warum ich mit kampfsport angefangen habe und warum gerade ju-jutsu:
sport habe ich außer schulsport nie betrieben.
mit 16 dann habe ich angefangen zu rauchen und berufsbedingt 8-10 stunden vor dem monitor gesessen - mit anderer veranlagung wäre ich durch pizza, pommes und cola vermutlich stark übergewichtig, in der beziehung habe ich aber glück gehabt und wiege eher zu wenig als zu viel.
dann der umzug nach berlin, größere wohnung, katze und ein starkes schuldgefühl diesem kleinen lebewesen gegenüber, der sich nicht aussuchen kann ob er mitrauchen will oder nicht...
die logische konsequenz war also mit dem rauchen aufzuhören und wenigstens mit einem teil des so eingesparten geldes etwas sinnvolles anzustellen - meine freundin geht seitdem ins fitnessstudio und ich zum ju-jutsu.
vorher habe ich eine ganze weile im internet recherchiert, welche kampfsportarten gibt es, was wird dort trainiert, welche philosophie liegt dem training zugrunde - ju-jutsu hat einfach "gepasst":
nicht zu aggressiv aber dennoch sv-tauglich, keine "übertriebene" etikette, vielfältig, offen für andere stile und techniken und daß dort auch stockkampf trainiert wird, war für mich das tüpfelchen auf dem i. :)
ich habe dann den nächsten verein 'rausgesucht, erfahren, daß man dort jederzeit an einem probetraining teilnehmen kann und das habe ich auch gemacht. ich trainiere seit dem (bis auf eine berufsbedingte pause) regelmäßig dort und es macht mir immer noch sehr viel spaß. :)
und darum sollte es meiner meinung nach auch gehen, um spaß beim training - jeder, der spaß beim training hat, ist richtig dort wo er ist. meine meinung. ;)