DAS empfindest du als "Plan B"?
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Ich über 60 %, bin dafür ehrlich:p
Eine Korrektuantwort lautete doch tatsächlich:
"... es drohte nie eine Überlastung des Gesundheitssystems und es droht auch in diesem Winter keine."
Hat B. Schiffman die Seite lnaciert oder Bakhdi? (Kein Wunder das ich weniger Punkte habe:mad:)
Ich stelle mir die Gesamtheit der Genvarianten in einer Population als begrenzte Fläche (auf einem viel größeren Untergrund) vor. Zufälligen Mutationen fügen dieser Gesamtheit neue Varianten hinzu und vergrößern diese Fläche. Vllt würde sie ohne Einschränkung einfach immer größer werden, vllt. würde sie an den Rändern wabern. Jedenfalls hätte sie kein Ziel. Diese ziellose Veränderung entsteht durch den Mutationsdruck (der auf die Population im Sinne einer Veränderung der Genvarianten drückt, und seinerseits durch die bei der Selbstreplikation der Individuen vorkommenden Mutationen entsteht).
Den Selektionsdruck stelle ich mir dagegen als eine Magneten bzw. Anziehungspunkt vor. Genvarianten (Kombinationen von Varianten, also Individuen) die auf oder nahe diesem liegen haben in ihrer Umwelt Vorteile Gegenüber weiter weg liegenden. Ein Vorteil ist letztlich immer und auch nur etwas, was zu einer erfolgreicheren Fortpflanzung führt. Wo dieser Anziehungspunkt liegt, hängt von der Umwelt ab. Verändert sich diese (was unabdingbar der Fall ist), wandert in meinem Bild auch der Anziehungspunkt.
Ja, es werden stetig immer neue Genvarianten geschaffen, das verhindert der Selektionsdruck nicht. Er verhindert aber ein zu weites entfernen vom Optimum bzw. ein zu großes Spektrum an Varianten.
Soweit mein Bild. Hoffentlich konnte ich es klar formulieren ... „Zerfließen“ vs „Magnet“ um es mal kurz auszudrücken. (Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich den Begriff Mutationsdruck weiter oben tatsächlich anders benutzt, das ist richtig.)
Bis hierhin bin ich mir schon sicher, halbwegs auf dem richtigen Dampfer zu sein. Was Viren angeht, bin ich vorsichtiger, auch wenn ich genau so formuliere:
Viren haben kein Optimum an Genvarianten, da jede Variante früher oder später von den Abwehrmechanismen der potentiellen Wirte erkannt werden wird. Der Anziehungspunkt aus dem Bild oben ist so groß, dass er nur noch „funktioniert“ umfasst. Da der Anziehungspunkt (der ja nun kein Punkt mehr ist) so groß ist, drückt er die Population auch variantentechnisch auseinander oder präziser ausgedrückt, er verhindert die Wirkung des Mutationsdrucks nicht.
Der Mutationsdruck kann stark auf die „Virenpopulation“ wirken, da der Selektionsdruck nicht in Richtung eines Optimums drückt, sondern im Gegenteil sogar zu behäbig mutierende („an einem Ort verharrende“) Viren bestraft.
Kritiker immer durchgeknallter,
nach Abfackeln eines Corona-Testzentrums in den Niederlanden, in England:
Gruppe von Corona-Leugner stürmt Intensivstation und will Patienten mitnehmen