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"Die Sache" IST im Falle von Homöopathie ziemlich eindeutig.
Seit 200 Jahren konnte in keiner anständig durchgeführten Studie nachgewiesen werden, dass irgendein hochpotenziertes Präparat ein Wirkung hat, die über die eines Placebos hinausgeht.
Und das in Afrika etwa ZUckerperlchen gegen Malaria, HIV und Ebola ausgegeben werden, macht mich jedes Mal sauer, wenn ich es lese.
Schulmedizin und Human-Medizin? WTF?
Meinst evtl. Evidenzbasierte Medizin und Alternative Heilverfahren
Ich bin gerade auf diesen thread hier gestoßen...
Ich lasse mich ausschließlich Homöopathisch behandeln und kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal richtig krank war.
Ich war früher auch immer ein absoluter Gegner davon. Bis mir mein jetziger Homöopathe ein Mittel, gegen meine dahmeilige Erkrankung gab, wekches kein Artzt in den Griff bekommen hatte.
Manche Mittel verstärken sogar die Syntome des Patienten zu anfangs, so war es z.b. bei mir
Und glaubt mir da merkt man die Wirkung am deutlichsten:rolleyes:
Vg,
Garuda
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ZITAT:
Nach den Plänen des Institutes für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen soll die „Homöopathie” Teil des Gegenstandskataloges für das Medizinstudium werden.
Wir sagen hierzu nein.
Der Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg verwirft die Homöopathie als eine Irrlehre. Nur als solche kann sie Gegenstand der Lehre sein. In diesem Sinne reicht das Lehrangebot in Marburg aus. Wir sehen jedoch die Gefahr, dass man von uns „Neutralität” und „Ausgewogenheit” in diesem Stoffgebiet fordern wird, und sind nicht bereit, unseren dem logischen Denken verpflichteten Standpunkt aufzugeben zugunsten der Unvernunft. Wir betrachten die Homöopathie nicht etwa als eine unkonventionelle Methode, die weiterer wissenschaftlicher Prüfung bedarf.
Wir haben sie geprüft. Homöopathie hat nichts mit Naturheilkunde zu tun. Oft wird behauptet, der Homöopathie liege ein „anderes Denken” zugrunde. Dies mag so sein. Das geistige Fundament der Homöopathie besteht jedoch aus Irrtümern („Ähnlichkeitsregel”; „Arzneimittelbild”; „Potenzieren durch Verdünnen”). Ihr Konzept ist es, diese Irrtümer als Wahrheit auszugeben. Ihr Wirkprinzip ist Täuschung des Patienten, verstärkt durch Selbsttäuschung des Behandlers.
Wir leugnen nicht, dass sich mit „Homöopathie” mitunter therapeutische Wirkungen erzielen lassen, wobei es sich um so genannte Placebo-Effekte handelt. Nun könnte man einwenden: was scheren uns Wirkprinzip und geistiges Fundament, wo es doch allein auf den Effekt ankommt.
Nach dieser Logik müssten unsere Medizinstudenten auch in folgenden Gegenständen unterrichtet und geprüft werden: Irisdiagnostik; Reinkarnationstherapie; astrologische Gesundheitsberatung (Bedeutung der Sternzeichen für die Neigung zu bestimmten Krankheiten). Mit all diesen Methoden, deren Wirkprinzip die Täuschung ist, lassen sich nicht nur therapeutische Effekte, sondern auch beträchtliche Umsätze erzielen. Mit den geistigen Grundlagen der Philipps-Universität Marburg sind diese Methoden ebenso wenig vereinbar, wie es die „Homöopathie” ist.
Wir behaupten keineswegs, dass die von uns vertretene Wissenschaft alles erforschen und erklären kann; wohl aber versetzt sie uns in die Lage zu erklären, dass die Homöopathie nichts erklären kann. Ein der Allgemeinheit von interessierter Seite eingeredeter Aberglaube mag dies anders sehen und sich Ausgewogenheit und Zusammenarbeit zwischen „Homöopathie” und „Allopathie” wünschen. Richtschnur unseres Handelns ist aber nicht ein in der Bevölkerung lebender und publizistisch geschürter Aberglaube, sondern die menschliche Vernunft, die uns sagt, dass die Worte „Homöopathie” und „Allopathie” nicht etwa einen Gegensatz, sondern eine einzige unsinnige Begriffswelt bezeichnen. Wir weisen darauf hin, dass an der Philipps-Universität Marburg auch keine „Allopathie” gelehrt wird.
Wenn unsere Universität sich dazu zwingen ließe, den Lehrgegenstand „Homöopathie” in neutralem Sinne anzubieten, würde sie ihren Auftrag verraten und ihre geistige Grundlage zerstören. Eine neutrale Ausbildung in „Homöopathie” findet deshalb nicht statt und ist auch nicht einklagbar. Die Philipps-Universität Marburg wird darüber wachen, dass ihren Studenten aus dieser Haltung keine Nachteile bei Prüfungen erwachsen.
A. Nach einer Lungentransplantation wurde aufgrund der Globulieinnahme von Hypericum, das ist Johanniskraut, die Lunge nicht richtig angenommen. Das führte damals zu einer riesen Homöopathiedebatte. Beschämender Weise wurde das als positives Argument FÜR die Homöopathie aufgefasst. Dabei war es eigentlich nur ein klares Indiz für gefährliche Wechselwirkungen. Habe gerade gegooglet. Dazu findet man nichts mehr.
B. Das verstehe ich, mich ebenso! Die Medizin, die wir hier haben sollte es überall geben, und wenn nichts anderes möglich ist, dann am besten das nächst geringere Übel. Das wäre meines Erachtens die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), weil sie sich ganz einfach bewehrt hat.
Dass da manche Menschen hingingen und durch ein Informationserhaltungsprinzip in Form der homöopathischen Potenzierung, hingingen, um es unschädlicher aber wirksamer zu machen, liegt in der Natur des Menschen. Die QiGongler der Jahre 1898 - 1900 in China glaubten auch, sie könnten durch ihr subjektives Chi-Erlebnis, die Außenwelt beeinflussen. Sie dachten, dass in den Boxeraufständen die Gewehrkugeln einfach abprallen würden...
Sie haben ihr Heilwissen aus dem QiGong komplett fehlinterpretiert übertragen. Das Desaster kann sich jeder vorstellen.
C. Kleiner Schärz am Rande für zum sichtbar machen, wer hier überhaupt aufmerksam mitliest. Fast keiner. ;)
Interessiert nur niemanden.
Kurz:
Die Homöopathie ist zu Recht nicht unumstritten. Es wird zu viel noch aus alten Quellen Wissen geschöpft, das längst überholt ist.
Gerade was den Verkauf in 3.Weltländern angeht, ist die Homöopathie alles andere als vorbildlich.
Die Homöopathen, die zur Humanmedizin keine Brücke bauen sind mir ein Dorn im Auge.
Story am Rande:
Auf einer Gynäkologie wurden Globulis für den Milcheinschuss an Frauen verteilt. Also insbes. an die, die damit ohnehin Probleme hatten.
Ergebnis: In mehreren Fällen. Es waren ganz sicher mehr als 6, die ich mitbekommen habe, ließ der Milcheinschuss in die Brust der frischgebackenen Mutter nicht mehr lange auf sich warten.
True: Diese Gynäkologie ist geschlossen worden.
FG
Ja danke Matze
Kannte ich schon.
Aber so lesen es vielleicht noch mehr :)
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Wenn Google etwas nicht mehr kenñt hat es nicht existiert
Zur gyn: grad Hebammen werfen mit dem sch...um sich bis man sie beleidigt. Da wird also keine gyn deswegen geschlossen. Meist wird es akzeptiert damit sich ESO mamis besser fühlen und weil es keine Nebenwirkungen geben kann.
Ich kann bloß von meinen Erfahrungen mit Homöopathie berichten:
Ich hatte als kleines Kind extreme Neurodermitis, zu dem Punkt dass mein kompletter Körper blutig gekratzt war und ich eigentlich nur noch am weinen war.
Meine Mutter ist mit mir auch zu jedem erdenklichen Arzt gerannt und hat versucht eine Lösung zu finden. Dann sind wir eines Tages zu einem Homöopathen gegangen und er hat mich behandelt, eine bestimmten Salbenmischungen verschrieben, zusammen mit einem homöopathischen Medikament (irgendwelche Tablettenmischungen k.a.) und meine Neurodermitis wurde Anfangs noch schlimmer, aber nach wenigen Wochen Behandlung so gut wie noch nie.
Heute habe ich auch kaum Problem mehr damit, nur noch manchmal trockene Stellen.
Und von Placebo kann hier leider auch nicht die Rede sein, da ich ein kleines Kind war das kein Plan hatte was es nimmt bzw. bekommt.
Allerdings möchte ich damit NICHT behaupten, dass Homöopathie immer die Lösung ist oder wirklich funktioniert - genau das gleiche würde ich über die Schulmedizin sagen - da es einfach viel zu viele Faktoren gibt, die da mitrein spielen.
Aus einem Artikel von 2010:
Zitat:
Studien zeigen, dass Patienten die sich homöopathisch behandeln lassen meist chronisch krank und schulmedizinisch vorbehandelt sind. Ihre Beschwerden verbessern sich nachhaltig und die Effekte sind – soweit überhaupt erforscht ‐ mit denen schulmedizinischer Behandlung vergleichbar.
Inwieweit homöopathische Arzneimittel einem Placebo überlegen sind ist unklar, für viele Indikationen gibt es keine Studien und vorhandene Studien finden widersprüchliche Ergebnisse.
Bisher ist nicht eindeutig belegt, dass sich homöopathische Arzneimittel von Placebo unterscheiden.
[...]
Im Prinzip hat man das Gefühl, dass fast jeder zur Homöopathie eine klare Meinung hat, die ist entweder negativ oder positiv. Das hat primär damit zu tun, dass die hohe Verdünnung der homöopathischen Arzneimittel nicht mit unserem naturwissenschaftlichen Weltild vereinbar ist und es auch keine plausible Erklärung gibt, wie diese Arzneien spezifisch wirken könnten.
Wissenschaft versucht grundsätzlich jedoch erst mal offen in beide Richtungen zu sein und eine sachliche Fachdiskussion auf der Ebene von Erkenntnissen zu führen. Die Fakten sind jedoch aufwendig zusammenzutragen und in manchen Punkten nicht so eindeutig wie einen manche glauben lassen wollen. Das macht die Diskussion schwierig. Auch hier gilt das Prinzip, dass oft nicht die, die am lautesten schreien (ob pro oder contra Homöopathie) recht haben.