Was an "eins von zahlreichen Beispielen" ist da so unverständlich?
Aber egal - Hauptsache erstmal dagegen ohne überhaupt gelesen zu haben gell?
Du möchtest explizit was zur nasalen Corona-Impfung? Bitte sehr:
https://www.pharmazeutische-zeitung....ektion-119729/
https://www.nzz.ch/wissenschaft/coro...den-ld.1589736
"Diese spezielle Immunabwehr der Schleimhaut auszulösen, gelinge über eine Immunisierung direkt an den Schleimhäuten wesentlich besser als über eine Spritze in den Muskel, erklärt Ulrich Baumann von der Medizinischen Hochschule Hannover, der selbst an solchen Impfungen arbeitet. Die Spritze in den Muskel sorge zwar für eine Immunantwort im ganzen Körper und Antikörper im Blut – und das oft besser als eine Impfung über die Schleimhaut –, aber in die Schleimhäute selbst gelangten diese Antikörper oft schlecht.
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Anders bei der Sprüh-Impfung in die Nase: Sie produzierte überraschenderweise die gleiche Menge Antikörper im Blut wie die intramuskuläre Impfung, löste aber zusätzlich noch eine Immunreaktion in den Schleimhäuten der Atemwege aus. Diese blockiere das Virus an seinem Angriffsort, erklärt Diamond. Entsprechend zeigten die meisten der so geimpften Mäuse nach der experimentellen Infektion mit Sars-CoV-2 nicht nur in der Lunge, sondern auch in den oberen Atemwegen keine Anzeichen dafür, dass sich das Virus vermehren konnte. Die Nasenspray-Impfung dürfte also nicht nur verhindern, dass die Tiere erkranken, sondern auch die Übertragung des Virus stoppen.
Ansonsten auch hier ergänzend der Verweis auf die Spektrum-Links:
"Schleimhaut-Antikörper haben eine besondere Bedeutung
Bei Schweinen und anderen Tieren verstehen Forscher die Immunität schon deutlich besser. »In der Veterinärmedizin gibt es Studien an verschiedenen tiermedizinisch bedeutsamen Coronaviren, die besagen, dass mukosale Antikörper mit Schutz korrelieren«, erklärt Max Bastian. Die Bedeutung der in den Schleimhäuten sitzenden Immunmoleküle gelte über Artgrenzen hinweg und unabhängig davon, ob das Coronavirus nun den Darm oder die Atemwege infiziert. »Es ist sowohl beim Schwein im Darm als auch beim Huhn in den Atemwegen essenziell, dass in den Schleimhäuten ausreichend Antikörper vorhanden sind.«
Dagegen weisen die Tierstudien den klassischen neutralisierenden Antikörpern, auf die auch die nun entwickelten Coronavirus-Antikörpertests anschlagen, nur eine relativ geringe Bedeutung zu. »Systemische Antikörper, die zum Beispiel im Bürzel oder im rechten Ohrlappen vorhanden sind, schützen eben nicht vor diesen Coronaviren«, sagt Bastian. Es sei wohl wichtig, dass sich die Antikörper in bestimmten Geweben aufhalten.