Wieso solltest du keinen neuen Fred aufmachen dürfen?:gruebel:
Druckbare Version
Wieso solltest du keinen neuen Fred aufmachen dürfen?:gruebel:
Darum geht es doch gar nicht... ;)
Wenn es um Anlage für Altersvorsorge geht gebe ich dem Panzerknacker recht, wenn es aber darum geht was man tun kann um solche temporäre Einbußen in Krisenzeiten (wie jetzt) bzw. ihre Auswirkungen abzufedern passt es wieder hier her.
Gerade bei letzterem finde ich vieles was hier angeführt wurde nicht hilfreich. Ein Aktienpaket für die Altersvorsorge ist toll, um Krisenzeiten abzufedern kann es aber bedeuten mit Verlusten auszusteigen – nicht wirklich der richtige Weg.
Wie sagt Fefe immer so schön: "Hätte uns doch nur jemand gewarnt..!!"
Hier mal ein Interview, wie andere Länder ticken, undenkbar für Deutschland...
https://www.heise.de/tp/features/Die...t-4845953.html
Interessant finde ich auch, dass Portugal seit Jahren links regiert wird, es dem Land so gut, wie lange nicht mehr geht und im Land alles andere, als ein Sozialismus ala DDR ausgebrochen ist..
Wie gesagt, undenkbar für Deutschland..
Es geht aufwärts ! Die Krise ist überstanden.
https://www.berenberg.de/files/Asset...ndout_juli.pdf
Spanien nächstes Jahr: + 9,0 % ( Prognose ! )
Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt um einzusteigen liebe Neuinvestoren !
Wer es übrig hat, kann ja setzen:
https://www.youtube.com/watch?v=rKMmc0eF9CM
Ordentliches Budgetloch in den österreichischen Krankenkassen wegen fehlender Abgaben durch den Lockdown.
https://www.derstandard.at/story/200...-auf-dem-spiel
Dass sich die fehlenden Umsätze wegen der Lockdowns auch bei den Sozialkassen/Krankenkassen bemerkbar machen liegt auf der Hand. Und spätestens nach den wichtigen Wahlen wird in den jeweiligen Ländern von allen Seiten der Sparkurs eingeschlagen werden. Zieht sich letztlich durch alle Bereiche. Muss man schlicht dagegenhalten, dass man eventuell eine schwere Schädigung vermieden hat oder es vielleicht nicht überlebt hätte.
Für Deutschland scheint das bisher nicht zu stimmen:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...he-krankenhaus
Abwarten, wenn die Operationen und verschleppten Krankheiten nachgeholt werden. Rausziehen ist meist keine so gute Idee.
Eventuell nur bringt das halt wenig wenn der Preis dafür den Nutzen immer weiter zu übersteigen beginnt.
Das ist ja erst der Anfang, die wirtschaftlich Erholung setzt nicht so ein wie erwartet und die zweite Welle bahnt sich an.
Die Einnahmen werden nicht mehr werden, eher noch weniger. Wird gerade eine Neverending Story.
Eventuell, aber nein, nicht wirklich.
https://www.derstandard.at/story/200...-des-lockdowns
Die Zeit arbeitet gegen das Virus.
Es soll teilweise in eine harmlosere Form mutieren
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...upfen-100.html
Es wird an Impfstoffen und Medikamenten gearbeitet.
Tests werden entwickelt.
https://www.apotheken-umschau.de/Cor...ck-558071.html
Die Herdenimmunität ist umstritten, aber das menschliche Immunsystem wird sich auch anpassen.
Man kriegt das mit der Zeit in den Griff, nur halt nicht innerhalb weniger Monate.
Sicherlich nehmen die negativen Effekte zu, je länger eingeschränkt wird und wirken sich negativ auf alle Lebensbereiche aus. Die Frage ist, gibt es im Moment seriöse gangbare Alternativen. Es reicht nicht zu sagen, dass man beispielsweise keine Maske mehr möchte, sondern man müßte glaubhaft machen, wie man sonst vorgehen will, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Ohne Maske könnte die Konsumbereitschaft besser werden, das Gesamtpaket muss aber trotzdem stimmen.
Die Demos bergen die Gefahr der starken Virenverbreitung, auf der anderen Seite ist es ein Antrieb über Alternativen nachzudenken. Es ist auch bequem bei bewährten Vorablösungen zu bleiben nach dem Motto alte Lösungen sind gute Lösungen und keine Experimente. Verzagtheit verspielt Chancen.
Auch wenn Corona "vorbei" ist, die nächste Pandemie wird kommen und dafür wünsche ich mir, dass wir bei den Bekämpfungsmöglichkeiten schon etwas gewitzter wären als jetzt.
So viele Möglichkeiten etwas anders zu machen hat man aber gar nicht. Auch bei einer nächsten Pandemie mit einer ansteckenden Krankheit wird es auf die Schritte hinauslaufen, die auch jetzt gegangen werden. Stichwort Containment. Und selbst wenn bei uns alles ganz optimal gelaufen wäre, wären wir jetzt nicht in einer wesentlich besseren Situation. Im Gegenteil, es ist bei uns bisher sehr gut gelaufen. Wir konnten alle Coronapatienten aller Altersklassen behandeln. Das war und ist längst nicht in jedem Land der Fall. Es ist auch nicht garantiert, dass es bei uns dabei bleibt, dass wir alle behandeln können, auch wenn es momentan ganz gut aussieht. Wenn ein Coronainfizierter 2-3 Menschen ansteckt, dann ist das eine Situation, die sehr schnell sehr hässlich werden kann. Das ist leider noch immer nicht bei allen so richtig angekommen. Jedenfalls nicht bei denen, die davon reden, dass die Kosten der Maßnahmen den Nutzen überwiegen würden. Sowas kann auch nur von Leuten kommen, die das Risiko für sich als sehr gering einschätzen (zu gering wohlgemerkt) und denen das Risiko für andere Altersgruppen wumpe ist. Und das geht weit vor Seniorenalter los.
Ich sehe in den letzten Jahren den Trend Probleme nicht zu lösen, sondern mit viel Geld in die Zukunft zu verschieben. Der politische Begriff dafür ist die "Bazooka" zu nehmen.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/corona...auf-ld.1546295
Bin ja froh, dass man über diese Mittel bei uns verfügt. Allerdings wurde auch zu Beginn der Pandemie klargemacht Corona sei nicht die Pest.
https://www.srf.ch/news/schweiz/ausb...dere-dimension
Seuchen haben in ihrer Gefährlichkeit auch Luft nach oben und wenn wir bei Corona schon das Großkaliber brauchen, was machen wir dann erst bei etwas üblerem? Mehr Möglichkeiten müssen unbedingt entwickelt werden. Vor Corona war ja auch im Gespräch, dass der Klimawandel die Verbreitung von Krankheiten begünstigen würde. Ich hoffe nicht dass sich das bewahrheitet, aber die Bazooka kann sich die Gesellschaft auf Dauer nicht leisten.
Wird nicht passieren, wir haben jetzt schon null Plan. Stolpern von einem Politikum ins nächste und eigentlich ist der Virus schon lange unwichtig. Wir Eiern wegen Zahlen im 1% Prozentberreich herum. Masken hier, Masken da, dann wieder nicht, Grenze auf und zu, blabla.
Es geht nicht mal um die Maßnahmen sondern um den Langzeitplan dahinter. Und da gibt's nix konkretes sondern nur viele Vielleichts die massiv Steuergeld kosten.
Trotz Schutz hat das Gesundheitsystems in Österreich ein riesen Budgetloch und wurde so gut geschützt, dass einfach ein Haufen Patienten nicht behandelt wurden.
In dieser unsicheren Zeit soll man aber wirtschaften ohne zu Wissen ob dir deine Branche nicht plötzlich zugedreht Word weil die Regierung deinen Job nicht mehr als gangbar ansieht. :)
Ich hoffe auch, aber ich geh nach allem was passiert ist nicht davon aus, dass es besser wird.
Selbst wenn wir jetzt die Erfahrung haben, ist die Frage ob wir bis zur nächsten noch die Ressourcen haben um es umzusetzen oder ob wir nicht zu viel verbrannt haben.
Und das verbrennen geht munter beider.
Je nachdem, was man betrachtet und wie groß der Spielraum durch die Fehlerquellen ist, kann ein Prozent dramatisch sein. Ich habe den Eindruck es wird mehr Wert darauf gelegt die Bevölkerung in Statistik nachzuschulen, als sich zu überlegen, was die Gesellschaft letztlich krisenfester macht.
Es wird sich auch in anderen Bereichen sehr auf einzelne Kennzahlen fixiert und wenn man nur lange genug leider mäßig erfolgreich ist, wird es hingebogen und sei es trickeich per Definition.
https://www.focus.de/finanzen/news/t...id_870442.html
Die Diskussion ist viel zu sehr im Detail für Experten und verliert den Überblick wo die Opfer zu bringen sind und auf wessen Schultern wieviel Last liegen soll.
Genau das alles wird schon lange kritisiert. Ich kann nur für Österreich sagen, ich hab von zig Leuten aus den verschiedensten Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Bundesheer, ... gehört, es wird Hilfe angeboten wo es nur geht um gangbare Lösungen zu finden. Es interessiert die Regierung schlicht nicht.
Und solange alle genug Angst haben wird es sie auch nicht interessieren weil man mit, aber Corona, eh jedes Argument gewinnt.
Wie lange können das Discos oder Clubs eigentlich noch durchhalten? Der Herbst kommt und eine Öffnung dieses Jahr ist wohl utopisch?
ja es gibt wirtschaftszeige, die irgendwie unter dem schirm laufen.
Das sind ja nicht einfach Wirtschaftszweige, das sind auch soziale Aufenthaltsräume.
Diskotheken, Musikkneipen, Theater, Sportstätten, Kulturvereine, Schulen, .....
Das passiert, wenn man die Folgen seines Handelns nicht bedenkt und dann nicht den ***** in der Hose hat,
seine Entscheidungen anzupassen.
was meinst du mit anpassen? weitere lockerungen?
Es ist so ziemlich der gesamte Bereich Kultur (mit Ausnahme vielleicht vom Literaturbetrieb), der gerade komplett vor die Hunde geht. Theater, Musik (alle Richtungen), Kabarett, Kino, you name it. Fällt voll hintenüber. Und da sieht es, soweit ich das mitbekommen habe, nicht so irre aus mit Fördermitteln, schon gar nicht für Solokünstler.
Oh, Stichwort Kultur und Lockerungen: Hier noch ein Kommentar:
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolu...ht-gehoert?amp
Tja, warum nur?
Ach kommt Leute, jetzt seid mal nicht so kleinlich ... wer braucht denn schon Kultur?!
Wenn man es sich konkret ansieht ist das Risiko einfach sehr hoch, das ein Veranstalter eingeht:
https://www.nordbayern.de/region/fue...ert-1.10385710
Auf der anderen Seite laufen hier am Rand der Kleinstadt wieder seit ein paar Wochen kleinere Veranstaltungen auf einer Bühne in einem Biergarten.
Man braucht einfach das Glück, dass der eigene Betrieb dafür geeignet ist trotz Corona weiterzulaufen und dass die Fixkosten niedrig genug sind.
Finanzieller Ausgleich bis zu einem gewissen Grad, aber es werden doch etliche pleite gehen. Braucht man sich nichts vormachen.
Es geht gerade eine komplette Branche den Bach runter und zwar die Kulturbranche..
Silbereisen und Helene Fischer gehts natürlich noch gut, aber das ist auch keine Kultur..
Es ist sehr traurig das anzusehen, viele können/machen sich wahrscheinlich kein Bild davon, was das bedeutet, ich finde es echt schlimm und nachdenkenswert...
Anpassen, freundliche Beschreibung eines Vorganges, Dinge den gewünschten, beabsichtigten Nutzen/Zweck/Funktion anzugleichen, nachdem man feststellt, daß die ursprünglich beabsichtigte Form nicht paßt.
Da gibt´s verschiedene Möglichkeiten, von zurück ins Entwicklungslabor über ich nehme ´mal ´nen Hammer bis ach paßt schon, merkt Kunde eh nicht oder halt mir doch Latte was der Kunde meint, das sitze ich aus, der hat schon bezahlt.
Kannst Dir aussuchen, was die BRD unter der derzeitigen Führungs"elite" macht.
Es geht ja noch deutlich tiefer, als das da eine große Anzahl an Leuten durch unqualifizierte Maßnahmen ihre Existenz verlieren.
Studenten die ein Semester verlieren, kriegen die Bafögverlängerung? Ein Jahr später Berufseinstieg? Ein Jahresgehalt weniger? Ein Jahr fehlt in 50 Jahren zur Rente?
Schüler verlieren ein Jahr und drängen mit anderem Jahrgang gleichzeitig auf den Markt (hatten wir schon bei G8,G9, Wehrpflicht W15, W18)....
Schülern wird ein Jahr erlassen? Nachfolgende Ausbildungen verzichten dann auf Inhalte?
Das ist nicht einfach mit Geld auszugleichen, was da passiert, abgesehen davon, daß wir wieder Banken und Autoindustrie retten, diesmal vermutlich auch noch die Versicherer und
somit das Geld sicher nicht bei weiter oben erwähnten Kulturschaffenden ankommt, außer irgendeiner Staatsoper naklar.
Junge Leute, die nirgendwo hin können? Keine Sport-, Musikversanstaltungen?
Was da wohl passiert? Richtig Party im öffentlichen Raum inklusive Flaschenwürfen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen, ganz natürlich, muß man sich auch nicht wundern oder empören.
Wer führen will, muß das halt tun, mit allen Konsequenzen.
Aus lauter Hilflosigkeit Strafandrohungen zu erhöhen ist kein Führen.
Führen bedeutet in Haltung und Pflichterfüllung vorbildlich von vorn führen.
Mag altmodisch klingen, ist aber halt zielorientiert und erfolgreich.
Marek Lieberberg zum Thema: https://mp3podcasthrdl-a.akamaihd.ne...8_85671145.mp3 in hr-info.
Im Bereich Unterhaltung, Sport, Tourismus und Gastronomie werden wir wohl in den nächsten Jahren die größten Veränderungen erleben.
Gruß
Alfons.
@Panzerknacker: Das ist ja alles ganz „schön und gut“, aber was KONKRET schlägst Du vor?
In FFM Kultursommergärten (max 250Personen aktuell/angedacht war 1000) statt Disco:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16875835.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/...0724-99-916500
https://www.fr.de/frankfurt/weniger-...-90027533.html
Gruß
Alfons.
die wirtschaft entwickelt sich laut der wirtschaftsinstitute in der gesamtheit nicht schlecht..... einzelne branchen haben aber totale einbrüche....
Meinst Du das jetzt in Form von "wie hättest Du das denn besser gemacht"?
Ich bin ja nicht die BRD Regierung mit allen Möglichkeiten, ich habe Anfang 80er Jahre als Zugführer in der Ausbildung (Rekruten und Unteroffizieranwärter) und als Einsatzzugführer
einer gekaderten Feldjägerkompanie bis zu 60 Mann führen dürfen.
Das ist für meinen Bedarf an "Chef sein" mehr als genug, interessiert mich auch nicht wirklich als Tätigkeit.
Langt aber um eklatante Führungsschwächen aufzeigen zu können.
Auch wenn es sich hier um Zivilgesellschaft handelt, bleiben die Grundlagen von Führung halt unverändert.
Befehle, die man gibt, müssen dienstlichen Zweck haben, rechtmäßig sein und geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sein.
Fast noch wichtiger ist es, Befehle dann auch durchzusetzen,.
Falsche Entscheidungen passieren, das liegt in der Natur der Sache, besser eine falsche Entscheidung als gar keine.
Allerdings sind alle Entscheidungen immer wieder zu überprüfen und entsprechend anzupassen.
Gar nicht schwer oder?
Tja wenn man aber lieber zaudert und dann bei Eskalation überreagiert (aka operative Hektik ersetzt geistige Windstille) geht´s halt in die Hose.
Steckt man nun fest in seinen Entscheidungen und ist aus (partei-)politischen Gründen nicht Willens, sich halt auch mal gerade zu machen, hat
man endgültiges das Momentum verloren, dann wird´s halt bitter.
Die Situation ist doch kaum noch zu retten, da gehen ganze Branchen den Bach runter, andere stoßen sich gesund, jeder der ´ne andere Meinung hat,
ist ein Aluhutträger oder Verschwörer und eigentlich sind das sowieso alles Nazis.
So kann man doch keine Innenpolitik in einer Krise betreiben, geschweige denn pragmatische Lösungen finden.
In meinen Augen ist der drops gelutscht, die bringen jetzt größere Teile der Bevölkerung gegen sich auf und da ist noch nicht
´mal verkündet, wer die Zeche bezahlt.
Das politische Desinteresse wird weiterhin fröhlich wachsen, dann gibt´s wieder Krokodilstränen.