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Frage: Herr Ochi, Sie sagen immer, dass Karate mit Kime ausgeführt werden soll, damit die Techniken dem Körper nicht schaden. Was passiert, wenn Techniken schnell, aber ohne richtiges Kime ausgeführt werden?
Ochi: Kime heißt, dass die Technik mit maximaler Geschwindigkeit ausgeführt wird und die gesamte Muskulatur im Endpunkt angespannt wird. Wird die Technik schnell, aber ohne Kime in der Endphase ausgeführt, kann es zu Gelenkschäden und, mangels Kontrolle, zu Verletzungen des Gegners führen. Das heißt: Ohne Kime, also ohne Kontrolle über die Technik, ist Karate nicht möglich, Kumite also auch nicht möglich.
Quelle:
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Serie: Verletzungen im Karate
Teil 1: Schulterverletzungen beim Karate
Karate erscheint in der Statistik insgesamt als eine Sportart mit geringem Verletzungsrisiko. Innerhalb der Kampfsportportarten steht es jedoch mit Judo an der Spitze.
Experten nennen als Gründe hierfür die hohe Geschwindigkeit der Bewegungen im Karate. Außerdem müssen die Techniken vor dem Partner abgestoppt werden, was vor allem für Anfänger recht schwierig ist.
DKV Magazin Nr. 3/2017 S.22
Zitat:
Serie: Verletzungen im Karate
Teil 2: Schmerzen im Ellenbogen – was tun?
Zerrungen und Muskelfaserrisse
Neben den direkten Muskelverletzungen gibt es häufig auch indirekte Muskelverletzungen. Besonders bedeutsam sind hier die strukturellen Muskelverletzungen, die vom Muskelfaserriss über den
Muskelbündelriss bis zum kompletten Muskelriss oder zum sehnigen Ausriss reichen können.
Dr. Kircher: „Starke impulsive Anspannung der Muskulatur, wie sie bei Karate regelhaft auftreten sind per se geeignet, solche Verletzungen hervorzurufen.
Ohne stoppen & Spannung ist Schlagen langsam, unkontrolliert und ohne Power, wie man hier sehen kann ;)