagen haben bereits 35% der Bevölkerung ihre erste Impfung erhalten.
http://www.xinhuanet.com/english/asi..._139842396.htm
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...aktuelle-karte
Läuft alles super hier.
Lag ich gar nicht so daneben - nicht 25 sondern 31:
München und Brandenburg ebenso. Berlin sperrt Astrazeneca für alle unter 60-Jährigen.
https://www.n-tv.de/panorama/Berlin-...e22460840.html
Und Herr Söder meint:
“Wer will und es sich traut...“
CSU-Chef hat "kein gutes Gefühl". Söder: Astrazeneca allen impfen, die "sich trauen".
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-A...e22461168.html
Kanada empfiehlt im übrigen auch die Aussetzung - ist ja aber alles reine Panikmache...
Ich möchte damit sagen, dass es hier - wie selbst in meinem Zitat deines Beitrages ersichtlich - um AstraZeneca ging und deine Aussage zu dessen Studiendesign falsch ist.
Und ja, bei Biontech (Table 1), waren Männer in der Mehrheit: 51,1% zu 48,9% bzgl. erhaltenem Impfstoff (9639 Männer zu 9221 Frauen). Bei Moderna entsprechend deines Links 52,2% Männer zu 47,8% Frauen. Und das ist jetzt gravierend?
Du kannst gerne Belege bringen, dass es bei Biontech und Moderna vergleichbare - mutmaßliche - Impffolgen wie bei AstraZeneca gibt. Ich habe davon noch nichts gehört.
Das weiß ich, weil ich mir Tabelle 1 Baseline characteristics of participants angeschaut habe und unter "Comorbidities" da ein paar Prozentzahlen eingetragen sind.
Ich habe immer argumentiert, dass das übliche Phase III–Testgruppengrößen sind. Von einer Risiko-Nutzen-Abwägung ganz zu schweigen.
Jetzt sind – ganz in Einklang mit den Aussagen von Frau Falb übrigens – möglicherweise seltene Impfreaktionen bei großer Zahl Geimpfter sichtbar geworden und entsprechend wird AstraZeneca untersucht. Bzw. in der Verabreichung geändert.
Deswegen gibt´s offensichtlich Phase IV der Impfstoffentwicklung.
"Nach der Zulassung: Phase IV-Studien:
- Wirksamkeit und Verträglichkeit in Bevölkerung
- Seltenere Nebenwirkungen erfassen
- Zusatzfragestellungen wie gleichzeitige Gabe mit anderen Impfstoffen
- Ermittlung von beweisenden Blutmarkern („Surrogatparameter” wie Antikörpertiter)"
Zum Rest: Es wird immer noch eine Risiko-Nutzen-Abschätzung vorgenommen. Und da schlägt das Pendel bei AstraZeneca jetzt offenbar Richtung zu hohen Risikos im Verhältnis zum Nutzen für Jüngere aus.
Es ist doch im Grunde zumindest vom Prozedere her alles i.O. Für die Angehörigen der Toten ist das natürlich ein sehr schwacher Trost. Vorausgesetzt, AstraZeneca ist die Ursache. Aber in der Medizin bekommt man vermutlich Daten teilweise nur auf Kosten von Menschenleben, so hart das ist.
Dass jetzt die Stiko das Impfen mit AstraZeneca nur Ü60 empfehlen wird und vorher war´s nur U65 macht den Impfstoff natürlich auch nicht seriöser. Ich denke mal, wenn der Impf-Flaschenhals beseitigt ist und die mRNA-Anbieter jedem was anbieten können, kommen schwere Zeiten auf AstraZeneca zu.
Die Fr. Falb die vollmundig erklärte, dass man sich Pharmakokinetik ja sparen könne, weil man eine Impfung nur ein max. zweimal bräuchte und das Impfstoffe ja keine solchen Effekte hätten?
“Bei der Untersuchung der Proben stellten die Forscher fest, dass der Impfstoff die Blutplättchen, also die Thrombozyten, aktiviert.“
Und nein - das ist keine Impfreaktion im gewünschten Sinn...
bericht-stiko-empfiehlt-astrazeneca-60-jaehrige - https://www.gmx.net/magazine/news/co...hrige-35677252
Nachtrag:
Gerade in den Nachrichten gehört;
In Deutschland bisher 31 Fälle von Sinusvenenthrombose nach AZ Impfung. Dabei 9 Todesfälle und davon 2 Männer.
Jetzt kommt es ganz dick für die AstraZeneca-Begeisterten.
Der SPD-Gesundheitsexperte hat die Seiten gewechselt:
https://rp-online.de/panorama/corona...e_aid-57099525
Ach so - deswegen hat Hr. Spahn ja auch gerade erklärt, dass AZ nur noch für Ü60 eingesetzt werden soll - hat der sich also auch ins Bockshorn jagen lassen ja?
Und wenn die Charité die ja lt. Dir das Musterbeispiel für die Sicherheit des AZ Impfstoffes ist selbst sagt dass ist ihnen zu heikel - auch nur Panikreaktion?
In Anbetracht der Umstände ein „Lass laufen - passt schon...“ ist dann wohl eher eine exklusive Meinung.
Also ich lese da:
Was ich ausdrücklich begrüße. :halbyeahaZitat:
...Unter 60-Jährige sollen sich "nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung" weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von Dienstagabend hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Sollte Deutschland nicht innerhalb der nächsten Wochen von einer neuen Pandemie Sinusvenenthrombosen überrollt werden, werde ich mir meine zweite Dosis im Juni auch noch verabreichen lassen.
Ich berichte dann im Selbstest gerne ausführlich hier im Board, sollten sich akute Fälle von Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Potenzproblemen oder Ergrauen des Haupthaares einstellen, oder mir ein dritter Arm und zweiter Kopf wachsen. :rolleyes:
Es bleibt spannend.
STIKO Pressemitteilung:
https://www.rki.de/DE/Content/Kommis...021-03-30.htmlZitat:
Pressemitteilung der STIKO vom 30.03.2021
Die Aufgabe der STIKO ist es, alle wissenschaftlichen Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen kontinuierlich zu bewerten und daraus Empfehlungen abzuleiten. Dies gilt natürlich auch, wenn neue Erkenntnisse zur Sicherheit eines Impfstoffes gewonnen werden, die vorher nicht vorlagen, da die Anzahl geimpfter Personen in den Zulassungsstudien nicht ausreichte, um diese zu erkennen.
Nach mehreren Beratungen hat die STIKO auch unter Hinzuziehung externer Expert:innen mehrheitlich entschieden, auf Basis der derzeit verfügbaren Daten zum Auftreten seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen die COVID-19 Vaccine AstraZeneca nur noch für Personen im Alter ab 60 Jahren zu empfehlen, da diese Nebenwirkung 4 bis 16 Tage nach der Impfung, ganz überwiegend bei Personen im Alter <60 Jahren auftraten.
Hinsichtlich der Frage der Verabreichung der zweiten Impfstoffdosis für jüngere Personen, die bereits eine erste Dosis der COVID-19 Vaccine AstraZeneca erhalten haben, wird die STIKO bis Ende April eine ergänzende Empfehlung abgeben. Da die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff Anfang Februar begonnen wurde, sind bei einem empfohlenen Impfabstand von 12 Wochen die ersten Zweitimpfungen Anfang Mai vorgesehen.
Der abgestimmte Beschlussentwurf und die wissenschaftliche Begründung befinden sich aktuell im Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und den betroffenen Fachkreisen. Die Verabschiedung des Beschlusses wird nach Prüfung der Rückläufe und erneuter Beratung der STIKO am Donnerstag, den 01.04.2021, erfolgen. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass sich nach dem Stellungnahmeverfahren noch Änderungen an dem Empfehlungsentwurf ergeben.
Ich sehe da nix von "nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung" und , oder bin ich blind?:gruebel:
Gruß
Alef
Das steht im Beschluss der Gesundheitsminister - diese folgen damit also nicht der Empfehlung der STIKO.
Gesundheitsminister beschließen. Astrazeneca-Impfung nur noch an über 60-Jährige .
https://www.n-tv.de/politik/Astrazen...e22461968.html
Hatten wir diese Fälle schon?
Aus FR von heute:Zitat:
...Astrazeneca wird teilweise bei unter 55-Jährigen nicht mehr eingesetzt, Kanada setzt Impfungen für diese Altersgruppe aus. Berlin stoppt Astrazeneca-Impfungen bei unter 60-Jährigen.
In Deutschland hat es weitere Todesfälle nach Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca gegeben. So ist im Kreis Euskirchen eine 47 Jahre alte Frau an den Folgen einer Hirnvenenthrombose gestorben, die sich nach der Impfung bei ihr gebildet hatte. Auch eine 28-Jährige entwickelte eine solche seltene Sinusvenenthrombose – so der Fachbegriff –, soll sich aber in einem stabilen Zustand befinden. Der Kreis Euskirchen hat in Abstimmung mit der ärztlichen Leitung des lokalen Impfzentrums entschieden, Frauen unter 55 nicht mehr mit dem Vakzin zu impfen.
Astrazeneca: 49-Jährige stirbt in Rostock nach Corona-Impfung
Auch in der Klinik für Neurologie der Universitätsklinik Rostock ist eine 49 Jahre alte Frau Tage nach der Impfung mit Astrazeneca gestorben. Das Rostocker Klinikum hat alle Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns bei Menschen mit Bluthochdruck oder Übergewicht sowie bei Frauen, die die Pille einnehmen, vorläufig gestoppt. Am Universitätsklinikum Essen starb ein 36 Jahre alter Mann nach der Impfung ...
https://www.fr.de/wissen/astrazeneca...-90273671.html
Wie meinen? Die STIKO hat ja keinerlei "Weisungsbefugnis" sondern lediglich eine beratende Funktion bzw. gibt eben Empfehlungen für Impfungen raus.
Ob und wie sich die politischen Entscheidungsträger dann an diese Empfehlungen halten steht auf einem anderen Blatt.
Theoretisch hätte man sich auch entgegen der Empfehlung AZ zunächst nicht für ü65 zu verwenden hinwegsetzen können - ob das aber im Hinblick auf die Akzeptanz dann sinnvoll gewesen wäre
ist wieder eine andere Kiste.
Was allerdings ziemlich betrübt macht - jetzt hat man ein Jahr lang gesagt man müsse die Alten schützen und mit der Impfung wird alles wieder gut. Jetzt sind die Alten Großteils geimpft und es wird ihnen gerichtlich verboten zusammen zu Mittag zu essen:
Geimpfte Senioren dürfen nicht zusammen Mittag essen: "Ihnen wurde die Würde genommen"
https://www.focus.de/politik/deutsch..._13141443.html
Begründung:
Man wisse noch nicht, ob Geimpfte denn nicht auch Überträger sein können.
Da fragt man sich endgültig - worum geht es hier mittlerweile eigentlich noch? Die Einrichtung möchte ausschließlich geimpfte Bewohner und Mitarbeiter in die Kantine lassen - darf das aber nicht, weil vielleicht eventuell ja doch noch ein Infektionsrisiko besteht. Ergo müssen die Bewohner weiter in einzelhaftartigen Umständen die Plastikbox auf ihrem Zimmer verzehren. Besuch bekommen sie trotz Impfung ja auch immer noch nicht wirklich oder wenn nur in sehr eingeschränktem Maß. Dabei sind sie selbst doch vor schweren Erkrankungen geschützt - darum ging es ursprünglich doch mal.
Und das soll dann noch irgendwo "verhältnismäßig" und "angemessen" sein? Ernsthaft?
Schön und gut wenn man da die ältere Generation ja jetzt vor dem nahenden Tod "gerettet" hat und sie (biologisch) noch am Leben sind - aber was ist das inhaltlich dann bitte für ein Leben und vor allem welche Perspektive gibt es für die? Einfach nur noch unfassbar, welche Auswüchse die ganze Kiste mittlerweile angenommen hat und welche Kollateralschäden man aus Furcht vor dem eigenen Schatten bereit ist in Kauf zu nehmen.
Was genau ist Dir unklar (beachte, meine Antwort bezieht sich sowohl auf den Beitrag von Alef als auf deine daraufhin geäußerte Beschuldigung).
Leider warte ich immer noch vergeblich auf eine (möglichst kurze, zielgerichtete und themenbezogen!!! Antwort) darauf, warum Du bei Impfrisiken für Junge plötzlich komplett anders herum argumentierst als bei Risiken durch Covid19.
Das geimpfte Senioren in ihren Einrichtungen immer noch gegenüber anderen geimpften Senioren isoliert werden ist wirklich etwas, wogegen man vorgehen sollte.
Ich erinner mich noch, dass hier vor ein paar Monaten das Problem von Impfungen bei den Alten gesehen wurden, weil ja deren Immunsystem auf Impfungen nicht so adäquat reagiert bzw. die anfälliger sein sollen.
Viele sicher geglaubte Fakten sind derzeit über Bord geworfen. Auch das die Mutationen in einer Pandemie normal aber i.d.R. harmlos sind. Oder das ja die Dunkelziffer von Infektionen so hoch sind/waren,..eigentlich müssten wir ja dann schon durch sein bzw. mit Lockdown etc keine Notwendigkeit mehr haben... .
Würde ma die alten threads mal rauskarmen, kämen man aus dem Staunen nicht heraus und wohl fast jede/r kriegte sein Feder sein Fett weg:cool:
Hi,
Houston wir bekommen wohl ein Problem:
Zitat:
Die Killerzellen des Körpers überlisten
https://newsletter.deutsche-apotheke...sten/chapter:1Zitat:
Bei der Immunabwehr von SARS-CoV-2 spielen neben den Antikörpern auch die T-Killerzellen eine bedeutende Rolle. Sie finden und töten Wirtszellen, die mit dem Virus infiziert sind. Mutationen des SARS-CoV-2-Virus können dazu führen, dass die zytotoxischen Zellen diese nicht mehr erkennen können. Das hat ein Forscherteam aus Wien herausgefunden.
Was sich erstmal liest wie eine Horrormeldung über SARS CoV-2 und seine Mutantenbrüder, zeigt womöglich ein grundsätzliche Problem der neuen Impfstoffe, die sich nur auf das Spikeprotein konzentrieren, und die daraus resultierenden Immunantwort.
https://newsletter.deutsche-apotheke...sten/chapter:2Zitat:
Bei den meisten natürlichen Infektionen stehen den T-Killerzellen mehrere Epitope für die Erkennung zur Verfügung. Mutiert das Virus an einer Stelle, so weisen wahrscheinlich andere Epitope auf sein Vorhandensein hin. Die derzeitigen SARS-CoV-2-Impfstoffe zielen jedoch überwiegend nur auf eines der zahlreichen Virusproteine ab, nämlich das Spike-Protein. Dies vermindert auch die Anzahl der Epitope, die den T-Killerzellen für die Erkennung zur Verfügung stehen. „Das Spike-Protein hat bei einer infizierten Person durchschnittlich ein bis sechs dieser T-Zell-Epitope“, erklärt Johannes Huppa, der an der Medizinischen Universität Wien molekulare Immunologie lehrt. „Wenn das Virus in einer dieser Regionen mutiert, steigt das Risiko, dass die infizierten Zellen von den T-Killer-Zellen nicht erkannt werden.“
Ich hatte mich mal privat über die Impfungen unterhalten und lustigerweise kam genau dieser Gedanke da auch auf, also das dem Immunsystem nur ein Teil des Virus präsentiert wird und es somit nur ein eingeschränktes Bild von diesem hat.
Hier noch der Link zur Studie selbst:
https://immunology.sciencemag.org/content/6/57/eabg6461
Gruß
Alef
Hi,
Das Mutationen in der Regel harmlos sind, schließt ja eine "Verschlimmbesserungsmutation" nicht aus, aber auch die klassischen Erkältungsviren mutieren seit Jahrhunderten und haben in der Regel, bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen, nicht für ein Massensterben gesorgt und es herrscht seit jeher eher sowas wie eine Hassliebe zu diesen.
Gruß
Alef
Hier eine wie ich finde sehr gute und umfassende Darstellungen zum Astra Zeneca-Impfstoff, der ab sofort nun unter dem Namen Vaxzevria vertrieben wird:gruebel::idea::
Auszug:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ielen-menschenZitat:
...Welche Nebenwirkungen sind aufgetreten und bei wie vielen Menschen?
Mit dem Stand vom 29. März wurden dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 31 Fälle von speziellen Hirnvenenthrombosen gemeldet, die im Anschluss an eine Impfung mit Vaxzevria von AstraZeneca auftraten. 19 der betroffenen Personen litten gleichzeitig unter einem Mangel an Blutplättchen, neun Menschen starben. 29 der Betroffenen waren Frauen im Alter zwischen 20 und 63 Jahren. Die Männer waren 36 und 57 Jahre alt.
Mittlerweile haben deutschlandweit 2,7 Millionen Menschen den Impfstoff von AstraZeneca erhalten. Es kommt also ein Fall auf etwa 87.000 Geimpfte. Damit ist die Komplikation zwar sehr selten, doch betrifft sie eben vor allem diejenigen, die selbst kein erhöhtes Risiko haben, schwer an Covid-19 zu erkranken – nämlich jüngere Menschen. "Damit scheint diese spezielle Komplikation unter jüngeren Personen nach der Impfung mit AstraZeneca deutlich häufiger aufzutreten als bisher bekannt", sagte der Infektiologe und Impfstoffforscher Leif Erik Sander ZEIT ONLINE.
Zur Einordnung: Als am 16. März etwa 1,6 Millionen Dosen verimpft waren, hätte man laut Paul-Ehrlich-Institut lediglich einen Fall einer Komplikation wie einer Hirnvenenthrombose durch Zufall erwarten können. Mit mittlerweile mehr als 2,7 Millionen Impfungen sind die wenigen aufgetretenen Fälle nun aber eine Häufung, die untersucht werden muss. ...
... in Frankreich und Kanada werden nur noch Menschen ab einem Alter von 55 Jahren mit dem Mittel namens Vaxzevria geimpft, in Schweden und Finnland liegt die Altersgrenze bei 65 sowie in Island sogar bei 70. Unter anderem Norwegen und Dänemark verzichten nach wie vor gänzlich auf den Impfstoff. ...
Direktorin der WHO-Abteilung Impfungen Kate O'Brien und fügte hinzu: "Wir sind sehr klar in unserer Nutzen-und-Risiken-Einschätzung: Dies ist ein sicherer Impfstoff." Ähnliches erklärte die Ema in einer Mitteilung am Mittwoch – sie sehe derzeit keine altersspezifischen Risiken bei der Corona-Vakzine. Peter Arlett, Leiter der Ema-Abteilung für Pharmakovigilanz und Epidemiologie erklärte allerdings gleichzeitig: "Wenn wir unter 60-Jährige betrachten, dann sehen wir mehr Fälle von Hirnvenenthrombosen, als wir ausgehend von der Normalbevölkerung erwarten würden." Die Fälle werden auf europäischer Ebene weiterhin untersucht. ...
Johnson und Johnson muss Millionen von Impfdosen vernichten:
https://www.fr.de/wissen/corona-impf...-90312819.html
Astrazeneca wird umbenannt:
https://www.merkur.de/welt/vaxzervri...-90286917.html
Bei mir kommt das nicht als vertrauensfördernde Maßnahme an.
Das finde ich auch sehr seltsam - nett ausgedrückt.
Doppelt geimpfter Superspreader in Halle?
https://www.rtl.de/cms/superspreader...n-4732838.html
“Ein Mann soll in einer Klinik unwissentlich zum Superspreader geworden sein, obwohl er zwei Mal geimpft worden und ohne Symptome gewesen sei. Der Oberbürgermeister schlägt Alarm zu diesem Superspreader-Verdacht.
...
Die Person habe demnach zwei Impfungen erhalten, sei symptomfrei im Krankenhaus erschienen und im Schnelltest negativ gewesen.
"Bei dieser Person hat am Ende aber ein PCR-Test eine enorm hohe Virenlast zum Vorschein gebracht hat, so dass die Person womöglich völlig unwissentlich zu einem Super-Spreader geworden ist", sagte Wiegand am Dienstag bei einer Pressekonferenz.“
Wer in DE schon 2 Impfungen erhalten hat wird da sja wohl Pfizer oder Moderna gewesen sein.
Wenn sich das bestätigt kann man sich gedanklich von der „sterilen Immunität“ wohl verabschieden. Ebenso von dem Irrglauben es würde irgendwas bringen wenn man bestimmte Dinge nur für Geimpfte frei gibt, weil die ja vermeintlich harmlos wären.
Astrazeneca ist der Name des Herstellers. Das war nie ein Warenzeichen, also Präparat- oder Impfstoffname.
Der BioNTech-Impfstoff heißt ja auch nicht BioNTech, sondern "Comirnaty".
Moderna war einfallslos, deren Impfstoff heißt "COVID-19*Vaccine Moderna".
Bei "Sputnik V" wiederum ist nur der Name des Impfstoffs im Bewusstsein. Den Hersteller, Biocad, musste zumindest ich gerade googeln.
Will sagen, dass Hersteller ihren Neupräparaten nach deren Zulassung schicke, gut vermarktbare Namen geben, ist erst mal nix besonderes. Dass Astrazeneca das macht, während ein ganzes Land, nämlich D, den Impfstoff aufs Heftigste diskutiert (andere verimofen das Zeug einfach) ... nunja, bad timing. Für hiesige Verhältnisse. Nicht für die weltweite Vermarktung.
90% sterile Immunität sind halt nicht 100%.
BTW Comirnaty wirkt übrigens sehr gut gegen die südafrikanische Variante, wie jetzt vorgestellt wurde, wobei da das n noch recht klein war.
War jedoch auch bei der Höhe der Antikörpertiter zu erwarten. Die jetzt beobachteten 100% werden es jedoch mit Sicherheit nicht werden.
Nachdem ich meinen Astra Zeneca-Impftermin absagte bekam ich 24 Stunden später das Angebot mich mit Comirnaty impfen zu lassen.
Auch etwas seltsam...:cool:
Mal an die Fachleute hier:
ein Schnelltest hat zwei Balken, der obere ist der "Kontrollbalken", wenn zwei Balken kommen ist der Test positiv. Nur der obere Balken ist der Test negativ und gültig.
Kein Balken = ungültig.
Was bedeutet ungültig?
Google mal Stichworte wie Wahrscheinlichkeit, Risikoreduzierung, Restrisiko etc… und lese danach Kankens Beitrag.
Ansonsten ist es wie immer, man muss sich den Fall gründlich ansehen und analysieren und schauen ob so etwas noch öfter vorkommt. Aus einem Einzelfall der noch nicht einmal näher untersucht wurde, irgendwelche Schlüsse zu ziehen ist...nunja, die Forenregeln verbieten mir es näher zu bezeichnen.
Nebenbei, antwortest Du noch auf meine Frage?
Frank war doch jetzt mehr als deutlich:
Sachlich und nicht persönlich diskutieren oder sich raushalten.
Und „Google mal...“ ist kein Sachargument.
Was zeigt der Fall denn jetzt?
Sind geimpfte potentielle Überträger?
Offensichtlich.
Sind geimpfte alle steril Immun?
Offensichtlich nicht.
(Und ein berechneter Wert eines reduzierten Infektionsrisikos ist in der Praxis eben keine sterile Immunität.)
In Italien gehen die Zahlen der Todesfälle gerade wieder hoch - bei den Alten.
Warum? U.a. weil die nicht unerhebliche Mengen an Impfdosen an andere Gruppen verteilt haben - grüner Impfausweis und Co. und eigene Angst lässt grüßen.
Soviel also zu dem „vulnerable Gruppen“ schützen.
Und die geimpften besuchen dann Guten Gewissens noch wieder die ungeimpfte Oma.
Tja - was soll man da dann noch zu sagen?
Was ist jetzt eigentlich mit dem Beleg, dass mehr 0-19 Jährigen an Impfungen verstorben sind als an Covid?
Hat irgendjemand in jüngerer Vergangenheit irgendetwas anderes behauptet?
Ja. Wer soll denn wo etwas anderes gesagt haben, was deinen vorwurfsvollen Unterton hier rechtfertigen würde?
Deshalb haben wir in Deutschland ja eine Impfpriorisierung. Würde diesen Strategie gegenüber einem (chaotischen) schnellen Durchimpfen wie etwa in den USA, also bestätigen.
Meinst du jetzt Italien, Deutschland, oder ganz allgemein?
Wir reden ja hier eigentlich von Deutschland. Inwiefern das Versagen einer italienische Impfstrategie, die konträr zu unserer eigenen ist, unsere "vulnerablen Gruppen" beeinträchtigen soll und unser Vorgehen zum Scheitern verurteilen würde, erschließt sich mir nicht.
Das wir froh sein können, dass es in Deutschland nicht so läuft, vieleicht? :confused:
Und am Rande, wenn Frank oder andere Mods mehr Sachlichkeit anmahnen, dann meinen sie nach meinem Dafürhalten auch eine allgemeine Redlichkeit in der Art und Weise der Diskussion. Das schließt wahrscheinlich auch das Vermeiden unzulässiger Pauschalisierungen, Unterstellungen und genereller Rundumschläge mit ein.