Ich glaube gar nicht. Das Virus so:
"Scheiße, ich raffe die jetzt ja alle hin! Verdammt, wo soll ich denn nächstes Jahr wohnen ???"
https://media.giphy.com/media/14aUO0Mf7dWDXW/giphy.gif
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Ich glaube gar nicht. Das Virus so:
"Scheiße, ich raffe die jetzt ja alle hin! Verdammt, wo soll ich denn nächstes Jahr wohnen ???"
https://media.giphy.com/media/14aUO0Mf7dWDXW/giphy.gif
Ja. So ähnlich.
Globalisierung und die Möglichkeit, sehr schnell rund um den Globus zu reisen, sind durchaus Brandbeschleuniger für Epidemien.
Aber so etwas wie Ebola ohne diese Entwicklung bleibt eher ein regionales Phänomen. Die Infizierten sind schlichtweg tot, ehe sie (und damit das Virus) das nächste Dorf zwei Tagesmärsche entfernt erreicht haben.
HIV etwa hat auch einen hohen Kill Count. Hatte zumindest, inzwischen ist es wohl medikamentös recht gut (?) kontrollierbar. Aber es tötet(e) eben erst nach Monaten bis Jahren. Genug Zeit, um zwischendrin weiter zu "wandern". Auch gut. Für das Virus. Hält sich ja auch inzwischen seit fast 40 Jahren.
Ok, das Bakterium Yersinia-pestis war erfolgreicher, Drittel der Weltbevölkerung ausgemerzt, im Mittelalter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod
Zitat:
...Als Schwarzer Tod wird eine der verheerendsten Pandemien der Weltgeschichte bezeichnet, die in Europa zwischen 1346 und 1353 geschätzt 25 Millionen Todesopfer – ein Drittel der damaligen Bevölkerung – forderte. Als Ursache gilt die durch das Bakterium Yersinia pestis[1][2] hervorgerufene Pest.[3] Das Wort „Pest“ leitet sich vom lateinischen Wort pestis für Seuche ab und wird daher auch ohne direkten Bezug auf die Krankheit Pest verwendet.
Die Pandemie trat nach heutigem Wissensstand zuerst in Zentralasien auf und gelangte über die Handelsrouten (unter anderem über die Seidenstraße) nach Europa. Aus dem östlichen Mittelmeerraum verbreitete sich die Krankheit wahrscheinlich über Rattenflöhe in das restliche Europa, jedoch blieben einige Landstriche relativ verschont.
Für das Gebiet des heutigen Deutschland wird geschätzt, dass jeder zehnte Einwohner infolge des Schwarzen Todes sein Leben verlor. Hamburg, Köln und Bremen zählten dabei zu den Städten, in denen ein sehr hoher Bevölkerungsanteil starb. Sehr viel geringer war dagegen die Anzahl der Todesopfer im östlichen Gebiet des heutigen Deutschland. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Yersinia_pestis
Ehrlich, wer hat gewusst, dass die Pest nicht von einem Virus verursacht wurde? Ich wusste es nicht.
Ist die Frage ernstgemeint? Dass die Gefahr heute in den industrialisierten Gesellschaften hauptsächlich von Viren ausgeht und Otto Normalverbraucher wahrscheinlich deswegen die Bakterien nicht mehr so auf dem Gefahrenschirm hat, liegt ganz einfach daran, dass man Bakterien effektiv mit Antibiotika bekämpfen kann. Ohne Antibiotika sind die Leute früher oftmals an einfachsten Entzündungen gestorben.
Ja.
Ja, oder an anderen Krankheisterregern-Zitat:
... Ohne Antibiotika sind die Leute früher oftmals an einfachsten Entzündungen gestorben.
Interessant ist, dass z.B. Lungenentzündung und Tuberkulose schon vor dem Masseneinsatz vom Antibiotika deutlich zurückgingen:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...n-wir-sterben/
Heute haben wir ein ernst zunehmendes Problem mit multiresistenten Keimen;
https://www.planet-wissen.de/natur/m...ime/index.html
Aber im Grunde wollte ich nur wissen, wer bei der Pest auf Bakterien gesetzt hat. Wenn du es gewusst hast, Glückwunsch.
Einfache Hygienestandards und vernünftige Lebensbedingungen machen einen großen Unterschied.
Das ist leider auch wahr. Wenn man Antibiotika nur für wirklich ernste Dinge einsetzen würde, sowohl beim Tier und beim Menschen, hätten wir wahrscheinlich damit weniger Probleme.Zitat:
Heute haben wir ein ernst zunehmendes Problem mit multiresistenten Keimen;
https://www.planet-wissen.de/natur/m...ime/index.html
Zitat:
Aber im Grunde wollte ich nur wissen, wer bei der Pest auf Bakterien gesetzt hat. Wenn du es gewusst hast, Glückwunsch.
Naja, es ist ja kein Hexenwerk. Ich hatte das vor einiger Zeit mal ergoogelt.
So macht man das - Corona Hilfen mal sinnvoll verwendet für einen Cthulhu Tempel :D
https://www.spiegel.de/panorama/gese...e-9cfc6edfbc88
Schätzt mal welche Erreger für die folgende Erkrankungen verantwortlich sind, ehrlich ohne googeln:
Gelbfieber
Malaria
Cholera
NTV Interview mit dem Immunologen u. Internisten Peter Kern. Er sieht die Mutation B.1.1.1.7 als willkommene Hilfe, die gefährlicheren
Mutationen aus Südafrika und Brasilien in Schach zu halten, in Verbindung mit der Impfung. Als wichtigstes Kriterium für die Maßnahmen sieht er die Sterblichkeit bei den älteren Menschen (ab 60), die derzeit zurückkgeht, die Inzidenz hält er für "aus der Luft gegriffen". Er plädiert dafür jetzt zu öffnen, ein hohes Impftempo sei wichtig um die Mutationen nicht "aufzubauen". Das das Gesundheitssystem nicht kollabiert ist, führt er darauf zurück, das viele Erkrankte im Pflegheim verblieben und verstorben sind.
https://www.n-tv.de/panorama/B-1-1-7...b-global-de-DE
Da müsste man halt wissen, was "manch einer" meint, wenn er von "Jüngeren" oder "jüngeren" spricht.
In diesem Interview mit dem DIVI-Präsidenten, sind z.B. eher Leute zwischen vierzig und fünfzig gemeint.
Um diese Aussage zu prüfen, ist der Anteil der U40 eher ungeeignet.
Wir bekommen von allen Klinikstandorten die gleichen Berichte, dass in der dritten Welle deutlich jüngere Patienten auf den Intensivstationen aufgenommen werden. Wir haben im Vergleich zur zweiten Welle viel mehr jüngere schwerkranke Patienten. Auch wenn uns dazu noch keine Studiendaten vorliegen, sind unsere Erfahrungen aus der Praxis in Deutschland einhellig. Wir sehen inzwischen sehr viele Vierzig- bis Fünfzigjährige mit sehr schweren Corona-Verläufen auf den Intensivstationen. In der ersten und zweiten Welle waren unter 50-Jährige noch eine eher seltene Ausnahme.
Laut dem DIVI-Register waren am 6.5. 12% der Fälle auf der Intensivpatienten unter 50.
Zur schwierigen Vergleichbarkeit von Übersterblichkeitsangaben:
Interessant auch die Kommentare unter dem Artikel.Zitat:
... Wie schwer es aber selbst für Experten ist, die Datenmengen zu interpretieren und aus den vorhandenen Informationen Schlüsse zu ziehen, hat Lucas Böttcher in seiner Forschungsarbeit beschrieben. Der Achtundzwanzigjährige hat seit März 2021 eine Assistenzprofessur für Computational Social Science – rechnergestützte Sozialwissenschaften – an der Frankfurt School of Finance and Management inne....Oftmals seien beispielsweise in der Berichterstattung über die Pandemie die gemeldeten Fallzahlen ins Verhältnis gesetzt worden zu den registrierten Todesfällen. Daraus sei dann die Wahrscheinlichkeit abgeleitet worden, an der Krankheit zu sterben.
Ein grober Fehler, wie Böttcher sagt. Denn es sei in dieser Rechnung nicht bekannt, wie viele Menschen einer Region tatsächlich infiziert gewesen seien. Dafür müssen seinen Worten zufolge Informationen über die Testverfahren vorliegen. „Wir brauchen die Anzahl der Gesamttests. Wir müssen wissen, wie viele dieser Tests im Mittel positiv zurückkommen.“
Weil die Datenlage oft unübersichtlich gewesen sei, werde es noch einige Zeit dauern, bis belastbare Aussagen zur Infektionssterblichkeit für einzelne Länder getroffen werden könnten, macht Böttcher deutlich. Es sei dennoch wichtig gewesen, die Auswertung gleichzeitig zum Infektionsgeschehen zu beginnen. „Die Übersterblichkeit ist ein sinnvolles Maß zur Beobachtung der Entwicklung einer Pandemie“, sagt er....
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...lesermeinungen
OK, schauen wir mal, wie die Zahlen sind und waren.
Anhang 46830
Wenn ich aus der zweiten Spalte Relativangaben mache, sieht es so aus:
0-4 0.0020
5-19 0.0012
20-39 0.0290
40-59 0.2033
60-79 0.5363
>=80 0.2282
Also waren in der ersten Welle gut 3% unter 40, in der dritten Welle sind es momentan 4%. Das ist eine Steigerung von 33%.
Die 40-59-Jährigen lagen in der ersten Welle bei 20%, in der dritten momentan bei 30%. Hier liegt die Steigerung bei 50%.
Die 60-79-Jahrigen lagen in der ersten Welle bei 54%, in der dritten momentan bei 59%. Hier gibt es fast keinen Unterschied.
Bei den über 80-Jährigen ist es 23% zu 8%, also ein Abfall von etwa 66%.
Mir scheint, dass die Aussage "Wir haben im Vergleich zur zweiten Welle viel mehr jüngere schwerkranke Patienten." an sich nicht falsch ist, aber daraus eine erhöhte Gefährlichkeit für Jüngere abzuleiten, was beim Otto Normalverbraucher sofort geschieht, auch wenn Karagiannidis dies zwar nicht explizit ableitet, er es aber auch nicht in einen sinnvollen Kontext setzt, halte ich für sehr problematisch. Diese Unterschiede in der Altersverteilung auf ITS zwischen der ersten und dritten Welle lassen sich in meinen Augen sehr gut durch die Impfung erklären. Ich behaupte mal, hätten wir nicht geimpft, hätten wir deutlich mehr ITS-Fälle, aber die Altersstatistiken würden mehr denen der ersten Welle ähneln.
Die Aussage "In der ersten und zweiten Welle waren unter 50-Jährige noch eine eher seltene Ausnahme." kann man weder falsi- noch verifizieren, da die Statistik der ersten Welle die 40-50- mit den 50-60-Jährigen zusammenfasst. Ich würde aber mal behaupten, dass Karagiannidis hier untertreibt, da die 40-59-Jährigen einen Anteil von 20% in der ersten Welle hatten. Wenn ich mich jetzt auf die unter 40-Jährigen als Näherung zu seiner Aussage beziehe, sind es 3% zu 4%. Hier müsste man sagen, dass, wenn die 3% eine "seltene Ausnahme" darstellen, die 4% auch eine "seltene Ausnahme" darstellen müssten, da es zwar mehr als 3% ist, aber die restlichen 97% zu 96% keinen signifikanten Unterschied zueinander darstellen.
Fazit für mich: Ich halte die Aussagen von Karagiannidis für Stimmungsmache.
Monika Gruber zur Lage: (Auf Youtube schon zensiert)
https://de-de.facebook.com/MonikaGru...related_videos
Genau,
...und Sucharit Bhakdi äußert sich dazu, als Kritiker, in seinem Buch: "Corona Fehlalarm? ".
"Audiatur et altera pars" gilt nach wie vor, auch, in Zeiten von Corona.
Wie soll das Volk eine Entscheidung fällen, wenn es beide Seiten nicht anhören kann ?
Die Zeiten von "Ketzer-und Bücherverbrennung" sollten eigentlich der Vergangenheit angehören,
also,
verweise doch bitte nicht auf dubiose Internetseiten, die dieses befürworten.
Gemäß der Weisung von jkdberlin bitte ich dich, sachlich beim Thema zu bleiben.
Danke
Nohands
.
Falls Du es gelesen hast, kannst Du ja das hier tun:
Ich verstehe die Frage nicht.
Das Volk kann doch offensichtlich viele Seiten hören.
Auch die des Prof. im Ruhestand Bhakdi. und von Prof. Reiss.
Ich begrüße es, dass möglichst viele Leute hören, was die so von sich geben.
Kinder und Leute, die mangels Intellekt/Bildung Schwierigkeiten haben, das von denen Gesagte richtig
einzuordnen, gerne mit fachlicher Begleitung.
Die Videos, die ich weiter vorne verlinkt habe sind immer noch zu sehen:
Okay, das Video von Astro-Tony, in dem er die Theorie der flachen Erde verteidigt, wurde kurioserweise kurz, nachdem ich das hier verlinkte auf privat gestellt.
Ob das Zufall war, oder er hier mit liest, und sein Werk nicht in diesem Zusammenhang sehen wollte, weiß ich nicht.
Wo auf der Seite wird den Verbrennung von Bhadki, Reiss oder deren Bücher befürwortet?
Da wird sich IMO nur kritisch mit dem Buch auseinandergesetzt.
Aus meiner Sicht ist das eine Ketzerseite.
Darum haben die ja kein Impressum, damit die Leute, die Kritik an ihren Behauptungen gerne mit Gewalt unterbinden wollen, die nicht finden.
Warum auch nicht?
:)
Wäre auch eine interessante Strategie, ein gesundheitlich gefährliches Virus durch eine weniger gefährliche bzw. beherrschbare, aber sich schneller verbreitende, Mutation aufzuhalten. Möchte bloß beim Designen nichts schief gehen. Wäre ein bisschen wie ein Gegenfeuer beim Waldbrand zu legen.
Eine Doku von Servus Tv, teils explosiver Stoff, mag sich jeder ein Bild machen. Bin noch nicht durch. Interessant fand ich die Ausführungen
des Prof. Wiesendanger (ab 8:40) . Es geht um die Hypothese, dass das Virus in einem Labor in Wuhan gezüchtet und damit gefährlicher gemacht wurde, als es in Form einer Zoonose wäre:
https://www.youtube.com/watch?v=NVsh0ameaDg&t=5s
Wieso? Es könnt doch auch sein, dass die britische Variante einfach ansteckender ist, als die anderen Mutanten. Zumindest unter den hier gegebenen Bedingungen (Bevölkerung, Klima, whatever...). Genauso wie die Wildtyp-Variante ja auch keine Chance mehr zu haben scheint, sich hier auszubreiten, ohne dass größere Teile der Bevölkerung dagegen immun wären.
Wenn eine Ansteckung mit der britischen Variante zu keinerlei Immunität gegen andere Varianten führt, wie sollte die dann die anderen Varianten an einer Ausbreitung hindern?
Warum sollte sich dann jemand, der mit der britischen Variante infiziert war, nicht noch mit anderen Varianten anstecken?
Weil ja im Raum steht, dass diese Varianten eine Immunflucht gegen die Antikörper die aufgrund der Impfung gebildet werden geschafft hätte.
Diese Antikörper sind gegen das Spike-Protein des Wildtyps wirksam und wohl auch gegen das Spike-Protein der britischen Variante.
Eine Infektion mit der britischen Variante, müsste dann - im Gegensatz zur Impfung - zu Antikörpern führen, die sowohl gegen den Wildtyp, wie auch gegen die britische Variante und eben auch gegen die brasilianische Variante wirksam sind.
Oder die Immunreaktion auf eine Infektion mit der britischen Variante hätte noch andere Komponenten außer den Antikörpern gegen das Spikeprotein, die gegen die brasilianische Variante wirken.