Kampfsportauswahl unter medizinischen Aspekten
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und auf der Suche nach einem Profi-Rat im Bezug auf die Auswahl eines Kampfsports für meine Spröslinge.
Mein älterer Sohn ist 6 Jahre. Leider wurde nach der Geburt (U2) bei Ihm festgestellt, dass er eine Hufeisen-Niere hat. Das heisst, dass sich die beiden Organe im Körper nicht getrennt haben, sondern sind zusammengewachsen und liegen auf einer Seite in einigen Situationen durchaus tastbar.
Wir sind auch bereits zwei Mal im Uniklinikum zu Untersuchungen gewesen, um den aktuellen Gesundheitszustand festzustellen. Bisher alles unverdächtig, jedoch wurde empfohlen keine Kontaktsportarten auszuüben, wie z.B. fussball.
Da mein Sohn sehr schüchtern ist, befürchte ich bei der heutigen Gesellschaft (Hemmschwelle für Gewalt ist rapide gesunken), dass seine Art bereits in der Grundschule von den "halbstarken" ausgenützt werden könnte.
Ich dachte zunächst an einen Beginn mit Judo (Judo spielen lernen), um Koordination, Gefühl auf der Matte, Gefühl zum Partner zu prägen. Wenns dann später an die Wurftechniken gehen soll, die den Gegner mit vollem Körpergewicht auf den eigenen Körper bringen, dachte ich an einen Wechsel zu Aikido. Da ich selbst auf Grund eines Verkehrsunfalls nie KS ausüben durfte, fällt mir das Beurteilen der Situation schwer.
Das was ich von Aikido gesehen habe, bring den Gegner vom eigenen Körper weg mit komplizierter Technik. Deshalb auch der gewünschte spätere Beginn.
Optimal wäre natürlich ein Innenrer Mediziner, der sich im KS optimal auskennt und beide Faktoren beleuchten könnte. Aber das zu finden wäre wohl fast unmöglich...
Ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt. Besten Dank im Voraus.
Gruß
Christoph