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Der neue Pfarrer
Der neue Pfarrer war so nervös, dass er bei der 1. Messe fast nicht sprechen
konnte. So fragte er den Bischof nach Rat. Dieser sagte, dass er vor der
ersten Messe zwei Tröpfchen Wodka in ein Glas Wasser gegeben habe, und wenn er dieses zu sich nehme, sei er nicht mehr nervös.
Nachdem der Pfarrer dies getan hatte, ging es ihm so gut, dass er sogar
während einem Sturm die Ruhe nicht verloren hätte. Als der Pfarrer aber
nach der Messe in die Sakristei zurückkehrte, befand sich ein Zettel dort
vom Bischof:
Geschätzter Pfarrer!
Ich gebe Ihnen einige Angaben und Feedbacks zu Ihrer ersten Messe und hoffe auch, dass sich diese Angelegenheiten in der nächsten Messe nicht
wiederholen werden:
* Es ist nicht nötig, Zitronen an den Kelchrand zu stecken
* Der Kasten neben dem Altar ist der Beichtstuhl und nicht das WC.
* Die Gebote sind deren 10 und nicht 12.
* Die Anzahl der Apostel waren 12 und nicht 14.
* Keiner der Apostel war ein Zwerg, und auch keiner hatte ein Käppchen an.
* Jesus und die Apostel benennen wir nicht mit "J.C. & the Gang".
* David besiegt Goliath mit einem Stein durch die Steinschleuder - er fixte
ihn nicht zu Tode.
* Wir benennen Judas nicht mit "Hurensohn", und der Papst ist nicht "El
Padrino".
* Bin Laden hat nichts mit dem Tod von Jesus zu tun.
* Das Weihwasser ist zum Segnen da und nicht, um den Nacken zu erfrischen.
* Weshalb Sie den Messwein in einem Zug leergetrunken, dann Salz geleckt und anschliessend in die Zitrone gebissen haben, ist mir auch unklar.
* Niemals sollten Sie beten, indem Sie sich auf die Stufen vor dem Altar
setzen und den Fuss auf die Bibel legen.
* Die Hostie ist nicht zum Aperitif mit dem Wein, sondern für die Gläubigen
gedacht.
* Mit dem Begriff "Es folgte ihm eine lange Dürre" war nicht die
Primarlehrerin gemeint.
* Die Aufforderung zum Tanz ist nicht schlecht, aber in der Polonaise durchs
Kirchenschiff: Nein !
* Die Tussi mit den kleinen Möpsen war die Jungfrau Maria.
* Stützen Sie sich künftig nicht mehr auf der Statue auf; noch weniger
müssen Sie sie umarmen und bitte auch nicht küssen.
* Der Freak im Kirchenschiff ist übrigens Jesus; er hängt da auch nicht rum,
sondern ist ans Kreuz genagelt.
* Jener in der Ecke des Chores, welchen Sie als Schwulen, ja sogar als
Transvestit mit Rock benannten, das war übrigens ich.
Das nächste Mal geben Sie bitte einige Tröpfchen Wodka ins Wasser und
nicht umgekehrt.
Herzlichst
Ihr Bischof
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hoffe die gibts noch nicht:
Am Bahnhof: Ein Zug und du bist weg.
Was macht man wenn man einen kleinen grünen Mänchen sieht?
Über die Strasse laufen.
Liegt eine Tomate im Kühlschrank, wird eine andere dazugelegt.
Brrr...ist es kalt!-sagt die neue
Die zweite schreit auf: HILFE! Eine sprechende Tomate!!!
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Was ist schwarz und rennt mit 280km/h durch afrika?
ein schwarzer mit einem McDonalds gutschein!
Was ist schwarz und rennt mit 320km/h in die andere richtung?
Sein bruder der hat den Gutschein zuhause vergessen!
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Börsenbesucher: „Wo sind denn hier bitte die Toiletten?“ Broker: „Gibt es nicht, hier bescheißt jeder jeden.“
Den find' ich auch noch geil:
Jesus kommt zu einer aufgebrachten Menschenmenge: „Was ist hier denn los?“ Sagt einer: „Wir haben eine Frau beim Ehebruch erwischt und wollen sie steinigen!“ Jesus: „Wer von euch ohne Sünde sei, der werfe den ersten Stein!“ Da fliegt ein Stein von hinten und trifft die Frau am Kopf. Jesus dreht sich um: „Also weißt du, Mutter! Ich versuche hier, was zu erklären...“
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Mein Freund H. (hier: HOBBYKOCH) chattet gern. Gelegentlich, wie er sagt, nur so zum Spaß. Meistens tausche er mit interessierten jungen Damen Kochrezepte aus, behauptet er. Neulich aber hatte er eine Chat-Bekanntschaft tatsächlich so weit gebracht, dass sie sich mit ihm treffen wollte. Ein Live-Date! Damit aber fingen die Schwierigkeiten erst an. Während des Essens in unserem Stammlokal schildert Henry mir den Ablauf des Chats:
HOBBYKOCH: Wollen wir uns treffen?
KATINKA1977: Ja, sehr gerne!
HOBBYKOCH: Wann hätten Sie denn mal Zeit? Passt es Ihnen vielleicht nächstes Wochenende? Ich könnte was Leckeres für uns kochen!
KATINKA1977: Ich fahre am Samstag nach Bonn zu meiner Mutter, da werde ich nicht vor Sonntagabend zurück sein. Aber das Wochenende darauf wäre fein!
HOBBYKOCH: Das meinte ich ja auch.
KATINKA1977: Ach so. Ich dachte, Sie meinten das kommende Wochenende.
HOBBYKOCH: Dann hätte ich "dieses" Wochenende geschrieben. Das nächste kommt danach.
KATINKA1977: Für mich ist das Nächste eigentlich immer das, was mir am nächsten ist, also das, was als nächstes drankommt...
HOBBYKOCH: Da heute bereits Mittwoch ist, können Sie davon ausgehen, dass mit dem "nächsten" Wochenende nicht das Wochenende in drei Tagen gemeint ist.
An dieser Stelle unterbreche ich Henrys Ausführungen: "Das kann ja wohl nicht wahr sein! Du bist vermutlich der einzige Mann, der selbst einen Internet-Chat noch dazu nutzt, um seinen Mitmenschen kostenlose Nachhilfe zu erteilen." - "Warum nicht", erwidert Henry gelassen, "du siehst doch, dass in dieser Frage ganz offensichtlich Aufklärungsbedarf bestand." Also weiter im Text:
KATINKA1977: Aber wenn ich einem Taxifahrer sage, er soll bei der nächsten Ampel rechts abbiegen, dann meine ich damit doch nicht die Ampel nach der, die als nächstes kommt?
HOBBYKOCH: Es kommt darauf an. Wenn Sie nur noch wenige Meter von einer Ampel entfernt sind und von der "nächsten Ampel" sprechen, dann wird das meist auf die zweite Ampel bezogen.
Mein Kommentar hierzu: "Wolltest du sie nun eigentlich treffen oder ihr die Relativitätstheorie erklären?" Henry knurrt. "Wart's ab", sagt er, "es wird noch richtig drollig."
KATINKA1977: Was das "nächste" ist, ist demnach also keine Frage der Reihenfolge, sondern unterliegt der persönlichen Einschätzung? Das merke ich mir für den Supermarkt!
HOBBYKOCH: Was hat das mit dem Supermarkt zu tun?
KATINKA1977: Wenn die Verkäuferin an der Fleischtheke fragt: "Wer kommt als nächstes?", und es steht nur noch eine Kundin vor mir in der Reihe, dann melde ich mich, weil die vor mir ja praktisch nicht mehr mitgezählt wird.
HOBBYKOCH: Mit dieser Auslegung könnten Sie sich eventuell in Schwierigkeiten bringen.
KATINKA1977: Wieso? Ich berufe mich einfach auf Sie!
HOBBYKOCH: Hätten Sie vielleicht auch mal unter der Woche Zeit?
KATINKA1977: Unter der Woche? Was genau meinen Sie damit?
HOBBYKOCH: Unter der Woche ist ein Ausdruck für werktags.
KATINKA1977: Ach so! Na bei Ihnen lerne ich ja noch was. Ich sage immer "in der Woche".
HOBBYKOCH: In der Woche ist missverständlich, weil der andere denken könnte, es sei eine bestimmte Woche gemeint. Unter der Woche ist eindeutig.
KATINKA1977: Und was ist dann über der Woche? Ist damit das Wochenende gemeint?
HOBBYKOCH: Nein, den Ausdruck gibt es nicht. Mir ist er jedenfalls nicht bekannt.
KATINKA1977: Also gut, ich fürchte aber, dass ich Ihnen "unter" der Woche nicht viel bieten kann. An Zeit, meine ich.
HOBBYKOCH: Dann also doch nächstes Wochenende? Also das in acht Tagen?
KATINKA1977: In acht Tagen? Da ist doch kein Wochenende? Heute ist Mittwoch, plus acht, das ist nächste Woche Donnerstag!
HOBBYKOCH: Nein, ich meine von diesem Wochenende an gerechnet.
KATINKA1977: Da komme ich auf Montag!
HOBBYKOCH: "In acht Tagen" bedeutet dasselbe wie "in einer Woche". Kennen Sie nicht Wum und Wendelin? Die haben immer gesagt: "Einsendeschluss für den 'Großen Preis': Samstag in acht Tagen!"
KATINKA1977: Der große Preis? Ich fürchte, das war vor meiner Zeit. Aber eine Woche hat doch nicht acht Tage?
HOBBYKOCH: Ich glaube, wir schauen doch besser in unsere Terminkalender und legen uns auf ein numerisches Datum fest, was meinen Sie?
KATINKA1977: Das hört sich zwar irgendwie sehr technisch an, aber vielleicht ist es wirklich das Beste.
HOBBYKOCH: Wie wäre es mit dem 23.? Passt Ihnen das?
KATINKA1977: Meinen Sie diesen Monat oder den nächsten?
Zu einem Treffen zwischen H. und Katinka1977 ist es bis heute nicht gekommen...
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Witzischkeit kennt keine Grenzen...:D
Lautsprecher an und Zahl auswählen sehr zu empfehlen ist Nr.34 und Nr.9
http://www.couchkartoffelsalat.de/HP.../flash_ulk.htm
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Witz des Tages
Ein Cowboy trifft einen Indianer mit einem Hund, einem Pferd und einem
Schaf.
Der Cowboy fragt: "Darf ich mal mit deinem Hund reden?"
Indianer: "Hund kann nicht reden."
Cowboy: "Hallo, alter Hund, wie geht's dir denn so?"
Hund: "Oh, mir geht's gut, mein Herr behandelt mich gut, er füttert mich
und geht zweimal am Tag mit mir spazieren." Der Indianer schaut ganz erstaunt. Der Cowboy ist hartnäckig: "Darf ich auch mal mit deinem Pferd reden?"
Indianer: "Pferd kann nicht reden."
Cowboy: "Hallo, altes Pferd, wie geht's denn so?"
Pferd: "Oh, mir geht's super! Mein Herr behandelt mich gut, er reibt mich
trocken und füttert mich immer anständig." Der Indianer schaut noch
erstaunter. Cowboy: "Kann ich mal mit deinem Schaf reden?"
Indianer: "Schaf lügt!"
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Aus dem Leben gegriffen
Ich sitze in aller Ruhe auf dem WC und erledige mein "Geschäft", als ich aus der Nachbarkabine jemanden fragen höre:
Hallo, wie geht's?
Ich bin nicht gerade der Typ, der sich auf der Herrentoilette unterhält und weiß nicht was mich geritten hatte, als ich antwortete:
Mir geht's gut!
Es folgte eine weitere Frage:
Was machst du?
Was war das denn für eine Frage? Im Augenblick hatte ich schon genug der seltsamen Fragen doch ich antwortete:
Nun... ich glaube, dasselbe wie du auch...
Ich versuchte mich zu beeilen als folgende Frage kam:
Kann ich zu dir kommen?
Ok, diese Frage war zu seltsam, doch ich versuchte liebenswürdig zu bleiben. Deshalb antwortete ich wie folgt:
Lieber nicht, ich bin im Augenblick doch sehr beschäftigt!
Da hör ich ihn wieder:
Hör mal, ich ruf dich lieber später nochmal an. Irgendein Idiot sitzt neben mir und antwortet dauernd auf meine Fragen!
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Ich trinke zwar zur Zeit keinen Alkohol, aber als ich das noch tat, fiel mir im Suff einmal folgender Spruch ein, als mich jemand auf meinen Zustand hingewiesen hat:
"Ich bin vielleicht dicht, aber Goethe war Dichter"
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eine alte dame sitzt allein auf einer bank im park da,da kommt ein bildhübsches mädchen vorbei
frau:du bist aber hübsch wie heißt du denn?
mädchen:kirschblüte
frau:warum denn kirschblüte?
mädchen:meiner mama ist während der schwangerschaft eine kirschblüte auf den bauch gefallen
5 min später kommt noch ein viel hübscheres mädchen vorbei
frau: du bist aber hübsch wie heist du denn?
mädchen pfirsichblüte
frau:warum den pfirsichblüte
mädchen:meiner mutter ist während der schwangerschaft ein pfirsichblüte auf den bauch gefallen
5 min später
ein potthäßliches mädchen so häßlich wie die nacht kommt vorbei(der totale gesichtselfmeter)
frau:wie heißt du denn
mädchen:BAUM!!!!!!!!
:( :confused: :rolleyes: :D MUAAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
WAS GEHT EINEM MANTAFAHRER DURCH DEN KOPF WEN ER MIT 180 GEGEN NE WAND FÄHRT?
DER HECKSPOILER
was haben blodinen und schildkröten gemeinsam?
wenn sie auf dem rücken liegen sind sie ge****t.
was hat ne vagina und eine kriessäge gemeinsam?
wenn man abrutscht ist der finger im *****
kommt ein pferd zum bäcker
pferd:ein schwarzbrot
bäcker ham heute nur weßbrot
pferd:Passt schon ,ich habs fahrrad dabei
kommt ein nazi zum artzt (er hat nen frosch auf dem kopf)
artzt:wo drückt der schuh?
Frosch:ich hab ein geschwür am *****
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Katzen
Für einen Werbespot werden 3 Katzen eingeladen, um eine neue Sorte Brekkies zu testen. Die erste Katze ist die eines Architekten, die zweite die eines Chemikers und die dritte die eines Designers. Alle drei sitzen vor ihren Futternäpfen voller Brekkies.
Die Katze des Architekten nimmt die Brekkies, baut damit 4 Wände, zieht einen Boden ein, setzt ein Dach drauf und umzäunt es mit den restlichen Brekkies. Als sie fertig ist, bewundert sie ihr Machwerk und frißt es auf.
Die Katze des Chemikers nimmt die Brekkies, zerkleinert sie, gibt sie in
einen Glaskolben, fügt etwas Milch hinzu und löst das Ganze unter ständigem
Rühren auf. Als sie fertig ist, bemustert sie die Lösung und trinkt sie aus.
Die Katze des Designers nimmt die Brekkies, pulverisiert sie, nimmt einen
Strohhalm, zieht sich den Stoff durch die Nase, vögelt die anderen beiden
Katzen und schreit:
" ICH KANN SO NICHT ARBEITEN! "
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Flachwitze
Sitzen zwei kühe im keller und stricken benzin! sagt die eine zur anderen: "morgen ist Ostern" und die andere " ich weiß ich geh eh nicht hin"
Fragt franzi den Papa: "warum rennt die oma im kreis herum"
Papa: "halt die fresse und gib mir die munition"
Sitzen zwei jäger am Hochsitz! Der eine fällt runter und ist tot der ander heißt Fanz
:hammer:
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steht ein schluck kaffe vorm spiegel und kämmt sich
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Besuch der Zeugen Jehovas
Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen mißtrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.
Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpaßte, schwante mir schon, wer da vor mir stand.
Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"
Er: lächelt dümmlich
Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt." (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)
Sie: verlegen "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."
Ich: "Soldaten des Himmels?"
Beide: eifriges Nicken
Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
Beide: gucken doof
Ich: schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"
Er: holt Luft und setzt an etwas zu sagen
Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
Sie: noch immer blöd guckend "Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine." (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.
Ich: beruhigend "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."
Daß ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.
Er: noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht "Die hören aber gut."
Ich: "Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."
Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.
Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.
Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
Sie: "Sehr gern."
Er: "Das wäre sehr freundlich."
Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine
und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.
Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.
Sie: "Glauben Sie an Gott?"
Ich: deute lachend in die Runde "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"
Sie: zeigt auf das Pentagramm "Ähm... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
Ich: pruste fast meinen Tee über den Tisch "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es
Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
Sie: erst mal sprachlos
Er: hilflos "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."
Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
Sie: guckt blöd "Wer?"
Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"
Beide: gucken blöd
Ich: werde gerade warm "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewußt haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
Er: verlegen "Jesus ist allwissend."
Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"
Sie: will die Situation retten "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."
Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"
Beide: Mund steht offen
Ich: schnell "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in
endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."
Beide: schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich: sie sehr ernst anschauend "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüßte ich das bereits."
Beide: gucken nun erst recht blöd
Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."
Ich: unterbreche sie "Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."
Sie: scheint sauer zu sein "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."
Ich: nickend "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."
Beide stehen auf.
Sie: "Danke für den Tee."
Er: nickt
Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."
Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.
Er: scheint nun auch sauer zu sein "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
Sie: nickt beifällig
Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren." Tiefe Stimme und ausladende Gestik "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"
Beide: machen kopfschüttelnd, daß sie wegkommen "So ein Unsinn.."
Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.
Ich glaube nicht, daß die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt..
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@andi
:hammer: :hammer: :hammer:
*vomstuhlfallundkaputllach*
der ist geil!!!muss ich mir merken wenn die das nächste mal vor meiner tür stehen