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Im Würgegriff des medizinischen Arguments, das keinen Widerspruch duldet, da es den Kausalzusammenhang zwischen Rauchen und nachhaltiger Schädigung der Kreislauf- und Atemorgane zweifelsfrei bewiesen hat, bleibt dem rauchenden Zeitgenossen nur die Rolle des Charakterschwächlings, der seiner Sucht aus Mangel an Disziplin nicht Einhalt gebieten kann. Sich zu solcherart Bankrotterklärungen gepresst zu sehen, rührt an das Innerste des modernen Menschen, der gewohnt ist, sich als selbstbestimmtes Individuum, als freie und eigen-willige Persönlichkeit zu definieren. Zur Gruppe der Süchtigen und somit Fremdbestimmten gerechnet zu werden, trifft da das Selbstwertgefühl abgrundtief, kommt es doch fast einer öffentlich praktizierten Persönlichkeitsdemontage gleich.
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Der „Krieg gegen den Tabak“ ist einer der zentralen Bestandteile des modernen Lebens. Tabak wird hoch besteuert, die Werbung für Tabakprodukte ist verboten oder zumindest eingeschränkt, Kampagnen gegen das Rauchen werden vom Steuerzahler finanziert, und es gibt zunehmende Versuche, das Rauchen außerhalb – und vielleicht sogar innerhalb – von Wohnungen zu kriminalisieren...Die für diesen Krieg angegebenen Gründe wandelten sich je nach Zeit und Ort. Sean Gabb zufolge haben jedoch alle Gründe eine Gemeinsamkeit: Sie beruhen auf Lügen und Halbwahrheiten. Die Gefahren des Rauchens sind weit weniger bewiesen, als Regierungen und die Anti-Raucher-Lobby behaupten. Die Gefahren des Passivrauchens sind nie bewiesen worden.
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Wippersberg spürt kenntnisreich historische, psychologische und religiöse Zusammenhänge auf und widmet sich auch der Frage, warum Politiker sich so willfährig den Wünschen einer radikalen Antiraucherlobby beugen.
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