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egonolsen
Und bei den nötigen Meldungen? Da muss doch zwangsweise die Polizei eingeschaltet werden. Also kann man diese Meldestelle gleich lassen und einfach Anzeige bei der Polizei erstatten.
Das ist nach meinem Eindruck eine staatliche Kompetenzzentrale, die sich damit schwerpunktmäßig beschäftigt und dann die gemeldeten Vorfälle an die richtigen Stellen weiterleiten.
Die örtliche Polizeidienststelle kommt nur bei Gefährdung in's Spiel und ist ansonsten wahrscheinlich mit anderem beschäftigt.
Die Meldeplattform "Hessen gegen Hetze“ wird durch das Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport betrieben. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, potenzielle Hassrede bzw. Hate Speech einfach und schnell per Online-Formular, E-Mail oder Telefon zu melden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Meldestelle bewerten die eingegangenen Hinweise und leiten diese an die zuständigen Behörden weiter. Sollten sich Hinweise auf Gefahren für Personen ergeben, übermitteln wir den Sachverhalt unverzüglich an das Hessische Landeskriminalamt. Strafbare Hasskommentare leitet die Meldestelle an die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/M. - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - weiter. Ergeben sich aus den Meldungen Hinweise auf extremistische Inhalte, erfolgt ungeachtet der polizeilichen oder staatsanwaltschaftlichen Befassung eine Steuerung an das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen.
die zivilen Partner engagieren sich bei so was schon länger und stehen Betroffenen auch mit Beratungsangeboten zur Verfügung.
Ich hab das jetzt aber nicht so verstanden, dass man sich da erst mal an die zivilen Partner wenden soll.
Im Hessen3C arbeiten Spezialisten aus den Bereichen Cybercrime, Cybersecurity und Cyberintelligence zusammen, um den Ressourceneinsatz zu optimieren und bessere Dienstleistungen für die Landesverwaltung, die hessischen Kommunen sowie Unternehmen anbieten zu können.