Danke Alef.
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Reicht dir die von mir verlinkte Stellungnahme des Paul Ehrlich Instituts, oder hast Du einen speziellen Wunsch?
Ich finde die Stellungnahme übrigens sehr interessant, letzte Woche noch alles töffte und dann nach 4 (VIER) Tagen, vom 11.03.2021, ist es ihnen wie Schuppen von den Fischen gefallen, dass da was auffällig ist!:rolleyes:
Der Part klingt für mich wie "Mist, wir haben K*cke gebaut und was übersehen!":
https://www.apotheke-adhoc.de/nachri...e-im-wortlaut/Zitat:
Noch in der vergangenen Woche hatte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) den Impfstoff von AstraZeneca verteiligt, jetzt empfiehlt die Behörde „nach intensiven Beratungen zu den in Deutschland und Europa aufgetretenen schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen“ die vorübergehende Aussetzung der Impfungen.
Gruß
Alef
Habe mich für mich schlau gemacht, vielleicht auch für andere interessant:
- Im Jahr 1807 führte das Königreich Baiern als erster deutscher Staat eine Impfpflicht ein
- Im Deutschen Reich wurden schließlich 1874 alle Deutschen durch das Reichsimpfgesetz verpflichtet, ihre Kinder im Alter von einem und zwölf Jahren (Wiederholungsimpfung) gegen die Pocken impfen zu lassen
- in der DDR ab 1953 eine gesetzliche Impfpflicht, die bis 1970 sukzessive ausgeweitet wurde:
- In der Bundesrepublik waren nach dem Zweiten Weltkriegin den Jahren 1949 bis Ende 1975 eine allgemeine Impfpflicht gegen die Pocken.
- In Belgien besteht Impfpflicht gegen Kinderlähmung
- In Frankreich besteht Impfpflicht gegen Diphtherie, Hepatitis B, Hib, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Pneumokokken, Röteln, Tetanus und Meningokokken
- In Italien besteht Impfpflicht gegen Diphtherie, Hepatitis B, Hib, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln, Tetanus und Windpocken
- n Tschechien besteht eine Impfpflicht gegen Diphtherie, Hepatitis B, Hib, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln und Tetanus
- In Ungarn besteht Impfpflicht gegen Diphtherie, Hepatitis B, Hib, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln, Tetanus und Tuberkulose
- In Griechenland, Kroatien, Lettland, Malta, Polen, der Slowakei und Slowenien gibt es eine vergleichbare Impfpflicht
- In der Bundeswehr besteht Impfpflicht gegen Tetanus,
- Für Haddsch-Pilger besteht Impfpflicht gegen Meningokokken.
- In den USA besteht für Soldaten eine Impfpflicht gegen Milzbrand.
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Da man ja jetzt eine große Zahl Menschen impft tauchen auch jetzt die seltenen NW auf. Ich warte immer noch auf die erste „Guillain-Barré-Syndrom Sau“, die durchs Dorf getrieben wird.
Bei Grippeimpfungen ist bei ca. 2 pro 1.000.000 Geimpften damit zu rechnen und das GBS ist etwas was man bei vielen Impfungen sieht. Würde mich wundern wenn die COVID-19 Impfstoffe das nicht auslösen würden.
Mit 1 pro 500.000 Geimpften wäre das aber nicht so viel, so wie 1 Sinusvenenthrombose auf 200.000 Geimpfte auch nicht viel wäre (wenn es wirklich so viele sind und da nicht noch andere Faktoren eine erschwerende Rolle spielten).
Es ist immer eine Risiko-Nutzen-Abwägung.
Nur mal so nebenbei:
Wer von Euch wurde schon einmal nach einer Schnittverletzung mit Tetanol gegen Tetanus geimpft?
Hier mal die Fachinfo zu Tetanol:
https://www.gsk-arzneimittel.de/asse...fi&id=02038952
Auch da kann es zum GBS kommen und zu Thrombozytopenien.
Früher hat es nie jemanden interessiert wie häufig welche NW auftreten und jetzt sind alle voll die Impfexperten...
Ach ja, hier noch einmal die Fachinfo zu Priorix, dem Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff:
https://www.gsk-arzneimittel.de/asse...fi&id=08627744
einfach mal in der Tabelle auf Seite drei unter „Daten nach der Markteinführung“ gucken was da für unschöne NW stehen und dennoch ist das eine STIKO Empfehlung und wird gerade in Dtld. massiv durchgesetzt.
Klar, eine Meningitis hat ein Risiko von unter 1:10.000.000 Impfungen, aber die anderen NW sind ja auch noch da. Wieder Thrombozytopathie, GBS, Vaskulitis etc.
Wer würde hier sein Kind nicht gegen Masern impfen lassen? Das Risiko für eine Meningitis liegt bei Masern bei 0,1%, also unter dem Risiko für einen tödlichen COVID-19 Verlauf bei Gesunden...
Man klärt die Leute immer über alle Risiken auf, auch über die sehr unwahrscheinlichen. Muss man übrigens auch bei den Medikamenten machen.
Hier mal die Fachinfo zu Ibuprofen:
https://www.heumann.de/fileadmin/use...mtabletten.pdf
Punkt 4.8 auf Seite 4 ist ganz interessant. Wer von Euch würde kein IBU bei Schmerzen schlucken?
Hier mal die Fachinfo zu Amoxicillin, einem sehr gängigen Antibiotikum:
https://www.heumann.de/fileadmin/use...in-Heumann.pdf
Ich empfehle Seite 3.
Wer von Euch würde es nicht nehmen? Was ist da mit dem Risiko-Nutzen? Irgendwie fragt da keiner nach wenn man das haben will weil man sich unwohl fühlt.
Ach ja, Magenschmerzen weil man zu viel gesoffen hat, oder sich über das KKB zu sehr aufregt? Wie wäre es mit Pantoprazol? Hier mal die Fachinfo:
https://www.ratiopharm.de/index.php?...d61cc263bb51fd
Tabelle auf Seite 4.
Häufigkeit zwischen 1:1000 und 1:10.000:
Agranulozytose (potentiell tödlich), Depressionen, Gynäkomastie (Brustbildung)
Ansonsten sind auch wieder Thrombozytopathien oder Nephritiden im Angebot (die zu Nierenversagen führen können).
Aber so etwas nimmt man ja ohne zu fragen, ist ja sogar mittlerweile frei verkäuflich in der Apotheke. Wo sind denn da die ganzen Experten, die davor warnen?
Auch ganz interessant zu dem Thema:
https://corona-blog.net/2021/03/12/e...zten-20-jahre/
Die Anzahl der Nebenwirkungen wurde hier aber nicht in Relation zu der Anzahl der durchgeführten Impfungen gesetzt. Die alleinige Zahl der Nebenwirkungen sagt erstmal nicht viel aus. Wenn ich z.B. wenig impfe, habe ich auch absolut weniger Nebenwirkungen, wenn ich viel impfe, bekomme ich auch absolut entsprechend mehr Nebenwirkungen.
Einfaches Rechenbeispiel.
Sagen wir, wir haben eine Impfung mit 1% Nebenwirkungen.
Fall A): Es werden 100 Menschen geimpft. Damit haben wir eine Nebenwirkung.
Fall B): Es werden 100.000 Menschen geimpft. Damit haben wir 1000 Nebenwirkungen.
Da ich stark davon ausgehe, dass im Moment coronabedingt einfach deutlich mehr geimpft wird als in vergleichbaren Zeiträumen früherer Jahre, ist es auch nicht verwunderlich, dass die Nebenwirkungen "explodieren" (Wenn ich mal die Formulierung aus dem Artikel verwende.), noch muss es bedenklich sein.