Bis dahin Zustimmung.
Der Punkt ist aber nicht nur die Erkrankung, sondern die Verbreitung dieses Virus. Auch Gesunde können es ja weitertragen, ggf. ohne es zu merken.
Zumindest da haben Impfung und Hygiene-Konzepte eben ihre Berechtigung.
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Zum Thema (Un-)Solidarität:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/la...-e31859b02035?
Wenn ich dann auch noch mal kurz meinen "Impfneid" loswerden darf?
Die Impferei scheint für die Praxen extrem lohnend zu sein. Bin gerade, da telefonisch kein Durchkommen war, persönlich in meiner Hausarztpraxis aufgeschlagen. Große Praxis mit an die zehn Ärzten. Brauche einen Termin. Auch was Respiratorisches, stark belastend, aber eben kein Corona.
Jo. Der nächste Termin, den ich kriegen konnte ist der ... ta-daaa! ... 14. JUNI.
Vorher ist alles dicht, wegen Impfungen. Habe extra nachgefragt.
Gut, bis dahin fliegt das, was mich schnappatmen lässt, vermutlich eh nimmer. Was das Problem ja auch löst ...
Versteh' ich jetzt nicht ganz; Du brauchst einen Termin für's Impfen, oder zur Behandlung einer anderen Erkrankung?
Hausarztpraxen dürfen dich eigentlich nicht abweisen, wenn du Beschwerden hast und deshalb in die Sprechstunde willst.
Meine Hausärztin vergibt keine Termine. Da geht man einfach hin und setzt sich in den Warteraum, oder vereinbart telefonisch einen Hausbesuch wenn's nicht anders geht.
Spaß haben die Hausärzte jedenfalls auch nicht. Bei mir war eine Warteschlange bis auf den Hof.
Scheint sehr unterschiedlich zu sein, ein Arbeitskollege hat gestern angerufen (u40) und ist heute dran.
Mein Hausarzt ist absolut nicht begeistert, weil er mit der Impfung Verlust einfährt und Zeit für Kranke verliert.
Vor ein paar Wochen hat mein Hausarzt was ganz anderes gesagt und heute habe ich i seiner Praxis eher abwimmelnde Haltung erfahren. In den Impfzentren soll gut kassiert werden. Das Stundenhonorar sei so hoch -so mein Hausarzt damals- das es sich lohne würde, die Praxis für die Zeit zu schließen und impfen zu gehen... .
Keine Ahnung ob sich das geändet hat, aber er meinte sinngemäß, da würden unverhätnusmäßig große Summen an Steuergeldern rausgehaun.
Hört sich so an, als wärst Du gegen das Öffnen von Blumenläden und Gartenmärkten allgemein, egal ob das separate Geschäfte sind oder in einem Baummarkt angesiedelt?
Faszinierend...
Ich glaub, ich werd' mal wieder in einen Baumarkt gehen, und schauen, wie viele Leute da mit einer Alibigeranie bei den Eisenwaren abhängen...
Ein Bekannter von mir war heute im Baumarkt, nicht im Gartencenter, ohne Gewerbeschein und Coronatest.
Ich gestern auch. Witzigerweise findet man da jetzt Mitarbeiter an, die nicht weglaufen, wenn sie einen sehen und sogar freundlich und zuvorkommend beraten.
Ich war da übrigens, weil der Gartencenter, den ich zuvor besucht hatte, keine 5kg Gasflaschen tauscht. In dem kleinen sympathischen Gartencenter ging es allerdings deutlich gedrängter zu als im riesigen Obi. Man braucht also nicht beides kombiniert in einem Gebäude um die Sinnhaftigkeit der unterschiedlichen Behandlung nicht zu verstehen.
Die 20 Euro bei den Hausärzten sind nicht nur für den Pieks. Da ist auch noch eine Stunde persönliches Beratungsgespräch vorgeschrieben. Versuch mal, für 20 Euro pro Arbeitstunde einen Handwerker zu kriegen...
Das suggeriert, dass du das verstehst. Dann erleuchte mich doch mal.
Das Argument, dass das Infektionsgeschehen potentiell weniger wird, je mehr ich zusperre, habe ich allerdings verstanden und halte es für überaus schwach. Zudem entspricht eine derart unspezifsche Maßnahme, zumindest in dieser Kombination nicht dem, was das Grundgesetzt fordert.
Das brauchst du nicht zu wiederholen. Mach dir bitte nur die Mühe, wenn da noch mehr kommt als „mehr zumachen ist grundsätzlich besser“.
Bei mir (Hessen) war es optional. Musste im Vorfeld einen Aufklärungsbogen unterschreiben (vom RKI) und der Arzt hat dann vor der Impfung gefragt, ob es noch Fragen gibt. Die hatte ich nur zum empfohlenen Abstand der Zweitimpfung. Mein "Beratungsgespräch" dauerte somit 30 Sekunden. Aber ich hatte auch keine Fragen, da der Aufklärungsbogen schon recht ausführlich war.
Spontaner Biergartenbesuch. Training fällt leider aus. Es geht voran...
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Nach 14 Monaten Pandemie:
Für mich besteht die Pandemie immer noch aus einander widersprechenden Erfahrungen und Informationen, was sich mittlerweile weitgehend in einem Gefühl der Ratlosigkeit festgesetzt hat. Für manche scheint es ja klar zu sein: die Pandemie ist eine gewaltige Bedrohung und muss mit allen Mitteln massiv bekämpft werden; oder es ist alles weitgehend Fake und nur eine Art Grippe. Ich kann mich in keiner dieser beiden Gruppen wiederfinden. Persönlich sind nur sehr wenige meiner Freunde und auch weiteren Bekannten von einer Erkrankung betroffen gewesen (bisher). Impfen lassen oder sich impfen lassen wollen tun etwa 80-90%, grob geschätzt.
Ansonsten: Hoffnung dass jetzt langsam Normalität zurückkommt :-)
Habe mir vorhin die auch nach "Notbremse" geltenden Regeln angeschaut. Sport für Erwachsene nach wie vor max. 2 Haushalte, plus ggf. Trainer. Kinder unter 14 dürfen mehr. Schwimmbäder etc. weiter geschlossen.
Oh, und es wird diskutiert, die Maskenpflicht doch für alle, egal ob geimpft oder nicht, gefährdet oder nicht, einfach beizubehalten.
Ich kann angesichts dieses ganzen Blödsinns echt nicht so viel essen, wie ich ko**en möchte. Ich bin ganz einfach unsagbar sauer über diese vollkommen durchgedrehte Hysterie, die unter dem Vorwand der Gesundheitsfürsorge nach wie vor alles abdreht, was Spaß macht, Bewegung bringt, fit hält, Lebendigkeit bringt und erhält!
Ey, begeht doch einfach alle Kollektivsuizid! Dann seid ihr sicher vor Corona!
Ich dachte dass mit den 10 Personen gilt für Sport im Freien, und die Ausnahmen (u.a. Bundes- und Landeskaderathletinnen und -athleten, Profiligen und Berufssportlerinnen und Berufssportler) gelten für Sport in Hallen, und da sehe ich keine Beschränkungen der Teilnehmeranzahl.
Föderalismus...
Hier in RLP:
Quelle: https://corona.rlp.de/de/aktuelles/c...Xf_XTbJap35jCQZitat:
Unter welchen Voraussetzungen darf ich Sport treiben?
Sportliche Betätigung ist allein oder im Rahmen der Kontaktbeschränkungen (maximal fünf Personen aus zwei Hausständen, wobei Kinder bis einschließlich 14 Jahre sowie geimpfte und genesene Personen mit entsprechendem Nachweis nicht mitzählen) kontaktlos im Freien und auf allen öffentlichen und privaten ungedeckten sowie gedeckten Sportanlagen – also drinnen und draußen – zulässig. Wenn das Training angeleitet ist, kann darüber hinaus eine Trainerin oder ein Trainer anwesend sein. Alle anderen Gruppenangebote sind unzulässig. Zwischen den Personen, die sich im Rahmen der vorstehend beschriebenen Kontaktbeschränkungen treffen können muss kein Abstand eingehalten werden, zwischen den verschiedenen Gruppen ist ein Mindestabstand von drei Metern einzuhalten. Pro angefangene 40 qm Gesamttrainingsfläche darf nur einer Person Zutritt zur Gesamttrainingsfläche gewährt werden. Dies gilt sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Darüber hinaus gelten in gedeckten Sportanlagen (Turnhallen) die Testpflicht und die Pflicht zur Kontakterfassung.
Kinder bis einschließlich 14 Jahre können in Gruppen von bis zu 20 Kindern im Freien und auf allen öffentlichen und privaten ungedeckten Sportanlagen trainieren, wenn das Training von einer Trainerin oder einem Trainer angeleitet wird. Es gilt die Pflicht zur Kontakterfassung.
Zuschauerinnen und Zuschauer sind nicht zugelassen, ausgenommen sind Verwandte ersten und zweiten Grades bei der sportlichen Betätigung Minderjähriger.
Schießen (geschlossener Schießstand) ist ab heute in Bayern wieder erlaubt, aber nur mit gültigem Test (vom gleichen Tag).
Was mich immer nervt ist die Jammerei man könnte im Moment keinen Sport machen und sich nicht fit halten. Das konnte man die ganze Zeit!!!Zitat:
Ripley: ...nach wie vor alles abdreht, was Spaß macht, Bewegung bringt, fit hält, Lebendigkeit bringt und erhält!
Ich verstehe es sehr wenn sich Sportlehrer, Schulbesitzer, Studioinhaber etc..., also alle die dabei massiv Geld verlieren, darüber aufregen.
Aber Eltern und Freizeitsportler sollten einfach mal den Ar... hoch bekommen und selbst aktiv werden.
Ich frag mich echt was einige machen, wenn es mal zu einer wirklichen Krise kommt (und sei es nur eine im persönlichen Umfeld).
Tja, wenn es denn eine "wirkliche" Krise gäbe!
Wenn diese komplett absurden "Maßnahmen"monster irgendeinen auch nur annähernd nachvollziehbaren Sinn erkennen ließen!
Der Mann macht Rehasport. Vom Arzt verordnet. Macht er in demselben Fitness-Studio, das er seit ca. 10 Jahren besucht und das als Fitnessstudio seit November wg. Corona geschlossen blieb, als Gesundheitseinrichtung aber offen.
Soweit klar: Medizinisch nötiges Training unter Anleitung darf, einfache persönliche Fitness unter Anleitung exakt derselben Trainer darf nicht.
Weiter im Text: Inzidenz ist jetzt unter der Schwelle, Notbremse gelockert. JETZT dürfte der Mann auch wieder zum Individualsport und zum privat nützlichen gebuchten Training mit, nennen wir ihn Alex wieder rein. Mit Maske. UND mit Negativtest.
Denselben Trainer hat er aber, dieselben Räume betritt er aber seit Monaten, auch während Notbremse, OHNE Test. Völlig problemlos übrigens. Hat auch nie jemand was von erwähnt.
Und DAS, meine Lieben, IST in meinen Augen, die "wirkliche" Krise: Eine komplett wildgewordene Panik-Bürokratie, die andauernd irgendwelche neuen, immer bekloppteren Verordnungen raushaut, die absolut niemandem nützen, sondern nur immer mehr Schaden anrichten!
Wenn du das Jammern nennen willst - bitte!
Mir steht dieser Schei$ jetzt wirklich bis Oberkante Unterlippe. Und bin stinksauer. Weil es eben NICHT darum geht, ob man sich anderweitig "fithalten" kann. Klar kann ich das. Sondern darum, dass diese seit 15 Monaten anhaltende Lebens-, Freud- und Kommunikationsverhinderung komplett idiotisch und völlig ohne jede sachlich-fachliche Berechtigung ist.
Man könnte jetzt mal nachdenken über Verfahren der Kontaktreduzierung. Und über die Crux, bei Kontaktreduzierung dennoch ein Mindestmaß an Versorgung zu gewährleisten. Mir fällt sofort ein halbes Dutzend Begründungen ein, warum das von dir skizzierte Szenario so Sinn machen kann.
Oder man begibt sich einfach weiter in sein Jammertal und lässt mal wieder richtig Dampf ab. Wofür auch immer. :rolleyes:
Und nur weil man als Außenstehender glaubt, irgendwas hätte keine sachlich-fachliche Berechtigung, muss das noch lange nicht der Wahrheit entprechen. Es könnte auch einfach Ausfluss eines eigenen Mangels an Infomrationen sein verbunden mit dem Unvermögen, komplexe Sachverhalte adäquat überblicken und beurteilen zu können.
Ich hab in den vergangenen 15 Monaten jedenfalls kaum Hindernisse verspürt, Radzufahren, Laufen zu gehen, oder mich zuhause in Eigenregie fit zu halten. Es gibt gefühlt eine Millionen youtube-Videos mit Übungen und Trainingsplänen. Aber nein, wir haben ja Corona.
Irgendwo ist jeder auch selbst seines eigenen Glückes Schmied.
Aha. Und da die Politik immer sachliche und fachliche Regelungen verabschiedet, sind die Maßnahmen natürlich auch alle sachlich und fachlich. Ich beneide dein Vertrauen. Oder soll ich lieber Glauben sagen?
Ich verstehe auch nicht, wieso sich hier auf den Fitnessaspekt konzentriert wird. Wahrscheinlich, weil dies einer der wenigen Bereiche ist, wo die Coronaregeln am wenigsten ausmachen und man sich die Situation damit schönreden kann. Wir sind aber keine Solofitnessroboter. Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Ich glaube, dass die Politik beim treffen ihrer Maßnahmen zumindest mehr „sachliche“ und „fachliche“ Beratung hat als die meisten Kritiker.
Und wer sich schon zuhause nicht motiviert kriegt, für ne halbe Stunde Fitness zwei drei Mal die Woche oder so, der geht wohl erst recht nicht ins Gym. Auch nicht wenn er könnte.
Lieber Herrgott, nimm mir alles, nur nicht meine Ausreden. :rolleyes:
Wenn man mal zur Abwechslung den Entscheidern nicht permanente und besondere Dämlichkeit vorwirft, kann man mal Google bemühen, ob es einen Grund geben könnte, dass Reha-Patienten keinen Test vorlegen müssen, normale Fitnessstudiobesucher aber schon.
Unter der Überschrift Keine Testpflicht für Patienten von medizinisch notwendigen Dienstleistungen steht (für Sachsen):
"Für Verwirrung unter Patienten, Ärzten und Therapeuten aller Heilmittelbereiche sorgte die neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung - (SächsCoronaSchVO) mit Gültigkeit ab 1. April. In der wurde auf einmal auch eine Testpflicht für Patienten von medizinisch notwendigen Dienstleistungen beschrieben und die Notwendigkeit zur Vorlage eines maximal 24 Stunden alten negativen Testergebnisses zur Bedingung für Behandlungen gemacht. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen, eine Vielzahl von Ärzten sowie Verbände sämtlicher Heilmittelerbringer liefen Sturm, denn bei der Forderung zur Testung wäre zu befürchten, dass Patienten nicht im erforderlichen Umfang medizinisch versorgt werden.
Am 7. April veröffentlichte die Sächsische Staatskanzlei die Mitteilung, dass die Testpflicht für Patienten wieder aufgehoben wird."
Ob das nun stichhaltig ist oder nicht, eine Begründung ist es.
Nein, deinen letzten Beitrag nenne ich sinnvolle, formulierte Kritik (also der Teil über deinen Mann) - auch wenn ich es nachvollziehbar finde, dass medizinisch notwendiges Training gegenüber anderen priorisiert wurden und das man die Chancen Infektionsketten durch Tests früher zu identifizieren jetzt (endlich) nutzt (in der Umsetzung gibt es da aber sicher auch wieder vieles was zumindest fragwürdig ist).Zitat:
Ripley:
Wenn du das Jammern nennen willst - bitte!
Die konkrete Frage was nötig ist / war und wo (teilweise massiv und unsinnig) überreagiert wurde ist wichtig und zu klären. Die häufig vorgebrachten Meckereien, man könnte sich aber nicht mehr fithalten sind für mich aber mehrheitlich einfach nur ein Zeichen mangelnder Eigenveranwortung (oder eine billige Ausrede).
@egonolsen: Hier wird gerade auf den Fitnessaspekt eingegangen, weil dieser Punkt eben gerade mal wieder gebracht wurde (das ist schließlich der Lebensgefühlthread und da passt dieses Thema auch dazu). Alles andere hatten wir nebenbei auch schon 1000x. Und ich stimme Dir zu, es gibt wichtigere Probleme bzw. Schäden durch die Maßnahmen, aber dafür gibt es den anderen Thread.
Ich sehe gerade der Post in dem es um meine Fähigkeiten in der Deutschen Sprache ging wurde gelöscht als ich noch an der Antwort schrieb, die lautete:Zitat:
Wer, ich?
Falls ja, trifft es wohl zu, „mahct“ ist mir bisher nicht bekannt. Aber ich muss beruflich in erster Linie englisch reden und schreiben, daher keine Sorge.
Ich hatte den Focus aber eben NICHT auf Fitness gelegt.
Und das kann man durchaus auch rauslesen. Wenn man denn willens ist.
Aber eigentlich ist es wirklich müßig. Der Faden heißt "Lebensgefühl...". Und genau darum geht es hier, genau dieses schildere ich. Aus meiner ganz persönlichen Sicht. Die nunmal so und nicht anders ist.
Und MEIN Lebensgefühl schwankt seit Monaten zwischen Wut, tiefer Depression und beißendem Sarkasmus (ist eigentlich kein Gefühl, weiß ich) angesichts der neuesten idiotischen Verkündigungen seitens unserer ach so begnadeten Seuchenmanager.
Da braucht mir dann auch keiner erklären, warum die vermeintlich sichere Wählerschaft von xy-Partei auch ohne Test durchgewinkt wird, andere, die dann im selben Raum dieselben Übungen machen, jedoch nicht.
Falsch. Gym, oder Verein, das heisst: einen Termin haben, an einen speziellen Ort gehen, die Leute dort treffen, die Atmosphäre, die Geräte... doch, das hilft. Das hilft sehr für die Disziplin, die Regelmässigkeit, das Mass der Anstrengung, das man zu leisten bereit ist.
Ich gestehe, ich gehöre zu den Charakterschwachen, die einiges an Leistung drauf packen mit dem Gedanken "ich hör jetzt SICHER NICHT auf wenn der Typ neben mir auch nicht aufhört!", die Qualität des Sportprogramms allein und zuhause ist, leider leider, doch deutlich geringer, in Quantität wie Qualität, als in speziell dafür ausgerichteten Orten. und was ich in meinem Umfeld mitkriege, geht es vielen so. "Coronawampe" ist ein geflügeltes Wort geworden.
"Fitness" bedeutet auch für viele, auf einfache Weise Symptome im Griff zu haben, die einem den Arztbesuch ersparen. Zum Beispiel in Sachen Rückenschmerzen. Dass ausgerechnet jene bestraft werden, die aus eigener Initiative, auf eigene Kosten, ihre Gesundheit pflegen und nicht das eh schon überlastete Krankenwesen mit zusätzlichen Ansprüchen belasten, sich durch die Mühle von Diagnosen, Verschreibungen, Bürokratie durschleusen lassen, um genau ein solches Training auf "offizellen" Wegen zu bekommen, was auch alles kostet..... hinterlässt auch ein paar Fragezeichen.
mein Lebensgefühl ist das eines Kindergartenkindes, das ständig wegen Ungehorsam in die Ecke gestellt wird, ohne dass es versteht, worin genau der Ungehorsam oder das Fehlverhalten nun bestand. "Erklärungen" gibt es zwar in Fülle, aber überzeugen tun sie nicht, und sie widersprechen einander auch immer wieder mal. aaargh. Und ich dachte, wenn man erst mal erwachsen ist, wird man in Ruhe gelassen mit Quatsch und kann sein Leben selbständig führen... das war wohl massiv falsch gedacht. aargh.
Das ist ja wohl auch mit der Hauptproblem wenn es um die "Lebensgefühl" beeinflussenden Handlungen geht mit denen man derzeit konfrontiert ist.
Es bleibt leider wohl zu befürchten, dass sich hier bis September nicht wirklich viel ändern wird - Hauptsache Aktionismus egal wie sinnfrei.
50 Schulkinder in einem Bus an Präsenztagen ist vollkommen ok, ein MTB Kurs mit 5 Kindern im Freien(!) dagegen eine hochkritische Situation die deshalb unbedingt verboten werden muss.
Und wenn im Bau-/Gartenmarkt zwischen der Bereichen dann ein Flatterband gespannt wird - in den Gartenbereich darf jeder ohne Test, in den Baumarkt nur mit Test (oder ohne Test aber mit Gewerbeschein), ja auch dann handelt es sich mit Sicherheit um eine wohldurchdachte sachlich vollkommen plausibel begründbare Maßnahme die unbedingt notwendig ist (und bloß bitte nicht auf CH oder andere Länder verweisen - die kann man mit DE ja überhaupt nicht vergleichen...) - so ein Virus wird sich von einem rot-weißen Band bestimmt sehr beeindrucken lassen.
Insofern Lebensgefühl:
Yeah - whatever... (bitte erst wieder melden wenn wenigstens ein bisschen gesunder Menschenverstand Einzug gehalten hat)
Wenn es jemand als entspannenden "Urlaub" (aka lt. Medien "neue Freiheit") empfindet wenn, man nach z.B. Sylt fahren kann nur um sich da dann alle 48 Std. ein Stäbchen in die Nase zu stecken und dem sonstigen Aufriss - bitte schön - ich verzichte da dankend und warte lieber auf die "alten Freiheiten" ;)
Ich auch. Also, nicht alleine, zuhause, oder laufen oder Fahrradfahren. Deswegen bin ich auch immer noch bei 10 ZOOM Klassen pro Woche. Da sehe ich andere Leute, spreche mit denen, und da die alle mitmachen, mache ich auch mit. Ich brauche auch diese gegenseitige Motivation.