Ethisch kann man darüber sicher streiten - faktisch sind das aber im Gesamtkontext betrachtet - durchaus sinnvolle Ansätze. Schließlich versucht man hier eben damit mal belastbare Informationen zu bekommen, anstatt wie z.B. gerade bei uns sich immer nur auf Vermutungen und Befürchtungen zu stützen.
Insofern sollte man - sofern sich hier Freiwillige finden - vor denen den Hut ziehen.
Also haben wir auch 70% nicht Risikopersonen. Jetzt kann ja noch mal jemand hingehen und die entsprechenden "Hochrechnungen" aktualisieren.Zitat:
Wir haben in Deutschland ca. 30% Risikopersonen, plus sicher ein paar, die von ihrem Glück nichts wissen.
Primäre "Langzeitfolge" ist Fatigue - das kennt man aber auch aus anderen Erkrankungen:Zitat:
Langzeitfolgen von Covid auch unklar.
„An erster Stelle wird die Fatigue genannt, also die chronische Erschöpfung“, so Carmen Scheibenbogen, Medizinerin an der Berliner Charité. Der aktuelle Wissensstand lasse Parallelen zum postinfektiösen Chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkennen. Das Syndrom war lange vor Covid-19 bekannt und werde zum Beispiel durch das Epstein-Barr-Virus oder durch Grippeviren ausgelöst.
Bei den allermeisten Betroffenen heile CFS nach einer Corona-Erkrankung innerhalb der nächsten Monate aus. Wenn Herz und Lunge weitgehend in Ordnung seien, brauche man sich auch nicht zu beunruhigen, sagte Scheibenbogen.
Insofern braucht man da jetzt nicht wieder das Karussell zu besteigen. ;)