tobi hat damals angefangen sich seinen namen zu machen, als er faktisch blauers einzig erwähnenswerter, tatsächlich präsenter pdr/spear coach hierzulande war. selbiges ist bereits teil des "theoretiker-problems":
zu blauers behavioristischem sv- system
gehört ein ziemlich satter theoretischer unterbau, sei es die startle-flinch-theory, der cycle of behavior und wasweißichnichtalles,
dazu. das alles musste tobi sich als blauer-coach aneignen und weil er sehr gut englisch spricht, hat er quasi für die deutsche fassung dieses ganzen blauer-materials gesorgt. dieser ganze behavioristische unterbau ist so wichtig, dass bei grundlagenseminaren ein nicht zu unterschätzender teil aus power-point-präsentation bestand, um diesen unterbau hinreichend zu vermitteln. die theorie ist teil des ganzen. tobi schickt(e) seinen seminarteilnehmern deshalb sogar material und videoszenen, um bestimmte inhalte vor- und nachzubereiten.
das behavioristen-zeug ist nicht für jeden und geht über den horizont vieler hinaus, einfach, weil es einen bestimmten theoretischen unterbau hat, mit dem man sich beschäftigen muss und oftmals andere schwerpunkte setzt als viele konventionelle sv systeme, insbesondere in der vorkampf-phase. aus diesem grund löst es aber auch öfters mal einen gewissen beissreflex bei leuten aus diesem konventionellen lager aus, die dann vehement dagegenschießen; gerne mal in richtung "alles theoretiker" (regelmäßig wenn es um zeug geht, mit dem sie sich nicht oder bestenfalls oberflächlich beschäftigen).
damit es nicht zu abstrakt wird ein beispiel:
in einem guten behavioristischen sv-training gehören dinge wie verbale übungen zum entschärfen und de-eskalieren - welche über das konventionelle hände hochnehmen und "ich will keinen ärger"-sagen deutlich hinausgehen - schlicht dazu. nennt sich bei blauer "choice speech" und folgt dem prinzip "those who talk can be persuaded to walk".
in sachen entschärfen und de-eskalieren dürfte bspw. rich dimitri - den ich persönlich für einen der besten sv-trainer auf diesem planeten halte und dessen material hinreichend behavioristischen einschlag hat (ex blauer coach, auch wenns lange her ist) - schlicht in seiner eigenen liga spielen (seine communicative guidelines hab ich hier leuten schon öfters mal ans herz gelegt). trotzdem bzw. genau deshalb wird er hier in diesem video aus dem obigen kanal als ahnungsloser theoretiker hingestellt, wobei argumentativ mit reinen ad hominem-argumenten gearbeitet wird.
https://www.youtube.com/watch?v=HrX8WJqkwQA