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Julian Braun
Irgendwas Relevantes was nicht schon allgemein bekannt ist?
Nicht wirklich. Nur gut zusammengefasst und etwas mehr Fleisch an die Knochen.
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"Insgesamt ist die Belastung der Intensivstationen durch Omikron-Infizierte derzeit überschaubar und im Vergleich zur Delta-Welle Ende letzten Jahres geringer", sagt Clemens Wendtner, Infektionsexperte an der München Klinik Schwabing. "Während im November 2021 fast jedes vierte Intensivbett in Deutschland mit Covid-Patienten belegt war, liegt der Anteil zurzeit bei 11,3 Prozent, allerdings mit leicht steigender Tendenz."
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"Omikron wirkt mild, weil die Impfungen so gut vor schweren Verläufen schützen", sagt Oliver Keppler, Leiter der Virologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
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"Die Patienten, die wegen einer Covid-Infektion stationär aufgenommen werden müssen, sind in der Regel ältere Patienten mit Vorerkrankungen oder Patienten ohne oder ohne ausreichenden Impfschutz", sagt Wörnle. "Aber klar: Auch mit dreifacher Impfung oder als Genesener kann man als Gesunder an der Omikron-Variante erkranken, auch symptomatisch und mit deutlichen Symptomen. Schwere Verläufe finden sich hier aber in der Regel nicht."
(Markus Wörnle ist Leiter der zentralen Notaufnahme im Münchner Uniklinikum Innenstadt)
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Wie Forschende das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf mit Omikron exakt beziffern, schwankt von Studie zu Studie. Jüngste Daten aus Großbritannien zeigen, dass dort 1,9 Prozent der geimpften Infizierten mit einer Omikron-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen, mit Delta lag die Hospitalisierungsquote bei 2,6 Prozent. Die europäische Seuchenschutzbehörde ECDC schätzt die Sterblichkeit durch Omikron anhand früher Daten derzeit auf 0,06 Prozent, während die Sterblichkeit durch Delta in einer umfangreichen britischen Studie auf das Dreifache geschätzt wurde - allerdings zu einer Zeit, als die Impfungen gerade noch Fahrt aufnahmen. Eine weitere Studie aus Großbritannien ging dem Risiko verschiedener Altersgruppen nach. Für Kinder unter zehn Jahre macht es demnach kaum einen Unterschied, ob sie sich mit Omikron oder Delta infizieren. In höheren Altersgruppen sank das Krankenhausrisiko durch Omikron hingegen zwischen 50 und 75 Prozent.