Druckbare Version
Ich habe gerade einen Post gelesen, in dem jemand darüber sprach, dass er aus seiner BJJ Schule geworfen wurde, weil er 3 mal zu spät kam. "Brazilian Time" :).
Wie seht ihr das? Gibt es bei euch "Strafmassnahmen" für Zuspät-Kommen? Burpees? Aussitzen?
Wenn man bei uns zu spät erscheint, gibt es nach dem angrüßen beim Trainer 10 Liegestütz und dann integriert man sich ins Training und fertig ist.
Bei drei Leuten weiß man, dass sie immer kurz vor knapp erscheinen, weil sie beruflich so angebunden sind, dass sie direkt durchstarten und wenn dann zwei Ampeln auf rot sind, sind sie zu spät. Die grüßen an und machen mit.
Pro Minute Verspätung 10 Liegestützen.
Grundsätzlich kein Problem, wenn ich zeitnah Bescheid bekomme, dass man sich verspätet.
Kommt das öfter ohne vorherige Info vor (3mal), dann suche ich das 4-Augen-Gespräch und frage nach den Hintergründen.
Hier teile ich auch nochmals mit, dass Pünktlichkeit im Sinne von Trainingsdisziplin wichtig ist und auf Dauer problematisch werden könnte.
Verspätete Teilnehmer warten am Mattenrand, bis ich das Zeichen gebe, dass sie mitmachen können. Ist abhängig davon, wo ich gerade mit der Gruppe stehe.
so kenne ich das. bei verspätung ohne absprache von mehr als 25 min. kann man erst wieder am nächsten training teilnehmen.Zitat:
Zitat von hand-werker
aber einen dauerhaften rausschmiss kann ich mir deshalb nicht vorstellen.
Sehr spannend wie es überall so gehandhabt wird. Ich kenne auch noch viele Dojo´s wo ein "zu spät kommen" kaum bis gar nicht toleriert wird und oft auch sehr persönlich genommen wird und auch Orte wo dieses eher entspannt gesehen wurde. Hmm, da kommen blöde Erinnerungen hoch...
Wir fahren bei mir momentan beim abendlichen Training eine Art "Gleitzeit-Modell". D.h. jeder kommt (und geht) wie er es schafft/wie er kann und muss selbst einschätzen ob es sich für einen selbst dann noch lohnt. Wir trainieren momentan 2 Stunden, 17:30 - 19:30. Oft auch mal ´nen Tick länger. Das ist Fluch und Segen zugleich was die Zeit angeht da oftmals viele noch arbeiten/gerade auf dem Weg sind. Diejenigen die später dazu stoßen müssen sich dann halt selbst aufwärmen, dehnen usw. und verpassen halt was. Wir haben aber auch feste Trainingspläne und die groben Themen stehen fest, daher weiß auch jeder was wohl auf ihn zu kommt und wie er sich dehnen muss usw. Ich erwarte aber die Höflichkeit derjenigen Betroffenen mir grob mitzuteilen weshalb es zu Verspätungen kommen könnte, z.B. berufliche Gründe, oder dass sie im Vorfeld bescheid sagen wenn sie früher gehen müssen, z.B. Familie etc. Das "Groß" der Leute ist aber pünktlich da, bliebt bis zum Ende und das freut natürlich. Zum 1x wöchentlichen Nachmittagstraining, 16:30 -18:00 halten wir es ähnlich, aber hier ist die Beteilung sowieso eher mau da Tag und Zeit doofe Ohren haben.
Gruß, Mol
Kommt irgendwie auf die Umstände an. Wenn das einer ist der das Training allgemein nicht ernst nimmt, und beruflich auch nicht kurz angebunden ist, kann ich schon verstehen wenn zur Seite genommen wird. Oder wenn das Gym ansonsten überquillt. Wenn man auf den Monatsbetrag angewiesen ist wäre das wieder einer andere Sache.
Bei einem Wettkämpfer würde ich sagen, dass der das Gym repräsentiert und man da erwarten kann, dass der sich bei möglicher Beitragsfreiheit oder sowas auch entsprechend verhält. Auch da ist es vielleicht eine Mischung aus verschiedenen Sachen und das Zu-Spät-Kommen ist nur was das Fass zu überlaufen bringt. Wenn mir einer sagt, dass er nur rausgeschmissen wurde weil er mal zu spät kam würde ich erstmal denken, dass da noch mehr gelaufen sein wird.
So machen wir das auch. Es sind aber auch alle mit Familie und Beruf eingebunden und sowieso kommt niemand grundlos zu spät.Zitat:
Zitat von Schnueffler
Einer ruft meist "Johnny, zu spät!", das war's.
Sollte kein Problem sein, wenn die Person sich dann vernünftig "einfügt".
Lächerlich, Training ist doch was freiwilliges.
Und jemand wird schon seine Gründe haben.
Und ich dachte ab Lila ist das Pflicht?! ;)
auch wenn ich kein Grappling mache.
Je nach Trainer wird es unterschiedlich betrachtet . Im verein gibt es unterschiedliche Strafarbeiten. Liegestütze, oder extra Konditioneinheit am ende des training. In der Sportschule sind es immer 30 Liegestütze.
Meine Meinung: Man sollte versuchen pünktlich zu kommen bzw. es darauf anlegen pünktlich zu kommen, wenn man aber job mäßig es nur knapp schafft, finde ich es ok, wenn man darauf achtet möglichst nicht zu stören.
Wer bei zu spät kommt, begibt sich erst mal für sich ins Seiza und Mokuzo.
Dann wärmt er/sie sich selbständig gymnastisch auf und reiht sich anschließend, unabhängig von seiner Graduierung, ganz links, also am niedriggraduierten Ende, ein.
Der Trainer gibt ein Zeichen, wann er/sie wieder an "seinen" Platz darf.
Konservativer Haufen, diese Karatekas! :-P
Jede Schule kann das handhaben wie sie will.
Wenn jemand zu spät kommt ist es nicht immer mangelnder Respekt oder eine schlechte Tagesplanung. Manche haben kranke Eltern, Arbeit oder Kids etc. Da bin ich persönlich sehr easy going.
Kommt drauf an...
Grundsätlich sagen wir: Pro Minute Verspätung 10 Burpees und maximal 10 Minuten zu spät. In dem Fall teilen wir die Burpees auf. 50 zu Beginn und 50 am Ende des Trainings. Bei Leuten die neu sind und sich noch schwer tun sich in so Ideen wie Ernsthaftigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit einzufinden, ziehen wir das auch knallhart durch.
Wenn jetzt jemand kurz bei Whatsapp Bescheid gibt "Hey ich steh gerade im Stau" oder mal wieder irgendwo ne Sperrung umfahren werden muss, der Zug sich verspätet, etc. und das bei der betreffenden Person wirklich Ausnahmen sind, dann macht derjenige / diejenige sich warm und wird dann ins Training integriert.
Dabei sind 10 Minuten Verspätung trotzdem das Maximum. Wer noch später kommt muss dann auf den Kraftraum oder eine spätere Einheit ausweichen.
Kommt jemand wirklich notorisch zu spät, trödelt dann noch jedes Mal gemütlich in Richtung Umkleide und zeigt insgesamt dass er wenig ernsthaft an die Sache ran geht, nehmen wir so jemanden auch zur Seite um ein Gespräch zu führen. Das kann theoretisch auch zur Trennung und Vertragsauflösung führen.
Unpünktlichkeit war aber bisher noch nie ein Kündigungsgrund. Das konnten wir vorher immer in die richtige Bahn lenken.
Früher, beim Ju-Jutsu, waren Straf-Push ups Standard.
Ich weiß nicht mehr genau, ob 10 pro Minute, aber so ungefähr.
Beim Kickboxen hab ich das nur gelegentlich mal erlebt. War immer sehr Trainer-abhängig.
Beim BJJ war später kommen irgendwie üblich und wurde nie irgendwie kommentiert oder gar bestraft.
Aber BJJler haben ja wohl eh ein ganz eigenes Zeitgefühl...
Brazilianische Brauchtumspflege:biglaugh:Zitat:
Zitat von Tor Ben
Im Kindertraining gab es früher bei mir Liegestütze für das Zuspätkommen. Kombiniert nachträgliches Aufwärmen mit dem pädagogischen Effekt.
Beim Erwachsenentraining ist es mir egal, derjenige darf, muss aber nicht, sich aufwärmen und dann ganz normal einsteigen. Da wir motivierte Leute haben gehe ich davon aus, dass es für das Zuspätkommen gute Gründe gab.
Krass wie das hier von vielen mit Strafen gehandhabt wird.
Ich find's albern, wenn's ums Hobby geht.
Wenn's beruflich wäre okay, vlt. bei Kindern und Jugendlichen ein bisschen was zur Erziehung.
Aber sonst?
Lasst die Leute doch. Wenn sie sich trotzdem vernünftig einfügen, okay.
Wenn sie was verpassen, oder keinen Trainingspartner mehr abbekommen, Pech gehabt.
Mir ist vor 20 Jahren war lustiges beim Kyukushin Karate-Training passiert.
Ich war sehr pünktlich im Dojo und hatte mich vor dem Training aufgewärmt und weil ich etwas scharfes gegessen hatte musste ich auf die Toilette.:D
Das hat etwas länger gedauert und ich war dann 5 Minuten zu spät dran im Training. Da damals der Meister im Urlaub war und sein Sempai meinte den Boss
markieren zu müssen, was der Sensei nicht so genau nahm hat er mir eine Strafe von 50 Pushups gegeben.
Das habe ich ihm übel genommen, weil er auch mal zu spät dran war und ich habe es dem Sensei nicht gemeldet. Beim Randori
später habe ich ihm die Lowkicks seines Lebens verpasst.Ich hatte damals ca.95kg Gewicht und 4 Jahre Kickboxerfahrung und der Senpai war innerhalb von 3 Jahren
zum 1.Kyu ernannt worden und wog gerade mal 73 kg. Ich hatte den 7.Kyu und mein Sensei wusst nichts von meiner Erfahrung im VK-Kickboxen.
Der Senpai hat dann 1 Woche mit dem Training ausgesetzt, weil er nicht richtig gehen konnte und sonst 3 Jahre lang nie beim Training gefehlt hat.
Der Sensei hat sich Sorgen gemacht und beim Sempai nachgefragt ob alles in Ordnung ist und er hat nur trocken gesagt das er mit Grippe flach liegt.:biglaugh:
Oh ja :DZitat:
Zitat von Stixandmore
Besonders lustig war auch immer, wenn der Trainer beim freie Rollen "last 2 minutes" verkündet. Und dann 3 Minute später nochmal...
Auch das ist Ansichtssache. Ich fordere das z.B. nicht ein, sondern sehe das als freiwillige Buß- und Demutsübung gegenüber der Gemeinschaft. Da geht es nicht darum, jemanden zu bestrafen, sondern das freiwillige Ausüben hilft bei der spirituellen Weiterentwicklung. Ganz manchmal bin ich auch ein wenig eso.Zitat:
Zitat von SKA-Student
Davon abgesehen ist mir das mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen wie Händewaschen nach dem Toilettengang. Das macht man halt einfach so. :D
Ich kannte vor 20 Jahren ein Boxtalent aus Krefeld was fast immer zu spät zum Training gekommen ist.Zitat:
Zitat von Katamaus
Das ging soweit das der Boxtrainer ihn damals für einen Monat vom Training verbannte. Das nahm ihm sein Schüler sehr krumm und
er wechselte das Boxgym, was dem Trainer viel Nerven gekostet hat was zur Folge hatte, dass der Boxtrainer sehr rassistisch wurde und keine Südländer mehr im Boxgym trainieren liess.
Das Talent ist später Westdeutscher Meister bei den Amatueren geworden und DM bei den Profis und ich finde das man als Trainer nicht immer zu steif und hart zu seinen Schülern
sein muss , wie es in Japan oder Deutschland betrieben wird sonst hätte es keinen Mike Tyson gegeben der trotzdem er ndizipliniert war und zum besten Boxer der Welt wurde.:cool:
Ich weiß nicht wie das „in Japan oder Deutschland betrieben wird“ im Vergleich zu anderen…Zitat:
Zitat von Banger
Strikte Regeln müssen nicht unbedingt heißen, dass der Trainer ein autoritärer Sack sein muss. Man kann den Schülern auch erläutern, warum es diese Regeln gibt.
Wie gesagt: ich fordere das nicht ein, sondern setze auf Freiwilligkeit und erkläre, welchen Sinn ich darin sehe. Wenn jemand das partout nicht will, dann sage ich ihm, dass ich das doof finde und damit hat es sich. Im übrigen finde ich es aber ziemlich kindisch und unreif, wenn jemand nicht versteht, dass das Einfordern von Disziplin letztlich auch bei der charakterlichen Entwicklung hilft, die man als erfolgreicher Sportler benötigt. Aber natürlich macht auch seitens der Trainer der Ton die Musik und es kommt darauf wie man so etwas moderiert.
Als ich 1995 mit Boxen und Kickboxen im Ruhrgebiet angefangen habe, waren die Trainer streng und man durfte nicht zu spät kommen sonst durfte man nicht mitmachenZitat:
Zitat von Katamaus
oder die Liegestütze als Strafe machen. In den letzten 10 Jahren ist das Training wesentlich lockerer im Breitensport geworden, weil man gesehen hat das man mit diesem Sport auch mit normalen Leuten
im Training Geld verdienen kann. Selbst in Fitnesscentern werden Boxkurse ohne Sparring angeboten und wenn man 10 Minuten zu spät kommt ist das nicht so wichtig.
Hauptsache der Kunde kommt und gut ist.
Kenn ich:biglaugh: für mich war das in dem Moment richtig "Kacke"....der Typ 10Kg schwerer, eine Gürtelklasse über mir und am letzten Wochenende davor die Sulamericana im NoGi gewonnen....5x hintereinander "ultimo minuto":pZitat:
Zitat von Tor Ben
Besonders "geil" sind die, die 10- 15Min zu spät kommen, dann erstmal in aller Seelenruhe ihre Bandagen wickeln....bis die fertig sind, ist dann meistens das Aufwärmen und die "Krafteinheit" um:p dann aber wie ein verrúckter gegen die Pratzen kloppen.....ist klar, man hat sich ja das kraftraubende Aufwärmtraining gespart:o
Strafen hab ich dafür bei mir im Gym noch nie gesehen....
Ich bin immer etwas eher da, da ich das persónlich als respektlos gegenüber meines Trainers erachte, ABER ihn scheint das nicht zu stören und somit kann es mir egal sein....
Ist ja oftmals auch weniger eine Frage der Disziplin als eine der sonstigen Verpflichtungen.
Wie schreibt man denn beim Autofahren Nachrichten?Zitat:
Zitat von StaySafe
wenn man im Stau steht?!Zitat:
Zitat von Tyrdal
trotzdem verboten :)Zitat:
Zitat von jkdberlin
Sobald der Motor aus ist, ist es nicht verboten.
Mit Sprache und Auto-Touchscreen.Zitat:
Zitat von Tyrdal
"Hey Google, öffne Whatsapp!"
-> gewünschten Chat auswählen
-> Sprachnachricht verfassen und abschicken
Ei-gent-lich müsste man Google auch direkt die Nachricht diktieren können. Soe behauptet aber beharrlich, sie habe keine WhatsApp-Nummer für xy.
Ärgerlich, aber ich habe noch keine Lösung gefunden. Anyone?
Die Lösung ist, dass Frauen lieber gar kein Auto fahren sollten. Problem gelöst :pZitat:
Zitat von Ripley
Uh.....Shitstorm in 3, 2, 1:DZitat:
Zitat von FireFlea
Nö. Der darf das.
Von mir aus.....:pZitat:
Zitat von Ripley