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Hm. Was ich hier so lese deckt sich eigentlich sehr mit meiner bisherigen Arbeitserfahrung. Hab ein paar Jährchen für die Justizbehörden gearbeitet und hatte da die einte oder andere Strafprozessakte (und auch Psychatrieakten) in der Hand. (Müssten an die paar hundert gewesen sein...). Die Leute, die am Alltag am wenigsten auffallen sind meistens die, die irgendwo ein Doppelleben führen und die übelsten Backgroundgeschichten vorweisen können. Da kommen dann aber oft noch Diagnosen wie Soziopathie/Psychopathie mit ins Spiel etc etc...will jetzt nicht tiefer auf das heir eingehen (steht mir auch nicht zu: bin kein Psychiater!) Was mich an den ganzen Geschichten immer traurig gemacht hat, war, dass die Mühlen der Justiz in solchen Fällen eben sehr langsam mahlen - meist zum Schaden des Opfers.
Und dann natürlich noch diese ganzen Mobbinggeschichten, wo sich Täter möglichst viel falsches "Selbstbewusstsein" auf Kosten Schwächerer aufbauen wollen. Hab das in der Jugend (wie fast jeder hier) auch selbst erlebt. Bin von der Stadt aufs Land gezogen und die Leute dort hatten nicht so viel Verständnis für meine Punk-Allüren. :D Aber am Wochenende ging die ach so brave Landjugend dann alle schön heimlich in die Alphütte sich besaufen und bekiffen. Aber vorne durch das brave Landei gemimmt. :rolleyes:
Was meinen ersten Abschnitt hier betrifft, denke ich ist es manchmal gar nicht so schlecht, dass wir nicht alles mitbekommen was bez. Verbrechen um uns herum abläuft. Wenn man 8, 9 Stunden am Tag solche Fälle bearbeitet, dann wird man schon leicht paranoid und fängt irgendwann an, hinter jeder Ecke einen Verrückten zu vermuten. So viel mein Senf dazu.
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Glücklicherweise ist mir sowas bisher noch nicht passiert. Und ich hoffe es wird auch so bleiben.
Es hat immer viel mit der Ausstrahlung zu tun, ob man in solche Situationen kommt . Natürlich nicht zu 100%.
Wenn man mit Schmuck behängt ist, ist es natürlich gefährlicher ;-)
Wurde mal übel verleumdet. Gerichtsverhandlung etc hat sich über ein Jahr gezogen.
Tja.. was so einem passiert im Leben. Ich mache keinen Hehl mehr daraus, habe inzwischen lange Zeit Therapie gehabt.
Meine Mutter, Borderline, konnte mit meiner Power nicht umgehen. Sie hat gesagt, ich sei böse, sie würde sich umbringen, weil ich sie nicht liebe. Hat eine Aspirin in Wasser aufgelöst, mich im Zimmer eingesperrt und schreien lassen. Da war ich ca. 5 Jahre alt.
Nach 3 Stunden durfte ich wieder raus. Hat mich schön ohnmächtig gemacht.
Missbrauch, der selteneren Art, von einer "Tante". (Freundin der Familie) mit 11. Sie wollte mir zeigen, was Liebe ist.
Ich konnte jahrelang mich nicht behaupten oder es war gigantisch wuterfüllt.. führte in ein paar extreme Sackgassen.
Ich bin der Arbeit mit Taiji und QiGong sehr dankbar und auch generell den IMA, denn durch diese Arbeit passiert viel mit mir. Gut, dass ich seit dem 6. LJ Klavier spiele und sonst ne Menge Humor habe.
Mein Fazit: Niemals aufgeben. Und sich Liebe öffnen, auch wenn es als "angeschlagener" Mensch weh tut.
Oh man bei den vielen schlimmen Sachen die ihr schildert bin ich echt froh das mir davon nie etwas passiert ist. Ich wurde lediglich mal auf dem Heimweg von der Disko angegriffen, aber konnte zum Glück fliehen.