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Im Grunde ja. Und diese Rechnung geht absolut auf. In Deutschland sind trotz Lockdown über 90.000 Menschen an oder mit Corona gestorben. Dem gegenüber stehen ca. 1.000 Verdachtsfälle, bei denen Menschen kurz nach der Covid-Impfung gestorben sind. Nach aktueller Schätzung sind von den 90.000 mindestens die Hälfte ursächlich an Corona gestorben. Die meisten Bundesländer obduzieren nicht alle Toten, aber zumindest Hamburg und Sachsen melden nur Tote, bei denen tatsächlich Covid ursächlich war. Und die melden Quoten von etwa 90 Prozent. Also kann man die Werte grob hochrechnen.
Und selbst wenn man die Zahlen gar nicht bereinigen würde - 90.000 Tote auf 80 Millionen Einwohner gegenüber 1.000 Toten auf 55 Millionen geimpfte => die Gefahr, an Corona zu sterben, ist nach wie vor sehr viel größer, als an der Impfung zu sterben.
Damit könnte ich auch leben, wenn die Impfung ausschließlich auf Freiwilligkeit basieren würde. Ich will niemanden zwingen Lotto zu spielen. Das gilt aber auch für Covid imho, weil ich genauso wenig Menschen zwingen möchte sich nicht impfen zu lassen. Ich finde es sollte eine persönliche Entscheidung sein und kein Mandat.
Ich finde das ganze Thema wirft unangenehme Fragen auf. Von wegen so und so viele Tote sind wir bereit zu akzeptieren, wenn nachher nur mehr überleben. Das geht ein kleines bisschen in Richtung Volksgesundheit, wo man das kleinere Übel zum Wohle der Masse wählt. Wären 10.000 noch in Ordnung? Theoretisch könnte man auch sagen wir bringen jetzt Rentner um, weil man mit den frei gemachten Ressourcen zig Kinder ernähren könnte, oder sowas. Nicht wortwörtlich nehmen, mir geht es um das generelle Prinzip. Wie gesagt, ich denke die Freiwilligkeit macht den Unterschied.
Na aber hallo!
Indem er die WHO mitfinanziert und mit dafür sorgt, dass auch Impfstoff für alle da ist.
https://deutsche-wirtschafts-nachric...s-OrganisationZitat:
Die Pharma-Lobby kontrolliert die Weltgesundheits-Organisation
18.04.2020 17:29
Seit Jahren grassiert bei der Weltgesundheitsorganisation Verschwendungssucht und Inkompetenz. Hinzu kommt, dass die Organisation de facto von der Pharmaindustrie kontrolliert wird. Ein renommierter Epidemiologe hatte vor langer Zeit gesagt: "Mit Rhinoviren, RS-Viren und den meisten anderen dieser Erreger lässt sich kein großes Geld und kaum eine Karriere machen. Gegen Influenza-Viren hingegen gibt es einen Impfstoff und auch Medikamente. Da steckt das große Geld der Pharmaindustrie dahinter!"
Die globale öffentliche Gesundheit ist für die amerikanischen Interessen im In- und Ausland von entscheidender Bedeutung, und die US-Regierung leistet den größten Beitrag zum Budget der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von rund zwei Milliarden US-Dollar. Wie andere UN-Tochtergesellschaften ist die WHO jedoch von anhaltenden verschwenderischen Ausgaben, völliger Missachtung der Transparenz, allgegenwärtiger Inkompetenz und der Nichteinhaltung selbst demokratischer Grundstandards geplagt.
Associated Press hatte vor drei Jahren ein Exposé über die ohnehin schon verschwenderischen Ausgaben der WHO für erstklassige Flugpreise und Fünf-Sterne-Hotels veröffentlicht.
Aus dem Dokument geht hervor, dass die WHO "routinemäßig etwa 200 Millionen US-Dollar pro Jahr für Reisekosten ausgegeben hat, mehr als für die Bekämpfung einiger der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit, einschließlich AIDS, Tuberkulose und Malaria zusammen".
2015 sagte der WHO-Finanzchef Nick Jeffries, dass WHO-Mitarbeiter “manchmal ein wenig ihre Reise manipulieren können”. Er gab zu, dass die WHO nicht sicher sein kann, ob Personalreisen kostengünstig gebucht oder sogar gerechtfertigt waren.
Der AP erhielt Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die WHO "routinemäßig etwa 200 Millionen US-Dollar pro Jahr für Reisekosten ausgegeben hat, mehr als für die Bekämpfung einiger der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit, einschließlich AIDS, Tuberkulose und Malaria zusammen".
Dies folgt ähnlichen Skandalen, die 2015 zu einem Seminar über Rechenschaftspflicht führten, in dem WHO-Finanzchef Nick Jeffries sagte, dass WHO-Mitarbeiter „manchmal ein wenig ihre Reise manipulieren können“. Er gab zu, dass die WHO nicht sicher sein konnte, ob Personalreisen kostengünstig gebucht oder sogar gerechtfertigt waren.
Ian Smith, Exekutivdirektor des Büros des Generaldirektors, sagte Berichten zufolge, dass die Agentur oft wenig unternommen habe, um Missbrauch zu verhindern.
US-Präsident Donald Trump ist kritisiert die UN und die WHO nicht dafür, dass es sie gibt. Seine Kritik richtet sich gegen den Missbrauch von Geldern in international aufgestellten Organisationen. “Die Vereinten Nationen haben ein so großes Potenzial, aber im Moment ist es nur ein Club, in dem Menschen zusammenkommen, reden und eine gute Zeit verbringen können. So traurig!”, so teilte Trump am 26. Dezember 2016 in einem Tweet mit.
Tom Jefferson, ein renommierter Epidemiologe und Mitglied der Cochrane Collaboration, enthüllte in einem Interview mit dem Spiegel die Folgen der Privatisierung der WHO und die Art und Weise, wie Gesundheit zu einer Geldmaschine gemacht wurde. Das Interview wurde im Jahr 2009 geführt und trägt den Titel “Sehnsucht nach der Pandemie”. Jefferson wörtlich: “Was zum Beispiel ist aus der Vogelgrippe geworden, an der wir alle sterben sollten? Nichts. Aber diese Leute machen trotzdem immer weiter und weiter mit ihren Vorhersagen. Manchmal kommt es mir vor, als hätten manche geradezu Sehnsucht nach einer Pandemie.”
Auf Nachfrage des Spiegels, welche “Leute” er meine, antwortet Jefferson: “Die WHO ebenso wie die Gesundheitsbehörden, die Virologen, die Pharmaindustrie. Um diese Idee, diesen Gedanken von der drohenden Influenza-Pandemie ist im Laufe der Jahre eine ganze Maschinerie aufgebaut worden. Da hängt viel Geld dran, Einfluss, Karrieren, ganze Institutionen! Alles, was es jetzt brauchte, um diese Maschinerie in Gang zu bringen, war ein kleines, mutiertes Virus.”
Über ein angebliches Geschäft mit Viren sagt der Forscher dem Spiegel: “Mit Rhinoviren, RS-Viren und den meisten anderen dieser Erreger lässt sich kein großes Geld und kaum eine Karriere machen. Gegen Influenza-Viren hingegen gibt es einen Impfstoff und auch Medikamente. Da steckt das große Geld der Pharmaindustrie dahinter! (...) Erinnern Sie sich noch an Sars? Das war eine wirklich gefährliche Epidemie. Sie kam schnell wie ein Meteor, und viele Menschen sind gestorben. Sars hat uns überrumpelt, weil es von einem völlig unbekannten Coronavirus ausgelöst wurde. Woher kam dieses Virus? Wohin ist es verschwunden? Oder ist es immer noch da? All das wissen wir bis heute nicht. Und jedes Jahr werden neue, merkwürdige Erreger entdeckt.”
Deutschlandfunk Kultur führt aus: “Die Mittel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stammen zu 80 Prozent von Spendern. Das klingt zunächst einmal gut und engagiert. Tatsächlich aber seien Stiftungen wie die Bill und Melinda Gates Stiftung Türöffner für Pharmakonzerne, die die Gesundheitspolitik der WHO beeinflussten”. Über dieses Problem hatte auch der englischsprachige Dienst der Deutsche Welle berichtet.
Multi-Milliardär Bill Gates warnt die Öffentlichkeit bereits seit zehn Jahren vor dem Ausbruch einer globalen Pandemie. Er hatte bei mehreren Veranstaltungen umfassende Vorbereitungen der Regierungen gefordert. Gleichzeitig kontrolliert er die Weltgesundheitsorganisation finanziell und fördert seit Jahren weltweit Impfprogramme.
Die taz führt in einem Kommentar aus : "Die Gates-Stiftung hält Aktien von Nahrungsmittel-, Alkohol- und Pharmakonzernen. Je höher deren Gewinne sind, desto mehr Geld hat die Stiftung. Die WHO müsste, entsprechend ihrem Auftrag, gegen das aggressive Marketing der Hersteller von Junkfood voller Zucker, Fett und Salz vorgehen. Sie würde damit aber an dem Ast sägen, auf dem sie sitzt. Nahrungsmittelkonzerne sorgen dafür, dass sich Übergewicht, Gefäßkrankheiten und Diabetes auf der ganzen Welt immer mehr ausbreiten, um anschließend mit der Pharmaindustrie die „Lösungen“ dafür gewinnbringend zu verkaufen. Die Eroberung der WHO durch Konzerne und Stiftungen ermöglicht auf diese Weise doppelten Profit, einmal bei der Verursachung von Krankheiten und dann an deren Behandlung."
Deutschlandfunk Kultur führt in einem Bericht mit dem Titel "Was gesund ist, bestimmt Bill Gates" aus: 'Wenn Bill Gates morgen sagt: Ich habe kein Interesse mehr an Gesundheit, ich investiere mein ganzes Geld in Erziehungsfragen, zum Beispiel wäre die WHO am Ende', sagt der indische Arzt und Gesundheitsaktivist Amit Sengupta aus Neu Delhi. ,Er könnte es machen. Niemand könnte ihn daran hindern' (...) Früher lebte die WHO überwiegend von Pflichtbeiträgen der Mitgliedstaaten – bemessen nach Bevölkerung und Sozialprodukt. Zu 80 Prozent ist die WHO abhängig geworden von Spenden wohlhabender Regierungen, Stiftungen und Pharma-Unternehmen. Fast alle diese Spenden seien zweckgebunden, erklärt Sengupta. Allein die Spender bestimmten, wofür die WHO Geld ausgeben dürfe und wofür nicht."
Der SWR2 berichtet ebenfalls über die fragwürdigen Praktiken von Gates und der Pharma-Lobby.
Aber das weißt du ja.
Nein, meine Rede ging von etwas anderem. 2 Billionen in die Krankenhäuser, die Schulen, die Pflege. Das ist doch ein fairer Deal. Das ist grade das, was diese Herrschaften in der Pandemie gutgemacht haben.
Wie schon geschrieben, nö, warum sollte ich. Der Raucher, übergewichtige, etc darf ja schliesslich auch munter unsolidarisch bleiben und bekommt im schlimmen Falle medizinische Hilfe. Wieso sollte ich also drauf verzichten?
Ich hab auch nie behauptet das ich ein super solidarisches Vorbild der Gesellschaft bin, aber bin ich automatisch unsolidarischer als jemand anders nur weil ich die Spritze ablehne? Alles andere zählt da nicht mehr? Wenn ja würde das im Umkehrschluss nämlich bedeuten, solange jemand geimpft ist kann er sich wie der letzte Assi benehmen und alle anderen wie Dreck behandeln, gilt aber als solidarisches Vorbild. Denk mal darüber nach.
Und klar, wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte ist mir mein eigenes Leben natürlich wichtiger als das von jemand fremden. Denke das wird bei den meisten andren Menschen aber nicht anders sein, nur offen sagen tun es die wenigsten. Ich hab da aber zumindest die Eier das zuzugeben...
Nagut, wenn unsolidarisch sein so „in“ ist und eigentlich nur einer die Eier haben muss, dass auszusprechen, dann wäre ich dafür, Ungeimpfte endlich in den Lockdown zu schicken, damit Geimpfte wieder mehr Freiheiten haben können.
Auf geht‘s
https://www.google.com/amp/s/www.rtl...outputType=amp
Oder den ganzen kram endlich mal zu beenden und die ungeimpften in ruhe lassen. Jeder hat ja die Chance sich impfen zu lassen und die geimpften brauchen doch keine Angst zu haben und wenn doch scheint ihr vertrauen in den impfstoff ja nicht gerade gross zu sein. So hat man es uns ja schliesslich auch vor über einem Jahr versprochen. :rolleyes:
Und bevor jetzt wieder der intensiv Betten Spruch kommt. Anstelle 1 1/2 Jahre zeit und Geld in sinnlose corona massnahmen und Gesetze zu verschwenden, hätte man doch einfach mehr intensiv Plätze schaffen können, Zeit war doch genug da. Und wie weiter oben auch schon geschrieben, ich werde mein Leben ganz sicher nicht danach ausrichten in Angst zu leben und hoffen das ein intensiv Platz für mich frei ist im schlimmsten Fall. Sollte der tatsächlich eintreffen und das Gesundheitssystem überlastet sein (was nebenbei gesagt auch nicht so schnell passiert wie sie uns in den Nachrichten immer weis machen wollen), dann hab ich halt einfach Pech gehabt. Zufrieden ?
So sieht's aus, jedem das seine aber anderen ihre Meinung lassen auch wenn es einem selber nicht gefällt.
Wer sich impfen lassen will soll es machen, hab ich absolut nichts dagegen, andersrum aber bitte auch dann. Und nebenbei bemerkt haben wir in Deutschland eine impfquote von über 66 %, + die ca. 5 % der rki zählpanne. Von den Erwachsenen sind 4 von 5 geimpft und von den risikogruppen noch mehr, meine sogar irgendwas zwischen 80 und 90 %. So schlecht ist das nun auch wieder nicht, jedenfalls gut genug um ungeimpfte (die sich laut Umfrage inzwischen Grossteils auch komplett fest gelegt haben) endlich mal in Ruhe zu lassen. Wenn jemand keinen "schutz" will, warum dann mit Gewalt aufzwingen.
Corona zahlen steigen letztendlich trotzdem, das haben wir ja in andren Ländern mit noch besserer impfquote deutlich gesehen und Jens spahn hat im Sommer inzidenzen von 800 prognostiziert. Da hätte man ja also doch schon im Vorfeld mehr intensiv Plätze schaffen können, wenn man es schon wusste anstatt sich irgendwelche sinnlos Massnahmen zu überlegen die eh so gut wie nichts bringen (auch schon weiter oben geschrieben). Ein weiteres klares versagen in Sachen corona Politik.
Und bezüglich "lockdown für ungeimpfte". Uns wurde doch hoch und heilig vor nem halben Jahr versprochen das es nie wieder ein lockdown geben wird. Allein die Überlegungen jetzt find ich dreist und wäre ein weiterer wortbruch wo wir wieder beim Thema vertrauen wären.
Ja ich weiss, alles hängt da irgendwie zusammen und mir ist auch klar das es keine einfache Lösung in der ganzen Geschichte gibt und ich möchte auch nicht in der Haut der Leute stecken die diese Entscheidungen treffen (müssen). Aber einfach zu sagen "alle ungeimpften sind schuld das die pandemie nicht verschwindet".... naja ich weiss nicht. So leicht ist es dann doch nicht
Ich denke diese allgemeine Solidaritätsdiskussion führt zu nichts. Im normalen Leben verhalten wir uns alle (!) mal mehr mal weniger so, dass wir der Gesellschaft nutzen oder schaden. Da gibt es den Gesundheitsfanatiker geben der sich ausschließlich darum kümmert gesund zu bleiben, gleichzeitig aber als Lebenskünstler kaum etwas ins System einzahlt, da gibt es den stressbelasteten Unternehmer der ungesund lebt aber sehr viel einzahlt und zusätzlich noch vielen anderen Arbeit gibt, da gibt es (viele) Sportler die mit häufigen Verletzungen zu kämpfen haben und am Ende ihrer "Karriere" oftmals kaputt sind, da gibt es den übergewichten Arzt oder die kettenrauchende Schwester auf der Intensivstation. Und was ist mit denen die keine Kinder haben, die wenn sie selbst alt sind das System am laufen halten?
Wer nutzt, wer schadet letztendlich der Gesellschaft mehr? Ich glaube wirklich sagen kann man das nicht und jede diesbezügliche Diskussion führt ins Abseits.
Für mich macht der Solidaritätsgedanke und Begriff dann Sinn, wenn es um Notlagen und Ausnahme(!)situationen geht.
Und aktuell geht es eben darum in einer konkreten Krisensituation einen Beitrag zu leisten um die Auswirkungen der Krise zu mindern. Auswirkungen auf das Gesundheitssystem, aber auch sekundäre Auswirkung auf die Wirtschaft (Gastronomie, Geschäfte).
Für mich bedeutet Solidarität in diesem Kontext:
Nicht nur das eigenen Risiko zu bewerten sondern auch zu schauen ob man selbst einen kleinen Beitrag(2*) zur Besserung leisten kann (gerade wenn der Preis dafür niedrig ist, mein Gott bei mir waren es zwei Tage an denen es mir nicht so gut ging) - und das betrifft tatsächlich nicht nur das Impfen.
Fazit:
Akzeptiere ich wenn jemand sich gegen die Impfung entscheidet: Ja
Kann ich es nachvollziehen wenn jemand der jung und gesund ist, oder generell eher auf das eigene Immunsystem setzt, sich nicht impfen lässt: Ja
Finde ich eine pauschale Benachteiligung (Ziel: Druck aufbauen) von Ungeimpften gut: Nein (1*)
Das Ganze hält mich aber eben nicht davon ab diese konkrete Handlung (nicht impfen lassen) im konkreten Kontext als unsolidarisch zu bezeichnen (nicht aber die Person und ihr Verhalten insgesamt).
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1*
Ich kann aber nachvollziehen wenn bei einer kritischen Lage Ungeimpfte (ggf. auch altersabhängig) Einschränkungen erdulden müssen um zu verhindern, dass wieder alles geschlossen wird und alle unter einer vermutlich vermeidbaren Situation leiden müssen.
2*
Was die Größe und Relevanz des Beitrag betrifft. Da erinnert mich die Argumentation hier an Diskussion bzgl. Klimaschutz.
Da wird auch gerne argumentiert, dass der eigene Beitrag irrelevant ist da der eigene Anteil am Gesamtproblem minimal ist. Inhaltlich ist dies erstmal vollkommen korrekt und nicht zu widerlegen. Auch wenn ich nur noch Rad fahre, kalt Dusche, im Winter nicht heize, ausschließlich selbst produzierten Strom nutze und mich von selbst gesammelten Wurzeln ernähre wird dies keinen messbaren Einfluss auf die Entwicklungen des Klimas haben.
Was dabei nicht verstanden wird ist, dass die schlüssige Argumentation trotzdem zu einem falschen Schluss führt. Es geht nicht darum welchen Anteil der einzelne hat, sondern darum das wenn sehr viele einen (wie klein auch immer) Beitrag leistet in der Summe tatsächlich ein positiver Effekt erzielt werden kann.
Ach, jetzt schmeckt die eigene Medizin plötzlich zu bitter, oder was? Fühlt sich wohl Mist an, wenn die Mehrheit mit der Minderheit unsolidarisch ist.
Wenn's um einen selber geht, und nicht nur abstrakt 70jährige auf der Covid Station ersticken, merkt man plötzlich, wie wichtig es wäre, dass sich nicht jeder nur selbst der Nächste ist.
Kannst du jetzt mit dubiosen NS Assoziationen und Opferhaltung quittieren, oder nochmal in dich gehen, und deine Einstellung "ich impf mich nicht, weil mich betrifft Corona nicht", nochmal überdenken.
Ist mir letztlich auch einerlei, ob ich hier jemanden überzeuge oder nicht. Aber wundere dich am Ende halt nicht über das Echo, wenn so eine Haltung irgendwann auch mal wieder auf dich zurückschlägt.