klingenspitze bis griffanfang. das kann um millimeter vom klingenrücken abweichen, je nach design.
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Da habe ich auch schon Diskussionen gesehen (weiß nicht mehr, bei welchem Messer), wo das genau 12cm waren und irgendwer meinte, es würde der gesamte Rücken gemessen und durch den Bogen wäre man dann drüber. Wo genau ist das denn festgelegt?
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ich befürchte, dass das wieder so eine schwammige geschichte ist. sicher ist: die gesamte länge der klinge (auch ungeschliffene teile) bis zum griff, wobei wohl strittig ist, wo ein griff im sinne des gesetzes anfängt: da, wo er tatsächlich anfängt oder zählt nur der griffanfang direkt am klingenrücken. hab ich mal so und mal so gelesen.
beispiel Wolfgangs W1: spitze bis vorderster teil des griffes (der hier auf klingenrückenhöhe ist, ich habe aber auch messer, bei denen der griffanfang mittig ist)= 11,9 - 12 cm aber auf keinen fall drüber (ich schätze das auf mehr als 11.9 aber weniger als 12. dafür bräuchte es ein geeichtes messgerät), würde ich von spitze bis zum unteren griffanfang messen, hätte ich die größtmögliche länge. dann wären es sogar 12,6
ich vermute, du meinst dieses W1 mit dem "genau 12cm". krass: jeder anbieter im netz nennt eine klingenlänge von 11,5 oder 11,7 cm. und das stimmt nun mal nicht!
Das befürchte ich ebenso.
Ich glaube schon, dass es ein Wolfgangs war, weil die Diskussion auch darum ging, dass Wolfgangs damit wirbt, dass man mit dem Kauf eine Kopie der Einstufung des BKA erhält, die bestätigt, dass 42a-konform ist. Aber auch da gab es wieder Stimmen, die meinten, es gäbe keinen Feststellungsbescheid und damit sei das Schreiben nichts wert. Jedenfalls ging es nicht um das Thema Griff, sondern schon darum , dass wenn die direkte Verbindung zwischen Klingenspitze und Griffanfang 12cm betrüge, man bei Messung entlang des Rückens darüber käme (wegen des Bogens) und dass das eventuell auch so bewertet werden könne.Zitat:
ich vermute, du meinst dieses W1 mit dem "genau 12cm". krass: jeder anbieter im netz nennt eine klingenlänge von 11,5 oder 11,7 cm. und das stimmt nun mal nicht!
und letzteres halte ich für einen mythos. EIGENTLICH geht es ja um die theoretisch mögliche "eindringtiefe" und nicht um eine linie entlang eines (gekrümmten) messerrückens. spitze zu griff macht da jedenfalls sinn.
ich habe weder für das W1, noch für das Wolfgangs Hunter (exakt gleich, nur sehr billiger 420er stahl, statt billiger 440C :) ) so eine erklärung beiliegend gehabt und hab mich beim nachmessen (11,9X cm) ziemlich geärgert. das ist wirklich knapp und würde zu diskussionen ohne ende führen, wenn es kontrolliert wird. dabei habe ich diese budget messer extra gekauft, um sie heftig zu missbrauchen ( ;) ), also für sachen zu nutzen, bei denen rolls oder ausbrüche an der klinge passieren können, aber leicht reparierbar sind und ein richtiger klingen/spitzen-bruch nicht die katastrophe ist, weil eben... billig. und weil sie ne brauchbare länge zu haben schienen (also 11+ aber nicht soooooo knapp an 12 dran, dass es zum problem wird). Da jetzt dran rum zu schleifen und mir evtl. die spitze ruinieren, hab ich auch keine lust zu. also kommen die in die verschlossene hüfttasche. dann könnte ich aber eigentlich auch "richtige" messer mit 16 oder mehr cm. auf die art mit in den wald oder garten schleppen.
find ich doof von wolfgangs, die übrigens seit neuestem "Odenwolf" heißen und ne art D2 Skramma nachbau rausgebracht haben.
hier die werbung durch den haus- und hofyoutuber von Wolfgangs/Odenwolf:
https://www.youtube.com/watch?v=kLzOiNFSEs0
Der WAhn gibt überhaupt keinen Sinn, weil es große Messer gibt, mit denen man kaum Schaden anrichten kann und es gibt leider viele kleine Messer, die selbst eine schusshemmende Weste durchdringen, wenn man keinen Stichschutz trägt.
Gab vor ein paar Jahren mal eine Fortbildung von einem wahren Messerfreak.
Große Messer, Macheten, Gladius, etc, sind nicht durch die Weste gekommen. Dann solch ein kleines unscheinbares Ding mit 8cm ist duchgegangen wie Butter.
2. Runde mit Stichschutz und der Kollege musste sich mit seinen 100kg mit ganzem Gewicht reinlegen, dass der Stichschutz bis auf 0,3cm aufgegangen ist.
Hallo zusammen..
ich glaube, das eigentliche Problem hier ist nicht die Klingenlänge, sondern das Führen in der (belebten) Öffentlichkeit auch noch in Bahnhofsnähe..
Wenn er zB. beim Angeln oder bei der Jagd gewesen wäre, oder beim Camping grade kocht und Steaks schneidet, dann hätten sie ihn vermutlich nicht hochgenommen. Dem gegenüber steht, dass er am Bahnhof auch unter 12 cm Probleme bekommen würde.. just saying..
Liebe Grüße,
Ingo
alles eine frage der klingengeometrie und der dicke des klingenrückens unmittelbar hinter der spitze - und des klingenmaterials und dessen verarbeitung (spitz, wie ne nadel, aber dennoch stabiles, optimal gehärtetes metall). das vom bloßen anschein her beurteilen zu können, ist kaum möglich und einige der eigentlich nicht "verdächigen" klingenformen schaffen das ujnd andere, die enorm "tactical" daherkommen, brechen beim ersten harten kontakt ab oder verbiegen sich...
letztendlich ist die klingenlänge aber doch ein brauchbares kriterium: bei 8cm, von denen ... sagen wir mal... 7 eindringen und davon die dicke der weste, haut-und fettschicht, sowie evtl. noch etwas muskulatur berücksichtigt werden muss, ist die wahrscheinlichkeit ein lebenswichtiges organ schwer zu verletzen natürlich um einiges geringer, als wenn es zb. 5 zentimeter mehr wären.
für ungeschützte ziele (keinerlei klamotten, kein fett, minimale muskulatur, wie etwa die halsseiten) ist es wiederum ziemlich egal, ob es nun ein tactical "spezial"-stecher ist, oder ein normales fahrtenmesser oder sonstwas mit metallspitze. auch da richtet eine lange und breite klinge übrigens und natürlich größeren schaden an, als eine kleine (wenn nicht die halsschlagader durchtrennt wurde, da ist es dann egal)
unser aller bushcraft-messer papst hat es gesegnet (vom jimping mal abgesehen... wie immer :biglaugh:)
er ist auffallend euphorisch gut gelaunt
https://www.youtube.com/watch?v=xaIP75fQRi0
noch so ein fall von juristischer unsicherheit:
es heißt ja immer, dass es u.a. entscheidend sei, wie der hersteller den einsatzzweck eines messers definiert.
das hier habe ich vor 2 jahren über den ebay store von "Aubey" bezogen. es ist ein "Aubey" messer. verwendungszweck:Anhang 47971Zitat:
Survival Outdoormesser Bushcraft Camping Jagdmesser
ein paar monate später, bin ich dann auf das damals ca. 7-8 mal teurere "R.E.D. Fixed" von Bastinelli gestoßen, das offensichtlich und 1:1 die designvorlage für das Outdoormesser von Aubey war
Anhang 47972
da nennt es sich "fighting knife" und soll ein "einsatzmesser" einer französischen polizeieinheit sein.
MEIN messer ist von Aubey und hat nun mal die "harmlose" angabe zum verwendungszweck.
wenn also die herstellerangabe wichtig ist, hätte ich damit ein 42a konformes outdoormesser :rolleyes::confused::weirdface
Also bei Amazon wird v.a. bei China Messern der Begriff Bushcraft / Camping / Survival inflationär gebraucht. Da sind aus meiner Sicht auch ganz klar taktische Messer dabei, wo man noch "Camping" irgendwo mit in die Bschreibung reingepackt hat.
habe mir bei meinem aufenthalt in helsinki diesen laden angeguckt.
dabei habe ich mich direkt in das messer verliebt :).
ist wohl ballig geschliefen. papier schneidet es nicht gut, aber an holz hat mann damit spass :).
zum vorbereiten eines lagerfeuers oder zum anspitzen von bratspiessen ist es top.
klinge ist nicht rostfrei. bekam ich mit lederscheide.
und es war das letzte das sie hatten :).
edith sagte, dass guter stil nicht in wortwiederholungen besteht