Ist ja interessant. Welche Art Mitbestimmung hatten die Sklaven?
Sogar? Und da versinkt man als Demokrat nicht vor Scham im Boden?Zitat:
Und seit 2013 ist sogar im letzten US Bundesstaat die Sklaverei offiziell abgeschafft.
Druckbare Version
Bitte, bitte zurück zum Topic!
Der offtopic Kram war ja eh langweilig, um die Kurve zurückzukriegen, habe ich gerade mal nachgeguckt,
von ursprünglich ca 4000,-€ Verlust, stehe ich immer noch ganz stabil bei 2500,-€ Verlust.
"Rausgerissen" hat das mein Bestehen auf anteilige Immobililienfonds, fand mein Bankberater vor 5 Jahren total blöd von mir.
Die finden mich eh blöd, weil ich keine Aktien will, begreifen halt nicht, daß das kein Spielgeld ist, sondern Ausgleich meiner
Rentenlücke.
Bin aber guter Dinge, daß sich das auch nicht bis Ende des Jahres erholen wird, vermutlich nicht bis zum Renteneintrittsalter.
Hat schon mal einer gecheckt, wie die Klassiker der privaten Altersvorsorge durch die Nummer verlieren?
Kann ja bald nichts mehr nach sein von den Gewinnerwartungen, die man den Leuten in den 80ern versprochen hat.
Es ist halt schade, daß die Leute so wenig von Geld und Geldanlage wissen ... wenn ich höre, daß 40 % des Vermögens der Deutschen auf Girokonten dahinvegetiert ... Irre. Warum haben die Leute sowenig Aktien ? Woher diese unerklärliche Scheu ? Über Jahrzehnte hinweg hat man eine Rendite von 6 - 8 % ! Und Krisen werden einfach ausgesessen. " Buy and Hold " wohlgemerkt und nicht " Hin und her macht Taschen leer " ... Aktien von guten Unternehmen ( " Burggraben-Effekt " und Dividendenaristokraten als Bsp. ) sind doch super. Procter & Gamble zahlt seit 1890 eine Dividende ...
Eh, nicht alle Leute haben genug Geld zum aussitzen. Überhaupt muss das Aktiengeld über sein, weil kann ja flöten gehen. Außerdem aus Erfahrung als exArbeitnehmer bei einer AG finde ich das System furchtbar.
Es müssen ja nicht unbedingt gleich Aktien sein. Wem die Arbeit ordentliche rauszusuchen zu viel ist und der Risiko, dass das Unternehmen den Bach runter geht zu hoch, der kann ja mit ETFs anfangen. Beziehungsweise da bleiben. Eine einfacher World reicht ja schon.
Man muss trotzdem damit umgehen können, dass der auch mal eine Zeit im Minus sein kann.
Und man muss halt auch genug Geld über haben, dass langfristig zu binden.
Aber besser als ein Bausparvertrag oder eine Rentenversicherung ist so ein ETF allemal.
ETF Sparpläne gibt es ja schon ab 25 Euro im Monat. Wenn man da mit Ende 20 anfängt zu sparen sollte man sich das doch locker leisten und eine Krise auch mal aussitzen können. Man sollte natürlich rechtzeitig umschichten, damit man nicht plötzlich 3 Jahre vor der Rente fett im Minus ist. Das Pantoffeldepot von Finanztest sollte für die meisten Menschen gut passen.
Es geht ja nicht darum, wie man mit Zeit, Lust, Laune, Hintergrundwissen, blabla Geld erfolgreich anlegt, sondern
seine Rentenlücke, die je nach Einkommen ca 40000€ (keine Grenze nach oben) beträgt.
Dazu wurde den Leuten in den 80ern hochaggressiv Kapitallebensversicherungen ans Bein gebunden,
Strukturvertrieb nannte sich das.
Habe ich damals naklar nicht gemacht, nicht nur weil Norbert Blüm (den ich übrigens so gar nicht schätze) behauptet hat, die Renten seien sicher.
Das war halt absehbar, daß das über 50 Jahre mit Konzernen wie Allianz und HamburgMannheimer nicht funktionieren wird.
Aktien für Kleinanleger zumal, wenn sie durch ´ne Hausbank verwaltet werden, diskutiere ich gar nicht erst.
Wenn Du selbständig oder Beamter bist, bitte schön, aber als gewerblicher Arbeitnehmer?
......
Es geht nur darum Ersparnisse möglichst Krisen- und Inflationssicher zu erhalten.
Ansonsten legt doch ´mal bitte dar, wie Eure Anlagen die Krisen in den 80ern (AEG, ArbedSaarstahl,...), Anfang 90er,
Internet 2.0 Desaster Ende 90er, BinLaden 2003, Lehman 2007, Corona 2020 so überstanden haben.
Ich bin ganz sicher, daß ich da noch Dinge vergessen habe, wie z.B. die Telekomnummer.
Aktien für das Volk jaja.
Ja Geld auf dem Giro oder Sparbuch "bringt" nix, soll ja auch nichts bringen, soll Deinen Lebensstandard irgendwann mal
halbwegs auf Niveau halten.
Habt Ihr überhaupt ´ne Vorstellung davon, wie wenig Geld Euch nach 48 Jahren Erwerbstätigkeit ohne größere
Ausfallzeiten als überdurchschnittlich verdienender Arbeiter zur Verfügung steht?
Da spielst Du nicht mit Deinen Ersparnissen an der Börse ´rum.
Es geht nicht um spielen an der Börse sondern um strategisches Investieren. Klar, für jemanden der kurz vor der Rente steht ist es risikoreicher, da man dazu nur Geld nehmen sollte, auf das man zur Not ein paar Jahre verzichten kann. Für jüngere Leute ist das Risiko alles zu verlieren aber quasi 0 wenn sie in einen oder mehrere ETFs investieren und sich an die wichtigste Regel halten. Buy and hold. Und das hold gilt auch wenn die Kurse einbrechen. Denn die Wirtschaft hat sich bisher immer erholt und dann einen drauf gesetzt. Der MSCI World hatte seit den 70ern zum Beispiel eine Durchschnittsrendite von rund 7%. Trotz der Krisen die es zwischenzeitlich gab. Und alles verlieren kannst du beim World eigentlich nur, wenn die Wirtschaft der Industrienationen so den Bach runter geht, dass Geldanlange egal welcher Art das geringste deiner Sorgen sind.
Sehe ich auch so und mit einem entsprechenden Sparplan kann man auch nicht so viel verkehrt machen, da muss man sich schon Mühe geben. Allweather-Portfolio, ggf. Rebalancing, das schafft jeder. Man darf es halt nicht als Alternative zum Tagesgeldkonto betreiben.
Ein "Börsenexperte" sagte mal, daß es nicht schwierig sei an der Börse Millionär zu werden...
Man müsste nur vorher Milliadair gewesen sein...
Die "Börse" braucht immer kleine, viele Fische die mitschwimmen wollen..
Börse ist eben Spekulatius...
Ich finde es nicht gut, daß es kein Rentenkonzept gibt, ausser an Aktienmärkten zu spekulieren..
Riester tot, Lebensversicherung tot, Einzahlungen in die Rentenkasse tot, Sparbuch tot....
Aber kannst ja spekulieren mit World ETFs...
Traurig...!
Bei der Altersvorsorge per buy and hold geht es nicht ums spekulieren und auch nicht ums reich werden, sondern darum nicht arm zu sterben. Wenn du dir ein ordentliches Portfolio zulegst, dann hast du zwar eine niedrigere Rendite(immer noch höher als mit der klassichen Altersvorsorge), als wenn du spekulieren würdest. Das Risiko ist aber dafür auch viel kleiner. Klar auf dem Sparbuch ist dir dein Guthaben bis 100k€ vom Staat garantiert. Aber wenn die Wirtschaft mal so einbricht, dass auch ein World ETF überhaupt nichts mehr wert ist, dann bringen dir auch 100k auf dem Sparbuch nichts mehr.
Hier weitere freudige Nachrichten bezüglich der Verbesserung des allgemeinen Wohlstands:
"Die Mindestlohnkommission hat Ende Juni 2020 ihre Empfehlung für die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen. Der Mindestlohn soll bis 2022 in vier Schritten von derzeit 9,35 Euro auf 10,45 Euro steigen."
Na dann, wie es heißt es doch: "Nicht alles auf einmal ausgeben!"
https://www.dgb.de/themen/++co++6ca2...f-52540088cada
Nun ja, Banken und Versicherungen investieren das Geld ja wieder ... und wo ? Richtig an der Börse.
Außerdem gibt es neben Aktien auch noch Immobilien, Anleihen, Rohstoffe und Edelmetalle ... außerdem das Feld der " alternativen " Investments. Ich habe aber das Gefühl, daß du was ganz anderes meinst ?
Altenative Investments: Ackerland, Uhren, Wein, Oldtimer und Co. ... Im Manager Magazin stand mal ein Artikel über die Investitionen in Wald. Ich war erstaunt, daß gerade alte, reiche Familien so große Waldgebiete besitzen ... muß was dran sein.
Land/Wald ist immer eine gute Investition. Wir verpachten hier zB einen großen Teil unseres Ackerlandes und das bringt ordentlich Geld für die Familie als „Anlage“ ein.
Mir gehört selber etwas ererbtes Ackerland. Nach Steuern ist der Cash Flow, ungefähr so wie eine durchschnittlich vermietete ETW in unserer Region. Hilft ungemein den Kredit für unsere DHH abzutragen ... danach wird der Betrag wieder voll investiert.
Ich schätze mal, daß man lediglich 1 - 2 % Rendite bei Land/Wald hat und trotzdem ... ein knappes Gut, denn nicht beliebig vermehrbar ! Die wirklich Vermögenden trennen sich sicherlich nicht davon und wissen schon warum.
Stimmt- die Familie meiner Frau hat ihre Großgrundfarm für den Anbau von Zuckerrohr verpachtet; das bringt momentan richtig Kohle, da aus dem Zuckerrohr Alkohol hergestellt wird, der dann zu Kraftstoff, Cachaça und momentan ganz wichtig zu Alkoholgel und Reinigungsalkohol weiterverarbeitet wird
Jaja, Grundbesitzer reden über über Zuckerrohrplantagen und Geldvermehrung.. :biglaugh:
Ich finde es gut, wenn Menschen wirtschafliche Erfolge erzielen und bin da auch null neidisch..
Ich gönn es jedem, warum auch nicht..
Aber in einem Thread, wo es um wirtschaftliche Einbußen geht zu empfehlen man könne ja, wenn man nicht doof ist, bessere Vorsorge treffen, mit ETFs, oder mit seinem Grundbesitz gutes Geld verdienen, finde ich schon ein wenig arrogant..
Kann man machen, ist aber sehr OT..
Bitte nicht persönlich nehmen... :)
Off Topic im Off Topic... :p Recht hast du. :)
Nur sind Rücklagen nicht nur Altersvorsorge, sondern auch Medizin in Zeiten wie diese. Und wer in guten Zeiten für eben diese gesorgt hat, hat es jetzt etwas leichter. Ein gewisser Zusammenhang ist also da.
Großmutter hat fünf Kinder mit einem etwas größeren Garten mit versorgt. Subsistenzwirtschaft hat was für sich. Noch nehmen sie keine Steuern auf die eigenen Tomaten.
Ich hab da momentan so direkt auch nichts davon;) Die Farm gehört meinen Schwiegereltern und nicht mir und ist schon seit 2 oder 3Generationen in Familienbesitz
Das einzige wo ich Nutznießer bin, ist wen Mal wieder eine Kuh oder Lamm geschlachtet worden sind bzw wen die Mango- Limetten- und Litschibäume Früchte tragen(das bewegt sich aber alles nur in etwas größeren Eigengebrauchsmengen)
Ich finde Wald- und Grundbesitz ist hier schon auch ein wichtiger Punkt und in keinster Weise OT. Viele aus meiner Generation (70er Baujahre) sehen (meist ererbten) Grundbesitz (Wald, Wiesen, Äcker) als etwas an, dass man nicht benötigt und das man gerne verkauft. Lebt man doch in einer vermeintlich gesicherten Existenz und kann sich Nahrung und Heizmittel kaufen.
Dabei wird übersehen, welchen Vorteil ein solcher Besitz in Krisenzeiten darstellt (und sei es nur temporär um finanzielle Engpässe zu überbrücken):
Holz zum Heizen, Anbaufläche für Obst- und Gemüse, Platz für Nutztierhaltung,…
Man muss nur in die USA schauen, dort sind die Preise für solche Grundstücke mit der aktuelle Krise explodiert.
Also hätte man besser in Grundbesitz anstatt in ein Unternehmen investiert? Sehr interessant und hilfreich.
Nö, lieber in Bildung da lernt man, dass die Welt nicht binär ist. :p
Oder kurz gesagt, beides hat Vor- und Nachteile.
Nebenbei, dein Beitrag ignoriert folgenden Hinweis:
Viele aus meiner Generation (70er Baujahre) sehen (meist ererbten) Grundbesitz (Wald, Wiesen, Äcker) als etwas an, dass man nicht benötigt und das man gerne verkauft..
und wenn Ihr ´nen neuen Fred anlegt, wo Ihr den jungen Leuten qualifizierte und vor allem finanzierbare
Altersvorsorge empfehlt?
Thema ist immer noch Verluste durch Corona und das betrifft vor allem auch eben Ersparnisse, Rentensparverträge, Versicherungen, ...,
die a) heftige Verluste aufweisen und b) bei Verlust der Arbeit nicht zu finanzieren sind,
ganz zu schweigen von Schul-/Studienjahrverlusten, am Ende fehlt jeder Rentenpunkt
das hier irgendwann irgendwer ein richtiges, gerechtes, finanzierbares Rentenkonzept auflegt, könnt Ihr vergessen, egal welcher Partei Ihr Euer "Vertrauen" schenkt
Das ist doch ein mal ein Vorschlag. Jetzt muss es nur noch jemand machen! :D