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Todesfälle
Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 21 Todesfälle bei Patienten im Alter von 56 bis 99 Jahren (14 Frauen, 7 Männer) in einem zeitlichen Abstand von 1 Stunde bis 14 Tagen nach Impfung mitgeteilt. Der Median des Alters betrug 87 Jahre,
das mittlere Alter 83,5 Jahre. Zwei geimpfte Patienten verstarben im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung, wobei diese 4 bzw. 5 Tage nach der ersten Impfung mit Comirnaty erste Symptome der neuen Lungenkrankheit
entwickelten.
Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne kann nicht von einer Wirksamkeit des Impfstoffes ausgegangen werden. Neun Patienten mit multiplen Vorerkrankungen sind an einer Verschlechterung ihrer Grunderkrankung gestorben.
Eine Patientin mit bekanntem Bluthochdruck und Diabetes verstarb an einer Lungenembolie und Herzkreislaufstillstand, bei den anderen neun Patienten ist die Todesursache unklar. Alle Patienten hatten schwerwiegende Vorerkrankungen wie z.B. Karzinome, Niereninsuffizienz, Demenz vom Alzheimer Typ, Enzephalopathie, die vermutlich todesursächlich waren, allerdings stehen in einzelnen Fällen noch weitere Informationen aus.
Bis zum Stichtag 17.01.2021 wurden gemäß Impfquoten-Monitoring des Robert Koch-Instituts (Stand 18.01.2021) insgesamt 1.139.297 Erstimpfungen
durchgeführt.
Bei einer kumulativen Exposition von 673.579 ersten Impfdosen an Personen, die auf Grund ihres Alters geimpft wurden sowie Pflegeheimbewohnerinnen und Pflegeheimbewohner, wären bei einer jährlichen
Hintergrundinzidenz von 98,8 Todesfällen pro 100.000 Personen im Alter von 65 Jahren und älter innerhalb von vier Tagen 7,3 Fälle von plötzlichem Tod (I46.1 nach ICD-10) oder Tod mit unbekannter Ursache (R96-R99 nach ICD-10)
zu erwarten.
Berücksichtigt man die neun berichteten Fälle mit unklaren Todesursache (s. oben), beträgt die standardisierte Mortalitätsrate (Standard
Mortality Ratio, SMR) 1,23 (95%-Konfidenzintervall 0,56–2,34; p= 0,30917).
Das bedeutet, dass die beobachtete Zahl die erwartete nicht signifikant übersteigt.
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Abstract
Early reports showed high mortality from coronavirus disease 2019 (COVID-19). Mortality rates have recently been lower, raising hope that treatments have improved. However, patients are also now younger, with fewer comorbidities. We explored whether hospital mortality was associated with changing demographics at a 3-hospital academic health system in New York. We examined in-hospital mortality or discharge to hospice from March through August 2020, adjusted for demographic and clinical factors, including comorbidities, admission vital signs, and laboratory results. Among 5,121 hospitalizations, adjusted mortality dropped from 25.6% (95% CI, 23.2-28.1) in March to 7.6% (95% CI, 2.5-17.8) in August. The standardized mortality ratio dropped from 1.26 (95% CI, 1.15-1.39) in March to 0.38 (95% CI, 0.12-0.88) in August, at which time the average probability of death (average marginal effect) was 18.2 percentage points lower than in March. Data from one health system suggest that mortality from COVID-19 is decreasing even after accounting for patient characteristics.