"bild" berichtet:
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vor 16 Stunden
Es kracht beim Gipfel der Kanzlerin mit den Länderchefs über die Corona-Strategie. Und nach BILD-Informationen zwar gewaltig
"bild" weist darauf hin, dass es während der beratungen beim "corona-gipfel" heftigen streit und einen "riesenkrach" gegeben hat.
offenbar tragen die ministerpräsidenten der länder die pläne der kanzlerin nicht mehr mit.
es soll laut "bild" nicht in der gestrigen runde keinen einzigen unterstützer für merkels pläne gegeben haben.
die vom kanzleramt erarbeiteten pläne sahen wohl sehr radikale maßnahmen vor, unter anderem dies:
- kinder sollten sich nur noch mit einem freund treffen dürfen
- kontakte sollten generell auf "die angehörigen eines anderen haushalts" beschränkt werden
- sogar grundschüler sollten in der schule ständig maske tragen (auch auf dem schulhof)
- für erwachsene: wer erkältungssymptome zeigt, soll sich selbst für mindestens 5 tage in quarantäne begeben
usw.
nach berichten der "bild" waren die ministerpräsidenten vorab nicht über die inhalte der im kanzleramt erarbeiteten papiere informiert.
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Er verstehe nicht, „wie und warum diese Beschlussfassung zustande kam“, hieß es vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet. NRW werde keine härteren Maßnahmen mittragen.
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Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kritisiert, die Beschlussvorlage des Kanzleramts habe nichts mit dem zu tun, was man vorher besprochen habe: Diese Art der Beschlussfassung war so nicht abgeklärt.
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Auch Hamburgs Bürgermeister Tschentscher zeigt sich verärgert: „Ich finde das nicht mehr witzig!“ Unter den Landeschefs gab es in einer gemeinsamen Konferenz keine einzige Unterstützerstimme für das Maßnahmenpaket des Kanzleramts.
"bild" schreibt:
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„Man muss sich das mal vorstellen – dort sitzen alle Ministerpräsidenten zusammen, seit drei, vier Stunden. Das Papier wird richtig auseinandergenommen, da wird richtig rumgezickt“
"bild"-vize-chefredakteur paul ronzheimer:
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„Ich frage mich, ob Helge Braun eigentlich weiß, was in seinen eigenen Papieren steht.“
die vorgeschlagenen maßnahmen sind erst einmal suspendiert. keine einzige fand die zustimmung der ministerpräsidenten der länder.
wahrscheinlich, so wird spekuliert, liegt es gar nicht an den maßnahmen selbst, sondern daran, dass die ministerpräsidenten in die erarbeitung dieser maßnahmen nicht einbezogen wurden.
"bild"- reporter peter tiede kommentiert:
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„Das Ding ist abgesoffen. Die Volkserziehung ist hier heute gescheitert“.