Ich schon. Meine Krankenkasse nicht.
Ich hab so einige Freunde an Autounfälle verloren. Hast Du da auch schon was unternommen ? Oder war das bei Dir noch nicht so ?
Schlechter Freund mit viel Freizeit :
Das Gürteltier
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Genau - die 400.000 Test die es bislang gegeben hat waren alles die von Dir beschriebenen Personen...
"Am Dienstag veröffentlichten die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) neue Zahlen, nach denen die durchgeführten Tests in Deutschland inzwischen die Marke von 400.000 überschritten haben.
Sonst NIEMAND! Sorry, dass ist ausgemachter Schwachsinn.
Ignorance is a bliss.
Die Luft in Spanien ist schlagartig schlechter geworden als letztes Jahr, es werden schreckliche Smogauswirkungen mit 3400 Toten beobachtet:
https://www.n-tv.de/panorama/Spanien...e21668245.html
Verdammte Sensationspresse, das hätte ohne diese Panikmeldungen gar keiner gemerkt. Und im Spital langweilen sich alle.
Aus der Differenz von einem Tag einen Trend auszurechnen, ist dann doch mehr als gewagt.
Aber davon abgesehen bin ich auch überzeugt, dass die derzeitigen Maßnahmen in D Wirkung zeigen und die Kurve flacher werden wird - mit etwas Glück werden die Neuinfektionen generell rückläufig.
Wenn man ein bisschen Polemik abzieht und ein bisschen Statistik zugibt (eine Häufung hier schließt den Einzelfall dort nun mal nicht aus), ist das eine ganz gute Beschreibung des Sachverhaltes: https://deutsch.rt.com/europa/99616-...m-8a5n-ZwAkVgU
Man beachte bitte, dass die Daten von staatlicher Stelle stammen...
Es gibt meines Wisses zwei getrennte "Testbereiche": Einmal das was an die Gesundheitsämter geschickt wird oder von dene selbst
durchgeführt wird oder im Kh- Meiner Kenntnis sind das Leute die starke Symptome haben oder besonder relevant sind
(Ärzte , Pfleger etc.). Das sind die Zahlen, die ans Gesundheitsamt gehen,..
Daneben gibt es auch den privaten Bereich: dort zahlt der Intereressierte selbst (200 Euro hörte ich), doch diese
Zalen sind meiner Kenntnis nach nicht bei den öffentlich (RKI) bekanten mit drinnen. Auch weil die Testmethodik als
unsicher gilt.
Es war doch so angesagt, das jd. der Symptome hat, aber nicht stark einfach zu Hause bleiben soll und es auskurieren... .
Es scheint wirklich eine zentrale Größe zu sein, ob das Gesundheitssystem die Patienten noch versorgen kann.
Kollabiert dieses auch nur in einzelnen Regionen eines Landes, geht die Zahl der Toten massiv nach oben.
Das zeigt deutlich, wie ernst und richtig die Warnung der Ärzte dort war:
Verschwendet keine Zeit und stemmt euch mit ganzer Kraft gegen die Epidemie.
In England ist übrigens ein 21jähriges Mädchen ohne bekannte Vorerkrankungen gestorben.
Es trifft also doch nicht ausschließlich alte, italienische Männer.
Ich finde, es wird so getan als ginge es ja nur um Geld, und als ob Geld keine Rolle spielt.
Das ist meiner Ansicht nach weder inhaltlich richtig, noch aufrichtig. Die Rettungsmaßnahmen haben definitiv eine direkte und eine langfristige Auswirkung auf die Gesundheit vieler Menschen. Wir retten also nicht einfach nur mit Geld, sondern durchaus auch auf Kosten der Gesundheit anderer. Das wird aber kaum thematisiert.
Was das richtige Maß ist, wieviel Gefährdung, Verschlechterung von Gesundheit und Tote für die Rettung der anderen Gruppe angemessen ist: da finde ich auch, dass man das durchaus kontrovers, aber mit berechtigten Gründen für beide Seiten, diskutieren kann. Verordneter Altruismus kann aber keine langfristige Antwort bzw. Lösung sein.
Und das Geld: die hübschen Rettungsschirme werden das nie auch nur im Ansatz wettmachen können. Abgesehen davon ist das ganze Geld, das jetzt fleißig gedruckt wird, in einem Jahr 10-20% weniger wert. Und auch wenn ich ja dafür schon als minderbemittelter Depp bezeichnet worden bin (nicht von dir): ich würde von einer Regierung schon erwarten, auch Perspektiven aufzuzeigen, wie es nach dem Crash von Wirtschaft und Bildung weitergehen soll; d. h. ob und welche Systemänderungen ggfs. angedacht werden, oder einfach wieder alles wie gehabt nur halt schlechter.
Hm. Die Leute, die darüber entscheiden, werden die diesen Einbruch selber an ihren Diäten spüren ? Haben die nicht für unser alller Wohl genau das richtige Opfer gebracht ?
Und werden die nicht auf den Experten -Mainstream hören ?
Und würde der plebs sich nicht genau das Zitierte fragen ?
Ich denke vermeiden (versuchen es zumindest) wir jetzt erst mal die Perspektive, dass es nicht zu einem unkontrollierten Gau kommt, der uns - möglichweise vermeidbar noch dazu in ein ethische Dilemma bringt. Es gibt zig weiter Viren, die sich auf den Weg machen könnten. Wir werden hoffentlich viel lernen daraus, der nächste Virus könnte dann mal zur Abwechslung nur junge Leute/Kinder treffen. Wie dann wohl die Diskussion verläuft?
Ich denke die müssen jetzt viel regeln, auch die Administration, z.B wie kommt das Geld an Firmen...großer Aufwand.Zitat:
...ich würde von einer Regierung schon erwarten, auch Perspektiven aufzuzeigen, wie es nach dem Crash von Wirtschaft und Bildung weitergehen soll; d. h. ob und welche Systemänderungen ggfs. angedacht werden, oder einfach wieder alles wie gehabt nur halt schlechter.
Anfang des Milleniums haben wir begonnen grade Groß-Unternehmen stark zu entlasten, viele, viele Milliarden gingen an Steuern verloren, mit dem
Geld wurde teilweise die Finanzkollaps unterfüttert. Es gibt noch Geld zu holen, wenn auch nicht gleich bzw. sofort. Es muss auch niemand
15 Mrd. Vermögen haben. Etwas weniger tuts auch. Evtl. gibts eine neue Form des Soli...?
Wirst du nicht schaffen, weil bei diesen Leuten entsprechende politische/religiöse Ansichten ausschlaggebend sind.
Weltweit stehen mehr als 1 Milliarde Menschen unter Ausgangssperren, praktisch jedes entwickelte Land hat schmerzhafte Maßnahmen ergriffen, um sich dieser Epidemie entgegenzustemmen.
Es besteht weltweit unter den Epidemiologien Konsens, dass es zu diesen Maßnahmen keine vertretbaren Alternativen gibt.
Dem harten Kern der Unbelehrbaren geht es bei dieser Diskussion nur um entsprechende politische/religiöse Ansichten.
Auf deutsch:
Wer mit dem Staat / der Regierung Merkel sowieso schon ein Problem hatte, wird natürlich auch jetzt alles tun, um dessen/deren Maßnahmen in dieser Krise zu diskreditieren.
Auch wenn der Rest der Welt mehrheitlich die gleichen Entscheidungen getroffen hat.
Wir tun so, als gäbe es einen Virus, der in kurzer Zeit so viele Menschen schwer krank machen kann, dass jedes Gesundheitssystem dadurch an die Wand fährt, was wiederum weitere negative Effekte hat.
Von Killervirus habe ich von seriöser Seite aus bisher nichts gehört. Es wird immer von prozentual sehr wenigen schweren Verläufen berichtet, die aber in ihrer Gesamtheit bitte nicht gleichzeitig auftreten sollen.
Dann wäre es interessant was passiert wenn wirklich Mal was in der Größenordnung Ebola auftritt.
Natürlich wird niemals was in die Richtung geäußert werden, aber die Maßnahmen dafür werden gesetzt.
Und ob der Virus das kann wissen wir nicht, nur dass es bei einem Gesundheitssystem funktioniert das gerade mal um die 5000 Intensivbetten bei 60 000 000 geht.
Traurig eher, dass das eine neue Erkenntnis ist.
vorweg: ich bin kein jurist.
ich kann also keine qualifizierte meinung abgeben zu dem, was ich hier verlinke.
allerdings finde ich, einfach mal so als juristischer laie, dass da eine verwaltung weit übers ziel hinausgeschossen ist ...
https://verfassungsblog.de/rauswurf-...-zweitwohnung/
Zitat:
Auch wenn sich die Bundesländer mittlerweile auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt haben, finden sich im Kampf gegen das Coronavirus weiterhin regionale und kommunale Sonderregelungen. Das ist keineswegs per se zu kritisieren, wird vielmehr der auch dem Grundgesetz zugrunde liegenden föderalen Idee gerecht und ermöglicht es, die Maßnahmen auf die konkrete Situation vor Ort anzupassen. Insofern zeigt auch die medial vielfach verbreitete Kritik am „föderalen Flickenteppich“ vor allem eines: ein wenig ausgeprägtes Verständnis bundesstaatlicher Strukturen.
Gleichwohl bedeutet das natürlich nicht, dass sämtliche der ergriffenen Maßnahmen damit auch per se rechtmäßig wären.
Zitat:
Selbstverständlich gelten die Vorgaben der Verfassung auch im Krisenfall und auf ihre Einhaltung gerade in solchen Zeiten zu pochen ist keine lässliche (oder gar nervige) Haarspalterei, sondern eine unbedingte Notwendigkeit. Schon weil die Exekutive hier über weitreichende Befugnisse verfügt, ist eine rechtswissenschaftliche Begleitung, die aber die Rationalitäten des Krisenfalls berücksichtigt und angemessen verarbeitet, von besonderer Bedeutung.
Zitat:
Betrachtet man das bisherige Vorgehen der Behörden besteht bisher allerdings kein grundsätzlicher Kritikbedarf. Sowohl die Bundes- als auch vor allem die Landesregierungen, die hier primär zuständig sind, haben bisher großen Wert vor allem auf Transparenz und Erläuterung ihres Vorgehens gelegt. Dass man sich an der einen oder anderen Stelle etwas mehr oder eine Form gewünscht hätte, sei dahingestellt. Demgegenüber werfen aber einige Maßnahmen auf kommunaler Ebene durchaus normative Fragen auf, denen es sich bereits im Krisenfall und nicht erst in dessen Anschluss zu widmen lohnt.
Zitat:
Vor diesem Hintergrund wirft die Allgemeinverfügung des Landkreises Aurich vom 21.3.2020 Fragen auf. Darin untersagt dieser ab sofort und bis zum 18.4.2020 die Nutzung von Nebenwohnungen (sog. Zweitwohnungen) im Sinne des Bundesmeldegesetzes. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Nutzungen aus zwingenden beruflichen sowie aus ehe-, sorge- und betreuungsrechtlichen Gründen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Personen, die sich bereits in einer Nebenwohnung im Gebiet des Landkreises Aurich befinden, haben daher ihre Rückreise unverzüglich, spätestens bis einschließlich 22.03.2020, vorzunehmen.
Diese Regelung stellt ohne Zweifel einen erheblichen Eingriff in verschiedene Grundrechte dar. Zu nennen ist Art. 11 Abs. 1 (Freizügigkeit) aber auch Art. 13 Abs. 1 GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) ist zumindest mittelbar betroffen. Hinzu kommen mittelbare Eingriffe in das allgemeine Persönlichkeitsrecht – etwa wenn dadurch der Kontakt zu Familienmitgliedern erschwert wird und Eingriffe in die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG).
Zitat:
Normativ stellen sich damit zwei zentrale Fragen: die nach der Rechtsgrundlage und die nach der Verhältnismäßigkeit.
Auch in GB kommt es jetzt zu einer massiven Umweltverschmutzungswelle: https://www.n-tv.de/infografik/Coron...e21662627.html
Dass man in Italien die betroffenen Alten aufgrund der Triage gar nicht mehr versorgt, und die *deshalb* unmittelbar versterben, ist bekannt ? Aber klar, das ist nur die Luftverschmutzung. Genau so wie in Spanien (3500 Tote), GB, Frankreich, USA ... alles extrem smogige Länder wo das auch erst diesen März so richtig schlimm geworden ist mit der schmutzigen Luft. Dass im Luftkurort Mexico City irgendwie nicht tausende von Leuten pro Monat versterben, muss wohl deren Diät sein. Oder das Corona-Bier hilft.
Ich denke nicht dass auch nur ein Hauch Selbstkritik zu erwarten ist, wenn denn dann im Experimentierlabor USA die konkreten Zahlen nachträglich bekannt werden wieviele durch deren Untätigkeit verstorben sind, und wie sich das zusammensetzt.
Ich will Fussball !!!! Schei$$ auf die Alten.
Unterstützung von Medizinstudenten:
https://www.zeit.de/campus/2020-03/g...unterstuetzung
In dem Würzburger (Hatte es neulich mit Nürnberg verwechselt) Seniorenwohnheim "brennt die Hütte".
10 Tote, 10 sind auf Intensiv. Fast die Hälfte des Pflegepersonals infiziert:
https://www.bild.de/news/inland/news...2386.bild.html
Muss die schlechte Luft sein, die sollen mehr lüften.
Ich brauche dringend die Digital-Selbstquarantäne, und Vertrauen ins Karma.
Und da hast Du einen Grund von wohl mehreren. Im letzten Satz. Wir retten Leben, und ich hab nix gegen vier Wochen Ferien mit einem eingesteuten wöchentlichen Arbeitstag als Stadtangestellter.
Aber das System könnte auch anders und hat andere Gründe als Deine und meine Freunde. Und kann nicht absehen, was die Folgen sind.
Wenn wir das Gesundheitssystem im Krankenhausbereich schon lange doppelt besetzt mit halbierten Schichten hätten, wäre die Versorgung qualitativ und quantitativ ganz anders aufgestellt.
Wir werden aber wohl bald wieder sparen müssen... ob wir das dann immer noch an den gleichen Stellen tun ?
Ist neugierig auf das Kommende :
Das Risikogruppentier
Ein Artikel der recht konkret die Wirkungsweise des Corona-Virus beschreibt und damit auch
erklärt, dass junge Menschen stark betroffen sein können, ach ohne Vorerkrankung. Erklärung eines
Chefarztes aus MÜnchen, der mit am meisten Erfahrung mit der Behandlung von Corona-Erkrakungen hat:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ng-krankenhausZitat:
Wir haben hier nur noch schwere Fälle. ... Absolut. Wir müssen auch junge Menschen künstlich beatmen. Die sind in ihren Zwanzigern und Dreißigern und mussten nach wenigen Stunden in der Notaufnahme intubiert werden. Daher auch die Warnung: Die jungen Menschen sind nicht unverwundbar! Manche wiegen sich da in einer Sicherheit, die es nicht gibt.
... Das Problem ist, dass durch die Entzündung das Lungengewebe stark anschwillt. Dadurch braucht man beim Beatmen einen recht hohen Druck, um genug Luft in die Lungen zu bekommen. Das kann leider auch zu Langzeitschäden führen. Selbst wenn die Patienten überleben, kann es passieren, dass ihr Lungengewebe danach steif ist, weil sie lange mit hohen Drücken beatmet werden mussten. Manche sind danach vielleicht sogar im Alltag auf Sauerstoff angewiesen. Und ja, das kann auch jungen Menschen passieren. ... Bei vielen Patienten mit einer Covid-Pneumonie sind riesige Flächen der Lunge infiziert.... So deutlich wie bei Covid-19 sieht man das bei klassischen bakteriellen Lungenentzündungen kaum. Da ist mal ein Lungensegment betroffen, aber nie die ganze Lunge. Das ist hier schon ein sehr wuchtiges Geschehen.
Nochmal zum (jungen) Alter und Grad der Betroffenheit in IT:
Zitat:
...Für die Provinz Bergamo gab das Gesundheitsministerium in Mailand am Dienstagabend die Gesamtzahl von 6728 erkrankten Personen an. Nach der Schätzung Paola Pedrinis würde das bedeuten, dass in der Provinz im Nordosten der Lombardei mehr als ein Viertel der registrierten Erkrankten jünger als 40 Jahre waren und an erheblichen Symptomen litten.
Zwar müssen diese Patienten meist nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden, sondern können die Krankheit daheim auskurieren. Aber viele benötigen wegen Atembeschwerden zusätzliche Sauerstoffzufuhr. „Weil wir insgesamt so viele Infizierte haben, die unter einer beidseitigen Lungenentzündung leiden und in der häuslichen Quarantäne Sauerstoff brauchen, sind zuletzt die Flaschen knapp geworden“, sagte Pedrini...
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16696165.html
Dann frage ich mich erst recht: Cui bono? Hier über die potenziellen langfristigen Auswirkungen im Rahmen sozioökonomischer Modelle zu spekulieren, ist wenig hilfreich, aber zumindest nahezu alle - zugegebenermaßen in großer Eile entworfenen - ökonomischen Modelle hierzu zeigen, dass es so gut wie keine Gewinner der Krise geben wird.
In Bezug auf die Einzelfallargumente muss ich ja sogar Ripley beipflichten. Zu den ganzen Gründen, wie Luftverschmutzung etc., die nun ins Feld geführt werden, bleibt nur anzumerken, dass zumindest ein Einfluss nicht ausgeschlossen werden kann, aber Fragen in Bezug auf die Sterberate in China aufwirft, ausser die Relevanz wäre nahezu vernachlässigbar. Darüber hinaus bedingt eine Korrelation keine Kausalität.