Sacht mal, ist das im ZDF eine Live Sendung? Ratequiz mit Zuschauer auf engstem Raum: Oder Aufzeichnung von vor x Wochen?
Wär sonst der Hammer.
https://www.zdf.de/live-tv
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Sacht mal, ist das im ZDF eine Live Sendung? Ratequiz mit Zuschauer auf engstem Raum: Oder Aufzeichnung von vor x Wochen?
Wär sonst der Hammer.
https://www.zdf.de/live-tv
Ist laut ZDF-Angabe vom gestern seh ich grade. Die sind total bekloppt.
"Der Quiz-Champion" mit Johannes B. Kerner geht weiter. Es geht um alles oder nichts: Ein Kandidat stellt sich in spannenden Duellen fünf klugen Köpfen, um "Der Quiz-Champion" zu werden. Aufzeichnung vom 20. Februar 2020 (!)"
https://www.zdf.de/show/der-quiz-cha...erner-132.html
februar:)
gruss
In Konsequenz müssten dann jetzt 3 Wochen lang ganz heftige Beschränkungen geben. Arbeiten fällt auch aus. Bis auf
existenzielle Dinge. Im Prinzip nur noch Einkaufen und zum Arzt/Apotheke.
Oder halt das Risiko viele Videos von Armeelastern mit Leichen viral gehen sehen müssen. Und medizinisches Personal, das reihenweise
zusammenbricht, u.a.. Von vielen Omas und Opas sich schnell für immer verabschieden.
Die in BW und im Osten DEs fühlen sich sehr sicher... Oder galten andere Bedingungen?
https://www.bild.de/news/inland/news...8460.bild.html
Nein - einfach nur Realität.
Es ist vermessen zu glauben wir könnten uns jetzt für 12 Monate o.ä. in einen Lock-Down oder ähnliche Zustände begeben bis hoffentlich irgendwann ein Medikament oder ein Impfstoff gefunden ist.
1 Jahr keine Schule, die Wirtschaft nur per Hone-Office am Leben gehalten, etc. pp. - keine Chance.
Der Bürger hat gegenüber dem Staat den Anspruch, dass dieser ihn und sein Leben schützt. Wenn dies allerdings dazu führt, dass der Staat selbst dadurch in existentielle Bedrohungen kommt muss er halt wieder das Gemeinwohl gegenüber eventuellen Einzelinteressen abwägen.
Und da darf man sich auch keinen falschen Hoffnungen hingeben - ein Blick in die einschlägigen Pandemiepläne reicht da aus.
Wenn die derzeitigen Maßnahmen plus ggf. weitere Restriktionen jetzt nicht greifen kannst Du Dir sicher sein, dass spätestens in 4 Wochen die Politiker rhetorisch beginnen werden die Bevölkerung darauf vorzubereiten, dass man jetzt andere Wege beschreiten müsse, auch wenn diese dann - leider leider - bedeuten, dass wir damit leben müssen das es mehr Tote geben wird.
das Virus ist dann ja nicht einfach verschwunden. Willst Du das dann alle 1-x Wochen so durchziehen? Im Sommer? Kann mir nicht vorstellen, dass die Italiener oder wir bei 30+ Grad 24 std. in der Bude hocken werden.
Alternative: alles ist erlaubt mir Makse und Handschuhen und Schutzbrille?
gruss
Ich habe mir jetzt doch mal die Zahlen von Italien und Deutschland lt. worldometers im EXCEL-Diagramm anzeigen lassen.
Anhang 45060
Anhang 45062
Die Infiziertenzahlen nach Start mit gleicher Infiziertenzahl folgen in etwa derselben Exponentialfunktion (bis Tag 18 nach Start), die deutsche ist etwas steiler. Deswegen gehen wir jetzt auch in Führung. Hieße zumindest, dass wenn es in Italien im Vorfeld viele unentdeckte Fälle gab, das auch auf Deutschland zutrifft.
Die Funktionen der Totenzahl verlaufen aber ziemlich verschieden, die für Deutschland ist erheblich flacher. Entweder verläuft Covid-19 in Italien viel schwerer als bei uns (im Sinn eines anderen Erregers), Italien hat ein ganz maues Gesundheitssystem oder die haben viel mehr Risikopatienten (alte Gesellschaft). Oder alles zusammen oder es hat ganz andere Gründe ...
In jedem Fall werden die nächsten Tage bzgl. der Zahl der Toten bei uns sehr interessant. Dann sieht man, ob man Deutschland und Italien überhaupt vergleichen kann. Derzeit sieht´s nicht so aus.
hätte man von Anfang an kommunizieren sollen-es wird bei uns x tausend Tote geben. Zeitraum unbekannt. In Relation zu anderen Todesarten setzen. Die Menschen vergessen das Sterben zum Leben gehört und Risiken jeden Tag eingegangen werden. Wird gerne verdrängt und kommt jetzt durch die mediale Corona Bombardierung mit Todescounter etc. mit Wucht ins Bewusstsein zurück.
Beim Einkaufen Heute paar Leute mit Maske und Handschuhen gesehen, alle geschätzt U35-sahen mir nicht nach Risikogruppe eher wealthy aus. Security im Edeka an der Kasse wurde laut als ich etwas über die 2m absperrung trat-im Laden laufen se eng an eng...
Toom Baumakrt mit Security und Einlassbeschränkungen-durften nur x Personen zur gleichen Zeit im Markt sein. In der Schlange alle schön Abstand gehalten, im Markt teilw. gedrängelt. Überall Plexiglass bei vor den Kassierern
gruss
Darauf wird es langfristig ja auch rauslaufen - stand ja auch in diversen hier verlinkten Artikel drin:
Gezielte Identifikation und Quarantäne für Infizierte und deren direkte(!) Kontaktpersonen sowie Abschottung besonders gefährdeter Gruppen bringt insgesamt mehr als pauschal ein gesamtes Volk „wegzusperren“ (wobei explizit die normalen Maßnahmen wie Abstand etc. natürlich parallel trotzdem sinnvoll sind).
Aber wenn man sich die Altersstruktur hier bei uns so anschaut wird sich kein Politiker hinstellen und derartige Dinge ins Spiel bringen, wenn man vorher nicht mal alle Bevölkerungsteile mit ins Boot geholt hat -> von wegen Solidarität und so [emoji6]
Wenn man von unterschiedlichen Dunkelziffern aufgrund unterschiedlicher Testverfahren ausgeht, lässt sich der Start nicht anhand der bestätigten Fälle festlegen.
Verschieb die Kurve mit den Toten in Deutschland doch mal zehn bis zwölf Tage nach hinten.
Wann wurde in Italien die Kapazität des Gesundheitsystems überschritten?
Bestätigte Todesfälle (kumuliert) in Deutschland
nach Daten des RKI[
https://de.wikipedia.org/api/rest_v1...9183144825.png
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-...nd_Statistiken
ich hoffe nicht und eben, dass wir, auch wenn der RKI-Chef sein Komplettversagen bezüglich einer Einschätzung der Lage eingeräumt hat, nun durch die angestoßenen Maßnahmen und die Innovationskraft unserer Gesellschaft innerhalb der Leistungsfähigkeit unsere nun hoffentlich verstärkten Gesundheitssystems bleiben.
Vor allem geht es darum, die Kurve so zu strecken, dass man mit dem aktuellen Personal und den 25.000 Intensivbetten hinkommt für die Fälle die auf eine Intensivstation müssen um zu überleben. In dem Moment wo die Betten voll sind, stirbt nämlich jeder weitere Patient, und das sicher und zu 100%. Da ist dann nichts mehr mit 0,1% für die Fälle wo es eine Möglichkeit zur Beatmung gibt. Wir haben jetzt die Wahl ob wir mit unter 20.000 Toten hinkommen, oder mit über 200.000 leben müssen. Das sind 10 vollkommen entvölkerte Kleinstädte. Wenn sich die Deppen weiter mit ihren Corona-Parties durchsetzen knacken wir die Million, nicht weil der Virus so stark ist, sondern weil die Betten zum Behandeln ausgehen. Und dann bekommen wir eine Triage wie in Italien, wo der ehemals rüstige, quietschfidele 75jährige Opa Heinz nur noch die letzte Ölung bekommt, obwohl er nur 3 Tage beatmet werden müsste.
Aber, alles halb so wild, ich bin ja keine 60, also auf ins Freibad!
Hi,
Wir können jetzt eigentlich nur noch abwarten, ob das alles jetzt auf einer Fehlannahme/Fehleinschätzung beruht, oder nicht!
Ich persönlich bin zwar eher kritisch und tendiere zu den Aussagen von Dr Wodarg und Prof Dr Mölling, aber auch diese sagen ja, dass die Risikogruppen, selbst bei einer Grippe, gefährdet sind und man muss die Gefahr für diese ja auch nicht unbedingt erhöhen.
Gruß
Alef
In ca. 44 Tagen knacken wir die 50 Millionen, wenn man mit derzeit 50000 de facto Infizierten und 4 Tagen pro Verdoppelung rechnet. Das ist so mit Verdoppelungen - 50k, 100k, 200k, 400k, 800k, 1.6m, 3.2m, 6.4m, 12.8m, 25.6m, 51.2m. In der Realität wird das aber nicht so ablaufen, weil sich mit steigender Packungsdichte die Geschwindigkeit wieder verringert, aufgrund der geringeren Verfügbarkeit nicht infizierter direkter Kontaktpersonen im unmittelbaren Umfeld. Aber einen niedrig 2stelligen Millionenbetrag haben wir in 2-3 Monaten, wenn man jetzt nicht drastisch reagiert.
Es bleibt weiterhin dabei, dass 4 von 5 Betroffenen nur leichte bis mittlere Symptome bekommen, und das kann man gut erreichen indem man erstens Abstand hält damit man die Chose nicht direkt in großer Menge in die Lunge einatmet sondern über Kontakt infiziert wird (bremst die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Körper). Und bei den ersten Symptomen radikale Schonung fährt. Diese Leute fungieren anschliessend auch als Puffer, weil sie in der Regel nicht erneut infiziert werden, und Antikörper tragen. Sorgen machen muss man sich um die 20% die der eine von den fünf sind, die haut es aus den Socken. Wir reden hier von fast 15 Millionen Menschen.
Ich vermute mal aufgrund meiner Verbindungen nach Heinsberg, dass es mich getroffen hat. Das hat mich 2 Tage umgehauen, heute am Dritten ging es schon wieder aufwärts. Das kloppt aber massiv auf die Lunge, ich habe weder Husten noch Schnupfen noch richtig Kopf&Gliederschmerzen, aber es krampft meine Lunge dass ich Atemprobleme bekomme. Nicht so dass ich keine Luft mehr bekomme, aber für jemanden der über lebenslange Atemübungen und hohes Atemvolumen an sich eine sehr starke Atmung hat, fällt das erkennbar schwerer. Wie ein Stein auf der Brust. Das ist nur sehr begrenzt witzig, wenn ich mir vorstelle wie das auf Leute ohne diese Grundlage wirkt.
Gutes Argument.
Ich habe mal Diagramme erstellt mit Startpunkt des Vergleichs bei gleichen Totenzahlen. Das war in Italien der 25.2. und in Deutschland der 14.3. Ist auf Grund der wenigen Messwerte (und der ev. anzuzweifelnden Datenbasis von worldometer) allerdings sicher nicht sehr valide, aber doch interessant.
Zunächst nur Diagramme mit Messwerten für Deutschland und Italien und Interpolationsfunktion:
Anhang 45080
Anhang 45081
Hier extrapolierte Werte für Deutschland (ab dem 10. Tag nach Start, dem 22.3.) und Messwerte für Italien.
Anhang 45082
Anhang 45083
Und hier die Datentabelle:
Anhang 45084
Nach dem würden wir zehnmal mehr Infizierte erkennen als die Italiener (erste vier Zeilen der Datentabelle). Und wären gute zwei Wochen hinterher.
Von den Infiziertenzahlen her erscheint das extrapolierte Szenario aber doch ziemlich unwahrscheinlich. Die Extremwerte werden wir wegen der getroffenen Maßnahmen in der Zeit sicher nicht erreichen. Und heute Abend werden wir - nehme ich mal an - auch nicht 32000 Infizierte haben. Plus das RKI hat die letzten Tage sogar eine stark sinkende Zahl an Neuinfektionen angegeben, im Gegensatz zu worldometer. Na mal sehen.
Man kann nur kommunizieren, was man weiß
Aber schon im Februar sprach Drosten von einer Durchseuchung von 60% bis 70%, um die Pandemie zu stoppen und dass es darauf ankomme, wie schnell das passiert.
Da hätte man sich dann, aus den kursierenden Letalitäten, die Todeszahl abschätzen können.
Den Lesern der neuen Osnabrücker Zeitung hat er es dann am 06.03. vorgerechnet (280.000 TOTE IN DEUTSCHLAND DENKBAR)
was vom Focus dann am 13.03 einer größeren Bevölkerungszahl zugänglich gemacht wurde, incl. Relativierung gegenüber normaler Sterblichkeit:
"Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen wären zwei Drittel fast 56 Millionen Menschen, die sich infizieren müssten, um die Ausbreitung zu stoppen. Bei einer Mortalität von 0,5 Prozent wäre in dem Fall mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen", erklärte Drosten.
Solch eine Berechnung mache allerdings "wenig Sinn", weil die Zeitkomponente fehle, erklärte Drosten weiter. "Bei langsamer Verbreitung werden Corona-Opfer in der normalen Todesrate verschwinden." Jedes Jahr würden in Deutschland 850.000 Menschen sterben. Das Altersprofil sei ähnlich wie bei den Todesfällen durch das neue Virus.
https://www.focus.de/gesundheit/news..._11723764.html
Am 9.3 schätzte Drosten im NDR-Blog eine Basisreproduzionsrate von 3 und dass sich die Infektionszahlen in einer Woche vervierfachen (ohne Maßnahmen).
Wenn man da Multiplikation beherrscht, hätte man drauf kommen können, dass die Ausbreitung auch weit schneller möglich ist, als zwei Jahre, auch wenn die Infiziertenzahlen seit 9.3 noch schneller gestiegen sind.
Ja, bin gespannt, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt.
wenn wir das Ausbreitungsmodell aus dem vorne verlinkten Video nehmen:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...5&d=1584860068
wurde/wird nun stark an E bzw. p geschraubt: Sowohl die Anzahl der Kontakte pro Infiziertem (E) sollten zurückgegangen sein, wie auch, aufgrund der Abstandsregeln und anderer Vorsichtsmaßnahmen, die ja auch im Einzelhandel umgesetzt werden, die Wahrscheinlichkeit der Übertragung.
Es ist also zu erwarten, dass der Anstieg der Infektionszahlen bald von Deinen - doch etwas erschreckenden - Extrapolationen abweichen und diese Verlangsamung mit etwas Verzögerung auch in den gemeldeten Fällen sichtbar wird.
Da die Sterblichkeit den Infektionszahlen hinterhereilt, wird es bei diesen noch etwas länger dauern. Hoffen wir mal, dass sich der Deiner Extrapolation der Todeszahlen zugrundeliegende Wachstumsfaktor in den nächsten Tagen noch nach unten korrigiert.:o
Gute Besserung.
Ich gehe aber davon aus, dass wir hier in Deutschland aus medizinischer Sicht keine größeren Probleme mehr erwarten müssen, der Exponent wird ab jetzt kontinuierlich fallen, die Kurve flacher werden.
Sicher werden die absoluten Fallzahlen noch steigen, aber eine explosionsartige Verbreitung wird es hier nicht geben.
Mir macht Mut, dass sich die Menschen in meinem Umfeld an die Auflagen halten, die Straßen sind deutlich leerer. Zum anderen ist es doch nun einmal im Kern so, dass junge Leute den Virus übertragen, die Älteren daran sterben.
Da wir uns in Deutschland traditionell eher von älteren Menschen fernhalten, diese entweder allein oder in einer Rentneraufbewahrungsanstalt leben, ist diese Brücke für den Virus von Haus aus nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Ländern, wo mehrere Generationen in einem Haushalt leben.
Dazu kommt noch, dass der deutsche Rentner zwar die gleichen Wehwehchen wie seine Artgenossen überall auf der Welt hat, diese aber in der Regel gut (aus)therapiert sind. Gefühlt würde ich schätzen, dass ein deutscher Rentner etwa 200 Arztbesuche/Therapien im Monat nach Kalendereintrag abarbeitet.
Um Deutschland mache ich mir keine Sorgen. Ich habe Angst um die Menschen in den Staaten, wo diese Leute in Armenvierteln aufeinander hocken, es keine medizinische Versorgung gibt. Lateinamerika, Afrika etc.
Ich bin entsetzt, dass wir die Italiener allein lassen. Das ist eine riesige Schande.
Offensichtlich ist das Land nicht in der Lage, die Ressourcen entsprechend zu verteilen, dem Norden zu helfen.
Ein Sanitäter berichtete, dass es mittlerweile bis zu 9 Stunden nach einem Notruf dauert, bis ein Rettungswagen kommen kann... und dann steht dieser mit dem Patienten nochmals viele Stunden vor der Notaufnahme, weil diese hoffnungslos
überfüllt ist. Natürlich sterben die alten Leute unter solchen Bedingungen zu hunderten. Wo ist die europäische Hilfe für diese Menschen?
Während in Deutschland Ärzte ein Meeting nach dem anderen abhalten, sterben dort die Leute, weil keine Ärzte/medizinische Ausrüstung vorhanden ist.
So eine elende Sch….
Ich mag mir nicht ausmalen was passiert, wenn der Virus sich rasant in Staaten wie Venezuela ausbreitet.
Dort haben Kliniken nicht mal Wasser, und wir Deutschen sorgen uns um Klopapier. Es ist unbegreiflich.
In Brasilien lästern die Leute noch über den Virus und nennen Ihne den "Reichen-Virus", weil er zuerst die finanziell besser aufgestellten Menschen erwischt hat, welche sich Auslandsreisen etc. leisten konnten.
Die werden sich noch umschauen. Die Wahrheit ist, der Virus killt die armen, alten und schwachen Menschen.
Soweit ich verstanden habe ist die - zukünftige -Realität erst mal unbekannt und findet sich in verschiedenen Szenarien wieder,
oft in Rechenmodellen. Und ja, das könnten 100 k Tote sein oder auch weniger, aber auch bis zu 500 k habe ich jetzt gelesen,
letzters allerdings im "Wir machen nichts Szenario".
Ich kann derzeit nicht einschätzen was "vermessen" wäre und ich habe die Nachteile lange anhaltender sehr spürbarer Maßnahmen zur Kenntnis genommen (Siehe ZEIT-Artikel, den ich verlinkte). Ich hab auch verstanden, dass man wenig über das aktuell kursierende Virus weiss; dass es zig weitere Corona Virenarten z.B. in Fledermäusen - vorzugsweise in China(?) - gibt und das die ganze Schei.. thoretisch (!) jedes Jahr passieren könnte. Man wird sich wohl - abgesehen vonZitat:
...Es ist vermessen zu glauben wir könnten uns jetzt für 12 Monate o.ä. in einen Lock-Down oder ähnliche Zustände begeben bis hoffentlich irgendwann ein Medikament oder ein Impfstoff gefunden ist. ...
aktuellen Anforderungen auch was Grundsätzliches überlegen müssen. Weil man auschließen sollte, dass irgendwann was angeflogen kommt, dass
so infektiös wie das derzeitige und so tödlich wie z.B. Ebola ist. So wie ich den Josef Benninger im Video verstanden habe, ist das auch nicht augeschlossen.
Offenbar haben Viren zum teil ein höchst umtriebiges Eigenleben. Und manche sind total harmlos und andere treten als Killer mit ca. 90 % iger Erfolsgarantie auf. Die Kombination von höchst tödlich mit sehr leicht übertragbar möchte ich also nicht erleben.
Auch diese Virus mutiert. Benninger sagte- wenn ich recht erinnere- dass das Virus in seiner Fein-Struktur in IT wohl nicht das selbe wie in De ist (Ein Vorteil für uns?). Wie auch immer: es ist nicht gesichert wie die Entwicklung weitergeht. Deshalb ist es auch schwierig fest zu stellen, ab wann und durch was das Gemeinwohl gefährdet ist und der Staat am Abgrund. Oder um es anders zu sagen: Evt. könnten 1- 2 Jahre shut-donw-ähnliche Zusände genau das Mittel der wahl sein, damit die von dir angesprochene Szenarien nicht eintreten. Dann mus es ggf. reichen, das man Essen, Energie, Dach überm Kopf und Klopapaier hat. Hoffentlich eine "Übung", die wir nicht brauchen. Aber die Leute werden es wohl machen, wenn zweifellos ihr Leben davon abhängt.
Meine Einschätzung.
Russland liegt doch auch teilweise in Europa?
Coronavirus: Italien bekommt Hilfe aus Russland
Das teilte der Kreml am Samstagabend mit, nachdem Putin den italienischen Regierungschef Giuseppe Conte angerufen hatte. Russland selbst hat bisher nach offiziellen Angaben vergleichsweise wenige Coronavirus-Fälle - mit Stand Samstagabend waren es landesweit rund 300. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich die Lage in Italien wegen des Coronavirus immer weiter zugespitzt.
Neben medizinischer und anderer Ausrüstung komme auch eine Brigade mit russischen Spezialisten in die besonders vom Coronavirus betroffenen italienischen Gebiete, hieß es weiter in der Mitteilung des russischen Präsidentenamtes.
„Diese Lieferungen erfolgen über das Verteidigungsministerium mithilfe von Flugzeugen der Weltraumeinheiten der Russischen Föderation.“ Conte zeigte sich nach Kremlangaben dankbar dafür, dass Russland in einer für Italien schweren Zeit helfe.
https://www.braunschweiger-zeitung.d...8-Stunden.html
China liegt zwar nicht in Europa, aber auch die schicken Hilfe:
Am Mittwoch dann landeten 300 chinesische Ärzte in Italien, dem zurzeit am schlimmsten von der Covid-19-Pandemie betroffenen Land. An Bord befand sich auch Sun Shuopeng, der Vizepräsident des chinesischen Roten Kreuzes.
Interessant:
Am darauffolgenden Donnerstag sagte er Medienberichten zufolge auf einer Pressekonferenz: "Hier in Mailand, dem am meisten von Covid-19 betroffenen Gebiet, sind die Lockdown-Maßnahmen sehr lax. Ich sehe, dass der Öffentliche Personennahverkehr immer noch in Betrieb ist, die Leute gehen umher, treffen sich in Hotels und tragen keine Masken. Ich weiß nicht, was die Leute hier sich denken."
https://www.zeit.de/politik/ausland/...virus-covid-19
Was glaubst du warum die Meetings abhalten: Grade WEIL die verhindern wollen italienische Verhältnisse zu bekommen. In den Praxen hier
ist auch der Teufel los zum Teil. Können schlecht geschlossen werden, um nach Italien zu gehen um dann ohne Fortbildung in einer
Intensivstation zu arbeiten, das ist unisnnig.
Wir sind nicht unsozial, es ist sinnvoll viel dafür zu tun, dass es hier auch nicht so kommt und in anderen Länder ist es auch so.
Letztlich werden wir, wenn wir finanziell nicht total im Ars.. sind eh dann für IT und ggf. andere Länder finanziell mit am meisten aufkommen.
War ja bei der Staatfinanzkrise ähnlich. Nur diesmal brauchen wir uns nicht über Schuld/Verantwortung uns die Köpfe heiß zu diskutieren.
Genau das glaube ich nicht. Wir Deutschen zerreden mittlerweile jedes Problem.
Da werden irgendwelche Modellrechnungen gemacht, Zahlen addiert und wieder abgezogen … aus meiner Sicht müsste jeder Arzt, der irgendwo ersetzbar ist,
in Deutschland/Europa an Hotspots eingesetzt werden und dort den Menschen helfen.
In Italien stapeln die die Särge übereinander und der Deutsche überlegt, ob er an seiner Modellrechnung den Exponent richtig getroffen hat.
Ich schriebs ja schon mal: im Nachgang wird massig Untersuchung-Fragen zum Bearbeiten haben. Auch z.B. wie die Mentalität/kultur einer (Teil-)Gesellschaft
sich auf den Umgang mit der Krise und ihr Ergebnis ausgewirkt hat. Mal schauen, wie ehrlich das hingeschaut und dargestellt wird im Zeitalter der PC.
Meanwhile in Japan:
Eigentlich hätte es in Japan eine Explosion von Covid-19-Erkrankungen geben müssen. Aber davon ist nichts zu sehen. Die verschiedenen Erklärungen sind so lehrreich wie unterhaltsam.
[...]
Schlaglicht auf ein großes Coronarätsel: Japan unterhält einen regen Austausch von Touristen und Geschäftsleuten mit dem Nachbarland China, wo die Epidemie begann, und hat seinen über 126 Millionen Bürgern nur zahme Maßnahmen gegen die Virusverbreitung zugemutet. Die Schulen wurden Anfang März geschlossen und fast alle Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern abgesagt. Aber Geschäfte, Kaufhäuser und Restaurants blieben offen. Dennoch meldete das japanische Gesundheitsministerium erst zehn Cluster mit bislang 892 Infizierten, täglich kommen nur wenige Dutzend dazu. Dabei sind seit der ersten Infektion schon zwei Monate vergangen. Eine weitere Anomalie: Japan weist mit über 28 Prozent den höchsten Bevölkerungsanteil an über 65-Jährigen auf, die als besonders gefährdet gelten. Dennoch forderte Covid-19 offiziell bisher nur 31 Tot
[...]
Daher erklärte Regierungschef Shinzo Abe vor einer Woche, die Experten hielten es nicht für erforderlich, den nationalen Notstand auszurufen.
[...]
Kritiker erklären die japanische Sonderlage mit der geringen Zahl von Tests auf das Coronavirus. Die Inselnation ignoriert den „Testen, testen, testen“-Rat der WHO an alle Regierungen und hat nur 14.000 Abstriche untersucht, rund 20 Mal weniger als im Nachbarland Südkorea. Nur Patienten mit schwersten Symptomen würden getestet, berichtete der Virologe Masahiro Kami vom Medical Governance Research Institute. Die Dunkelziffer sei daher sehr hoch.
[...]
Die akademischen Erläuterungen änderten nichts an der Spaltung der Öffentlichkeit. Ein Teil der Japaner fühlt sich an die Tsunami-Katastrophe im März 2011 erinnert, als die Regierung die Kernschmelzen im AKW Fukushima Daiichi wochenlang nicht offiziell bestätigen wollte. „Damals hatten die Japaner Angst vor Radioaktivität, aber seitdem haben viele ihr früheres Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Beamten und Medien verloren“, meinte die Soziologin Barbara Holthus vom Deutschen Institut für Japanstudien in Tokio. Deswegen gebe es wegen der geringen Zahl von Tests nun Misstrauen und Unzufriedenheit.
Ein anderer Teil der Bevölkerung hängt der Theorie an, dass die Japaner besonders gute Abwehrkräfte hätten, vor allem aufgrund ihrer Ernährung. Als Beweis führten Twitter-Nutzer die Region Ibaraki an, die nur einzige Infektion aufweise. Dort sind viele Hersteller von Natto angesiedelt, gekochte und fermentierte Sojabohnen, die eklig-klebrige Schleimfäden bilden. Natto enthält die meisten K-Vitamine in einem Lebensmittel sowie entzündungshemmende Isoflavone. Die Schleimbohnen beugen Schlaganfälle vor und helfen laut Nationalem Krebszentrum bei Herz-Kreislauf-Problemen. Daher ist Natto überall ausverkauft, so wie andere funktionale Nahrungsmittel für ein stärkeres Immunsystem, etwa Milchgetränke mit Laktobazillen.
Covid-19: Das japanische Coronarätsel
Natürlich ist deren Mentalität hier ein großes Problem... und zwar in doppelter Hinsicht.
Zum einen sehen die vieles grundsätzlich sehr tiefenentspannt (dafür liebe ich das Volk eigentlich sehr), zum anderen schleppen die sich eben stellenweise erst mit 45Grad Fieber überhaupt zum Arzt.
So konnte sich der Virus gut verbreiten. Eine Bekannte von mir hatte vor 2 Tagen ein Kratzen im Hals … die war kurz davor, den Notarzt zu rufen und sie hat es sogar geschafft, einen Abstrich zu bekommen!
Es würde höchstens Sinn machen, in der Praxis erfahrene Ärzte einszusetzten. Renter-Ärzte? Die gehören zur Riskogruppe , sind schon einige
in IT gestotrben. Ex-Ärzte die jetzt Verwaltungsaufgaben hatten und Forscher/Medizinmathematiker nutzen dir in der Intensiv so gut wie gar nix.
Die stören nur die Kollegen weil sie sich nicht auskennen. Es mag zwar so sein, dass in De auch viel gelabert wird, aber großes, hilfreiches Potential
wird man nicht zusätzlich in der konkreten Behandlung gewinnen können. Eher noch bem Testen, aber das nutz jetzt auch nicht viel. in DE
helfen z.B. viele Medizinstudentendie Testanfragen zu bewältigen.
Es wird auch keiner gerne ins Epizentrum nach IT gehen wollen, wo die Gefahr einer Ansteckung gegenwärtig wohl sehr hoch ist und die
nicht mal genug Schutzkleidung haben, zumindest hatten bis vor kurzem. Das hat garantiert auch Leben gekostet.
Aber als schuld bewusster, solidarisch eingestellter Deutscher kannst du dich ja melden (es zumindest versuchen) und
evtl. einen Beitrag leisten, was hält dich ab? Dass du da evtl. eine schlechtere Internetverbindung hast oder nicht zum Posten auf KKB kommst?
Das überrascht mich nicht. Ich habe selbst monatelang sowohl in China als auch in Japan gelebt. In Japan tragen die Leute sofort bei jedem Anzeichen einer Infektion einen Mundschutz, um andere nicht unnötig zu gefährden.
Bei denen sind die Straßen von Haus aus nahezu keimfrei, alles ist sauber und blitzeblank. Die fallen sich auch nicht ständig um den Hals.
Die "Sau" lassen die nur in Bars etc. raus, auf der Straße, im öffentlichen Leben sind das alles disziplinierte, kleine Roboter.
Das der Virus in China und nicht in Japan zuschlägt überrascht mich nicht wirklich.
Klar, das Geld sollte lieber in dein BGE investiert werden, damit du den lieben langen Tag vor dem Rechner sitzen
und anderen was unterstellen kannst, was sie weder gesagt noch gemeint haben.
( Offensichtlich brauchts bei dir kein BGE, funktioniert ja auch so).
Muss ich gut anfühlen gleich am Sonntag-Morgen den Entrüsten zu spielen.