Hallo Silverback,
ein sehr, sehr ausführlicher Bericht.
Dem ich in vielen Punkten zustimmen kann.
Wenn Du das so siehst, dann kann ich zustimmen.
Zitat:
[=* Silverback;3467785]These dazu: Manipulieren tut jeder Redner!
Nur: Was genau heisst das eigentlich?
Heutzutage hat sich manipulieren überwiegend ein vergleichsweise negatives Image erworben.
Allerdings: Back to the roots: "Manipulare", original aus dem lateinischen stammend, heisst erstmal (wertneutral): Beeinflussen. Nicht mehr, nicht weniger.
Bei einem Fachvortrag, etwa bei der Bundeswehr ging es darum, eine Waffe, ein Gerät vorzustellen und die Soldaten damit vertraut zu machen.
Das würde ich als sachliche Information bezeichnen.
Dein Text unten, zielt da auf eine andere Gruppe ab.
Zitat:
Und genau das tut IMHO jeder (gute) Redner: Er beeinflusst sein Auditorium.
Soll er auch. Durch Liefern von Informationen, durch Unterhalten, durch Erheitern, ... tbc.
Letztlich wird genau das ja auch von ihm erwartet: Zuhörer wollen unterhalten werden, wollen nutzwertige Information erhalten, wollen lachen, usw.
]
Zitat:
Heisst in Praxis: Sobald 2 (oder mehr) Menschen zusammenkommen, beginnt die Kommunikation! Gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst, verbal oder nonverbal, gekonnt oder plumb .....: Kommunikation startet ganz automatisch.
Werde Dir nicht widersprechen.
Zitat:
Dass Kommunikation und Manipulation natürlich auch im schädlichen, egozentrischen, überrumpelnden Sinne eingesetzt werden kann, haben wahrscheinlich schon mal alle gemerkt, die ein Geschäft mit wesentlich mehr Dingen verlassen haben, als sie eigentlich zu kaufen gewillt waren. Nur ist das halt (gottseidank) so, dass der/die Überrumpelte das irgendwann mal merkt - mithin diese Form der Kommunikation als eines nicht bezeichnet werden kann (was Kommunikation idealerweise ausmachen soll): Als gelungen(e Kommunikation).
Auch hier nicht,
Den lieben Sammy Molcho habe ich nur angeführt, damit klar erkannt werden soll, die Körpersprache lesen wir auch unbewußt mit und stellen auch fest, wenn etwas nicht stimmig ist: Körpersprache und Worte.
Auch in den Büchern von Sammy Molcho wird erklärt, nicht eine Geste allein reicht aus.. es sind ganze Bewegungstrauben.
Zitat:
]Mit dem guten Sammy Molcho wäre ich ein wenig vorsichtig. Warum? Er ist ganz sicher ein As in der Thematik "Körpersprache" und als solches eine vielzitierte Autorität hierin. Allerdings neigte und neigt er ein wenig zur Schubladenbildung speziell eben im Bereich der Körpersprache (z.B. i.S.v. "wenn jemand die Arme verschränkt bedeutet das ... eher verschlossen").
Das Spannende aber in der Kommunikation ist: Wir haben es hier mit Menschen zu tun und nicht mit Schubladen!
Ich finde immer wieder Anregungen in Büchern, in Kursen, ..
wie Du schreibst, kann ich einiges davon anwenden. Nur nicht glauben, jeder Mensch verhält sich gleich.
Aber vieles aus den Schubladen ist aber anwendbar.
Zitat:
Interessant wird's übrigens spätestens auch hier für den versierten Kampfsportler. Warum?
Nun gerade in einer Wettkampfsituation geht es u.a. darum, den anderen/ den Gegner "zu lesen".
Wobei ich nach dem ersten Treffer, vielleicht ganz andere Sorgen habe.
Ich bedanke mich daher für Deine Zeilen.
Gruß
Zitat:
quasi das Sahnehäubchen auf eine gelungene Kommunikation setzt.
Im Sinne von: Wie kann ich möglichst effizient verständlich machen - oder möglichst effizient das Anliegen meines Gegenübers verstehen.