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Eure Meinungen?
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Eure Meinungen?
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Ich übersetze für mich Martial Arts mit Kriegskünsten. Das ist Gewaltanwendung, meist mit dem Ziel sich auf Kosten eines anderen zu bereichern oder das zu vereiteln ohne Rücksicht. Aus einem Versteck heraus jemanden in den Rücken zu schießen passt da wunderbar rein.
Selbstverteidigung ist möglichst unverletzt und straffrei eine Konfliktsituation zu überstehen. Im Gegensatz zu den Kriegskünsten ein sehr eingeschränktes Konzept.
Sport ist ein Basistraining, das je nach Schwerpunkt mehr oder weniger nützlich für Martial Arts oder SV ist. Ziel ist ein faires Kräftemessen, Freizeitgestaltung, Gesundheit,...
Billy die Kampfkugel:
...vorbereitung auf den krieg (zb leichtathletik)...Zitat:
Sport ist ein Basistraining, das je nach Schwerpunkt mehr oder weniger nützlich für Martial Arts oder SV ist. Ziel ist ein faires Kräftemessen, Freizeitgestaltung, Gesundheit,...
@el greco:
die griechen haben leichtathletik betrieben, um im kriegsfalle fit zu sein.
sprinten, langstrecke laufen, werfen, springen - alles relevant, wenn der krieg mit viel laufen auf eigenen füssen und ohne schusswaffen geführt wird.
hab das video nicht geschaut (zu lang) aber diese aussage kann garnicht stimmen weil viele "martial arts" = (so gut wie) garnicht effektiv für die SV
da bin ich jahrelang nicht mehr aktiv hier im forum und kaum bin ich wieder da schon bashe ich wieder rum oder ? :) hehe
Kampfsport läuft nach meinem Erleben als Nische bei den örtlichen Sportvereinen mit. Teilnehmer sind hauptsächlich Kinder. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Kindertraining und, falls sich genügend Freiwillige für den Mehraufwand (Fahrten, Schiedsrichter stellen etc.) finden, dem Wettbewerb. Raum für viel zusätzliche SV sehe ich bei der eingespannten Handvoll Erwachsener nicht, auch von den körperlichen Voraussetzungen her. Wer SV möchte geht in eigene Schulen denke ich mir, das ist schlecht anders zu machen. Sich hinzustellen der Schwerpunkt müßte immer SV sein, geht etwas an den Verhältnissen vorbei. Ja, man macht auch im Sportverein die ein oder andere SV-Übung um nicht ganz blank zu sein, aber das dient eher der Abwechslung.
Ist vielleicht in Großstädten bei größeren Vereinen etwas differenzierter.
ich halte es da eher mit rich dimitri:
Zitat:
Self defense, martial arts and fighting are as similar\different to each other as tennis, badminton and ping pong are.
Sollte ich Dir zustimmen?
Ja, was wir unter Martial Arts verstehen, Kampfsport in einem Sport-Verein oder in einer Kampfsport-Schule... ist etwas völlig anders als
Selbstverteidigung und der Begriff Martial Arts = Kriegskunst oder Kriegshandwerk wieder eine völlige andere Sache.
Warum viele Kampfsportler, Kampfkünstler öfters erklären - sie werden in einem Dojo, Dojang , Sporthalle - in einem Kriegshandwerk ausgebildet. Das
verstehe ich wirklich nicht.
Dieses Thema wurde schon öfters besprochen.
:D
Ich habe auch Probleme vieles nachzuvollziehen was ich so von ihm mitbekomme. Ich sehe über Instagram, dass er andauernd CCTV Videos kommentiert und damit auf seine Workshops verweist, die dazu Lösungen bieten sollen. Performance Videos von ihm selbst im Training finde ich praktisch keine im Netz. (Ok muss nicht - aber wäre nett) Das Shredder Zeugs halt, wobei mich das garnicht abholt. Ich habe von ihm auch schon diverse Statements gelesen, die ich gut fand, also nicht falsch verstehen, aber ab und an finde ich es ziemlich nichtsagend oder kontrovers was ich so von ihm lese.
Ich will mir jetzt kein Urteil über sein System erlauben. Aber generell befremdet es mich immer, wenn in irgendeinem modernen Hybrid-System ein angebliches Alleinstellungmerkmal, in dem Fall der Shredder, so in den Vordergrund gestellt wird. Gerade diese Technik-Fixierung ist doch schon fragwürdig, wenn wir von RBSD reden.
Man muss die Dinge auch nicht komplizierter machen, als sie sind, oder irgendwelche kryptischen Vergleiche bemühen. Letztlich ist Geoff Thompson für mich immer noch das Maß aller Dinge, wenn es darum geht, Unterschiede zwischen KK/KS und Realität aufzuzeigen.
Ich finde vieles Material von Thompson sehr gut, aber er ist für mich auch kein Vorzeige Kampfkünstler, weil er wohl sein Karate Zeugs nicht so gut anbringen konnte bzw. es extrem stark modifizieren musste ... Jemand wie O'Neill konnte seine Karate Techniken draußen 1 zu 1 umsetzen, der brauchte zum Beispiel nicht "differenzieren" zwischen Sport, Kampfkunst und Gewalt. Ist sicher alles Personen abhängig. Andere brauchen halt was stark grobmotorisch vereinfachtes, wo man dann schnell im RBSD/Combatives Lager ist.
Thompson behauptet ja auch nix anderes. Eben das ist doch der Punkt: Ist ein Vorzeigekampfkünstler bzw Ausnahmeathlet die beste Referenz für den Average Joe, der "nur" lernen will, sich auf der Straße zu behaupten? Ich denke nein. Thompson hat meines Wissens als Erster in der Form Faktoren wie Vorkampfposition sowie emotionale und psychologische Aspekte für eine breite Masse artikuliert. Für mich gehört das Material seiner alten Videos (Three second fighter, Pavement Arena) bis heute mit zum besten, auch wenn es in rein technischer Hinsicht natürlich mittlerweile noch Zugänglicheres geben mag. Thompsons Animal Day ist für mich z.B. auch sinnvoller als vieles, was so als "pressure testing" bzw. Marsmenschenangriff/Fallobst-Szenarien durch die RBSD-Combatives-Plattformen geistert.
was gibt es da groß nachzuvollziehen? alles genannte hat gewisse gemeinsamkeiten und überschneidungen, ist aber eben letztendlich aufgrund bestimmer unterschiede am ende doch verschieden...Zitat:
Zitat von Doomster