Ich lese ja immer wieder, dass kaum einer an das Ende des Lockdowns ab dem 30.11. glaubt. Entweder soll das verlängert werden oder verschärft. Mich würde dazu eure Meinung interessieren ...
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Ich lese ja immer wieder, dass kaum einer an das Ende des Lockdowns ab dem 30.11. glaubt. Entweder soll das verlängert werden oder verschärft. Mich würde dazu eure Meinung interessieren ...
Geht bis Mitte Dezember, danach wird gelockert um das Weihnachtsgeschäft zu retten und die Gottesdienste abhalten zu können. Die CDU/CSU muss ihr Wahlklientel ja zufrieden stellen.
Im Jänner startet dann sofort der nächste und es wird von der Regierung gejammert, dass die ganzen jungen Partygänger schuld sind die immer Homepartys schmeißen.
Ich hoffe dass die Zahlen sich wenigstens ein bisschen bessern. Ich befürchte aber eine Verlängerung, noch 3-4 schwierige Monate. Ich kann mir vorstellen, dass "umstrukturiert" wird in den Maßnahmen.
Die werden etwas lockern und die Möglichkeit Weihnachten zu feiern. Dabei werden dann höhere Fallzahlenmit einkalkuliert. Danach wird man wieder eher einschränken. Lange Rede kurzer Sinn. Wir haben es in der Hand, wie sich das Infektionsgeschehen sich gestaltet. Daß dusselige Querdenker-Demos stattfinden ist die Hauptsache:(
Das wird dieselbe Hängepartie wie im Frühjahr...
Irgendeinen Grund wird man schon finden, weshalb man dann doch nicht lockern kann.
Von einem "2-Wochen-Wellenbrecher" wird man letztendlich bei einem 3-Monatswellenbrecher + x landen. Feinste Salamitaktik halt - und mal wieder hervorragend kommuniziert... ;)
Seinen wir mal optimistisch und gehen davon aus, dass die Zahlen die kommenden Tage wirklich runter gehen. Eine befürchtete Überlastung des Gesundheitssystems wird damit nicht eintreten und Bergamo kann in Italien bleiben. Selbst dann braucht keiner zu hoffen seinen Laden / Gym / Hotel in absehbarer Zeit wieder aufschließen zu dürfen - schließlich ist Winter und da muss man ja lieber vorsichtig sein.
es wird (wenn überhaupt) eine kurze lockerung während der weihnachtsfeiertage geben.
danach wird wieder dichtgemacht, wahrscheinlich wird sogar verschärft.
und macht euch nichts vor - das wird sehr wahrscheinlich dann bis ostern so bleiben.
Es wird gelockert und wenn alle sich ein bisschen zusammenreißen kann es auch gelockert bleiben. Von dem her: Es wird gelockert und spätestens nach Weihnachten wieder verschärft (Hammer und Si... äh Dance eben).
Alle mal ein wenig positiver Bitte :)
Von dem jetzigen 4 Wochen Wellenbrecher bleiben noch 3 Wochen.
Wenn alle etwas mehr mitmachen, sollten nach dem 30.11. wie geplant auch die Lockerungen eintreten.
Nach Weihnachten ist bestimmt wieder Schluss mit den Lockerungen. Rambat schätzt bis Ostern, das halte ich im Moment auch für realistisch.
Wenn ich Samstags um 07:00 Uhr drei betrunkene Frauen in einem kurzen Party-Outfit zur Bahn torkeln sehe, bin ich mir leider sicher, dass nicht alle mitmachen.
Wie möchtest Du denn "mehr mitmachen" - einfach noch mehr nicht ins Schwimmbad oder Restaurant gehen?
Faktisch ist doch bis auf Arbeit und Klopapiereinkauf alles weg - die sonstigen Kontaktbeschränkungen auf 2 Haushalte lassen jetzt auch nicht unbedingt ausschweifende Partys zu.
Der Mythos mit den Lockerungen Ende November ist doch schon längst durch - egal wie sehr Du da jetzt noch "mitmachst":
https://www.bz-berlin.de/deutschland...ogar-nachlegen
Ich schrieb ja schon - irgendwas wird sich schon finden. Wenn der R-Wert sich unter 0 einpendelt muss halt erst wieder die Inzidenz unter 50 gedrückt werden - am besten deutschlandweit.
Bis wir da hinkommen ist der Weihnachtsmann schon längst im verdienten Urlaub...
mir drängt sich da die eine oder andere frage auf, die bisher niemand beantworten konnte ...
was passiert denn, wenn sich die zahl der positiven tests / neuinfektionen TROTZ des lockdowns weiterhin erhöht?
dann wird verschärft, klar ...
aber was passiert, wenn sich die zahl der positiven tests / neuinfektionen TROTZ verschärfter und immer weiter verschärfter maßnahmen erhöht (oder zumindest nicht abnimmt)?
wenn keine verschärfung mehr möglich ist und die tests noch immer eine weitere ausbreitung zeigen - was passiert dann?
wenn auch ein harter lockdown wie in frankreich keine besserung bringt - was dann?
wie geht es dann weiter?
Naja, bei uns wird jetzt die Teststrategie umgestellt. Da fallen die Werte ganz schnell :)
ich finde es krass, welche persönliche entwicklungen manche user in der pandemie durchmachen und wie pessimistisch viele sind.
Weil wir alle Corona-müde sind und wir uns nur noch auf den Gedanken stützen, "wann wird es endlich wieder besser"
Der Unmut und Pessimismus breitet sich so halt aus, wenn man als und als Einschränkungen hat und nicht weiß, wie es weitergeht.
Insbesondere für die, deren Existenz mehr als gefährdet ist oder schon den Bach runtergegangen ist.
Oder wollte? ;)
Man braucht sich ja nur die Infektionszahlen aus den stark betroffenen Ländern anschauen die innerhalb des (totalen) Lockdowns zustand gekommen sind um einschätzen zu können, dass das von Dir skizzierte Szenario gar nicht mal so vollkommen abwegig ist.
Ich gehe zwar jetzt nicht unbedingt davon aus, dass dieses tatsächlich eintreten wird (auch wenn es von Frank wohl eher ironisch gemeint ist - dann testet man halt anders und Schwupps sind die Zahlen nicht mehr so schlimm) - dafür sind "Wellen" eben vollkommen unabhängig davon was man veranstaltet in ihrer Form doch vorhersehbar (soll heißen sie bauen sich nicht unbegrenzt auf) und erste Anzeichen der Entspannung gab es ja nun schon vor dem "Lockdown Light".
Sollte aber tatsächlich dieser Fall eintreten und die "Welle" eben unsere Kapazitäten in den KHs überlasten - dann bleibt unterm Strich wohl nur noch Akzeptanz und mögliche Schadensbegrenzung.
Ich wage jetzt mal (ganz ohne irgendwelche computerberechneten Modelle) die Prognose, dass wir noch 10 Tage einen Zulauf auf den ITS haben werden, Spitzenwerte bei knapp 5.000 Patienten und bis zu 3.000 davon an der Beatmung. Das ist nicht schön (zumal da ja auch immer entsprechende Todesfälle mit verbunden sind), aber immer noch weit weg vom bösen Wort "Triage".
Danach geht es dann sukzessive wieder runter - und man kann sich gegenseitig auf die Schulter klopfen wie erfolgreich man doch wieder gehandelt hat.
Und dann geht das "Spiel" von vorne los.
@LGD
Ich stimme dir grundsätzlich zu. Ich befürchte aber, dass diesmal der Faktor Winter grob unterschätzt wurde.
Zumindest sieht man dieses Bild in Österreich.
Hier wurde von 6000 Infektionen täglich Anfang Dezember gesprochen.
Die Marke wurde schon Anfang November gesprengt.
Möglich, dass hier absichtlich falsch kommuniziert wird um jedes bessere Endszenario als Erfolg zu feiern.
Wäre ja noch das kleinere Übel.
Ich befürchte aber dass sich diesmal wirklich grob verschätzt wurde und diesmal hats halt größere Konsequenzen.
Naja, privat sind Parties und Treffen ja immernoch möglich, teilweise sogar erlaubt. Auch im Arbeitsleben ist vermutlich noch viel Verbesserungspotential.
Zum einen sind das ja erstmal Spekulationen, die auch erstmal nicht sonderlich wahrscheinlich sind. Das Beschränkungen wirken sieht man ja ziemlich deutlich an den Zahlen und deren Entwicklung. Klar spielen da viele Faktoren mit rein, weswegen eine eindimensionale Betrachtung da schnell zu kurz greift, aber einen deutlichen Einfluss kann man wohl nicht leugenen.
Dann werden wir wohl damit leben (oder sterben) müssen.
Ob jetzt verschätzt oder überschätzt sei mal dahingestellt. Ich schrieb dazu irgendwo anders schon mal:
Zu glauben man hätte das Virus zu irgendeinem Zeitpunkt bislang tatsächlich "unter Kontrolle" gehabt geht wohl an der Realität meilenweit vorbei. Man kannte und kennt bis heute das tatsächliche Ausmaß der Verbreitung gar nicht und wird es wohl auch nie wirklich kennen. Die jüngste Studie aus München hat ja die bisherigen Einschätzungen hinsichtlich der Dunkelziffer grob bestätigt und auch da fallen dann die die zwar infiziert waren, aber keine oder nur kurzzeitig Antikörper gebildet haben auch noch raus, insofern kann man wohl eher von einer noch höheren DZ ausgehen.
Insofern mögen die Kurvenverläufe aus dem Sommer zwar ganz schön sein - einen echten Mehrwert haben sie allerdings nicht wirklich wenn man da immer noch min. den Faktor 6 oben drauf packen muss. (Wobei wir mit der Diskussion wohl etwas weit vom Ausgangsthema wegkommen.)
Okay, nochmal ernsthaft: Mit dem bisherigen Lavieren, der im Frühjahr verfolgten Strategie der möglichst maximalen Angstmache und der impliziten Versprechung, man könne das Virus stoppen, haben unsere lieben Regierenden sich und die Bevölkerung satt in die Schei*e und in massive Polarisation geritten.
Verfolgt man die Corona-Diskussionen hier und im RL, dann merkt man, dass die Fronten immer härter werden. Letztlich führt, völlig ungeachtet der tatsächlichen, ja nach wie vor nirgends sauber abgebildeten, Infektionslage, mittlerweile JEDE Regierungs-Aktion zum Aufjaulen großer bis größter Gruppen.
Wird gelockert, fürchtet die eine Seite um Leib und Leben und wird darob hysterisch, wird gelockdownt, verliert die andere ihre Existenzgrundlage und geht deswegen auf die Barrikaden.
Und über kurz oder lang wird es nicht bei kleineren Zusammenstößen anlässlich irgendwelcher Demos bleiben. Da wird es dann satt und überregional scheppern. Gut, dann rückt das blöde Virus halt auch in den Hintergrund.
Die haben das mit der realitätsnahrn Kommunikation der Risiken und auch möglicher persönlicher Konsequenzen eines jeden einzelnen einfach komplett verka**t.
Die jetzigen Regelungen werden das sein, was man sich für dieses Jahr vorgestellt hat. Denke erst danach wird man an dem Kompromiss was ändern, falls das Gesundheitssystem nicht bereits vorher in arge Bedrängnis kommt.
Wenn man vorsichtig nach 7 Tagen mal anfängt abzuschätzen, dann wird einem auffallen dass die Maßnahmen anfangen zu greifen.
Klar, den Lockdown light hat man erst seit 7 Tagen, aber in den lokalen Hotspots haben ja schon vorher härtere Maßnahmen gegrifffen.
Wenn man guckt was das Zi berechnet:
Anhang 46091
Und dann den R-Wert in den Simulator der Uni des Saarlandes eingibt:
Anhang 46092
Sieht man dass die Maßnahmen bisher sehr wohl was gebracht haben.
Momentan nehmen die Zahlen auf den Intensivstationen zwar noch zu (und werden es auch noch weiterhin tun), aber in den Simulationen entspannt sich die Situation ganz klar.
Mal sehn wo uns das in 7 Tagen hinbringen wird und wie “sicher” die verantwortlichen Stellen sein wollen.
Ich persönlich bin aktuell ganz zuversichtlich dass es mit einer Lockerung Ende November klappen wird, aber das werden die Zahlen in den nächsten zwei Wochen erst endgültig sagen können.
Also ich nehme die Politik beim Wort und gehe davon aus, dass ab Anfang Dezember wieder alles in Rahmen wie vor dem derzeitigen lockdown unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen öffnen darf.
Mal abwarten wie schnell der Biontech-Wirkstoff ausgerollt wird, das könnte ein Gamechanger werden wenn die Kapazität groß genug ist.
Solange es kein Peer-Review Artikel zu dem Impfstoff gibt würde ich auf das Ding erst einmal nicht setzen.
Ich werde einen Teufel tun und mir einen RNA-Impfstoff spritzen lassen zu dem es keine validen Daten gibt. RNA-Impfstoffe gibt es aktuell nur in Studien und bisher weiß man dass sie eine überschießende Immunantwort auslösen können, etwas was man ganz sicher nicht haben will, da man absolut nicht abschätzen kann was das für Langzeitfolgen haben kann.
Es werden weltweit 50 Millionen Dosen bis zum Jahresende produziert und man braucht 2 Dosen um einen Schutz zu entwickeln. Selbst WENN sich genug risikobereite finden die sich impfen lassen wollen würden könnte man weltweit nur 25 Millionen bis zum Jahresende impfen.
Impfstoffe werden, wenn überhaupt, erst ab dem Sommer zu einem relevanten Faktor im Kampf gegen das Virus, wenn überhaupt.
Eins nach dem anderen, erst mal das Ende des "Testlaufes" abwarten. Viele Experten haben schon vor Monaten gesagt, dass es
Sommer 2021 werden kann. Wenn wir zum Herbst 2021 den Stoff haben, wären wir so in in den Prognosen. Und es wär immer
noch ein guter Zeitpunkt. Man darf mal optimistisch sein, da ist viel manpower und Geld dahinter. Und Geld und Ruhm gibst auch;-)
Was ist eigentlich ein "Lockwoan"?:confused::gruebel:
Steht in der Formulierung der Umfrage?:o
Huch? wo hast Du das denn her? MWn wurde immer nur vom abflachen der Kurve gesprochen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und so die "Kontrolle" darüber zu behalten. Schon im März/April wurde das gesagt, sowohl von Fachleuten als auch von Politikern. Von "stoppen" hat mWn niemand gesprochen!?