Zitat:
Während des Zweiten Weltkriegs lernte ein aus dem Piemont stammender hoher Beamter der italienischen Armee, Luigi Ferrari Trecate, Japaner kennen, die das Jutaijutsu praktizierten. Nach einer anfänglichen Unterweisung in dieser Kampfkunst kehrte er in den 1950er Jahren in seine Heimatstadt Turin zurück und setzte seine Ausbildung hier fort.
In den 1960er und 70er Jahren gab Maestro Trecate mit Unterstützung japanischer Kampfkünstler seine Kenntnisse an eine kleine Gruppe von ausgewählten Schülern weiter, von denen einer, Cesare Turtoro, schließlich die Unterweisung und Lehre in dieser Kampfkunst fortsetzte.
Da war also dieser italienische "hohe Beamte der Armee". Und der lernte (wo?) "Japaner" kennen. Namen oder Graduierungen hatten die nicht, aber sie ließen ihn mal bei was mitmachen, das, zumindest dessen erinnert er sich ganz genau, "Jutaijutsu" hieß. So mit Saigabeln und allem, das hatten die nämlich alles mitgebracht, aus Japan. Die müssen wirklich hart trainiert haben (der Krieg lief dann eher so nebenher, der war ja auch bissl langweilig), denn sie bildeten ihn, statt sich mal mit Namen vorzustellen, derart intensiv aus, dass er danach sein Training alleine "fortsetzen" (ist er da einfach allein weiter die Kata gelaufen, bis er ganz sicher war, dass es so richtig ist?) und nach einigen Jahren den höchsten Grad, öhm, erwerben konnte. Wie die Graduierungen hießen, das haben ihm die namenlosen Japaner nämlich auch noch gesteckt. Und seitdem boomt der Laden in Turin. :)