Zitat von
kanken
Das Problem ist halt das viele nicht verstehen was ich mit „Bildern“ meine. Bilder beinhalten immer auch Gefühle. Das ist DER Kernpunkt der chinesischen Schrift und der Daoistischen Mystik. Mit der Erfindung der BILDERschrift konnte damit gearbeitet werden und diese ESSENTIELLE Verbindung zwischen Verstand und Gefühlen ist in allem gegeben.
Cangjie hat die Schrift der Legende nach durch Vogelspuren entwickelt. Als er das tat heulten die Dämonen auf, da ihm dies ermöglichte sie zu kontrollieren.
Geldsetzer und Hong schreiben dazu ja auch spannende Dinge. Das Verständnis von Bildern ist für die TCMA absolut wichtig.
Mein Verstand erzeugt über das Bild ein Gefühl. Da ist es egal ob ich etwas real sehe (ein echtes Objekt oder ein Symbol in der Schrift), der ob ich nach dem Symbol noch einen Schritt weiter gehe und mit das nur vorstelle. Das Erzeugen des Gefühls ist es was ich brauche.
DAS ist der Kern. Das wurde mir auch schon in meinem Karate so vermittelt und keiner, mit dem ich geredet habe, kannte das. Alle hielten mich für verrückt, auch hier im KKB.
Mein Lehrer war der Erste, der mich verstand und mir auch erklärte warum es niemand weiß (das wird halt in den TCMA Kreisen als „geheim“) eingestuft. Viele denken auch ein Westler könne das nicht verstehen, da es etwas damit zu tun hat wie „die Chinesen“ die Welt sehen, was wiederum etwas mit der Schrift und dem dadurch beeinflussten Denken zu tun hat.
Deswegen halte ich es für so wichtig die dazugehörige Philosophie zu verstehen, denn dadurch wird es sehr klar wie wichtig „Gefühle“ sind.
Mein neurobiologisches Wissen bestätigt letztlich nur das, was die Jungs vor Jahrtausenden schon BESCHRIEBEN haben (in ihrer Sprache). Das fängt ja schon weit vor Buddhismus und Daoismus an, die haben ja auch auf anderen Ideen aufgesetzt.
Eines unserer wichtigsten Bilder findet sich nicht nur im Daoismus und im Buddhismus, sondern schon in der Rigvheda.