Zitat von
carstenm
Kann man sicher. Ich kenne aber - bisher - keine Theologie (weder römisch-katholisch, nocht lutherisch, noch reformiert), in der es etwas gäbe, das getan werden muß, auch ohne "Nett-sein". Im Buddhismus gibt es den Gedanken, bzw. die Maxime, so zu leben, daß ich anderen Menschen keinen Schaden zufügen
Es ist wohl kein Zufall, daß du schon manchmal Beispiele benutzt hast von Eltern, die ihre Kinder zu ihrem Glück zwingen müssen. Einmal ganz davon abgesehen, daß ich auch ein anderes theoretisches Bild von und andere praktische Erfahrungen mit der Erziehung von Kindern habe. Ich halte dieses asymmetrische Bild für gänzlich unzutreffend, wenn es darum geht, die Beziehung erwachsener Menschen zueinander zu beschreiben.
Anderen Menschen die eigenen Vorurteile, Ideen und Weltanschauungen aufzwingen zu wollen, halte ich nicht für eine adäquate Äußerung von Religiösität.