Der Streeck hat geleugnet, dass es je exponentielles Wachstum gegeben hat:
https://www.n-tv.de/wissen/Hatten-bi...e22066787.html
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Der Streeck hat geleugnet, dass es je exponentielles Wachstum gegeben hat:
https://www.n-tv.de/wissen/Hatten-bi...e22066787.html
Neues in der Causa Ischgl.
https://www.google.com/amp/s/www.der...amplified=True
Zuerst zu zögerlich und dann folgte natürlich der PKhammer.Zitat:
"Folgenschwere Fehleinschätzungen" der lokalen Behörden, zu späte Reaktionen auf Infektionsverläufe, "unwahre" Informationen des Landes Tirol an die Bevölkerung und "Kommunikationsfehler" seitens Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) werden den Krisenmanagern in Land und Bund attestiert.
Zitat:
insbesondere der Bundeskanzler höchstpersönlich. Er war es, der die Quarantäne über das Tal öffentlichkeitswirksam in einer Pressekonferenz am 13. März ankündigte – laut Experten "ohne unmittelbare Zuständigkeit". Kurz habe es verabsäumt, vorab mit den lokalen Behörden einen gemeinsamen Evakuierungsplan zu erstellen. Durch den "Kommunikationsfehler" habe er die geregelte Abreise "behindert" und die panischen Reaktionen der Gäste und Mitarbeiter vor Ort verursacht.
Paniker auch bei ffh:
Erhebliche Lücken in Corona-Nachverfolgung
Muss man sagen, nach einem halben Jahr Pandemie ist das ein Offenbarungseid. Da müsste eigentlich ein Aufschrei durchs Land gehen. Wir treiben auf einen neuen Lockdown zu.Zitat:
Gesundheitsämter geraten bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten an ihre Grenzen. Ein erheblicher Anteil der Ansteckungen lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Der Verband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes stellt die Strategie der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten infrage.
Passiert nicht weil seit einem halben Jahr die "Hygienekritiker" abwiegeln, Hoax durchs Dorf treiben, Panik verbreiten, Maßnahmen angreifen oder Lächerlich machen, Mythen und Statistiken erfinden, Links auf Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger verbreiten usw. und man sich an total irrationalen Quatsch abarbeitet.
Für mich seit ihr die 5. Kolonne gegen Corona-Betroffene (medizinisch und finanziell)
Privater Bereich: Leute die man persönlich kennt. Und desto kleiner man den Kreis derer die man trifft hält, desto langsamer ist die Verbreitung.
Aber nach MaddinG ist das Hauptproblem (ich überspitze bisherige Aussagen) die Ausbreitung im eigenen Haushalt. Ich nehme an es kommt per Post dorthin?
Nicht nach mir, das ist die offizielle Bezeichnung der Statistik der AGES.
Wenn man schon motzt sollte man sich halt auskennen. ;)
https://www.ages.at/themen/krankheit...rung-covid-19/
Die Leute holen es sich halt in der Freizeit und in der Arbeit und dann wirds daheim munter weiter verbreitet.Zitat:
In der Kalenderwoche (KW) 40 wurden 430 Cluster mit 1.573 Fällen identifiziert. Nach wie vor gibt es die meisten Übertragungen innerhalb eines gemeinsamen Haushalts.
Dort hat man den längsten und ungeschütztesten Kontakt.
Und Freizeit kann halt alles sein, von der riesen Discoparty bis zu den kleinen privaten Treffen.
Da es ersteres z. B. in Österreich nicht gibt wirds zweiteres sein.
hab jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, ob das wie in der deutschen Statistik ist, dass zwar die meisten bekannten Ansteckungen zu Hause stattfinden, aber eben die überwiegende Mehrheit (> 70%) der Ansteckungen unbekannt sind.
Es ist klar, dass man im Haushalt engeren Kontakt hat, aber auch, dass Ansteckungen im Haushalt (und anderen Orten, wo man die Kontaktpersonen kennt) eher entdeckt werden.
Als Argument gegen Lockdown ist das fragwürdig, denn wenn nix in den Haushalt eingetragen wird, kann dort auch keiner angesteckt werden.
Anschaulich finde ich diese Darstellung einer Transmissionskette, bei der der Anfangsfall das aus dem Ausland eingetragen hat:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...6&d=1602663783
Cluster A - Reise-assoziierter, lokaler Cluster
Cluster A umfasst 61 Fälle (davon waren 54 von insgesamt 2453 Fällen wohnhaft in NÖ) und
inkludiert 6 Fallgenerationen. Der Primär-Fall (Fall 1) mit Wohnort Wien hatte den
Symptombeginn am 23.02.2020 und eine Reiseanamnese nach Mailand, Italien innerhalb der
14 Tage vor seinen Symptombeginn. Fall 1 ist per definitionem ein importierter Fall, von dem
eine lokale Transmissionskette ausgeht (i.e. Reise-assoziierter, lokaler Cluster).
https://www.ages.at/en/wissen-aktuel...yse-cluster-a/
Sobald man Maßnahmen ergreift wird das exponentielle Wachstum ja unterbrochen. Das ist ja der Sinn der Maßnahmen.
Wir haben im Krisenstab damals alle gezittert wie es sich über Ostern entwickelt. Ab dem 13./14.04. war klar dass die Maßnahmen wirken und das Wachstum gebremst wurde. Seit dem sind wir hier alle ziemlich entspannt, denn es gibt, wie Streeck ja richtig sagt, seit dem keinen exponentiellen Anstieg mehr.
DAS VIRUS hingegen sorgt, UNGEBREMST für einen exponentiellen Anstieg. Deswegen machen wir ja den ganzen Scheiß.
P.S.:
Bitte geht alle zur Grippeimpfung, wenn ihr die STIKO Kriterien erfüllt:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Im...a/faq_ges.htmlZitat:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Influenzaimpfung
für alle Personen ab 60 Jahre (siehe "Warum sollten sich ältere Menschen unbedingt gegen Influenza impfen lassen?"),
für alle Schwangeren ab dem 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon (siehe "Warum wird die saisonale Influenzaimpfung auch für Schwangere empfohlen?"),
für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie z.B. Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV) (siehe "Warum sollten Personen mit Grundkrankheiten gegen Influenza geimpft werden?"),
für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen sowie für
Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen (siehe oben) gefährden können.
Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos außerdem
Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal),
Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr,
Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.
Ebenso geimpft werden sollten Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln (die Impfung schützt zwar nicht vor der Vogelgrippe, aber es werden damit problematische Doppelinfektionen vermieden).
Auch während der COVID-19-Pandemie sind diese Empfehlungen weiterhin gültig, siehe Stellungnahme der STIKO: Bestätigung der aktuellen Empfehlungen zur saisonalen Influenzaimpfung für die Influenzasaison 2020/21 in Anbetracht der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, Epid Bull 32+33/2020 (PDF, 5 MB, Datei ist nicht barrierefrei).
Stand: 08.09.2020
Jedes Intensivbett, was nicht durch einen Influenzapatienten belegt wird, entspannt die Situation mehr.
Genau so ist es. Ist auch logisch in einer 80 Mio. Bevölkerung, das man das mit der Kontatktverfolgung ab einem bestimmten Punkt schwer realisieren kann. Zudem kommt die Tatsache, dass ein signifikanter Teil der Angesteckten, auch der Symptomträger, sich schlicht nicht melden und lieber zu Arbeiten statt in Quarantäne gehen wird.
Wenn ich auf einer Sauf-Kiff-Rave-Park-etc.-Party bin, werde ich auch kaum alle Anwesenden mit Namen kennen. Am vergangenen Wochenende
war ich an der Mosel etwas Urlaub machen, da wird teils auch recht viel remmidemmi auf enegem Raum in den Weinlokalen gemacht. Ob da jede/r eine richtigen Namen hingeschrieben hat?
So gesehen, wenn erkenntlich ist, dass viele Leute ihr Verhalten nicht anpassen, kann der Staat ja auch nur irgendwann
die Notbremse ziehen, wie es die z.B. Holländer grade in Teilen machen. Ist letztlich den Leuten geschuldet die auf alle
sinnvollen Verhaltensmaßmnahme schei..en, wobei die Corona-Verharmloser- auch hier im Forum- ihren Anteil haben.
Und wenn die dann noch selbst zur Risikogruppe gehören, na dann gute Nacht. Das ändert sich dann wohl erst, wenn man
im Krankenhaus beatmet werden muss und man aus Eigenerleben eine Vorstellung vom Ersticken bekommen hat.
Naja, Professor Michael Levitt sagt genau das gleiche!
https://twitter.com/mlevitt_np2013/s...50315131019264
Jetzt aber was lustiges, der Rückgang scheint exponentiell zu sein:
Zitat:
The researchers from Stanford School of Medicine and ShangaiTech University show that the growth of a coronavirus disease (COVID-19) outbreak does not behave in accordance with an exponential growth law, but instead slows down exponentially with time from the very first days. Their thought-provoking findings can be currently found in the medRxiv* preprint server.
https://www.news-medical.net/news/20...ARS-CoV-2.aspxZitat:
Nobel prize-winning scientist Prof Michael Levitt and Dr. Andrea Scaiewicz from Stanford School of Medicine in the US, together with Dr. Francesco Zonta from ShanghaiTech University in China, decided to tackle this issue with a comprehensive mathematical approach and showed that the trajectory of cases or deaths in any outbreak could be actually converted into a straight line.
Gruß
Alef
Wie will er das denn wissen? Bei den Testzahlen im Februar und März kann man dazu absolut keine Aussage machen. Was wir am Hellfeld (den Patienten auf ITS) sahen war exponentiell und das war auch das womit die Leopoldina für ihr Dossier gearbeitet haben und das ist auch das was das Virus im Labor kann und macht.
Guck mal nach Holland:
Anhang 45897
Das sieht für mich aktuell schon ziemlich exponentiell aus, was auch bei deren „Maßnahmen“ zu erwarten war. Man wird auch da sehen dass die Maßnahmen das Wachstum bremsen werden.
Ab einem gewissen Punkt schwächt sich das exponentielle Wachstum natürlich, durch epidemiologische Faktoren, wieder von alleine ab, aber darauf will man natürlich nicht warten.
Wie gesagt, die Leopoldina haben dazu damals ja eine ganz gute Analyse gemacht und der Katastrophenplan für solche Fälle (Modi-SARS) geht ja auch nicht ohne Grund davon aus.
Ich habs noch nicht nachgeschaut, war eine Zahl, die gestern jd. im Gespräch nannte. Ich denke auch es wäre konsequent,
sofern möglich, den Kreis zu erweitern, da es ja auch um eine mögliche Doppelgefährdung gibt , die auch junge, gesunde
(bezüglich Covid 19 plus Influenza-Infektion) betreffen könnte. Da ist es nach meiner Kenntnis ja nicht sicher, dass das eine das andere "ausschließt". Das wäre also recht riskant, es aus zu probieren, sich auf ein Experiment einzulassen (ohne Grippe-Impfung), wenn man es verhindern kann.
Möglicherweise gibt es sogar früher eine Covid-19 Impfung, sagt der Ticker.
Draußen mit Maske rumlaufen aber drinnen mit 25 Leuten feiern dürfen... Muss ich ja nicht verstehen...
https://www.merkur.de/lokales/muench...-90068212.html
Jo.
Termin steht. Impfstoff ist bestellt und inzwischen in der Apotheke wieder da und reserviert. Nächste Woche wird gepiekt.
Und ich gehöre nicht mal zur Risikogruppe, bezahle daher auch zunächst privat (KK übernimmt aber später die Kosten, das habe ich geklärt).
Aber auch ich habe dieses Jahr keine Lust auf Gedrängel im Krankenhaus. Deutlich weniger als all die ungeimpften Jahre vorher
Klar, man muss den Leuten Perspektiven geben, gerade jetzt. Lies mal die Katastrophenpläne :D
Evtl. hat man dann auch eine Immunität, aber wie lange? Zwei Monate? Drei? Sechs? Wie wir sehen ist man nach einer durchgemachten SARS-CoV-2 Infektion nicht wirklich lange immun, bzw. das Virus mutiert so schnell dass die Immunität, wie bei der Influenza, nicht mehr ausreicht (Wobei SARS-CoV-2 anscheinend schneller mutiert).
Außerdem reicht es nicht einen Impfstoff zu haben, man muss ihn auch allen geben können. Bis Mitte/Ende nächsten Jahres werden wir alle noch mit den Maßnahmen leben müssen und dann muss man mal gucken was der Impfstoff wirklich kann...
Gerne, aber erwarte nicht, dass ich auch noch das mathematische dahinter erklären kann!:D
Er hat noch mehr dazu geschrieben, ist aber ein Teil von dem anderen Artikel zu seiner Studie:Zitat:
Die Leute haben mich gebeten zu erklären, wieso Covid-19 niemals exponentiell wächst (youtubelink). Dies ist ein allgemeines Phänomen, welches sich in den Rohdaten vieler Orte zeigt. Ich vermute Covid-19 kann nicht exponentiell wachsen, weil ein Infizierter es schwer hat Menschen zu finden die er infizieren kann.
https://twitter.com/MLevitt_NP2013/s...50315131019264Zitat:
Das ist entweder/oder weil andere schon infiziert wurden bei einem asymptomatisch Infizierten der infektiös ist, oder das gewählte Ziel ist schon immun auf Grund von Corona Kreuzreaktivität (Anmerkung meinerseits: Kreuzimmunität nennen wir es).
Die Wachstumsrate von Covid-19 fällt exponentiell ab.
Gruß
Alef
Nur bei euch, nicht in der Bevölkerung. Die wird bis Dato sträflich übersehen.
Dazu scheinen die Maßnahmen nur im Sommer zu wirken wenn der Virus weniger aktiv ist. Da kann man zu Ostern zittern und im Winter wieder die Kontrolle verlieren.
Ist es eigentlich Taktik völlig verschiedene Informationen raus zu hauen?
Hallo Marq, das sehe ich ganz ähnlich wie du. Wir haben doch schon vor ein paar Monaten in Italien, Frankreich und Spanien gesehen, dass mit dem Virus nicht zu spaße ist. Ich weiß von Freunden aus Italien, dass die Maßnahmen dort nie gelockert wurden. Die Zahlen steigen zwar auch dort wieder an, sie haben jedoch alle Feiern und Events abgesagt. Ist zwar schade aber wir müssen halt mal wieder zurückstecken damit wir nächstes Jahr wieder mehr dürfen.
Ja, ich hörte auch Expertenmeinungen, die sagten, dass man wohl mehrere Impfungen Person braucht, erst mal. Großer Aufwand, aber die Alternative... .
Kurze Nachfrage, da "Oberspezialisten" bzw. "Gesellschaft/Bevölkerung-neu-Definierer" da Zweifel säen":
Ist das so, dass - auch in Euren Intensivbetten - normale Bürger, jeglicher Provinienz liegen, und nicht ETs oder
oder Alliens von irgendowo her? Man liest ja so einiges... .
Du hast meinen sarkastischen Beitrag offensichtlich nicht verstanden. Siehe auch Pansapiens Beitrag.
Nebenbei, ich diskutiere erstmal (solange nicht explizit anders angegeben) die Situation und Maßnahmen in Deutschland - da die Mehrheit hier von dort kommt (auch wenn ich deine Hinweise wie es in Ö läuft, durchaus interessant finde).
Einfach mal diese Reportage gucken und wirken lassen:
https://youtu.be/0P8KyaYuaTg
Das ist New York. Die haben eine bessere ICU pro Kopf Versorgung als deutsche Großstädte. Die haben, in den Krankenhäusern, die beste medizinische Versorgung, die man sich wünschen kann, so wie wir hier in Dtld. auch.
Die Ärzte da haben NICHTS vergleichbares je vorher gesehen. NICHTS.
Das ist nicht Brasilien, das ist kein „unterentwickeltes“ oder „zu Tode gespartes“ Gesundheitssystem (was ja Italien oder Spanien gerne vorgeworfen wird).
Wir können hier gerne darüber diskutieren ob das Virus hier in Dtld. exponentiell wächst oder vlt. Doch nur „fast exponentiell“ oder doch nur linear.
DAS IN DEM FILM IST DIE REALITÄT.
So etwas passiert in den Städten wenn man KEINE Maßnahmen ergreift.
Discussion over.
Drosten u.a. über die Forderung sich auf die Risikogruppen zu konzentrieren und den Sinn bzw. Unsinn sich auf Hotspots zu fokussieren:
Das mit dem Kontakt-Tagebuch halte ich zwar für sinnvoll, im Ziel aber illusorisch in der Umsetzung in einer großen Bevölkerung.Zitat:
...Christian Drosten warnt vor Virusausbreitung unter Jüngeren
Der Virologe Christian Drosten hat sich deutlich gegen die Idee ausgesprochen, sich in der Corona-Pandemie nur auf den Schutz von Älteren und anderen Risikogruppen zu konzentrieren, während der Rest der Gesellschaft zum Alltag zurückkehrt. Zum einen könne es nicht gelingen, die Älteren komplett abzuschirmen, sagte der Charité-Wissenschaftler in der am Dienstag veröffentlichten Folge des Coronavirus-Update bei NDR-Info. Zum anderen gebe es auch in den jüngeren Altersgruppen nicht so wenige Risikopatienten und -patientinnen.Ließe man das Virus in den jüngeren Altersgruppen durchlaufen, gäbe es viele Infektionen auf einmal. Auch in diesem Fall komme man schnell an die Belastungsgrenze der Medizin, sagte Drosten. Dabei gehe es dann aber um einen Patiententyp mit anderer gesellschaftlicher Wahrnehmung: "Da würden eben junge Familien auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter." Das sei "eine ganz andere Konsequenz und das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen", sagte der Virologe. Das Virus werde sich immer weiter geografisch verteilen, dementsprechend hätten im Laufe der Zeit lokale Maßnahmen "immer weniger Durchgriff", sagte er. Umso wichtiger sei es jetzt schon, "allgemeingültige Maßgaben zu formulieren" und den Ereignissen damit nicht hinterherzulaufen. Man habe im Land jetzt ein doch "sehr schnelles Geschehen". Selbst im theoretischen Fall eines absoluten Lockdowns stiegen die Fallzahlen noch ein oder zwei Wochen, erinnerte der Virologe. Die Menschen, die nächste Woche als Ansteckungsfälle an die Behörden gemeldet werden, hätten sich ja jetzt schon infiziert.
Christian Drosten appellierte erneut an die Menschen, die Abstands- und Hygieneregeln zu befolgen und konsequent einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zudem empfahl er, ein sogenanntes Cluster-Kontakttagebuch zu führen. Man solle sich fragen: "Wo war ich heute, wo es mir eigentlich nicht ganz geheuer war?" Oft könnten sich Menschen an solche Gefährdungssituationen vor sieben bis zehn Tagen nicht erinnern, so Drosten. In den Meldestatistiken gewinne man den Eindruck, die Infektionen kämen aus Familienfeiern und Haushalten. In mehr als der Hälfte der Fälle sei die Quelle der Ansteckung allerdings nicht aufklärbar, sagte er ...
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...g-bevoelkerung
Hi,
Ähm, also.....jaaaa......
Sie befinden sich in dem "Die Maßnahmen haben Millionen Infizierte/Tote verhindert und durch diese sind die Zahlen durchgehend niedrig geblieben"-Status und die Zahlen steigen trotzdem wieder, wo ist da die Evidenz, dass die Maßnahmen wirken?:gruebel:
Wenn die Maßnahmen der Grund waren, dass man die letzten Monate einen stabilen Status hatte, während Covid-19 als Damoklesschwert über allen baumelte, dann dürften die Zahlen doch jetzt nicht wieder steigen, sondern gleichbleibend stabil sein, oder?
Es werden jetzt z.B. überall zusätzlich Masken getragen, aber die Zahlen steigen wieder stark, ist das nicht alles in allem ein Widerspruch was die Wirksamkeit der Masken betrifft?
Gruß
Alef
Das hab ich ja weiter vorne auch schon gefragt.
Mir scheint, dass er die Annahmen des SIR-Modells für nicht gegeben hält:
Die Gefahr eines exponentiellen Anstiegs der Infektionen sei für ihn ebenfalls ein Missverständnis. Die Menschen vermengten sich nicht wahllos in der Gesellschaft. Bei Infektionen in einem Freundeskreis würden sich schließlich auch nicht alle infizieren. Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen. Dadurch gebe es ein natürliches Abflachen im Wachstum, erklärte der Virologe. Streeck betonte: „Exponentiell macht unheimlich Angst, wenn man das hört.“ Streeck äußerte sich auch zur Maskenpflicht an der frischen Luft, beispielsweise am Marienplatz in München. „Draußen eine Maske zu tragen, das halte ich virologisch überhaupt nicht für sinnvoll“, erklärte der Virologe.
https://www.echo24.de/welt/coronavir...-90059353.html
Bringt halt leider nix wenn die Leute keinen Zugriff auf die Versorgung haben was ja dazu führt, dass vor allem die schwarze ärmlichen Bevölkerung betroffen ist. Die beste Endversorgung bringt halt nix wenn vorher schon alles versagt.
Die beste Endversorgung bringt halt auch nix wenn der allgemeinen Gesundheitszustand in der Bevölkerung schon extrem schlecht ist.
Und Maßnahmen bringen halt wenig wenn zum Ausgleich den Leuten die Existenz weg bricht und sie weder Miete, Heizung oder Essen bezahlen können wenn sie daheim bleiben.
Wäre alles wohl wichtig in der Begutachtung, aber dazu müsste man aus dem Krankhaus raus gehen. Das ist aber nicht nicht so geil wenn die Lenensrealität reindonnert.
Der WHO wird ja langsam klar, dass sie an dem Ende die Lage massiv fehleingeschätzt haben. ;)
Muss man eigentlich alles von vorne erklären? Deine Kausalität krankt halt. So wurde der Lockdown ja weitgehend aufgehoben,
es gab ne Menge Urlaubsinfizierte und ja, mehr und mehr Bevölkerungsteile sehen das lockerer mit den Vorsichtsmaßnahmenals als noch 2 Monate plus x zuvor. Das konnte ich schon recht bald beobachten, auch bei gebildeten Schichten übrigens, bei anderen sozialen Gruppen war das leider in großen Teilen so gut wie nie Thema. Und die hatte es von Anfang an auch infektionmsmäßig sehr erwischt.
Nein, vor zwei Monaten war es z.B. in Österreich viel lockerer auch in der Bevölkerung. Eigentlich fast wie vor Corona bei sehr niedrigen Infektionsgeschehen.
Seit einigen Wochen herrschen wieder strenge Regeln und es gibt fast wöchentliche Verschärfungen.
Nun spricht man man von zwei Wochen bis die Maßnahmen greifen.
Das war ca. Anfang September. Jetzt haben wir Mitte Oktober bei stätigem Anstieg.
In Italien wars noch strenger, auch hier zeigt sich das gleiche Bild. Die Jahreszeit scheint sich mehr auf das Infektionsgeschehen auszuwirken als die Maßnahmen selber.
5000 neuinfektionen in deutschland , es geht stetig bergauf. ich glaube, dass die massnahmen über, die zur zeit diskutiert werden, diesen anstieg nicht aufhalten können......
Sein Ansatz ist, dass die Kurve der Infektionen über die Zeit keiner logistischen ("Sigmoid") Funktion entspricht (die anfangs exponentiell steigt), sondern einer Gompertz-Funktion.
In einer logarithmischen Darstellung, bei der gleiche Strecken der Hochachse nicht linear die gleiche Anzahl (1-2-3-4) anzeigen, sondern Vielfache (1-10-100-1.000-10.000) sieht eine exponentiell ansteigende Funktion wie eine Gerade aus.
Krümmt sich in einer logarithmischen Darstellung die Kurve verglichen mit einer Gerade nach unten, ist das Wachstum unterexponentiell.
bei einer Logistischen Kurve, die aus dem üblichen SIR-Modell, dass jeder Infizierte in einer bestimmten Zeit gleich viele Nichtinfizierte ansteckt, bis er aufgrund von Immunität immer weniger Nichtinfizierte findet, ist der Verlauf Anfangs ziemlich exponentiell (in logarithmischer Darstellung gerade), bei der Gomperz-Funktion geht's steiler los und wird schneller gebremst:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...8&d=1602671925
https://www.kampfkunst-board.info/fo...0&d=1602672037
Video aus dem die Screenshots stammen:
https://www.youtube.com/watch?v=Uw2ZTaiN97k
Aber da braucht man noch ein entsprechendes Modell der Virusverbreitung, dass erklärt, warum es nun einer solchen Kurve folgt, d.h. woher der bremsende Effekt kommt.
Dass ein Infizierter irgendwann nicht mehr genug Leute findet, die er anstecken kann, ist klar, aber auch schon die Ursache für die Abnahme des Wachstums bei der logistischen Kurve.
Dass das nun dadurch geschehen soll, dass das potentielle Opfer schon von einem asymptomatischen Fall angesteckt wurde, finde ich ein merkwürdiges Argument, denn das würde - setzt man asymptomatisch mit unentdeckt gleich- bedeuten, dass das Hellfeld gebremst würde, durch das Infektionsgeschehen des Dunkelfelds. D.h. nur das, was wir sehen, wäre nicht exponentiell, die Infektion würde sich dennoch (anfangs) so ausbreiten.
Das andere Argument sind eben Kreuzimmunitäten als bremsender Faktor.
Dass das SIR-Modell sehr stark vereinfacht ist, ist klar.
Es gibt ja schon länger Modellrechnungen, die die berücksichtigen, dass unterschiedliche Personen unterschiedlich stark zur Übertragung beitragen.
Unter dem Video, auf den sich sein Twitterbeitrag bezieht, finden sich auch kritische Kommentare, bezüglich seiner Wahl von Südkorea und Neuseeland als Modelle für unbeeinflusste Single-Outbreaks:
https://www.youtube.com/watch?v=8aHr...ature=youtu.be