krass. bei den temeraturen mache ich nicht mehr als 3 min und mit den armen drinn. da brennen meine finger wie die hölle :D
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krass. bei den temeraturen mache ich nicht mehr als 3 min und mit den armen drinn. da brennen meine finger wie die hölle :D
Die Finger sind unangenehm, aber so richtig brennen tun sie nicht. Letzten Winter hatte ich noch die letzten 30s immer Schwimmbewegungen gemacht um mich auf das Eisschwimmen vorzubereiten, dass war deutlich unangenehmer. Ob ich dann wirklich bis auf 5min gehe wird sich zeigen, 4min sollte aber kein größeres Problem darstellen.
So, heute eigentlich nicht so richtig fit gewesen und wollte nur 2min als Vorbereitung auf eine längere Session morgen machen. Dann wurden es aber doch die ursprünglich anvisierten 4min bei -0,2°C (vor dem Aufschlagen des Eises zeigte das Thermometer noch -0,4°). Lief erstaunlich gut, d.h. wenn ich am WE auch gut drauf bin gehe ich mal (einmalig) auf die 5min. Einschränkend muss ich sagen, dass durch das Eis der Platz in der Tonne stark gesunken ist und ich die Beine nur noch geschlossen und die Arme eng angelegt halten konnte. Reduziert natürlich die Auskühlung etwas (normal sind die Beine auseinander und die Achseln geöffnet).
@egonolsen: Als alter Physiker beauftrage ich dich jetzt mit einer Untersuchung bzgl. der Wassertemperatur (Annahme: ein erhöhter Innendruck in der Tonne sorgt dafür, dass das Wasser auch bei geringfügig weniger als 0°C noch flüssig ist. Alternativ: Vielleicht ist es auch nur ein Messfehler verursacht durch Eis direkt am Sensor).
Es geht um Thermodynamik: Das Wasser ist auch in der Tonne in ständiger (Umwälz-)Bewegung. Wärmere Anteile steigen auf, kältere sinken ab. Bewegung birgt Energie, die das Einfrieren wiederum verzögert.
Die 2-3min max. 3x die Woche basierten auf dem von mir verlinkten Buch, diese werden auch weiterhin meine Standartzeiten sein. Die 4 (3) bis 5min basieren auf der Quelle von Dir und ich bin einfach neugierig darauf wie gut es geht (darüber hinaus gehe ich aber nicht, beim Eisbaden passieren eben Dinge im Körper die man u.U. nicht direkt wahrnimmt und ein unnötiges Risiko muss ich hier nicht eingehen). Ein bisschen hat auch egonolsen dazu beigetragen, mit seinem Hinweis auf einen "Stresstest" den man nicht regelmäßig machen sollte.
@Ripley: Ok, fließendes bzw. bewegtes Wasser ist natürlich auch einer Erklärung. Die Umwälzung bzw. die Dynamik basiert dann wohl auf dem Tagesverlauf der Temperatur, der sich in verschiedenen Bereichen unterschiedlich auswirkt? Bei einer konstanten Außentemperatur würde ich ansonsten irgendwann einen Gleichgewichtszustand erwarten. Interessante Frage.
Zitat:
Zitat von eisfass.de
ich fiinde fast nur quellen, die das gegenteil behaupten. hier mal eine die alles kompakt zusammenfasst :D
Dâs Gegenteil von welcher konkreten Aussage? Denn Teil des Beitrag von egonolsen auf den ich mich bezog wird von der Studie weder belegt noch widerlegt, entspricht aber den Empfehlungen.Was ich aktuell mache ist ja auszuloten ob ich bei 4min (war nicht der Fall) oder 5min schon an dem Punkt ankomme, an dem ich "friere" (im Sinne von zittern oder schütteln, nicht im Sinne eines Kältegefühls), also ab dem es zu lange ist (man soll raus bevor man zittert). Das definiere ich als "Stresstest".Zitat:
egonolsen Wenn bis zum Frieren für dich klappt, bitteschön. Ich würde es nicht regelmäßig machen, nur als gelegentlichen "Stresstest".
Wenn es sich darauf bezieht, dass man bei Stress eher überhaupt kein Eisbaden machen sollte, gebe ich Dir recht. Das es auch dann positiv sein kann, zeigt sowohl die Studie als auch meine eigenen Erfahrungen.
es ist wie bei jeder belastung: sie muss gut gesteuert sein, um maximale vorteile zu erzielen.
er badet doch nicht , weil eisbaden zuviel stress erzeugt. das ist irgendwie ein unterschied :D
Dass jedes Eisbaden Stress für den Körper ist, ist doch sonnenklar. Jedes Training ist Stress für den Körper. Wohldosierter Stress ist gut und der Körper reagiert mit wünschenswerter Anpassung, schlecht dosierter eben nicht. Und die Dosis ist sehr individuell. Mehr habe ich nicht gesagt.
Ist marq nicht Trainer? Wie kann so jemand mir in diesem Punkt widersprechen?
ohne gehts halt nicht und ein minimum an reiz muss vorhanden sein.
die vorteile überragen möglicherweise die kurzfristen nachteile.
ich geh mal im eis chillen :D
Ja, eben, wenn richtig dosiert. Das bedeutet, dass es bei manch einem auch erstmal die kalte Dusche tut.
Wenn falsch dosiert, dann biste der hier: https://www.welt.de/vermischtes/arti...verstirbt.html
Ich denke, das Missverständnis kam einfach daher (hatte dich da glaube ich auch falsch verstanden), dass man deinen Beitrag auch so lesen konnte, dass man in stressigen Phasen nicht auch noch Eisbaden sollte (oder halt kalt Duschen wer noch nicht so weit ist).
Doch, das hatte ich schon so gesagt. Mit einem kleinen Unterschied: Du stellst es jetzt so dar, als hätte ich es allgemein gemeint. Ich hatte es aber immer auf das Individuum bezogen gemeint. D.h. bei manchen ist es empfehlenswert, bei anderen vielleicht eher nicht.
Was ist falsch daran?