Ui, ein neues Politik-Forum :)
Druckbare Version
Ui, ein neues Politik-Forum :)
Auch hier Recht gehabt:
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...isten-100.html
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen.
Sehr angenehm sachliche Info aus der Klinik:
"Ich wollte optimistisch bleiben. Aber ich sehe, dass immer noch viele Risikopatienten nicht geimpft sind. Man muss der Wahrheit ins Auge blicken: Das Virus hat noch ein großes Reservoir an Menschen, die schwere Verläufe bekommen können. Das wird verstärkt durch die Delta-Variante. Selbst wenn es eine geringere Krankheitslast bei jüngeren Patienten auf der Station geben sollte, wird sich das durch den höheren Patientenumsatz nicht so anfühlen. Bei den älteren Ungeimpften ist das Risiko eines schweren Verlaufs weiterhin hoch. Es wird ein anstrengender Herbst."
https://m.faz.net/aktuell/gesellscha...mpression=true
1+
Entgegen der Meinung einiger, dass es ja Kampfsportler nicht treffen kann, weil die ein so gutes Immunsystem haben:
Freund von mir, Schwarzgurt, Gym Betreiber, tagsüber Ausbilder bei der Polizei, abends BJJ Trainer, nicht geimpft, jetzt angesteckt mit schweren Symptomen ohne Vorerkrankung und sicher kein Risikopatient. Hat noch mit ersten Symptomen unterrichtet.
Das ist halt ein Problem, wenn man immer nur die Hälfte liest, dann kriegt man nicht mit, was da alles steht.
Leute, die ihre Symptome nicht respektieren, sie ignorieren, womöglich noch mit Hilfe von symptomunterdrückender Medikation, und weiter machen, als ob nichts wäre, sind nebst schwer Betroffenen aus dem Spital die Paradekandidaten für Long Covid.
gerade leistungsorientierte ehrgeizige Leute geraten leicht in diese Falle. was jetzt tatsächlich ens der wenigen Details ist, wo Covid19 deutlich schlimmere Folgen hat als eine normale Erkältung.
wer hat denn den mit Symptomen unterrichten lassen? da nützen alle Tests nicht, wenn man das Naheliegende an Vorsichtsmassnahmen nicht beachtet.....
Ja, stimmt- weitere Ansteckungen hätten verhindert werden können....hat aber nichts mit meiner Aussage im Bezug auf die Verhinderung eines schweren Verlaufs zu tun
Auch dein Vergleich mit der Gruppe und Herzmuskelentzündung hat nichts mit Covid zu tun- wen ja, freu ich mich über passende verlinkte Artikel, die zeigen daß man "mit sich schonen und Teechen trinken" schwere Symptome bei Covid19 verhindert....
Ihr habt gemerkt, dass Frank auf Discipulas Beitrag von gestern anspielt?
War also nix: Keine Risikogruppe, jahrelang aktiver Sportler, auch kein fortgeschrittenes Alter und trotzdem schwerer Covid-Verlauf.Zitat:
als praktizierender Kampfsportler ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du wenig bis keine Risikofaktoren für Covid hast, und somit ja, einfach nichts machen, außer Abstand von andern halten, ist genug.
Und was soll das heißen? Abstand halten? Also dauerhaft 2G für Kampfsportler? :confused:
Dazu möchte ich anmerken: mit Wahrscheinlichkeit vermutlich eine gewagte These;)
Wie oben schon erwähnt wäre ich dankbar, wen links zu diesen Wahrscheinlichkeiten und vermutlich verlinkt werden würden.....
Oder doch eher "Bauchgefühl"? Glaube versetzt ja bekanntlich Berge....
Speziell zu Covid wird man da nichts finden, weil es Unsinn ist. Beim Risiko von Herzmuskelentzündungen stimmt es aber wieder. Die Herzmuskelentzündung kann man sich einfangen, wenn man während einer starken Immunreaktion trainiert. Deswegen sollte man auch bei einem ordentlichen Schnupfen und nach Impfungen lieber ein paar Tage Pause machen. Der Hauptangriffsvektor von Covid sind aber die Zerstörung der Lunge und der Blutgefäße.
Ein Haufen Spekulationen, was für Symptome er hatte wissen wir nicht (wer hat noch nie sich etwas schlapp gefühlt oder leichte Kopfschmerzen gehabt die dann im Training verschwanden), ebenso wenig ob er sich beim Unterrichten belastet hat oder nicht. Von selbst trainiert steht da nichts. Aber Hauptsache einen Grund finden, warum es einem selbst nicht treffen könnte. Verleugnung vom feinsten.
Ich hoffe es geht ihm bald besser.
Natürlich hätte er nicht trainieren sollen/unterrichten dürfen- pure Ignoranz und Arroganz daß das Immunsystem es schon richten wird....dennoch hätte er mit sich schonen und Teechen trinken keinen schweren Verlauf verhindert....die geballte Virenlast war nämlich schon im Körper
Das Standardvorgehen bei Covid-19 ist Quarantäne, sprich zu Hause sitzen bis man gesund ist bzw. man wieder negativ getestet wird.
Dieses Vorgehen wird bei absoluten Mehrheit angewandt.
Medikamente gibt es keine.
Erst wenn schwere Symptome auftreten wird medizinisch eingegriffen um die Symptome zu bekämpfen. Gegen das Virus selbst hilft nur ein solides Immunsystem.
Es gibt Studien die z.B. des positiven Effekt von Bewegung gegen Covid-19 untersucht haben.
vernünftiges Verhalten habe ich wohl fälschlicherweise stillschweigend vorausgesetzt. also: bei Symptomen nicht trainieren gehen, sondern ruhen.
dann kann der Körper nämlich die vorhandenen Viren in Ruhe bekämpfen, und sie werden nicht, zB durch heftiges Atmen bei Anstrengung, noch in die tiefen Lungenareale quasi mit dem roten Teppich eingeladen. was speziell bei Covid 19 bekanntlich ein Problem ist, wenn das Virus es bis in die tiefen Lungenareale schafft.
zu viel Ehrgeiz bei Sportlern ist nun beileibe kein seltenes Phänomen.
BJJ Training war es, oder? eine der anstrengendsten Sportarten überhaupt? und als Trainer wird man wohl ab und zu auch was vorzeigen? Laut rufen oder brüllen vielleicht auch?
da war mal ein brauchbarer Artikel bei CNN, leider hinter einer Paywall verschwunden. Tenor war, es gibt alle möglichen Leute die Long Covid bekommen, der gemeinsame Nenner ist ein Leben auf der Überholspur. und die Therapie im Wesentlichen "ruhen", ergänzt gelegentlich durch Atemübungen, Achtsamkeitsübungen und ähnliches.Zitat:
Und ich warte immer noch auf Links hier das ruhen, schwere Verläufe verhindert
aber: das versteht sich doch von selbst?:confused:
anders formuliert: könnte es eine gute Idee sein, wenn man schon ein bisschen angeschlagen ist noch eine Extraportion Belastung drauf zu packen? falls ja, wieso?
und natürlich kommt es drauf an, wo der Virus sich befindet im Körper. es ist nicht dasselbe, ob er in den oberen oder unteren Atemwegen ist. In der Nase passiert nicht viel, in den Bronchien aber schon.
Eben. Bei schweren Covid Verläufen wird zumeist berichtet, dass es relativ zügig bergab geht. Wo ist jetzt der fachliche Beleg, dass schonen einen schweren Verlauf verhindert?
Und Herzmuskelentzündung ist nicht dasselbe wie Corona Infektion. Keine Ahnung wie man darauf kommt, da einfach irgendwelche Schlussfolgerungen aufgrund von „Erfahrungswerten“ zu ziehen?!?
Es hat niemand behauptet, dass Corona eine Hermuskelentzündung ist. Aber das Sress und zu hohe körperliche Belastungen den Körper schwächen ist doch bekannt. Deshalb das Beispiel Schnupfen -> Herzmuskelentzündung und das vorrangig bei Leuten, die sich stark belastet haben während der Infektion.
Irgendwie werdet ihr jetzt lustigerweise die Corona-Leugner, auf eure Weise :)
Kenne auch mehrere Personen, die sich beim Kontaktsport angesteckt haben, alles fitte Sportler, unter 40 und dann 3-4 Wochen bettlägerig krank.
Die meinten es hätte sich wie eine fiese Grippe angefühlt. Hätte auch noch übler ausgehen können. Man bekommt beim heftigen Atmen wohl eine Menge Viren ab.
Im weiteren Bekanntenkreis kann einer seit 9 Monaten nichts riechen und schmecken...würde mir schon reichen als Folge!
Weil Covid keine Herzmuskelentzündung ist?!?
Bei Covid spielt wohl die abekommene Viruslast eine Rolle für die Schwere des Verlaufs. Den hast du dann schon vorprogrammiert, Belastung hin oder her.
Deshalb darf man keine artverwandten Beispiele bringen?
Klar fällt mir das schwer. Ich hab nämlich keine Lust für dich zu googlen. Daher hab ich keine. Hierzulande wird jedenfalls seit Jahrzehneten davor gewarnt während einer Infektion zuviel Sport (bzw allgemein zu hohe Belastung) zu machen. Warum? Dafür war das Beispiel da.