Richtig.
Aber allgemein wird unter Anspannung eine Kontraktion der Beugemuskeln verstanden, nicht der Streckmuskulatur. Sag mal zu jemandem: Spann dich mal an, und guck mal wie er dann da steht.
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Innere Kampfkünste wie taichi chuan lehren eine Methode sich zwischen zwei Polen zu strecken, bzw. sich aufzurichten oder auszudehnen, das ist die Spannung die Verbindungen aufbaut oder ermöglicht, eine Struktur mit einer bestimmten Qualität zu entwickeln, dazu gibt es diese ganzen Übungsmethoden.
Aber dss war ja schon öfter mal Thema.
Sorry aber das ist so nicht korrekt . Erstens werden nicht wenige fragen , "wo bitte soll ich jetzt anspannen " . Zweitens unterscheidet der Körper nicht zw, Beuger und Srecker wenn du pauschal dich einfach nur anspannst . Drittens gibt es weit mehr Funktionen am Körper als nur Beugung und Streckung . Spätestens an den Beinstreckern wirst du es merken ^^. Auch wenn jemand den Arm einfach nur anspannen soll , ihn festmachen soll, wird er beides im Tonus erhöhen , Sowohl Beuger als auch Strecker . Sichtbar , fühlbar . Rum wie num , die Aussage ist so nicht haltbar.
Und DA sind wir noch nicht einmal beim Thema Ausbreiten gegen Widerstand ! Auftreffen beim Schlag auf Widerstand wo der Köper garantiert den Tonus temporär entsprechend erhöhen wird , also stärker kontrahieren in den Streckern , selbst wenn du so entspannt wie möglich arbeiten willst . Tut er das nämlich nicht ,,,, knickst du ein.
Kontraktion auf Beuger zu reduzieren , geht daran vorbei wie unser Körper arbeitet.
Anders gesagt . Die "richtige" Spanung ist nicht festgelegt auf Ausbreiten . Ich kann auch , wenn ich es "richtig " mache mich bzw. meinen Körper mit "richtiger" Spannung zusammenziehen lassen . Oder noch anders gesagt , auch die Beuger können mit "richtiger" Spannung Arbeit verrichten . Denn die grundlegenden Elemente , die Muskelfasern , unterscheiden sich nicht in den Beugern und in den Streckern . Der Unterschied entsteht NUR , durch die Art der Anheftung (Mechanik) an den knöchernen Elementen und dem Aufbau des Gelenkes ( Gelenkanschlag ) ob sie eine streckende oder beugende Funktion erzeugen .
Wichtig ist eigentlich nur, dass das auch noch auf einem Rollwägelchen funktioniert :p
Sagt wer?Anspannen genau dann wenn man eine körperliche Auseinandersetzung erwartet und da wo man es für seinen Matchplan gelernt hat, also im besten Falle die Muskeln die man braucht um seinen Gegner zu besiegen.Zitat:
Erstens werden nicht wenige fragen , "wo bitte soll ich jetzt anspannen " .
Lies nochmal worum es in MEINER Antwort ging , dann komm wieder.
Es ging um den Satz hier
Es ging also in meiner Antwort NICHt um eine gezielte Abrage einer Bewegung und auch nicht darum was man braucht in einer körperlichen Auseinandersetzung . Und selbst dort , wird keiner NUR die Beuger anspannen . . ist das verständlich ?
Also bitte ich dich lies etwas gründlicher bevor jetzt wieder dieser sinnbefreite übliche Mist anfängt . danke
ich habs mal EXTRA für dich fettgedruckt.
Also um dem Ganzen ein wenig Struktur (hust) zu geben...
Natürlich bewegen wir uns durch korrekt gesteuerte Kontraktion (exzentrische wie konzentrische) und die wird beim gesunden Menschen feinsäuberlich im ZNS über verschiedene, synergistisch arbeitende Systeme geregelt. Dabei ist dann auch je nach Bewusstseinszustand die Wahrnehmung von Anspannung oder Entspannung durchaus mal verschieden und nicht immer wirklich aussagekräftig über die tatsächliche Spannung im System.
Im Taijiquan oder auch in den chinesischen KK allgemein gibt es den Begriff "Song", der natürlich nicht entspannt im Sinne von Schlapp heisst, sondern eher auf "entspannte Art aktiviert" bedeutet.
Das ist natürlich was Gutes, man kann schnell, ohne Verzug reagieren ohne kraftlos zu sein. Wenn man diesen Grundzustand systematisch entwickeln kann, lohnt sich das Taiji Training ja auch schon.
Gruss, Thomas
Das Beschriebene ist für mich ebenfalls einer der stärksten Benefits an dieser Art des Übens.
Ich bin mir sicher das gute , sehr gute Wettkampfsportler ähnliche Qualitäten bezüglich ihrer Muskulatur aufbauen bzw aufbauen können . Aber sie haben nicht diese gezielten Methoden um dahin zu kommen . Oder wie es nennst "systematisch" .
Bring doch mal was Kontruktives zum Thema und hör verdammt nochmal auf mich zu stalken und zu belästigen . Das geht dich nicht die Bohne was an , zu welcher Ebene eines Themas ich mich äussere . z.b. der Physiologischen . . Und du hast es mir nicht vorzuschreiben . das geht zu weit !
Wenn ich Widersrsprüche in Aussagen sehe , dann kann ich mich dazu äussern, ohne von dir hier angegangen zu werden . Erst recht in einem Forum wo es in erster Linie darum das geht was unsere Körper abrufen kann. Vor allem weil ich es begründe und du jederzeit auf meine Begründung eingehen kannst .
Und seit wann hat kampfkunst/sport nichts mit Physiologie zu tun ..?
Das was du hier machst IST was persönliches und ich fordere dich auf , das zu unterlassen .
@Cam67
Ich denke mal heutzutage ist es für Wettkampfsportler schon eher normal, systematisch eine Idealspannung zu entwickeln - wenn auch nicht als Schwerpunkt, wie man es aus den Inneren KK insbes. Taijiquan kennt. Aber da meine ich natürlich sowohl die mentalen Übungen als auch die typische achtsame Mechanik dort... und eben die Partnerübungen. Dann ist eben ein Teil einfach noch Talent, manchen fällt es leichter als anderen.
@Paradiso
Na zum Glück sind wir nicht alle Physiologie-Laien hier :)
Gruss, Thomas
Wie beim Thema Kraftqualitäten und Kraftabgabe , was mal mit Benni damals durchdiskutiert wurde, würde ich eine Synthese zw. Sportlichen Training und traditionellem , begrüssen . Und manche Kampfsportler finden ja schon von allein dahin . Siehe auch die Kommentare unter manchen YT Videos.
Unterschreibe ich sofort . Das ist es was ich dann unter Körper-ud Bewegungsverständnis verstehe . Gilt auch für beide Seiten. Gerade beim Thema Struktur versus schwabbelig , schwammig . .... Struktur versus Starr, festZitat:
Dann ist eben ein Teil einfach noch Talent, manchen fällt es leichter als anderen.
@Cam67
Das sehe ich auch so... die Toolboxen der traditionellen Systeme - hier jetzt am ehesten vielleicht Taijiquan, Yiquan, Bagua, Xingyi, LHBF (oder z.B. auch vergleichbare Ansätze wie Systema) - geben so einiges her, was man durchaus auch auf Wettkampfsportarten anpassen könnte. Mit der Einschränkung eben, nur angepasste Teile der Systeme zu üben - aber davon kann man ja auch profitieren.
Gruss, Thomas
Nachtrag: oder auch Ziranmen. Verdammt... egal welche Aufzählung man wählt, man tut immer irgendwem durch Auslassen Unrecht. Es gibt einfach zu viele gute Systeme...
:halbyeaha