Entspricht u.U. nicht den Fakten.
https://www.focus.de/politik/deutsch..._12923204.html
Aber Fakten sind ja auch nicht jedermanns Sache.
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Entspricht u.U. nicht den Fakten.
https://www.focus.de/politik/deutsch..._12923204.html
Aber Fakten sind ja auch nicht jedermanns Sache.
Och komm... Klar, ich verstehe, dass das schmerzhaft sein kann. Ich kenne das auch. In der Finanzkrise hatten wir 80 Millionen Banken(nix)versteher und im Anschluss einen Haufen regulatorische Maßnahmen, die oftmals eher populistisch politisch motiviert, denn fachlich sinnvoll waren. Da läuft es jetzt eher besser und kooperativer, vermute ich. Aber irgendwie geht es halt jedem mal so.
Andererseits finde ich das gut, denn ich möchte nicht in einer Expertokratie leben. Letzten Endes geht immer alles jeden was an. Ist halt manchmal blöd und muss man aushalten können. Nennt sich Demokratie.
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Da bin ich voll bei Dir. 2G wird momentan benutzt um Interessen der Politik durchzusetzen. Wenn man das aus „politologischer“ Sicht betrachten möchte, dann sollte man die Meinung von Politologen auch hören und deren Antworten respektieren und annehmen, so wie man das bei der Betrachtung der medizinischen Seite auch tun sollte wenn sich Mediziner äußern.
In der Diskussion in diesem Faden ist jedoch zu viel persönlicher Frust, Angst und Ego involviert als dass es irgendwo sinnvoll hinführen könnte. Ich bespreche das lieber im echten Leben bei einem guten Essen und einem schönen Abend mit Kollgen, Juristen, Politologen etc. Da kann man das viel gemütlicher von allen Seiten betrachten und Meinungen austauschen.
Ich kann so etwas sehr guter aushalten, allerdings würde ich im realen Leben auch nicht mit einem Jugendlichen, der gerade seinen Sanitätshelferkurs bestanden hat, über Erste Hilfe und Reanimationen diskutieren. Da ist Meinungsaustausch so:
Er kommt mit seiner Meinung zu mir und geht mit meiner Meinung wieder weg.
Wenn in einem Bereich ein so großes Wissensgefälle besteht, dann erübrigt sich jede Diskussion. Das mag für denjenigen, der meint sein Internetwissen wäre etwas wert, überheblich klingen und ungerechtfertigt sein, aber ich diskutiere auch nicht mit einem Automechaniker über die Reparaturen meines Autos, nur weil ich irgendwas dazu gegoogelt habe.
Es ist einfach zu mühsam hier falsche Aussagen und Ansichten korrigieren zu wollen, wenn man meint alles begründet haben zu wollen. Ich, für meinen Teil, bin da wo ich sage wir sind bei mir nicht bei „wünsch Dir was“ sondern bei „so isses“.
Tatsache.
Wobei es zweifelsohne eine Herausforderung ist, zumal bei einem im Alltag so omnipräsentenThema, sauber zu abstrahieren.
-Für die einen mehr, für andere weniger.
Und ohne Zweifel gerät ein Internet-Forum für KK bei komplexeren gesellschaftlichen Sachverhalten schneller an seine Grenzen, als es einigen Mitdiskutanten hier klar ist (was mitunter Teil des Problems sein könnte…).
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass es durchaus horizonterweiternd seien kann, den Diskurs mit fachfremden zu suchen. Aber ohne Zweifel, es ist mühsam die eigenen Überzeugungen einem ständigen Prozess der Überprüfung auszusetzen und ich versteh gut wenn der ein oder andere nicht bereit ist, die notwendigen Energien dafür zu allokieren.
Es ist mühsam das mit Menschen zu tun, die keine Ahnung haben.
In einem fachlichen Austausch tun das die meisten Leute vom Fach, die ich kenne, permanent und immer, da man die neuesten Erkenntnisse austauscht und diskutiert.
Es bringt halt nix wenn eine Nonne mit einer Prostituierten über Sexpraktiken diskutieren will nur weil sie ein paar Abbildungen aus dem Kamasutra gesehen hat…
Ja, das ist es. Aber wenn wir als Individuum und als Gesellschaft weiter kommen wollen, dann erscheint es mir notwendig.
Ich respektiere deine Ansicht, teile diese aber nicht.
Selbstverständlich kann eine Frau, die Jungfrau ist, einer anderen Frau einen Ratschlag zur zwischenmenschlichen Interaktionen im Kontext der Liebe und damit auch im Setting des Geschlechtverkehrs geben. Augenkontakt, die Art der Berührungen etc.
Das mögen Dinge sein, die in der Zweckrationalisierung des Sexarbeiterberufs, größtenteils,vermeintlich aussen vor bleiben,was nicht heißt das diese generell bedeutungslos sind.
Manchmal entwickeln wir durch die fachliche Brille blinde Flecken und um das erkennen zu können, bedarf es der ständigen Überprüfung, egal wie absurd der vermeintliche Prüfstein seien mag.
Wahrhafte Erkenntnis ist per se unbequem.
Sie kann theoretisch darüber schwafeln, das ist aber leeres Gerede, das auf Ideen beruht, die ggf. nix mit der Realität zu tun haben, da ihr diesbezüglich einfach die Erfahrung und das praktische Wissen fehlt.
Sie formuliert Ideen weil sie Abbildungen gesehen hat aus denen sie meint Wissen extrapolieren zu können. Kann man machen, wird halt Kacke…
Und manchmal ist es schlicht und einfach pure Zeit- und Ressourcenverschwendung. Wir haben hier bspw. einen ehemaligen User, der fest davon überzeugt ist, dass die Erde flach ist, mit entsprechenden Diskussionen hier im Board. Man muss nicht jede Absurdität mit jedem ausdiskutieren, damit Individuum und Gesellschaft weiterkommen. Es bringt einen nämlich ebenso weiter erst einmal zu erkennen, wie und mit wem man seine begrenzte Zeit einsetzt, um einen Mehrwert zu generieren. Das ist aber nicht jeder Hinz und Kunz, der irgendwas irgendwo gelesen hat.