Linke Punks und Muay-Thai? Echt jetzt?

Zitat:

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Zitat von amasbaal

manchmal hab ich das gefühl, die junge generation hat die inzwischen ja auch "älteren" theorien nie wirklich im WISSENSCHAFTLICHEN sinne verstanden, plappert nur schlagworte nach, die sich gut für die eigenen weltbilder eignen und weben sich daraus einen eigenen "everything goes" postmodernen patchwork-bedeutungsteppich als hätte man es mit mode-designs und nicht mit wissenschaftlichen zu tun)

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Entsteht nicht genau daraus neues Wissen? Fängt mit dem >Nachplappern< nicht überhaupt erst die Beschäftigung an? Ich meine, ja. Irgendwo muß man/es doch mal anfangen - und letztlich entsteht Wissenschaft aus dem Austausch. Auch wenn das erstmal wie >Nachplappern< aussieht, eine Aneignung, in welcher Form auch immer, hat immer Auswirkungen auf Praktiken und Praxen. Die wiederum auf Wahrnehmung, Austausch etc. weiterwirken, und am Ende sind wir dann bei Deutungen und Habitu(u)s (ich kann kein Latein und kenne den korrekten Plural von Habitus nicht), die sich ändern. Und daraus entstehen dann gern neue >Szenen<, wie im dickbesagten Vortrag. So verändert sich (Ver-)Gesellschaft(ung).

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Neu ist die nicht, die ist etwa 45 Jahre alt.

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UPS - voll an mir vorbeigegangen; ich bin aber auch keine Soziologin und habe mich nie für deren interpretatorische Hexentänze interessiert.

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Kann ich leider überhaupt nichts mit anfangen, da müsste ich erst mal Sozialwissenschaften studieren.

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Auf die(se Grandmaster, grins) Trias (also Deleuze, Guattari und De Landa) hat sich die Vortragende auch bezogen; mit Beispiel für uns arme Ahnungslose:
Das Pferd, der Mensch und der Steigbügel ergeben zusammen etwas Neues, mit neuen, nur daraus entstehenden Eigenschaften. Mir fehlen in der Gleichung noch Zaumzeug und Sattel (ohne Sattel keine Steigbügel), aber das Prinzip wird klarer.

Zitat:

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Zitat von marasmusmeisterin

Kleiner Tipp: wer an einer Universität arbeitet, hat dort auch immer eine Kontaktadresse. Vielleicht die mal nutzen? Kostet etwas Aufwand, bringt aber besseren Ertrag als hier gegen eine Wand zu reden.

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@amasbaal: Da musst Du dann diese Frau anschreiben, wenn Du wissen willst, wie die "Punk" definiert...;)

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Kann ich leider überhaupt nichts mit anfangen, da müsste ich erst mal Sozialwissenschaften studieren.

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Warum? Sind die entsprechenden Informationen nur Sozialwissenschaftlern zugänglich?

Zitat:

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Zitat von Pansapiens

@amasbaal: Da musst Du dann diese Frau anschreiben, wenn Du wissen willst, wie die "Punk" definiert...;)

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Das wird ihm klar sein, denn so geht (Geistes-) Wissenschaft: immer möglichst nah an die Quelle kommen.

Zitat:

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Zitat von Pansapiens

Bist Du auch Ethnologe?

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mir reicht es mensch zu sein um hier zu posten.
soweit ich weiss, bist du auch kein ethnologe - warum schreibst du dann hier?

Zitat:

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Zitat von big X

amasbaal schrieb:

waren wir anders?

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ich hatte damit immer schwierigkeiten...

Zitat:

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Zitat von big X

mir reicht es mensch zu sein um hier zu posten.
soweit ich weiss, bist du auch kein ethnologe - warum schreibst du dann hier?

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Ich käme nicht auf die Idee einem Ethnologen, der sich über Entwicklungen in seinem Wissenschaftsbereich auslässt zu schreiben:

Zitat:

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Zitat von big X

waren wir anders?

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Das "wir" legt ja nahe, dass Du Dich der gleichen Gruppe zuordnest.

Warum Du da nun eine Frage bezüglich der Berechtigung zum Posten draus machst, weiß nicht.

Zitat:

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Zitat von Pansapiens

Ich käme nicht auf die Idee einem Ethnologen, der sich über Entwicklungen in seinem Wissenschaftsbereich auslässt zu schreiben:



Das "wir" legt ja nahe, dass Du Dich der gleichen Gruppe zuordnest.

Warum Du da nun eine Frage bezüglich der Berechtigung zum Posten draus machst, weiß nicht.

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das wir ist ein wir, das ihn und mich betrifft. wir kennen uns seit einigen jahrzehnten und hatten mit "solchen dingen" außerhalb wissenschaftlicher zusammenhänge zu tun (damals war auch ich kein ethnologe). das sollte reichen.

Zitat:

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Zitat von Pansapiens

Warum? Sind die entsprechenden Informationen nur Sozialwissenschaftlern zugänglich?

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Um was sinnvolles zu Diskussionen über sozialwissenschaftliche Theorien beitragen zu können, sollte man da vielleicht einen entsprechenden background haben.
Man kann natürlich auch einfach fragen zu Nebenthemen stellen.

Ich hab immernoch nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht...?

Left Wing Punks die MT trainieren...?


Egal, Samstag Negative Approach für mich, vllt bissi Pogo... :biglaugh:

Zitat:

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Zitat von MatscheOne

vllt bissi Pogo... :biglaugh:

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mit ner menge ellenbogen und eingesprungenem knie... (low kicks verboten)

Zitat:

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Zitat von amasbaal

mit ner menge ellenbogen und eingesprungenem knie... (low kicks verboten)

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Ich gaub ich guck lieber nur vom Tresen aus zu... :)

Wenn das so wird, wie Bad Brains in der Zeche Bochum und das vermute ich, dann hab ich jetzt schon Angst... :-)



Bestimmt kommt der halbe Ruhrpott :ups: :klatsch: :sport014:


:beer:

Zitat:

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Zitat von MatscheOne

Ich hab immernoch nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht...?

Left Wing Punks die MT trainieren...?

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Nein. Auslöser war mein Erstaunen darüber, daß es überhaupt linke Punks gibt, die kampfsporten. Kenne ich nicht, konnte ich mir bislang auch nicht vorstellen; da hat sich jetzt mein Weltbild geändert.
Dann war der Vortrag vorbei und ich mußte Hoffnungen enttäuschen; um Training ging es garnicht und um Wettkämpfe nur insoweit, als dort offensichtlich Wettkämpfe ohne Genderkategorien ausgetragen werden. Das war mein persönlicher Erkenntnisgewinn zur Praxis. Zur Theorie äußere ich mich hier weiter nicht, davon hab ich zu wenig Ahnung.

Dann grätschten immer wieder rein performative Fragestellungen dazwischen; das hat den Fokus ziemlich irrlichtern lassen.

Zitat:

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Zitat von marasmusmeisterin

Nein. Auslöser war mein Erstaunen darüber, daß es überhaupt linke Punks gibt, die kampfsporten. Kenne ich nicht, konnte ich mir bislang auch nicht vorstellen; da hat sich jetzt mein Weltbild geändert.
Dann war der Vortrag vorbei und ich mußte Hoffnungen enttäuschen; um Training ging es garnicht und um Wettkämpfe nur insoweit, als dort offensichtlich Wettkämpfe ohne Genderkategorien ausgetragen werden. Das war mein persönlicher Erkenntnisgewinn zur Praxis. Zur Theorie äußere ich mich hier weiter nicht, davon hab ich zu wenig Ahnung.

Dann grätschten immer wieder rein performative Fragestellungen dazwischen; das hat den Fokus ziemlich irrlichtern lassen.

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Ah okay...

Danke

Zitat:

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Zitat von marasmusmeisterin

Nein. Auslöser war mein Erstaunen darüber, daß es überhaupt linke Punks gibt, .

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Wodurch definieren sich eigentlich "linke" Punks?
Dadurch, gegen alles mögliche zu sein, oder sind sie auch für etwas?

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Wodurch definieren sich eigentlich "linke" Punks?
Dadurch, gegen alles mögliche zu sein, oder sind sie auch für etwas?

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Soll das sowas wie eine naive Frage simulieren..?

Fragst du für einen Freund..? :)

Ja, genau!

Der hat mir mal gesagt, Punk ist total unpolitisch, man kann das nicht in eine politische Ecke stecken.

wenn ein richtiger punk politisch wird und zwar aktiv, dann wird er zu (beispiel) einem autonomen antifa aktivisten mit punk "attitüde" (sieht auch noch HALBWEGS!!! so aus), aber Punk im sinne des entsprechenden subkulturellen selbstverständnisses ist er dann m.e. nicht mehr. er ist dann ein organisierter, "punkiger" antifa autonomer. echte Punks gehören zu niemandem außer zu sich selbst und wehren sich, wenn ihnen was nicht passt, ohne dabei eine "politische linie" zu verfolgen.
aufgrund ihrer "anarchischen" (nicht ideologisch gemeint) lebensweise sthet ihr "feind" eher da, wo die law and order fraktion politisch glänzt und wo es konservativ "ordentlich"/spießig abgeht. deshalb gab es in alten hausbesetzerzeiten auch situative schnittmengen, zumal Punks auch gerne ohne miete und mit eigenen proberäumen in grüppchen wohnten und kein besonders herzliches verhältnis zu den ordnungskräften hatten. es gab Punks dementsprechend auf linken Demos zu entsprechenden themen und es gab punks, die dabei politisiert und zu "punkigen" autonomen wurden, ihre alten Punk crews aber verließen.
punkige "linke" können also subkulturell anders ticken, als pure Punks und gehen genauso oft oder selten in den KK/KS/SV verein, wie andere "linke leute".
die RICHTIGEN Punks, die ihr leben nach der eigentlichen Punk-weltsicht leben, gingen da eher nicht hin (disziplin, kosten, kein alk währenddessen...) und die fanden die "punkigen linken" spießig, weil auch irgendwie für irgend ne zukunft kämpfend, die eh nicht sein wird. :)

ergo: Punk AN SICH ist tatsächlich eigentlich unpolitisch im sinne von "nicht programmatisch", es ist ein ausdruck einer aggressiven existentiellen revolte gegen alles, weil alles kacke und spießig ist, außer Punk.

edit:

https://www.youtube.com/watch?v=IgMhV7WAeeI

... und dabei war Slime, die das hier von sich geben, bei den hausbesetzer punks und punkigen autonomen sehr beliebt

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Wodurch definieren sich eigentlich "linke" Punks?

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Hmmmm, ich denke "linke" Punks sind, öhm, ja, politisch links eben... :biglaugh:

Punk ist eben mannigfaltig, von unpolitisch, anarchistisch, desinteressiert, satirisch, links, rechts...

Der Grossteil dürfte aber eher linksorientiert, oder desinteressiert sein...

Zitat:

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Zitat von MatscheOne

Hmmmm, ich denke "linke" Punks sind, öhm, ja, politisch links eben... :biglaugh:

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so, wie die?
Anhang 48527

reicht für "links" sein, die Polizei nicht zu mögen, häuser zu besetzen und auf erlebnisorientiertes chaos zu stehen? ...
und ist ein punk noch ein punk, wenn er politisch aktiv wird? das spricht doch gegen die totale verweigerungshaltung und verlangt disziplin und absprache im nüchternen zustand.

Zitat:

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Zitat von MatscheOne

Punk ist eben mannigfaltig, von unpolitisch, anarchistisch, desinteressiert, satirisch, links, rechts...

Der Grossteil dürfte aber eher linksorientiert, oder desinteressiert sein...

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ich komme jetzt was dogmaitsch rüber aber, der ECHTE punk ist generell desinteressiert, außer, man nervt ihn.

Es gab und gibt nunmal als Punk nicht den Zwang sich mit Hunden in die Fussgängerzone, oder an den Bahnhof zu setzen, zu schnorren,biertrinkend zu pöbeln und unpolitisch zu sein...
Klar, die gibts auch und sind, je nach Definition auch Punks, aber die sind natürlich nicht mit Straight Edge NYHC Punks zu vergleichen.

Jetzt mal ohne Wertung....

Zitat:

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Zitat von amasbaal

ich komme jetzt was dogmaitsch rüber aber, der ECHTE punk ist generell desinteressiert, außer, man nervt ihn.

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:biglaugh:

Gutes Beispiel für eine politische Punkband sind z.B. u.a. CRASS...

CRASS war ja auch Anti-Punk.
Ich kannte niemanden, der die gut fand.
Der Schlagzeuger war bei Gründung für die Kids doch schon ein Opa, so Mitte 30 und eher aus der Kunstszene als Punk.

Ich hab in meinem Leben ehrlich gesagt noch nie einen Punk erlebt, der rechts ist. Kann es geben, muss aber arg selten sein. Bevor die Frage kommt, nein, ich habe natürlich nicht mit jedem Punk gesprochen den ich in meinem Leben getroffen habe, aber da so ziemlich alle irgendwo gut sichtbar Aufnäher mit durchgestrichenen Hakenkreuzen tragen und diversen linken Logos nehme ich mal an, dass es sich nicht um Rechte gehandelt haben wird. Sonst müsste man hier von einer ziemlichen Identitätskrise ausgehen.

Generell finde ich es sehr bedenklich, wenn Menschen zum Kampfsport gehen, um Gewalt auf die Straße tragen zu wollen. Noch bedenklicher sind dann Clubs, die Ihre Mitglieder nicht einnorden, wie zivilgesellschaftliches Verhalten sein soll sondern diesen Drang auch noch aktiv unterstützen.

Zitat:

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Zitat von Kaj1

Generell finde ich es sehr bedenklich, wenn Menschen zum Kampfsport gehen, um Gewalt auf die Straße tragen zu wollen. Noch bedenklicher sind dann Clubs, die Ihre Mitglieder nicht einnorden, wie zivilgesellschaftliches Verhalten sein soll sondern diesen Drang auch noch aktiv unterstützen.

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Das ist mir bislang nur aus der rechten Ecke zu Ohren gekommen; der Erste, der das überhaupt angesprochen hat, war m.E. Colin Goldner (falls sich an den noch jemand erinnert).

Also zumindest zu meiner Punkzeit (Ende der 80er) und in meiner Stadt (AB) war die Punkszene klar antifaschistisch aufgestellt. Auch die Punkmusik der damaligen Zeit (gerade auch Slime oder andere wie Emils etc...) spiegelt das gut wieder.

Dazu, wie " links" die waren, habe uch eine kleine Geschichte.
Wir hatten damals als lokale Band einen Auftritt als Vorgruppe von Slime und Hauptact Bad Brains.
Ich hatte damals aus Geldmangel kein dem Anlass angemessenes bühnentaugliches Schlagzeug, so fragten wir dann bei Slime an, ob ich auf deren Schießbude spielen dürfe.
Die lehnten naserümpfend ab.
Bei Bad Brains ging das dann, unser Sänger rauchte mit dem Drummer ein paar Pfeifchen (für mich als Nichtkiffer war das problematisch), dann war die Sache klar.

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Dazu, wie " links" die waren, habe uch eine kleine Geschichte.
Wir hatten damals als lokale Band einen Auftritt als Vorgruppe von Slime und Hauptact Bad Brains.
Ich hatte damals aus Geldmangel kein dem Anlass angemessenes bühnentaugliches Schlagzeug, so fragten wir dann bei Slime an, ob ich auf deren Schießbude spielen dürfe.
Die lehnten naserümpfend ab.
Bei Bad Brains ging das dann, unser Sänger rauchte mit dem Drummer ein paar Pfeifchen (für mich als Nichtkiffer war das problematisch), dann war die Sache klar.

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und was hat das mit "links" oder "rechts" zu tun?

Zitat:

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Zitat von amasbaal

und was hat das mit "links" oder "rechts" zu tun?

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Damals halt. Gipskrieg und so.

Zitat:

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Zitat von amasbaal

und was hat das mit "links" oder "rechts" zu tun?

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Solidarität, geminsames Interesse? Ich hatte mit sowas nie Probleme.
Aber nee nur Parolen, nix dahinter. Waren halt eigentlich Spießer.

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Solidarität, geminsames Interesse? Ich hatte mit sowas nie Probleme.
Aber nee nur Parolen, nix dahinter. Waren halt eigentlich Spießer.

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na ja, das haben auch stramme nazis... (untereinander und als ideal)
aber klar: berühmtheiten... selbst die Sex Pistols waren ja auch nicht, was sie nach außen verkauften. fame corrupts, und manche wurden ja sogar entsprechend für den markt "designed". auch punk ist teil der musikindustrie. clever, ein geschäft selbst mit der demonstrativen anti-haltung zum geschäft zu machen. POP-culture schluckt alles und spuckt es als "systeminterne moneymachine" wieder aus.
wie kannst du es denn auch wagen, dich mit STARS auf eine stufe zu stellen? :)

Nee, die stars waren die Bad Brains, Slime war Vorgruppe, das waren gegen die Rastas eher blasse Typen (im wahren Sinne des Wortes).

Zitat:

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Zitat von ThomasL

Also zumindest zu meiner Punkzeit (Ende der 80er) und in meiner Stadt (AB) war die Punkszene klar antifaschistisch aufgestellt. …

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+1

und klasse, dass Ihr damals schon gegen rechts wart.

Natürlich waren wir gegen rechts.
Aber auch gegen links...
Zumindest die Antifa-Idioten fand ich genauso bescheuert wie Nazis.

Zitat:

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Zitat von MGuzzi

Natürlich waren wir gegen rechts. …

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Warst Du auch ein punk?

Zitat:

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Zitat von Kunoichi Girl

+1

und klasse, dass Ihr damals schon gegen rechts wart.

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was ist daran verwunderlich? die zeiten waren weitaus "antifaschistischer", als heute...