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Tracking von Kontaktpersonen
Die mit den Tests ermittelten Infizierten wurden isoliert. Ihre Kontaktpersonen wurden mittels Videoüberwachung, Handy- und Bankdaten ausfindig gemacht und ebenfalls getestet. Um potenziell Infizierte ausfindig zu machen, dient die Nachverfolgung von Handydaten als wesentliches Element. In Südkorea erfolgt dieses Tracking auf freiwilliger Basis.
Regierungsvertreter und Epidemiologen wie Lothar Wieler, Direktor des Robert Koch-Instituts, sprechen sich dafür auch in Deutschland aus. "Es beschleunigt die Eindämmung des Virus, wenn Kontaktpersonen wissen, dass sie Kontakt hatten." Auch wenn Deutschland und Südkorea kulturell sehr unterschiedlich seien und andere Gesundheitssysteme hätten, könne das asiatische Land "Vorbild sein", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Zu dem Verfahren zählt auch Transparenz: Auf der Website Coronaita sind Orte verzeichnet, an denen sich besonders viele Infizierte aufhalten und die in Quarantäne gehalten werden.
In Südkorea anders als in Vietnam auf freiwilliger Basis. Trotzdem machen da viele mit, weil die "Kultur" ähnlich der in Vietnam ist, wo man überhaupt nicht begreift, welche Probleme es machen sollte, dem Staat in einer pandemischen Lage die eigenen Daten zur Verfügung zu stellen und sich selbst zu isolieren.