Ohne auf "das Karate" im Allgemeinen einzugehen, nur eigene Erfahrungen. Shotokan. DJKB.
Alter:
Wenn einer mit 33 befürchtet, zu alt zum Anfangen zu sein, grinse ich ihn an. Ich habe mit 44 angefangen. Als Frau. Dass man sich als Erwachsener, ggf. ü30, ü40, ü50, schwerer tut als im Kindes-/Jugendalter, diese komplett neue (Körper)Sprache "Karate" zu erlernen, jo das ist so. Auch in den Nationalkader wird man es ... weniger wahrscheinlich schaffen als wenn man in der Kindheit anfängt. Isso. Schmälert aber nicht das Vergnügen.
Verletzungsgefahr:
Gut, ich bin keine Turnierkämpferin. Werde ich in diesem Leben auch nimmer. Und privat prügle ich mich auch nicht. Davon ab, habe ich, ja, schon diverse blaue Flecken, 'nen bös verwamschten Oberschenkel und auch mal wegen Dusseligkeit angedätsche Fingerkapseln (Faust auf Faust *sing*) davongetragen. Aber a) war das nie was, was ne AU wert gewesen wäre und b) bin ich auch im richtigen Leben torfig genug, mich mindestens ebenso schlimm *selbst* zuzurichten, wie das ein beliebiger Gegner im Kumite mit mir täte.
Ansonsten: Menschen haben Sprache um zu sprechen. Wenn was eh wehtut oder besonders zu schützen ist, dann sagt man das dem Partner, dann wird darauf aufgepasst. Und Läden, in denen das nicht funzt ... nunja, die haben eine Tür, durch die man dann schnell rausgeht.