Ok, ich gebs auf :(:p:ups:
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Kampfsport
Ich plane ja mein Leben extra in die Richtung. Wähle extra nen studiengang bzw zukünftigen Beruf der meiner Kampfsportleidenschaft nicht im Weg steht. :D
Findet ihr nicht, dass ihr ein bisschen überreagiert? Ich habe geschrieben, dass ich keinen Vollzeitjob will, aber bislang hab ich zumindestens von niemandem sozialschmarotzt und wer wirklich die Leute die Vollzeit arbeiten ausnimmt, das sind in der Regel Leute, die im Mercedes sitzen und nen Anzug tragen, keine Hartz4-Empfänger oder 400EUR-Jobber... Und apropos Suppenküchen... Ich war da zwar noch nie, aber die verwerten das, was ansonsten auf den Grossmärkten weggeworfen würde...
Das einzige, was ich möchte, ist leben bevor ich sterbe und nicht nur die Zeit bis zum Tod verbringen... Weiss ja nicht, wann das sein wird und vielleicht hab ich ja nur ein Leben;)
Irgendwie ist es ungerecht, wenn manche Leute für 1000 Euro arbeiten gehen und andere für ein bißchen weniger Geld gar nichts machen müssen. Viel sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, wenn Arbeitslosengeld an irgendwelche Tätigkeiten geknüpft wäre, einfache Hilfstätigkeiten wie Parks säubern oder Straßen kehren. Gerade in Städten gibt es genügend Schmutz, den niemand beseitigt, dazu könnte man z.B. Langzeitarbeitslose heranziehen, etwa 20 Stunden pro Woche. Den Rest könnte man für Fortbildungszwecke nutzen. Somit würde niemand freiwillig arbeitslos werden, zusätzliche Arbeiten könnten erledigt werden und durch sinnvolle! Fortbildung hätten die willigen Arbeitslosen auch Chancen auf einen Wiedereinstieg.
Aber zum eigentlichen Thema: vielleicht sollte der Threaderöffner sich auch überlegen, alternative Kampfkünste zu trainieren. Manche Schulen bieten Training auch am Vormittag bzw. am Wochenende an, das wäre noch eine Möglichkeit. Da man weit mehr Zeit im Beruf verbringt als mit Kampfkunst, hat er für mich höhere Priorität.
Klischees sind dochw as schoenes....
Mal ueberlegt, dass die leute die im Daimler sitzen und Anzug tragen dafuer moeglicherweise auch hart gearbeitet haben und etwas riskiert haben?
Ich war uebrigens so einer...na gut, ohne Anzug, der war nicht jeden Tag gefordert. Aber Mercedes war da. Ich hab naemlich bei DC gearbeitet und konnte den ueber das Mitarbeiterleasing kriegen. Wen hab ich jetzt ausgenommen???
So war das nicht gemeint, Soju. Ich weiss, dass es Leute gibt, die hart gearbeitet haben, um sich nen Mercedes leisten zu können.
Was ich sagen wollte war nur, dass diejenigen, die wirklich in grossem Stil Geld abzocken in der Regel angesehene Leute mit weisser Weste sind und keine Hartz4-Empfänger... Ich hab 1,5 Jahre in Russland studiert und wenn du mitbekommst, wie großzügig sich z.B. dort einige westliche Wirtschaftsberater selber Geld in die Tafeln geschaufelt haben, während der Großteil der russischen Bevölkerung dank Inflation und Privatisierung fast am Verhungern war und weisst, dass genau diese Leute auch heute noch unbedarft in ihren hohen Positionen sitzen, dann kommen dir irgendwelche Leute, die den Staat um 400 EUR Hartz4-Geld bringen im Vergleich dazu ziemlich lachhaft vor. (Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich das Buch "Darkness at dawn: The Rise of the Russian Criminal State" des Russland-Korrespondenten der Financial Times, David Satter)
Ich wollte aber nicht mit meinem Satz sagen, dass jeder der viel Geld hat das auf krumme Wege bekommen hat. Natürlich gibt es auch Leute, die einfach hart geschuftet haben dafür. Aber du hast Recht, war missverständlich. Sorry...
Das eine ist asozial, das andere kriminell. Aber echte Argumente habt ihr auch nicht. Ein bedingungsloses Grundeinkommen etwa würde so ziemlich jeden Staat ruinieren (außer vielleicht solche, bei denen die Menschen eine andere Einstellung haben, wie etwa in Teilen Asiens), weil niemand mehr harte oder schmutzige Arbeit für wenig Geld verrichten würde. Und das völlig zu Recht, man ist ja nicht blöd. Nur würde das sich auf alle anderen Berufsgruppen auswirken. Heute hat man eine Relation der Löhne von Arbeitern und Angestellten von 1 zu x. Nun muß man aber den Arbeiter motivieren und um y mehr bezahlen. Damit verdient er vielleicht mehr als der Angestellte. Das heißt, das Verhältnis zwischen den Berufsgruppen gerät außer Kontrolle. In Summe muß man jedem mehr bezahlen. Wenn wir mehr Geld an alle ausgeben, wird mehr konsumiert und die Preise steigen und niemand hat etwas davon. Das, was wir gerade im Moment erleben, eine sehr hohe Inflation (für westliche Verhältnisse).